Eine Autobahnkreuzung mit Zubringern in der Nacht mit symbolischen Linien für die Vernetzung der Fahrzeuge
IoT

Mobilität der Zukunft: Wie wir uns in der Stadt von morgen bewegen

Verkehrsbehinderungen, Parkplatznot und immer mehr Verkehr: So sieht es in vielen Städten aus. Allein das Warten im Stau kostet Bürger:innen und Wirtschaft in Deutschland jährlich bis zu 100 Milliarden Euro – von den Folgen für das Klima einmal abgesehen. Im Jahr 2050 werden rund 75 Prozent der Menschheit in Städten leben. Mit weiterem Verkehrswachstum in den Metropolen ist also zu rechnen. Planer:innen und Verkehrsexpert:innen diskutieren deshalb schon lange intensiv über die Mobilität der Zukunft. Wie kann die Stadt von morgen aussehen, in der jede:r sein Ziel schnell, sicher und möglichst komfortabel erreicht? Wie wird Mobilität umweltfreundlich und nachhaltig?

Stadt und Verkehr, wie wir sie heute kennen, stoßen an Grenzen. Doch zunehmende Digitalisierung bietet Raum für neue Konzepte, Einsparung von Ressourcen und umweltfreundlichere, invididuelle Mobilität. Wird der Verkehr von morgen durch die Kommunikation aller Verkehrsteilnehmer im Internet of Things untereinander ausgehandelt und dadurch schneller und effizienter, als er es jemals war? Nutzen wir bald nur noch autonome Fahrzeuge und Transportdrohnen? Wie können Unternehmen ihre Mobilitätskosten senken? Und: Wie müsste eine Infrastruktur aussehen, die die Bedürfnisse des Klimaschutzes und aller Verkehrsteilnehmer:innnen berücksichtigt? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns im V-Hub.

Inhaltsverzeichnis

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

Das Thema Mobilität der Zukunft ist Gegenstand der Wissenschaft und Leitbild der Politik zugleich. Für die Forschung wirft der Blick auf die Welt von morgen viele Fragen auf: Wie leben und arbeiten wir in der Zukunft? Wie verbringen wir unsere Freizeit und welche Wege legen wir dabei zurück? Welche technischen Möglichkeiten bieten die Verkehrsmittel von morgen? Und wie lassen sich diese miteinander kombinieren? Besonders wichtig: Wie gestalten wir Mobilität ressourcenschonend und emissionsarm? Denn nur so minimieren wir Beeinträchtigungen für andere, etwa im Straßen- oder Luftverkehr – für eine lebenswerte Zukunft.
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Basistechnologien für moderne Mobilität

Vodafone OneNumber Car

Mit Vodafone OneNumber Car in Zusammenarbeit mit BMW erweitern Sie Ihren Mobilfunkvertrag auf das gerade genutzte Auto. Schon heute ist diese Form von Mobilität der Zukunft in den BMW-Modellen iX, i4 und 2er Active Tourer verfügbar. Das Auto wird damit zum Smartphone:

  • Alle Telekommunikationsdienste können im Auto – auch wenn das Smartphone nicht an Board ist – genutzt werden.
  • Das lästige Koppeln des Smartphones mit dem Fahrzeug entfällt.
  • Vodafone OneNumber ist (derzeit) in jedem kompatiblen BMW-Fahrzeug verfügbar.
  • Optimaler Empfang und Hotspot in 5G-Geschwindigkeit für bis zu 10 Endgeräte sorgen für beste Unterhaltung an Bord.
  • Dank perfekter Konnektivität können auch Entertainment-Angebote im Auto durchgehend und stabil abgerufen werden.
  • Kein zusätzlicher Vertrag notwendig. Die Abrechnung erfolgt über Mobilfunkvertrag und die Option ist jederzeit kündbar.
Schon heute sind viele Basistechnologien für die Mobilität der Zukunft vorhanden oder kurz vor dem Marktstart. Einige Beispiele: 

Internet of Things mit Machine-to-Machine-Kommunikation

Mittels Machine-to-Machine-Kommunikation tauschen sich Fahrzeuge per Mobilfunk untereinander über Staus, Baustellen oder mögliche Gefahren aus. Informationen über Nebel, Glatteis oder ungesicherte Unfallstellen werden innerhalb der Fahrzeug-Cloud geteilt und zusätzlich an eine Verkehrszentrale gemeldet. Vom Stau betroffene autonome Fahrzeuge können auf diese Weise untereinander aushandeln, wie sie sich auf Umleitungsstrecken verteilen. So kommt es nicht zu Folgestaus auf den Ausweichrouten.
Bereits 2015 wurde für Verkehrsversuche das Digitale Testfeld Autobahn (DTA) auf der A9 in Bayern eingerichtet – mit einem leistungsstarken LTE-Mobilfunknetz von Vodafone für die Datenübertragung. Vernetzte Autos senden dort Informationen zu Geschwindigkeit, Position und Spurwechsel an alle entsprechend ausgerüsteten Fahrzeuge im Umkreis von 320 Metern.

Sensorik

Mittels Lidar (Laser-Abstandsmessung) und Radar (elektromagnetische Abstandsmessung) erfassen entsprechend ausgestattete Fahrzeuge vorausfahrenden Verkehr über bis zu 100 Meter Entfernung – sogar über Hindernisse hinweg. Fahrzeuge können dadurch besser und früher auf Gefahren und Störungen reagieren. Abrupte Bremsmanöver werden so wirksam verhindert. Das gilt auch für solche, die sich im Stop-and-go-Verkehr aufschaukeln, weil vorausfahrende Fahrzeuge ebenfalls bremsen.
Schon heute sind viele dieser Sensortechnologien bei vernetzten autonomen Transportfahrzeugen in Warenlagern im Einsatz, zum Beispiel in hierfür eingerichteten 5G-Campus-Netzen.

5G-Netze und schnelles Internet

Autonomes Fahren oder die Vernetzung von Maschinen, Geräten und Anlagen – alle diese Technologien brauchen moderne Netze, die in Echtzeit Daten transportieren. Moderne 5G-Netze verfügen über die notwendigen Bandbreiten und die niedrigen Latenzen (Transportzeiten). Wo dies zusätzlich benötigt wird, kann 5G durch eigene, lokale Campus-Netze erweitert werden.
Das Multi-Access Edge Computing (MEC) bringt die künstliche Intelligenz direkt dorthin, wo sie im Verkehr gebraucht wird. Kleine Echtzeit-Rechenzentren direkt am Mobilfunkmast übernehmen hierbei die Datenverarbeitung für alle Verkehrsteilnehmer: vom autonomen Fahrzeug bis zur Lieferdrohne. 
Vorteile des MEC: Die Berechnungen erfolgen besonders schnell, weil die Daten nicht erst zu einem zentralen Rechenzentrum müssen. Außerdem ist das Verfahren besonders sicher, denn die Daten verlassen ihre gesicherte Umgebung nicht. Auch Maschinen oder Roboter in der Industrie nutzen deshalb die Stärken des intelligenten Netzes und teilen hierüber beispielsweise Statusmeldungen mit anderen Geräten.

Künstliche Intelligenz

Selbstlernende Systeme treffen Entscheidungen auf Basis umfassender Lernprozesse. So lernen sie die Stadt und ihr Verkehrsaufkommen besser kennen als der Mensch. Künstliche Intelligenzen optimieren Ampelschaltungen, indem sie Verkehrsströme vorhersagen, leiten Autos um Staus herum oder schlagen Reisenden optimale Reisezeiten vor. Und sie dirigieren autonome Fahrzeuge dorthin, wo sie demnächst gebraucht werden.
Geschäftsmann telefoniert mit Smartphone

Vodafone Campus-Netze: 5G und IoT im Zusammenspiel

Egal, welche Art von Campus-Netz Sie aufbauen wollen: Vodafone hat für jeden Bedarf das richtige Angebot.

  • Campus Private: Eigene 5G-Infrastruktur
  • Campus Isolated: Maximale Datensicherheit
  • Campus Flex: Für höchste Performance

Vorausschauende Mobilität: Moderne Mobilitätskonzepte

Viele Forschungseinrichtungen befassen sich mit der Mobilität der Zukunft. Etwa das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Bauhaus.MobilityLab in Dessau und das 2021 gegründete Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM) in München[6]. Daneben gibt es auch schon viele Modellprojekte, in denen diese Konzepte bereits auf begrenztem Raum umgesetzt werden. Großes Potenzial sehen Forschende in den folgenden Ansätzen:

Bessere Nutzung von Trassen

Viele Schienentrassen im ÖPNV und im Fernverkehr sind heute über Blockstrecken oder die Linienförmige Zugbeeinflussung (LZB) gegen Auffahrunfälle gesichert. Doch die hierbei notwendigen Abstände zwischen den einzelnen Zügen gehen auf Kosten der Taktung. Expert:innen schlagen daher vor, Sicherheitsabstände durch die sogenannte virtuelle Kopplung zu verkürzen. Hierbei fahren mehrere Züge in geringem Abstand hintereinander und werden dabei zu einer digitalen Einheit verknüpft. Ihre Steuerzentralen und Bremseinrichtungen sind via Mobilfunk gekoppelt. Ergebnis. Mehr Passagiere oder mehr Güter können auf der gleichen Strecke in der selben Zeit transportiert werden. Das ist besonders wichtig für Regionen, in denen ein weiterer Streckenausbau nicht möglich ist. Ein Beispiel ist etwa das deutsche Rheintal, wo es für weitere Parallelgleise keinen Platz mehr gibt. Erste Versuche in Russland laufen bereits, und auch Vodafone hat kürzlich einen teilautonomen Zug vorgestellt. 
Ähnliche Ansätze werden für den Autoverkehr erforscht: Autonome Fahrzeuge könnten sich virtuell verbinden und auf Autobahnen im Zentimeterabstand hintereinanderfahren. Und wo bisher nur Platz für vier Fahrspuren ist, könnten dann auch fünf oder sechs Autos parallel fahren. Selbst Reißverschlusssysteme und Kreisverkehre sind für Computer deutlich leichter und mit weniger Abstand zu meistern als für menschliche Fahrer:innen.
Zur Vermeidung von Unfällen und zur Entkopplung verschieden schneller Verkehrsmittel werden Verkehrswege heute zunehmend getrennt, beispielsweise Straßen in Einzelspuren für Autos und Radfahrer:innen. Durch bessere Sensorik, die mit Steuerungscomputern und Bremssystemen in allen motorisierten Fahrzeugen gekoppelt ist, lassen sich Auffahr- und Abbiegeunfälle zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln besser verhindern. So können alle Teilnehmer die Trassen in Innenstädten wieder gemeinsam nutzen.

Intelligente Parkplatzsuche

Bis zu 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs ist reiner Parksuchverkehr. Durch die Darstellung freier Parkplätze in der Fahrzeugnavigation oder die direkte Buchung während der Anfahrt zum Parkplatz lässt sich dieser Verkehr schon heute reduzieren. Entsprechende Lösungen sind bereits am Markt verfügbar: Vodafone hat hierfür mit dem Nürnberger Start-up Smart City System eine vernetzte Parkhilfe namens Vodafone Smart Parking entwickelt. 
Parkplatz aus der Vogelperspektive

Vodafone Smart Parking

Parkplatzprobleme sind eine große Belastung für die Wirtschaft und den Alltag vieler Menschen. Mit Vodafone Smart Parking können Sie Parkflächen einfacher bewirtschaften und effizienter nutzen.

  • Verringerung von Verkehr und Emissionen
  • Effizientere Bewirtschaftung

Intelligente Mobilitätsplattformen

Untersuchungen zeigen, dass Fahrtzeiten und Fahrkomfort für die Wahl eines Verkehrsmittels im täglichen Berufsverkehr entscheidender sind als Ticketpreise. Forschende schlagen daher vor, Verkehrsmittel über vernetzte Mobilitätsplattformen besser aufeinander abzustimmen und so Reisezeiten zu verkürzen.
Busse und Bahnen könnten zukünftig permanent ihre Positionen und voraussichtlichen Ankunftszeiten an eine zentrale Plattform melden. Autonome Carsharingfahrzeuge oder Sammeltaxis prüfen auf dieser Grundlage und mit Blick auf die aktuelle Straßenauslastung, ob es sinnvoll ist, ihre Fahrgäst:innen zum nächsten Bahnhof oder zur nächsten U-Bahn-Station zu bringen oder doch direkt zum gewünschten Fahrtziel.
Umgekehrt ruft die Steuerung eines autonom fahrenden Zuges oder Busses bei Betriebsstörungen selbsttätig Carsharingfahrzeuge zum nächsten Umsteigepunkt. Alternativ reserviert sie dort bei passendem Wetter auf Wunsch E-Scooter oder E-Bikes für Fahrgäst:innen.
So ist gleichzeitig eine bessere Vernetzung des ländlichen Raums mit Metropolen möglich: Fahrerlose, modular aufgebaute Busse verkehren in enger Taktung auch in den umliegenden Dörfern. Außerhalb der Stoßzeiten funktionieren sie zusätzlich als Lieferfahrzeuge, bringen Waren zu Supermärkten und kleinen Läden oder Pakete und Briefpost zu Kund:innen.
Nutzer:innen müssen dann keine Tarifsysteme mehr kennen, sondern buchen per Handy einfach die Dienstleistung Personentransport. Hierfür zahlen sie in Abhängigkeit von Distanz, Geschwindigkeit und Tageszeit – unabhängig von der Zahl der verwendeten Verkehrsmittel.
Ähnliche Nutzungsformen sind auch im Güterverkehr möglich: Unternehmen buchen die Dienstleistung Warenversand und geben lediglich Parameter wie Gewicht, Größe und Zustelltermin vor. Smarte Flotten organisieren dann selbstständig den Transport über Straße und Schiene oder im Luft- oder Schiffsverkehr.
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Carsharing gegen Parkplatzprobleme: Fahrzeuge des Individualverkehrs werden im Durchschnitt bis zu 23 Stunden am Tag nicht genutzt. Das führt bei inzwischen rund 50 Millionen Pkw in Deutschland zu erheblichem Parkdruck in Wohngebieten und Innenstädten. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) hat daher ein Modellprojekt in Karlsruhe ins Leben gerufen: Mittels KI-gestützter Analysen treffen die Forschenden Voraussagen, wie Anwohnerparkzonen Parkraum besser verteilen und Parksuchverkehr reduzieren.
Noch weiter gehen andere Forschungsprojekte: Sie schlagen vor, im Individualverkehr ausschließlich Carsharing zu nutzen, um den Parksuchverkehr ganz überflüssig zu machen. Das autonome Sharingauto der Zukunft fährt ganz ohne Zwischenstopp von Auftrag zu Auftrag. Nutzer:innen fordern zum Beispiel vor Verlassen ihrer Wohnung oder des Arbeitsplatzes ein Fahrzeug an und finden dieses vor, wenn sie an der Straße ankommen. Ist ihr Zielort erreicht, verlassen sie das Fahrzeug und geben es damit für den nächsten Fahrauftrag frei. 
Geschäftsmann sitzt nachdenklich am Konferenztisch

Modernes Flottenmanagement dank IoT

Schnelle Hilfe bei Unfällen und Pannen, Verkehrsinfos in Echtzeit und zuverlässige Ortung im Fall eines Diebstahls: Das alles und noch mehr verspricht intelligentes Fuhrparkmanagement. Vodafone hat dazu das passende, weltweit größte Mobilfunknetz und jede Menge Erfahrung im Bereich IoT.

  • Weltweit einsetzbar
  • Mehr Sicherheit
  • Jederzeitiges Tracking
So wie beispielsweise Software as a Service Unternehmen vom Aufwand für eine eigene Hardware befreit und IT-Abteilungen flexibler macht, leistet auch Carsharing seinen Beitrag zu mehr Flexibilität. Reisende und Pendler:innen können ganz nach Bedarf ein Fahrzeug mieten. Der Dienstleister kümmert sich um Reparaturen, regelmäßige Hauptuntersuchungen oder Inspektions-Termine. Auch der innerstädtische Parkraum wird entlastet, wenn weniger Fahrzeuge in der Stadt unterwegs sind, die von mehr Personen nach Bedarf genutzt werden. Auch Unternehmen nutzen die Vorteile des Carsharings, um Mitarbeiter:innen auf Dienstreisen mit Mobilität zu versorgen. Umgekehrt können Unternehmen eigene Fahrzeuge für Dritte bereitstellen, wenn diese selbst nicht genutzt werden: Der für den Umzug genutzte Carsharing-Transporter fährt nach dem Umzug Pakete für einen Kurierdienst aus. Bereits heute vernetzen Vodafone und Geotab ganze Fahrzeugflotten und geben freie Kapazitäten auch für andere Kund:innen frei.

Integration von Mobilität und persönlicher Kommunikation in jedem Fahrzeug

Wer viel unterwegs ist, möchte auch im autonomen Fahrzeug jederzeit arbeiten können und für andere erreichbar sein. Und das sollte zukünftig im Sharingcar genauso einfach und bequem funktionieren wie im eigenen Fahrzeug. 
Ein wegweisendes Konzept, das Mobilfunk und Mobilität schon heute auf intelligente Weise vereint, ist Vodafone OneNumber Car. Vodafone bietet diesen Service in Kooperation mit BMW in den Modellen iX, i4 und 2er Active Tourer an. 
Der vorhandene Mobilfunkvertrag wird hierfür um die Konnektivität im Fahrzeug erweitert – und das gesamte Auto wird so zum persönlichen Smartphone. Hierfür wird eine in diesen Fahrzeugen fest verbaute persönliche eSIM genutzt.
Damit entfällt das lästige und mitunter auch zeitraubende Koppeln des eigenen Smartphones mit dem Auto, das gegenwärtig bei vielen anderen Angeboten noch notwendig ist. Alle Mobilfunk-Funktionen stehen sofort an Bord zur Verfügung. Selbst dann, wenn das eigene Smartphone gerade ganz woanders ist.Die Tarifoption kann von BMW-Fahrzeug zu BMW-Fahrzeug mitgenommen werden. Durch die Kopplung mit der BMW ID erkennt das Auto automatisch, wer den Service nutzt und verwendet das entsprechende Profil mit der persönlichen Rufnummer und dem zugehörigen Mobilfunktarif.

Sharing Economy 2.0: Mehr Effizienz beim Ridesharing und bei Fahrzeugflotten

Sharing Economy (zu deutsch: „Wirtschaft des Teilens“) bezeichnet die gemeinschaftliche Nutzung von Gütern durch Teilen, Tauschen oder Mieten nach Bedarf. Wo nicht mehr jede:r Fahrer:in nur das eigene Fahrzeug nutzt, werden Ressourcen gespart, mehr Nachhaltigkeit praktiziert und knapper Parkraum in den Innenstädten besser genutzt. 
In der Sharing Economy 2.0 wird die Effizienz des Systems durch sicheres sowie durch optimiertes Tauschen und Nutzen weiter gesteigert. Blockchain-basierte Bezahlsysteme für den Erwerb von Dienstleistungen, aber auch für die Beteiligung an Unternehmen der Sharing Economy geben allen Beteiligten maximale Sicherheit im Geldverkehr. 
Professionelle Dienstleister und Nutzer schaffen sich so zuverlässige, gemeinsame Märkte ohne hohe Transaktionskosten etwa für das Ridesharing. Zugleich geht der Trend in der Sharing Economy zu Mobilitäts-Abos und dem Corporate Carsharing, also der Bereitstellung von Firmenfahrzeugen für die eigenen Mitarbeiter:innen des Unternehmens.
Ein BMW iX eSIM steht auf einem Parkplatz. Im Hintergrund befindet sich ein Gebäude mit einem Vodafone-Symbol.
Mit OneNumber Car verschmelzen mobile Kommunikation und Fahrerlebnis nahtlos miteinander.

Mehr Features für Elektroroller

Elektroroller gehören inzwischen zum Stadtbild vieler Metropolen. Dank globalem IoT-Netzwerk stattet der Rollerpionier unu seine Zweiräder mit immer mehr Funktionen aus: Beispiel mit Navigationssystemen und IoT-Tracking als Diebstahlschutz. Diese sogenannten C-V2X-Technologien (Cellular Vehicle-to-everything) ermöglichen künftig auch für Roller Funktionen wie Kollisionswarnungen und Fußgängererkennung.

5G-Teleoperation: Das Airbus-Projekt AltAIR

Auch in der Luft schreitet die Autonomie voran. So hat Airbus unter dem Namen AltAIR ein innovatives unbemanntes Luftfahrzeug für folgende Aufgaben entwickelt:
  • Kartierung von Landflächen in 2D und 3D
  • Luftunterstützung bei der Auswertung von Schadensbildern, beispielsweise bei Bränden
  • Lautsprecherfunktion zur Warnung oder Information von Anwohner:innen durch die Polizei
  • Werbeplattform für die Vermittlung von Werbebotschaften, beispielsweise bei Events
  • Streaming von Live-Angeboten während Sportereignissen, Festivals oder Konzerten
  • Netzwerkunterstützung aus der Luft zur Verringerung von Latenzzeiten und zur Bandbreitenverbesserung
Die Steuerung des AltAIR und die Übertragung von Bild- und Audiodaten erfolgen über ein leistungsstarkes 5G-Netz wie das von Vodafone. Denkbar ist, das Luftfahrzeug als Teil eines umfassenden IoT mit vielen anderen Land- und Wasserfahrzeugen zu verknüpfen. Wetter- und Beobachtungsdaten werden so in Echtzeit zwischen Verkehrsteilnehmern ausgetauscht – für sicheren Verkehr und weniger Staus.
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Wie funktioniert die Mobilität von morgen?

Aufbauend auf den Basistechnologien entwickeln Verkehrsforscher:innen Konzepte für die Mobilität von morgen. Dabei stehen sie vor großen Herausforderungen, denn Elektromobilität, mehr Straßen oder bessere Ampelschaltungen allein reichen für eine bessere Zukunft nicht aus. Es gilt auch, andere Probleme anzugehen:

Induced Demand

In den 1960er-Jahren erkannte der britische Straßenbauingenieur John Joseph Leeming das Prinzip des Induced Demand: Der Bau zusätzlicher Straßen führt nicht notwendigerweise zu einer Entlastung des Wegenetzes. Er kann im Gegenteil sogar zusätzlichen Verkehr mit sich bringen und häufigere Staus verursachen. Der Grund ist, dass viele Menschen häufiger und weiter fahren, sobald sie ein besseres Straßennetz vorfinden.
Matthew Turner und Gilles Duranton haben 2009 eine ähnliche Entwicklung aufgezeigt: Ein Anwachsen des Straßennetzes um zehn Prozent in verschiedenen US-Städten zwischen 1980 und 2000 war mit einer Verkehrszunahme um ebenfalls zehn Prozent einhergegangen. Verkehrsnetze müssen also so ausgebaut werden, dass ihr Kapazitätsgewinn möglichst dauerhaft erhalten bleibt, ohne lediglich zu mehr Verkehr zu führen. Das gelingt nur indem viele Fahrten ganz überflüssig gemacht werden. Berufspendelverkehr wird beispielsweise durch Remote Work ersetzt, bestimmte Waren werden nicht mehr über Straße sondern über die Schiene transportiert. Leerfahrten werden durch digitales Flottenmanagement vermieden.

Elektromobilität und autonomes Fahren als Push-Faktor

Noch ist das vollautonome Fahren im öffentlichen Straßenverkehr nicht möglich, doch viele Automobilhersteller arbeiten bereits an der Umsetzung in zukünftigen E-Fahrzeugen. Zu den von Menschen gesteuerten Fahrzeugen könnte dann eine große Zahl autonomer, elektromobiler Fahrzeuge hinzukommen, beispielsweise im Lieferverkehr. 
Wissenschaftler:innen konnten durch Modellrechnungen auf Basis menschlichen Fahrverhaltens nachweisen, dass ein Mischverkehr aus etwa gleich vielen autonomen und von Menschen gesteuerten Fahrzeugen den Verkehr eher verlangsamt.
Denn autonome Fahrzeuge fahren defensiv und halten sich im Unterschied zu Menschen an alle Abstands- und Temporegeln. So bremsen sie den Verkehrsfluss im Vergleich zur heutigen, realen Verkehrspraxis menschlicher Fahrer:innen aus. Zwar gäbe es dadurch voraussichtlich weniger Unfälle, aber die Modellrechnungen zeigen auch: Erst das rein autonome Fahren behebt diese Stauprobleme und führt wieder zu flüssigem Verkehr. Zukünftige Transportnetze müssen also so leistungsfähig sein, dass menschlicher und autonomer Verkehr sich nicht gegenseitig ausbremsen.

Trennung der Stadtviertel als Verkehrstreiber

Viele deutsche Städte sind noch immer nach den Prinzipien der Städtebau-Charta von Athen aus dem Jahr 1933 aufgebaut: Lebenswelten wie Wohnen, Einkaufen und Arbeiten sind räumlich strikt getrennt und durch vielspurige Haupt- oder Einfallstraßen verbunden. In einer reinen Industriegesellschaft war es durchaus sinnvoll, rauchende Fabrikschornsteine nicht neben Wohnvierteln zu bauen. Doch die Industrie 4.0 ist auf dem Weg zur emissionsarmen Manufaktur, und auch der wachsende Dienstleistungssektor braucht die Nähe zu Mitarbeiter:innen und Kund:innen.
Weite Wege zwischen Wohnort und Arbeitsplatz sorgen für viele Staus und belasten die Städte in der Rushhour mit Abgasen. Zukünftige Verkehrskonzepte sollen daher auch berücksichtigen, wie sich Distanzen zwischen Freizeit, Arbeit und Wohnen sinnvoll verkürzen lassen. Städtebauer:innen müssen dafür die unterschiedlichen Funktionen innerhalb der Städte wieder näher zusammenbringen. Zusätzlich rückt das Thema New Work weiter in den Fokus, denn jede:r Mitarbeitende im Homeoffice ist eine Entlastung für ohnehin verstopfte Verkehrswege. Netzbetreiber wie Vodafone können dabei für schnelle und zuverlässige Internetverbindungen und spezielle Lösungen für Remote Work in allen Haushalten sorgen.
Mit wachsendem Wohlstand einer Gesellschaft nimmt auch die individuelle Mobilität zu: Allein die Zahl der Flugreisen ist seit 1960 weltweit um den Faktor 50 angewachsen. Die Zahl der in Deutschland gefahrenen Pkw-Kilometer hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht. Dienstreisen und der Freizeitverkehr nehmen zu. Aber auch die Fahrtstrecken zum Arbeitsplatz werden länger. Die Wohnfläche pro Kopf hat sich in den letzten Jahrzehnten verdreifacht. Daher wohnen viele Familien heute am Stadtrand oder in Vorstädten, wo die Wohnungen größer sind, und pendeln von dort zum Arbeitsplatz. Das schafft zusätzlichen Verkehr.
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Elektromobilität in der Stadt der Zukunft

Wichtig für den Verkehr der Zukunft ist der Ausbau der Elektromobilität. Insbesondere autonome Kleinfahrzeuge können stark von der Elektromobilität profitieren. Dank ihrer Emissionsfreiheit können sie auch innerhalb von Gebäuden verkehren und so Waren direkt aus Logistiklagern oder Geschäftsräumen autonom zu Kund:innen bringen. Ein Beispiel hierfür ist die Same-Day-Lieferung aus dem Hochregallager des Buchgroßhändlers direkt zum kleinen Buchladen am Stadtrand.
Noch reichen die Erträge heutiger Photovoltaikzellen für solche Anwendungen nicht aus. Forschende denken aber schon jetzt über Elektrofahrzeuge nach, die sich über ihr eigenes Fahrzeugdach mit Sonnenenergie betanken und dadurch gar nicht mehr an die Ladesäule müssen. So könnte es zukünftig passend zum Null-Energie-Haus auch das Null-Energie-Fahrzeug geben. Das wäre ein großer Gewinn für die Stadt von morgen.
Stadtszenerie mit Punkten zur Vernetzung

Smart City

Smart Cities sind effiziente und nachhaltig gestaltete Städte. Durch moderne Technologien wie das 5G-Mobilfunknetz und smarte Sensoren im Internet of Things wird die Infrastruktur optimiert. So wird die Lebensqualität nachhaltig verbessert.

  • Effiziente Ressourcen-Nutzung
  • Erhöhte Lebensqualität
  • Positive Effekte auf das Wirtschaftswachstum

Mobilität der Zukunft im Überblick

  • Die Mobilität der Zukunft stellt wachsende Metropolen vor große Herausforderungen. In wenigen Jahrzehnten werden drei von vier Menschen in Städten leben und zum Verkehr dort beitragen.
  • Verkehrsplaner:innen und Politiker:innen müssen schon heute Konzepte für den Verkehr von morgen entwickeln und beschließen.
  • Einige Verkehrskonzepte der Vergangenheit haben sich als falsch erwiesen; etwa der Versuch, durch mehr Straßen Staus zu reduzieren. Neue Konzepte werden benötigt.
  • Die smarte City kann durch bessere Vernetzung und transparente Systeme Verkehr optimieren, Fahrzeuge schneller zu Parkplätzen leiten oder das Parken generell überflüssig machen.
  • Autonomes Fahren und Elektromobilität profitieren von der Vernetzung per 5G und IoT.
  • Für Unternehmen ergeben sich kürzere Wege zu ihren Kund:innen. So reduzieren sich Fahrtkosten und Wartezeiten durch Staus und Umleitungen.
  • Die Smart City der Zukunft nutzt vermehrt emissionsarme Verkehrsmittel. Ziel ist das emissionsfreie Fahrzeug, das seine Mobilitätsenergie selbst gewinnt.
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Stromtankstellen an jeder Laterne – mit Vodafone M2M und ubitricity

Eine Stromtankstelle zu finden, ist nicht immer einfach. Viele Kommunen und Energieversorger zögern mit der Einrichtung, denn das Aufstellen und der Unterhalt können teuer sein. Dabei ist eine Stromversorgung theoretisch fast überall in den Städten verfügbar. Was fehlt, ist eine wirtschaftliche Lösung, um den Zugang zum Stromnetz zu regeln und die geladene Energie abzurechnen. Hier setzt ein Unternehmen ein, dass diese Herausforderung durch intelligente Stromkabel meistern möchte. Mehr als 1,5 Millionen Elektrofahrzeuge zählten die Zulassungsbehörden 2024 auf deutschen Straßen. Doch Lademöglichkeiten sind vielerorten Mangelware. Also wo tanken? Die Energieversorgung liegt unterm Pflaster meist schon bereit – man müsste sie nur noch anzapfen. So ähnlich dachten wohl auch Knut Hechtfischer und Frank Pawlitschek im Jahr 2008 und gründeten das Unternehmen ubitricity in Berlin. Der Name lässt die Idee dahinter erkennen: „Ubiquitous electricity”, also frei übersetzt so etwas wie „überall verfügbarer Strom”. Sie wollen also den Zugang zu und die Abrechnung von elektrischem Strom an quasi jedem Ort möglich machen. In der heimischen Garage, auf dem Parkplatz des Arbeitgebers – aber eben auch am Straßenrand über die herkömmliche Straßenlaterne. Eine Geschäftsidee, die positiven Einfluss auf die Elektromobilität haben könnte, denn bei rund 9 Millionen Straßenlaternen und vielen weiteren möglichen Entnahmepunkten für elektrischen Strom wäre dies eine überaus praktische Lademöglichkeit.

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