Logistik 4.0
Flexible Transport-Logistik dank IoT
Erfolgsstory Wackler
Die Erfolgsstory Wackler
Einfache und flexible Transport-Logistik mit IoT
Ob bei der Lagerverwaltung, dem Transport oder in der Produktion: Die Digitalisierung verändert logistische Prozesse grundlegend. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf Transparenz durch Vernetzung, um Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Kundenzufriedenheit zu steigern. In dieser Ausgabe von Business Cases zeigen wir, wie der Logistikdienstleister Wackler dank einer einfachen Lösung seine Prozesse digitalisiert und optimiert hat.
Quelle: WACKLER
Die Herausforderung
Hunderte von Handheld-Terminals einfach vernetzen
In der Logistik-Branche müssen Abläufe schnell und reibungslos funktionieren. Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Anbietern sind termingerechte Lieferungen und die damit verbundene hohe Kundenzufriedenheit. Ein Baustein, mit dem Wackler Spedition & Logistik dies sicherstellt, sind rund 300 Handheld-Terminals, die die Fahrer der Transportfahrzeuge mit sich führen. Die Terminals weisen den Fahrern ihre Aufträge zu und ermöglichen den Empfängern das Tracking der von ihnen bestellten Ware. Auf den Handheld-Geräten werden der korrekte Erhalt der Lieferungen sowie die Dokumentation von Schadensfällen registriert.
Die vorher von Wackler eingesetzte Lösung für die Konnektivität der Handheld-Terminals basierte auf Mobilfunk mit SIM-Karten von unterschiedlichen Netzbetreibern. Dies erwies sich jedoch vor allem in Randgebieten der Mobilfunknetze als problematisch, weil dort der Empfang schlecht war. Wackler Spedition & Logistik suchte deshalb nach einer besseren Lösung für die Anbindung seiner Handheld-Terminals. Das Unternehmen entschied sich, zu diesem Zweck auf die Managed-SIM-Lösung von Vodafone Business zu setzen.
Erfolgsfaktor Echtzeit-Transparenz
Das Unternehmen
150 Jahre Erfahrung im Logistikbereich
Wackler Spedition & Logistik ist spezialisiert auf Speditions- und Logistik-Dienstleistungen und Teil der in Göppingen ansässigen Schwarz-Gruppe. Das innovative Familienunternehmen bietet seinen Kunden nationale und internationale Transportlösungen individuell nach deren Bedürfnissen an. Hinzu kommt ein umfangreiches Logistik-Portfolio, das vom umfassenden Warehouse-Management für die unterschiedlichsten Branchen über Full-Service- und Gefahrgut-Logistik bis zu Logistiklösungen für E-Commerce- Anbieter inklusive Retourenabwicklung reicht.
An seinen Standorten in Göppingen, Baden-Württemberg, und Wilsdruff, Sachsen, zählt das Unternehmen über 500 Mitarbeitende. Wackler Spedition & Logistik ist seit 1846 im Transport- und Logistiksegment tätig und kann auf entsprechende Erfahrung verweisen.
Die Lösung
Digitalisierung von Handheld-Terminals dank IoT
Bei der Kommunikation mit den Handhelds fallen keine großen Datenmengen an. Auch die Kommunikation mit den Fahrern erfolgt üblicherweise per textbasiertem Chat. Deshalb erwies sich IoT-Kommunikation im Vergleich zu traditionellem Datenfunk als die bessere Lösung für den Bedarf von Wackler.
Die IoT-Anbindung von Vodafone Business gewährleistet zuverlässige Datenübertragung auch unter schwierigen Funkbedingungen wie in Lagerhallen, auf Betriebshöfen oder Baustellen. Bei Bedarf nutzt das Handheld-Terminal per Roaming auch fremde Netze. Zudem sind die Terminals so ausgelegt, dass sie abzusendende Daten puffern und bei Wiederherstellung der Netzverbindung übertragen. Ankommende Informationen werden auch bei kurzfristiger Funkunterbrechung zuverlässig zugestellt.
Die Verwaltung der eingesetzten IoT-SIM-Karten hat Vodafone auf Basis seiner Managed-SIM-Plattform realisiert. Daraus ergeben sich weitere, insbesondere organisatorische Vorteile für Wackler: Die SIM-Karten kann Wackler im Dashboard der Plattform nach Bedarf selbst aktivieren und deaktivieren, sodass das Unternehmen auf veränderte Bedarfssituationen schnell und flexibel reagieren kann. Die Aktivierung neuer SIM-Karten, die vorher ein bis zwei Tage gedauert hat, kann nun ohne Wartezeiten erfolgen. Zudem ist das von dem Unternehmen gebuchte Datenvolumen über den gesamten Gerätepool verteilt – müssen in Einzelfällen mehr Daten übertragen werden, gleicht sich dies mit anderen Fällen aus, in denen das Übertragungsvolumen geringer bleibt.
Die gesamte Lösung hat uns durch ihre Einfachheit überzeugt.
Marc Fiegert
Bereichsleiter IT, Wackler Spedition & Logistik
„Von Vodafone erhalten wir alles aus einer Hand und konnten unsere Vertragsbeziehungen so von vorher mehreren Dienstleistern auf einen reduzieren“, berichtet Marc Fiegert, Bereichsleiter in der IT Abteilung von Wackler. „Das reduziert den administrativen Aufwand enorm. Zudem bietet uns die Lösung vollständige Transparenz über jede einzelne SIM-Karte: Wir sehen auf einen Blick, in welchem Endgerät welche Karte steckt, behalten in Echtzeit den Überblick über die einzelnen Datenverbräuche und können mit einem Klick unsere Kostenstellen zuordnen. Auch die Abrechnung und das Tarifmodell sind transparent, die gesamte Lösung hat uns durch ihre Einfachheit überzeugt. Hinzu kommt, dass wir mit Vodafone einen zuverlässigen Ansprechpartner für alle Bedarfe haben.“
Digitalisierung von Handheld-Terminals dank IoT
Die Vorteile
Auf einen Blick
Die Handheld-Terminals der Lkw-Fahrer sind über das IoT-Netz von Vodafone Business mit dem Dispositions- und Logistik-System von Wackler verbunden. Zudem profitiert das Unternehmen von einem Rahmenvertrag mit einfachem Tarifmodell, das das gebuchte Datenvolumen über alle Geräte im Pool verteilt. Auch die Verwaltung der SIM-Karten über die Managed-SIM-Plattform lobt Wackler als deutlich einfacher im Vergleich zur vorherigen Lösung.
Leistungsfähige, flexible IoT-Plattform
mit breiter Netzabdeckung
Einfacher Überblick
im benutzerfreundlichen Management-Portal
Umfangreiche Reporting-Möglichkeiten
dank digitaler Daten-Erfassung
Einfaches und faires Abrechnungsmodell
erlaubt Verteilung des gebuchten Datenvolumens
5 Fragen an Marc Fiegert
5 Fragen an Marc Fiegert, Bereichsleiter der IT-Abteilung von Wackler
"Verbesserte Konnektivität ist entscheidend"
Als Bereichsleiter in der IT-Abteilung von Wackler Spedition & Logistik ist Marc Fiegert verantwortlich für die Administration der Handheld-Terminals und ihrer Kommunikationsanbindung sowie für andere Konnektivitäts-Anforderungen des Unternehmens. Wir haben mit ihm über den Nutzen von IoT und moderner Vernetzung für die Logistikbranche gesprochen.
Herr Fiegert, welche Vorteile bietet die IoT-Anbindung der Handheld-Terminals Ihrer Fahrer?
Marc Fiegert: Durch den Wechsel von klassischem Datenfunk zu IoT-Kommunikation ließ sich die Zuverlässigkeit der Funkanbindung erheblich steigern. Dies erlaubte uns, unsere Vertragsbeziehungen von vorher mehreren Dienstleistern auf einen einzigen zu reduzieren, nämlich Vodafone Business. Auf Seite der IT-Abteilung ist der Administrationsaufwand erheblich gesunken. Wir können bei verändertem Bedarf SIM-Karten hinzubuchen oder deaktivieren. Und zusätzliche Flexibilität bringt uns das faire Abrechnungsmodell, bei dem wir das gebuchte Datenvolumen über alle Geräte im Pool verteilen können. Dies spart uns im Vergleich zur vorherigen Lösung mehrere tausend Euro an Tarifkosten pro Jahr.
Durch den Wechsel von klassischem Datenfunk zu IoT-Kommunikation ließ sich die Zuverlässigkeit der Funkanbindung erheblich steigern.
Marc Fiegert
Bereichsleiter IT, Wackler Spedition & Logistik
Inwieweit bringt Ihnen die von Vodafone gelieferte Lösung weitere praktische Vorteile?
Marc Fiegert: Die verbesserte Konnektivität ist natürlich ganz entscheidend, weil sie erst ermöglicht, unsere Prozesse optimal zu nutzen. Und hinzu kommen sehr willkommene Details. So haben wir zum Beispiel festgestellt, dass der Kunststoff, aus dem die IoT-SIM-Karten gefertigt sind, robuster ist als bei Standard-Chipkarten. Wenn die Terminals im Winter nachts bei Minusgraden im Fahrzeug verbleiben, wird so ein Detail zu einem riesigen Vorteil.
Bringt die Lösung auch Vorteile in Bezug auf Nachhaltigkeit?
Marc Fiegert: Wenn Logistikprozesse wie die kurzfristige Anpassung von Routen optimal funktionieren, verkürzt dies die Transportwege. So sparen wir Kraftstoff und somit Treibhausgas-Emissionen und steigern die Effizienz in unseren Abläufen.
Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit Vodafone?
Marc Fiegert: Wir sind sehr froh, einen zentralen Ansprechpartner für alle unser Belange zu haben. Vodafone Business hat unser Geschäft und unsere Anforderungen absolut verstanden. Hinzu kommt ohnehin die große IoT-Expertise von Vodafone.
Wie sehen die nächsten Schritte der Zusammenarbeit aus?
Marc Fiegert: Wir sprechen mit Vodafone bereits über weitere Projekte im Rahmen der kontinuierlichen Digitalisierung unseres Geschäfts. Dazu zählen auch weitere Einsatzgebiete für die IoT-Anbindung – beispielsweise in Brandmeldeanlagen. Auch andere Mobilfunk-Anwendungen wie etwa Backup-Verbindungen für unsere Telefonanlage sind in Diskussion. Der große Vorteil wäre dann, dass wir all dies innerhalb eines einziges Vertragskonstrukts buchen könnten.
5 Tipps zur Logistik 4.0
Prozesse optimieren, Kosten senken
5 Tipps zur Logistik 4.0
Die Logistikbranche steht vor großen Veränderungen: Die Digitalisierung hat das Potenzial, Prozesse zu optimieren, die Effizienz zu steigern und die gesamte Lieferkette zu transformieren. Doch wo anfangen, wenn man sich mit einem so komplexen Thema beschäftigt? In diesem Artikel stellen wir fünf essenzielle Tipps vor, die Unternehmen dabei unterstützen, die Digitalisierung erfolgreich in ihre Logistikaktivitäten zu integrieren – und so zur Logistik 4.0 zu gelangen.
Investition in die richtige Technologie
Die Auswahl der passenden Technologie ist der Schlüssel zur erfolgreichen Digitalisierung in der Logistik. Es ist wichtig, dass Unternehmen nicht nur auf den neuesten Trend setzen, sondern vielmehr auf Lösungen, die ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. Cloud-Computing, das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain sind nur einige Beispiele für Technologien, die in der Logistik eingesetzt werden können. Unternehmen sollten ihre Bedürfnisse genau analysieren und dann gezielt in Technologien investieren, die ihre Prozesse verbessern und zukunftsfähig machen.
Integration von Datenanalyse und -management
Daten sind das Herzstück der digitalen Transformation. Die Fähigkeit, Daten zu sammeln, zu analysieren und daraus Erkenntnisse zu gewinnen, ist entscheidend für den Erfolg in der Logistikbranche. Unternehmen sollten in datengesteuerte Lösungen investieren, die es ermöglichen, Informationen in Echtzeit zu erfassen und zu nutzen. Durch die Integration von Datenanalyse und -management können Unternehmen ihre Prozesse optimieren, Engpässe identifizieren und fundierte Entscheidungen treffen.
Automatisierung von Prozessen
Die Automatisierung von Prozessen ist ein weiterer Schlüsselfaktor für die Digitalisierung in der Logistik 4.0. Durch den Einsatz von Robotik, autonomer Fahrzeuge und automatisierten Lagerlösungen können Unternehmen ihre Effizienz steigern und Kosten senken. Automatisierung ermöglicht es, repetitive Aufgaben zu eliminieren, Fehler zu reduzieren und die Durchlaufzeiten zu verkürzen. Unternehmen sollten daher in Automatisierungstechnologien investieren und diese gezielt in ihre Logistikprozesse integrieren.
Förderung einer digitalen Unternehmenskultur
Die erfolgreiche Digitalisierung erfordert nicht nur technologische Innovationen, sondern auch eine Veränderung der Unternehmenskultur. Unternehmen sollten eine Kultur der Offenheit, Flexibilität und kontinuierlichen Verbesserung fördern. Mitarbeiter müssen für die neuen Technologien geschult und motiviert werden, diese aktiv zu nutzen. Es ist wichtig, eine Atmosphäre des Wandels zu schaffen, in der Innovation und Experimentieren gefördert werden. Nur so können Unternehmen den vollen Nutzen aus der Digitalisierung ziehen und langfristig erfolgreich sein.
Partnerschaften und Zusammenarbeit
Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten für Partnerschaften und Zusammenarbeit in der Logistikbranche. Unternehmen sollten offen für Kooperationen mit Technologieanbietern, Startups und anderen Playern sein, um ihr Know-how zu erweitern und innovative Lösungen zu entwickeln. Durch die Zusammenarbeit können Unternehmen Synergien nutzen, Risiken teilen und gemeinsam neue Geschäftsfelder erschließen. Es ist wichtig, ein Netzwerk von Partnern aufzubauen, das es ermöglicht, von den neuesten Entwicklungen und Trends in der Branche zu profitieren.