
Gesundheitsschutz und Sicherheit durch Grenzwerte
Die Abkürzung SAR steht für "Spezifische Absorptionsrate". Ein Teil der Funkwellen gelangt auch in unseren Körper, wird dort vom Gewebe aufgenommen und in Wärme umgewandelt ("Absorption"). Die Menge der Energie, die der Körper absorbiert, wird als spezifische Absorptionsrate bezeichnet. Damit unzulässige Erwärmungen sicher ausgeschlossen sind, muss der maximal zulässige SAR-Wert begrenzt werden. In Deutschland liegt der Grenzwert für die maximale SAR von Mobiltelefonen und Smartphones bei 2 W/kg - wie auch in allen Staaten der EU. Seine Einhaltung stellt sicher, dass von den elektromagnetischen Feldern der Handys keine gesundheitlichen Gefahren für Nutzer und andere Menschen ausgehen.
Alle von Vodafone Deutschland angebotenen Handys und Smartphones halten die Sicherheitsbestimmungen ein und unterschreiten den geltenden Grenzwert von 2 W/kg. Angaben zum einzuhaltenden Abstand von der Antenne finden sich in der Bedienungsanleitung. Der Grenzwert wird bei jedem Gerät sicher eingehalten, wenn ein Mindestabstand von 1,5 - 2,5 cm eingehalten wird.

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Aktuelle SAR-Werte von Handys beim Bundesamt für Strahlenschutz finden.
Auf Basis aller wissenschaftlichen Forschungsergebnisse zu möglichen Wirkungen elektromagnetischer Felder, wie sie auch beim Mobilfunk genutzt werden, haben unabhängige internationale Organisationen, z. B. die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder die Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP), Grenzwerte empfohlen. Diese Grenzwerte bieten Sicherheit. Sie sind so bemessen, dass Sie Ihr Handy oder Smartphone tagtäglich bei intensivem Einsatz und höchster Sendeleistung ohne eine Gefährdung für Ihre Gesundheit einsetzen können. Die Grenzwerte beinhalten einen hohen Sicherheitsfaktor und werden regelmäßig überprüft.

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Sicher mit Handy & Smartphone
SAR-Werte und was sie bedeuten.
Vodafone teilt die Meinung internationaler unabhängiger Expertenkommissionen: Die geltenden Grenzwerte für mobile Endgeräte und Mobilfunk-Basisstationen gewährleisten einen ausreichenden Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Bevölkerung. Die Grenzwerte beinhalten einen hohen Sicherheitsfaktor und werden regelmäßig von diesen Expertenkommissionen überprüft.
Grenzwerte für Handys und Sendeanlagen werden zum Schutz der Gesundheit festgelegt. Sie basieren auf den Empfehlungen nationaler und internationaler Expertengremien wie z. B. die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder die Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP). Die regelmäßige Prüfung des aktuellen Wissensstandes, der wiederum die Grundlage der Empfehlungen bildet, erfolgt nach klar definierten Kriterien. Dabei beinhalten die Grenzwerte hohe Sicherheitsfaktoren.
So schreibt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in der Bewertung der Ergebnisse des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms (DMF):
"Die Ergebnisse des DMF geben insgesamt keinen Anlass, die Schutzwirkung der bestehenden Grenzwerte in Zweifel zu ziehen."
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt dies in ihrem Fact Sheet No. 193 vom Juni 2011:
"To date, no adverse health effects have been established as being caused by mobile phone use."
["Bis heute konnten keine negativen Gesundheitseffekte durch die Nutzung von Mobiltelefonen festgestellt werden."]
Die Spezifische Absorptionsrate (SAR)
Die wesentliche biologische Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder ist die Wärmewirkung im Körper. Das Maß für die vom Körper pro Kilogramm Gewicht aufgenommene Leistung ist die Spezifische Absorptionsrate (SAR), gemessen in Watt pro Kilogramm (W/kg). In zahlreichen Studien wurde festgestellt, dass die maximale SAR, unterhalb derer keine gesundheitliche Beeinträchtigung vorliegt, bei 4 Watt pro Kilogramm (gemittelt über den gesamten Körper) liegt. Die Wissenschaft spricht hier von einer biologischen Schwellenwirkung.
Um den Schutz der Bevölkerung zu garantieren, liegt der in Deutschland geltende Grenzwert deutlich unter dieser Schwelle. Ausgehend von der Schwelle 4 W/kg werden die Grenzwerte für beruflich exponierte Personen und die allgemeine Bevölkerung berechnet. Für beruflich exponierte Personen, die unter kontrollierten Bedingungen arbeiten, liegt der Grenzwert bei 0,4 W/kg. Dieser Wert beinhaltet also einen zehnfachen Sicherheitsabstand.
Für die Allgemeinbevölkerung wird ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor 5 eingesetzt. Damit liegt der Grenzwert bei 0,08 W/kg und schützt auch empfindliche Personengruppen, wie etwa Kinder, Schwangere und ältere Menschen. Die Einhaltung dieser Grenzwerte stellt sicher, dass von den elektromagnetischen Feldern keine gesundheitlichen Gefährdungen für den Menschen ausgehen.
Da auch schädliche Temperaturerhöhungen in kleinen Körperbereichen ausgeschlossen sein müssen, wird zusätzlich ein Teilkörpergrenzwert festgelegt. Dieser beträgt 0,02 Watt pro 10 Gramm Körpergewebe. Der Teilkörpergrenzwert verhindert die Konzentrationen der Leistung in einem kleinen Bereich des Körpers, z. B. im Auge, dessen Wärmeabfuhr schlechter ist als die Wärmeableitung von gut durchblutetem Gewebe.
Grenzwerte für die SAR werden auch Basisgrenzwerte genannt, da sie die unmittelbare Energie-Absorption im Körper begrenzen.
Basisgrenzwerte | |
---|---|
Biologische Wirkungsschwelle | 4 W/k |
Beruflich exponierte Personen | 0,4 W/k |
Allgemeine Bevölkerung | 0,08 W/k |
HSDPA | High Speed Downlink Packet Access |
Teilkörpergrenzwert (SAR-Wert für Handys, PDAs usw.) | 2 W/kg |

Handys & Gesundheit
Wie wirkt Mobilfunk auf den Menschen?

Mobilfunk & elektronische Geräte
Störfestigkeit elektronischer Geräte
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Weitere Informationen
BImSchV (26. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes - Verordnung über elektromagnetische Felder)
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur - BNetzA)
EMF-Standortdatenbank der BNetzA
Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP)
Stellungnahme der SSK: Biologische Auswirkungen des Mobilfunks - Gesamtschau (09/2011)
Weltgesundheitsorganisation (WHO): Internationales EMF-Projekt - Messkampagnen in den Bundesländern


