Teilen verbindet

Vernetzte E-Scooter

Elektroroller-Hersteller unu

Elektroroller-Hersteller unu

Vernetzte E-Scooter für die Mobilitätswende

Technische Innovationen können neue Perspektiven eröffnen und die Welt zu einem besseren Ort machen. Die Elektroroller von unu sind dank Vodafones globaler IoT-SIM-Karten voll vernetzt. Dies bietet innovative Möglichkeiten des Sharing – und ist dank CO2-Einsparung auch ein Gewinn für die Umwelt.

Spart ein E-Roller nach drei Jahren gegenüber einem Auto mit Verbrennermotor.

Die Herausforderung

Keine Mobilitätswende ohne Digitalisierung

Sharing Economy: Der Begriff steht seit den 2010er Jahren für ein neues, disruptives Wirtschaftsmodell, das vom Wachstum innovativer digitaler Plattformen angetrieben wird. Das Konzept: Teilen statt kaufen. Besonders im Mobilitätsbereich sind neue Geschäftsmodelle entstanden, bei denen die kurzfristige Miete eines Fahrzeugs im Mittelpunkt steht. 

Gleichzeitig wird Mobilität zunehmend neu gedacht, besonders in urbanen Räumen: Nachhaltigkeit, Effizienz und Inklusion sind die Gebote der Stunde. Damit das funktioniert, ist technologischer Fortschritt unverzichtbar. Besonders digitale Innovationen wie das Internet der Dinge können hier Abhilfe schaffen.  

Das Unternehmen

E-Roller Made in Berlin

„Einzigartig“: Das ist die Bedeutung von „unu“ auf Esperanto. Das Unternehmen vertreibt Elektroroller, die bis zu 45 km/h schnell fahren und mit zwei Akkus eine Reichweite von mehr als 100 Kilometern haben.

Seit 2019 ist die zweite Rollergeneration erhältlich, die dank vollständiger Vernetzung ganz neue Nutzungsmodelle für die elektrisch angetriebenen Roller ermöglicht: Alle autorisierten Nutzer eines Rollers können jederzeit in einer App Informationen wie Standort und Ladezustand des Rollers einsehen. Wird der Roller unrechtmäßig bewegt, schlägt ein digitaler Diebstahlschutz Alarm. Mit diesen Funktionen eignet sich der vernetzte E-Scooter für Familien, WGs oder auch Hostels.

unu Co-Founder und CEO Pascal Blum betont: „Wir haben alle Prozesse von Anfang an digital aufgestellt – so etwa auch Logistik und Kundendienst. Wir verzichten auf Ladengeschäfte und vertreiben zu 100 Prozent über eCommerce. Die Vernetzung der Roller ist da der nächste logische Schritt. Und weil das Teilen der Roller sich sehr gut skalieren lässt, können wir im nächsten Schritt auch Sharing-Anbieter unterstützen oder spezifische Lösungen für Flottenmanager anbieten.“

Innovatives Sharing dank vernetzter Mobilität
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Die Lösung

Innovatives Businessmodell dank IoT

All diese Funktionen werden im sogenannten unu Brain gesteuert, der Telematikbox des Rollers. Hier ist eine IoT-SIM-Karte von Vodafone eingebaut, so ist der Roller über das Vodafone-Mobilfunknetz jederzeit online – und das weltweit. Die Administration der IoT-SIM-Karten erfolgt über die Global Data Service Plattform (GDSP) von Vodafone.

Smarte Features dank IoT

Über das Brain sind außerdem das Display des Rollers, die GPS-basierte Navigationsfunktion und alle anderen elektronischen Systeme an Bord verbunden. Die Kommunikation zwischen E-Scooter und der unu Cloud findet natürlich verschlüsselt statt.

„Für Vodafone haben wir uns entschieden, weil dieser Mobilfunkanbieter eine überzeugende IoT-Lösung vorweisen konnte, sein Netz einen internationalen Footprint bietet und auch die Kosten gepasst haben“, fasst Pascal Blum zusammen. Derzeit ist unu in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Frankreich aktiv, mit Partnern in anderen Ländern ist man im Gespräch. Für Pascal Blum war dies ein Grund, mit Vodafone zusammenzuarbeiten: „Vodafone unterstützt uns umfangreich bei der Realisation unseres digitalen und vernetzten Geschäftsmodells – und zwar international.“

Die Cloud ist der Schlüssel

Die Vorteile

Auf einen Blick

Bei Elektro-Rollern spielt natürlich auch der Umweltaspekt eine Rolle: „Beim deutschen Strommix und einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern, die mit einem Roller typischerweise nach drei Jahren erreicht ist, spart ein E-Roller gegenüber einem Auto mit Verbrennungsmotor zwischen 2000 und 3000 Kilogramm CO2 ein“, so Blum. Durch die Zusammenarbeit mit Vodafone sieht er sein Unternehmen für Trends in der Mobilität wie Elektromotoren, Sharing und Autonomie gut aufgestellt.

Leistungsfähige und flexible 
IoT-Plattform

Internationale Verfügbarkeit 
dank globaler IoT-SIM-Karten

Einfache Administration 
über die Global Data Service Plattform (GDSP) von Vodafone

Mehr Komfort für den Nutzer und neue Geschäftsmodelle
dank Vernetzung der E-Roller

„Ich blicke mit Freude in die Zukunft“

5 Fragen an Thomas Schulz

5 Fragen an Thomas Schulz, Journalist und Bestsellerautor

„Ich blicke mit Spannung und Freude in die Zukunft“

In rasendem Tempo kommen neue Technologien auf den Markt, die unser Leben verändern. Aber welche davon haben das Potenzial, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, und welche Risiken bringen sie mit sich? Darüber spricht Thomas Schulz, Journalist, Silicon-Valley-Experte und Verfasser des Bestsellers „Was Google wirklich will“.

Herr Schulz, aus dem Silicon Valley kennen wir Beispiele wie Uber oder Airbnb, die ganze Branchen umgekrempelt haben. Ob das immer zum Nutzen der Menschen ist, wird zumindest kontrovers diskutiert. Aber kann Digitalisierung auch zum Wohl der Gesellschaft und jedes Einzelnen beitragen?

Thomas Schulz: Klar auf der Hand liegt das beispielsweise im Bereich Medizin. Wohl niemand dürfte etwas dagegen haben, wenn neue Krebstherapien gefunden werden, zur Vermeidung und Behandlung von Diabetes geforscht wird oder neue Tests gegen Infektionskrankheiten entwickelt werden. Machine Learning und Analysen großer Datenmengen bieten hier ganz neue Möglichkeiten, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen oder besser zu behandeln. So kann es zum Beispiel helfen, wenn Patienten ihre genetischen Daten in die Diagnose mit einbringen.

Birgt der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Big Data gerade in diesem sensiblen Bereich nicht auch Risiken?

Thomas Schulz: Risiken gibt es natürlich immer. Wenn etwa Google eine neue Medizinplattform errichten möchte und darüber auch Patientendaten laufen sollten, dann hat Google auf einmal auch Zugriff auf Patientendaten. So etwas muss man zu Recht kritisch hinterfragen. Auf der anderen Seite sind im Silicon Valley gerade in der Medizin viele Start-ups aktiv, die vorwiegend von Medizinern betrieben werden. Dann sehe ich keinen großen Unterschied, ob solche Forschungen an einer Uniklinik in Deutschland betrieben werden oder von einem durch Mediziner gegründeten Start-up in den USA.

Machine Learning und Analysen großer Datenmengen bieten ganz neue Möglichkeiten, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Thomas Schulz
Journalist und Autor

Welche Rolle spielen denn Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Silicon Valley?

Thomas Schulz: Das ist recht interessant. Nach der Jahrtausendwende war „Clean Technology“ ein großes Thema im Silicon Valley. Es hat sich aber kaum in Geschäftsmodelle umsetzen lassen, weshalb dieser Bereich fast komplett aufgegeben wurde. Das ändert sich nun langsam wieder. Nicht zuletzt, weil Tesla sich als Vorreiter für Elektromobilität etabliert hat und damit den Beweis erbrachte, dass sich auch mit Nachhaltigkeitsthemen Geld verdienen lässt. Nun gibt es eine ganze Reihe von Start-ups im Bereich neuer Mobilitätsmodelle und – hochinteressant – den Versuch, eine sauberere Kernenergie zu entwickeln. Bei letzterem Thema engagiert sich etwa auch Bill Gates in großem Stil.

Bei der Diskussion über die Folgen der Digitalisierung landet man schnell bei gesellschaftlichen Grundsatzfragen oder Ideen wie dem bedingungslosen Grundeinkommen. Im Silicon Valley gilt so etwas aber eher als Teufelszeug, oder?

Thomas Schulz: Keineswegs! „Universal Basic Income“ ist auch im Silicon Valley ein großes Diskussionsthema. Es gibt dazu sogar Testprojekte, beispielsweise beim Gründerzentrum Y Combinator. Man sieht dort durchaus auch, dass etwa Roboter und künstliche Intelligenz zu Verschiebungen oder gar Verwerfungen in der Arbeitswelt führen. Wenn Jobs wegfallen und die Arbeitslosigkeit steigt, wird auch weniger konsumiert. Dann fragen sich die Ökonomen, wie sich dies ausgleichen lässt, und landen bei Überlegungen wie dem Grundeinkommen. Das ist aus Sicht der Industrie keineswegs uneigennützig, aber auf jeden Fall auch dort ein großes Thema.

Auf welche Zukunftstechnologie freuen Sie sich ganz besonders? 

Thomas Schulz: Ganz klar auf die Veränderungen in der Medizin – zum einen, weil ich mich zuletzt damit sehr intensiv befasst habe, zum anderen aber auch, weil ich darin die größten Anwendungschancen sehe. Wenn wir die Möglichkeit haben, Krankheiten weitaus früher zu erkennen, dann ist das eine tolle Sache. Zum Beispiel bei der Krebsfrüherkennung wird sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren sehr viel zum Besseren wandeln. Ich blicke mit Spannung und Freude in die Zukunft. 

Connecting for a better future

Wie Vodafone mehr als eine Milliarde Menschen vernetzen will

Wie Vodafone mehr als eine Milliarde Menschen vernetzen will

Connecting for a better future

Die Vernetzung der Menschheit ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit – und ein wichtiges Instrument, um große gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen.

Vodafone ist sich dieser Herausforderung bewusst: Deshalb ist die Schaffung einer vernetzten Welt die Essenz von Vodafones Purpose als Unternehmen. Damit das kein leeres Versprechen bleibt, wird dieses Ziel in drei Bereiche runtergebrochen und anhand klarer Vorgaben konkretisiert:

Vernetzung
 

Vodafone will über eine Milliarde Menschen und Dinge miteinander verbinden – auch und vor allem an jenen Orten, die noch nicht über eine angemessene Infrastruktur verfügen. Zu diesem Zweck wird der Ausbau der digitalen Infrastruktur mit maximaler Kraft vorangetrieben, in Deutschland und weltweit.

Inklusion
 

Alle sollten an den Vorteilen der Digitalisierung teilhaben können. Deshalb setzt sich Vodafone intern für Chancengleichheit ein und unterstützt externe Projekte und Initiativen, die benachteiligten Gesellschaftsgruppen den Zugang zu den benötigten Ressourcen und Kompetenzen ermöglichen.

Nachhaltigkeit
 

Durch die Digitalisierung werden Effizienzgewinne möglich, die Wirtschaft und Industrie umweltfreundlicher machen. Intern hat sich Vodafone das ehrgeizige, aber realistische Ziel gesetzt, die eigenen CO2-Emissionen bis 2025 zu halbieren, den Energiebedarf durch 100 % grünen Strom abzudecken und 100 % der Netztechnikabfälle zu recyceln.

Neue Netztechnologien machen nicht nur unseren Alltag bequemer, sondern können auch helfen, Umweltziele zu erreichen.

Damit das Projekt der weltweiten Vernetzung keine Utopie bleibt, bedarf es angemessener technischer Lösungen. Vodafones Antwort auf diese Herausforderung ist die Multilayer-Technologie. Dabei werden starke Kommunikationsinfrastrukturen in einem intelligenten Netzwerk vereint, das Mensch und Maschine optimal verbindet. 

Und so setzt sich dieses Netz zusammen:

Home- und Office-Layer
 

Das erste Element, das als stabiles Fundament für eine zuverlässige und leistungsfähige Festnetzverbindung sorgt, ist das Kabel- und Glasfasernetz („Home- und Office-Layer“). 

Machine Layer
 

Die zweite Schicht bildet das Maschinennetz Narrowband-IoT („Machine-Layer“), in dem zum Beispiel Geräte und Fahrzeuge miteinander kommunizieren und smarte Systeme bilden. 

Mobile-Layer
 

Die dritte Ebene ist das mobile Netz („Mobile-Layer“): das Highspeed LTE-Netzwerk, das viele Millionen Vodafone-Kunden bereits täglich weltweit nutzen. 

Future-Layer
 

Krönung der Multilayer-Technologie ist schließlich der neue Mobilfunkstandard 5G („Future-Layer“), der dank enormer Bandbreite und minimaler Latenz zum Enabler für visionäre Zukunftstechnologien wie autonomen Fahrzeugen, künstlicher Intelligenz (KI) sowie Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen (VR und AR) wird.

Visionäre Technologien wie VR, AR und KI werden dank 5G bald in unseren Alltag integriert sein und in sämtlichen Bereichen für mehr Umweltfreundlichkeit und Effizienz sorgen – und sogar Leben retten: Telemedizin und Telechirurgie werden unsere medizinische Grundversorgung verbessern, auch an Orten, die bisher schwer erreichbar waren. 

Dass sich durch Vernetzung auch neue Märkte erschließen und völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln lassen, zeigt auch das Beispiel unu, das in dieser Ausgabe von Business Cases ausführlich beschrieben wird.