Umweltschutz und Digitalisierung Hand in Hand: Glasfaser-Ausbau in Freiburg
Vodafone erhöht in Freiburg im Breisgau den Glasfaser-Anteil in der bestehenden Gigabit-Infrastruktur und bringt damit die Glasfaser so nah wie noch nie zu den Kunden. Und auch dabei geht der digitale Vorreiter innovativ vor: Erstmals kommt ein umweltschonender Saugbagger zum Einsatz. Freiburg ist damit das erste grüne und nachhaltige Glasfaser-Ausbauprojekt für Vodafone.
Die südlichste Großstadt Deutschlands ist als selbsternannte Green City ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen. Zu den energieeffizienten Ideen und Lösungen für den Klimaschutz gehören z.B. das Rathaus mit Null-Energie-Konzept und 800 Solarpaneelen an der Fassade und das Fußballstadion mit der weltweit größten Solaranlage auf dem Dach. Da ist es nur konsequent, dass jetzt beim Glasfaser-Ausbau ein nachhaltiger Saugbagger zum Einsatz kommt.
Daten, Daten … und noch mehr Daten
Vodafone versorgt in Baden-Württemberg rund 3,75 Millionen Haushalte mit Gigabit-Bandbreiten. In Freiburg sind es mit 93.240 rund 70 Prozent der Haushalte. Aber damit ist der Datenhunger noch lange nicht gestillt. Der Datenverkehr im Freiburger Kabel-Glasfasernetz wächst jedes Jahr um rund 30 Prozent. Und damit steigt auch die Nachfrage nach gigabitschnellen Internet-Anschlüssen von Vodafone. Um auch in Zukunft sichere und stabile Gigabit-Geschwindigkeiten im Kabel-Glasfasernetz zu erreichen, sind zwei Dinge wichtig: die weiterentwickelte Übertragungstechnologie DOCSIS 3.1 und mehr Glasfaser für weitere Netzsegmentierungen.
So fließen die Daten aktuell durchs Netz
Im bestehenden Kabel-Glasfasernetz von Vodafone legen die Daten schon heute mehr als 95 Prozent der Strecke über Glasfaser zurück. Die Glasfaserkabel führen weit in die Orte hinein und enden an den sogenannten Glasfaser-Knoten in den Straßen. Von dort bewegen sich die Daten – in ein elektrisches Signal umgewandelt – auf den letzten Metern im Kabelnetz zum Kunden. Hier macht der Technologie-Standard DOCSIS 3.1 Geschwindigkeiten von mehr als 1.000 Mbit/s direkt in die Häuser möglich.
Mehr Glasfaser und Netzsegmentierungen: So steigt die Bandbreiten-Kapazität
Für den Kapazitätsausbau nimmt Vodafone bei Ausbaumaßnahmen im Kabel-Glasfasernetz eine sogenannte Netzsegmentierung vor: Weitere Glasfaser-Knotenpunkte werden errichtet und per Glasfaser angeschlossen. So entstehen neue Netzbereiche, die jeweils eine deutlich geringere Anzahl von Haushalten mit schnellem Internet versorgen. Das Netz wird dadurch noch leistungsfähiger und stabiler – auch in Stoßzeiten. Das bedeutet: Wohnungsunternehmen müssen sich keine Sorgen um die zukunftssichere Internet-Versorgung machen.
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Saugen statt baggern: So wird die Umwelt beim Netzausbau geschont
Dass Digitalisierung und Klimaschutz Hand in Hand gehen können, beweist Vodafone einmal mehr beim Glasfaser-Ausbau in Freiburg. Überall dort, wo neue Glasfaserleitungen in Freiburg verlegt werden, setzen Vodafone und der Baupartner SPIE erstmals einen Saugbagger ein. Mit dieser innovativen Bautechnik werden die Löcher und Kanäle für die Glasfaser-Leerrohre in kürzester Zeit, sauber und minimalinvasiv freigelegt. Über einen Luftstrom wird das angesaugte Erdreich in den Sammelraum des Saugbaggers mitgerissen – das hält die Baustelle sauber. Weder Wurzelwerk noch erdverlegte Leitungen und Rohre werden beschädigt.
Klassische Schaufelbagger hingegen verfestigen das Erdreich enorm, ebenso die LKW zum Abtransport des Aushubs. Außerdem besteht die Gefahr, dass Hydraulikflüssigkeit ins Erdreich einfließt. Und schließlich ist die Renaturierung der Baustellen sehr kostenintensiv.
Mehr Glasfaser für Freiburg: So profitieren die Bürger vom Netzausbau
Die Freiburger fahren mehr Fahrrad als Auto, viele Orte in der Stadt sind fußläufig zu erreichen und es gibt gute, schnelle öffentliche Verkehrsanbindungen. Mit dem Ausbau der Glasfaser-Autobahn werden viele Freiburger in einem noch stabileren Netz unterwegs sein – und ein noch besseres Kundenerlebnis haben.
Die Maßnahme in Freiburg umfasst Tiefbauarbeiten auf einer Trassenlänge von rund 10 Kilometern sowie die Errichtung von 37 Glasfaser-Knotenpunkten mit einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro. Diese Glasfaser-Verdichtung stellt ausreichende Bandbreiten-Reserven im Kabel-Glasfasernetz von Vodafone sicher.
Zusätzlich schließt Vodafone die Gebäude des BVB Bauvereins Breisgau eG mit 7.000 Wohneinheiten direkt per Glasfaser bis in Gebäude an (FTTB). Insgesamt profitieren rund 21.000 Haushalte in zahlreichen Straßenzügen der Stadtteile Haslach und Stadtmitte.
Auch die Mobilfunkversorgung in Freiburg wird weiter ausgebaut. Schon heute erreichen die mobile Sprachversorgung und die mobile Breitbandversorgung 99,9 Prozent der Haushalte. 215.700 Menschen, also 93,4 Prozent der Freiburger, versorgt Vodafone mit 5G. Für zusätzliche Netzabdeckung bzw. Netzkapazität wird es weitere Erweiterungen bei LTE und 5G geben.
Vodafone erreicht heute in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz schon über 24 Millionen Haushalte, davon mehr als 23 Millionen mit Gigabit-Geschwindigkeit. Privathaushalte und Unternehmen können damit mit bis zu 1.000 Mbit/s Filme streamen, Musik downloaden, Online-Spiele zocken, Online-Aufträge bearbeiten oder von zuhause auf Firmennetze zugreifen.
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