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E-Mobilität

E-Mobilität

Die E-Mobilität nimmt weiter Fahrt auf

Die E-Mobilität ist eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel. Deshalb soll es bis zum Jahr 2030 insgesamt eine Million Ladepunkte geben – auch an Wohnhäusern. Wie funktioniert der flächendeckende Ausbau von Ladeinfrastruktur für E-Autos in Wohngebäuden?

Die Zahl der elektrisch angetriebenen PKW in Deutschland nähert sich der 1-Million-Marke1. Schon 2030 werden nahezu 40 Prozent aller PKW-Neuzulassungen reine E-Fahrzeuge sein. Das bedeutet auch: Immer mehr Privat- und Geschäftsfahrzeuge müssen geladen werden. Um bis 2030 das Ziel von einer Million Ladepunkte zu erreichen, muss die Ladeinfrastruktur massiv ausgebaut werden. Im Eigenheim braucht der Netzanschluss die zusätzliche Leistung für ein bis zwei Wallboxen. Das ist kein Problem. Anders ist das im Mehrfamilienhaus. Hier werden viele Ladepunkte mit einem Netzanschluss verbunden.

Akuter Handlungsbedarf: Gesetze und Förderungen

In den vergangenen Jahren gab es viele Gesetzesänderungen, Regelungen und auch Fördermaßnahmen. Alle mit dem Ziel, den Ausbau der Leitungs- und Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge zu beschleunigen.

Der Status quo – die Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft

Die steigende Anzahl von Elektrofahrzeugen und die neue Gesetzeslage sorgen für Handlungsbedarf bei der Immobilienwirtschaft.
Die veraltete elektrische Infrastruktur vieler Bestandsgebäude wird regelmäßig an ihre Grenzen kommen. Das gilt für das Laden von E-Autos, den Betrieb von Solaranlagen oder die Wärmeversorgung mit Wärmepumpen. Gebäude brauchen eine moderne Elektroinstallation – inklusive Anschluss, Absicherung, Zählerkasten und Kommunikationsstruktur. Nur so können ungleichmäßige Stromlasten und Lastspitzen ausgeglichen werden, wenn die Ladeinfrastruktur gleichzeitig sehr viel Strom braucht. Wir brauchen ein durchdachtes Last- und Energiemanagement der zukünftigen Ladeinfrastruktur – damit das Netz stabil und wirtschaftlich bleibt. Und: Eine Ladeinfrastruktur zu planen und einzubauen bedeutet hohe Erstinvestitionen in die elektrische Infrastruktur von Gebäuden.

Zuwachs an E-Autos und Bedarf an Ladestationen

Neue Mobilität – neue Geschäftsfelder: Chancen für die Immobilienwirtschaft

Viele Auflagen und große Aufgaben. Doch gleichzeitig bietet der Auf- und Ausbau von Ladeinfrastruktur innovative Ansätze für neue Geschäftsmodelle.

  • Immobilienunternehmen, die schon Strom an ihre Mieter vermarkten, können auch Ladestrom verkaufen und abrechnen
  • Durch Park-Sharing per App verbessern Sie die Auslastung von Bewohner-Stellplätzen. Etwa durch Untervermietung an Dritte
  • Sharing-Angebote für Fahrräder und/oder stationsgebundene Kleinfahrzeuge können Teil der Miete sein – Mieter nutzen diese Angebote dann ganz einfach per App
  • Interessante Konzepte sind auch Kooperationen mit Energieversorgern. Vermieter können zusammen mit Energieunternehmen ihren Mietern Ladeinfrastruktur und Services anbieten – sowie Ladestrom verkaufen und abrechnen

Etwas weiter in die Zukunft gedacht sind Vehicle-to-Home(V2H)- und Vehicle-to-Grid(V2G)-Anwendungen. Dabei werden Fahrzeug-Akkus als kurzzeitige Energiespeicher in die Energieversorgung des Gebäudes oder in das örtliche Stromnetz eingebunden. So unterstützen sie die dezentrale Energieversorgung und senken die Stromkosten im Gebäude.

E-Mobilität im Gebäudebestand: Lösungen und Routen

Vorausschauende Planung ist also besonders wichtig – ganzheitliche, zukunftsfähige Lösungen sind nötig. Im Moment gibt es unüberschaubar viele Hard- und Softwarelösungen sowie unterschiedlichste Servicemodelle. Deshalb sollten Immobilien-Besitzer das Gesamtbild der Gebäudedigitalisierung und Automation im Blick haben. So vermeiden sie aufwändige Einzellösungen beim Auf- und Ausbau von Ladeinfrastruktur. Systeme und Lösungen mit übergreifendem Plattformansatz werden sich durchsetzen. Das heißt: Es lohnt sich, direkt auf technologieneutrale, multifunktionale und erweiterbare Infrastruktur zu setzen. Am besten ist die Ladeinfrastruktur nur einer von mehreren Bausteinen der Gebäudekonnektivität – und die Ladeinfrastruktur wird gleichzeitig mit anderen Digitalisierungsschritten geplant. Das spart Zeit und Geld – und macht das Gebäude auch als Ganzes effizienter.

Eine ideale Lösung ist Gebäudekonnektivität 4.0 von Vodafone. Sie umfasst die komplette digitale Infrastruktur, ist für alle Anwendungen offen – und funktioniert mit fast jedem Smart-Sensor.

Moderne Mobilität, modernes Management: Gebäudekonnektivität 4.0

Gebäudekonnektivität 4.0 lohnt sich für Gebäudebestand und Neubauten. Transparente Prozesse ersetzen redundante Datensammler, Funknetze oder parallel laufende Software-Systeme. Infrastruktur und Datenplattform sind von den smarten Anwendungen getrennt. So können Sie Anwendungen und Partner unabhängig voneinander wählen – und eigene Anwendungen problemlos aufsetzen. Oder sie integrieren fertige Lösungen von Drittanbietern. Auch bestehende Partner z. B. Messdienstleister, können die Infrastruktur nutzen.

Weitere Vorteile von Gebäudekonnektivität 4.0: Eigentümer oder ihre Verwaltung behalten die Kontrolle über das System – und damit die Datenhoheit für die Liegenschaft.
Zur neutralen Datenspeicherung gehört auch die Installation und der Betrieb von 24/7-fähigen GK-Hubs und die Einrichtung eines Zugangs zur IW-Cloud. Hier sehen Sie übersichtlich die gesammelten Daten – als Basis für anstehende Entscheidungen.
Im smarten Mehrfamilienhaus mit Gebäudekonnektivität 4.0 regeln Sie nicht nur die Heizung automatisch oder warten die Aufzugsanlage vorausschauend. Sie lassen auch E-Fahrzeuge intelligent laden. Stichwort: Lastmanagement. Außerdem gibt es ein Funktionsmonitoring, Verbrauchter Strom wird genau abgerechnet. Sensoren steuern Ihre Feuerschutztüren und Rolltore – damit der Verkehr vor und in Ihrer Immobilie sicherer wird.

E-Ladestationen im Gebäude: auf die Zukunft ausgerichtet

Der Ausbau von Ladeinfrastruktur ist eine Herausforderung. Aber jede installierte Ladestation macht Ihre Immobilie attraktiver – und ist auch ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Der Immobilienwirtschaft empfehlen wir einen zukunftsfähigen, ganzheitlicher Ansatz bei der Gebäudedigitalisierung und -automation. Machen Sie die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge zu einem Teil der Gebäudekonnektivität. Die Ladestationen sind intelligent an Ihr Gebäude angebunden? Dann kontrollieren, verwalten und optimieren Sie Energieverbrauch und Kosten einfach und effizient.

Ladeinfrastruktur im Bestandsgebäude: Schritt für Schritt

Referenzen

1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/

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