Games
Mehr Sicherheit in der Spielewelt
Vor dem Fernseher, unterwegs oder am Bildschirm: Kinder und Jugendliche lieben es, in Games auf Erkundungstouren durch Fantasie-Welten zu gehen. Spiele regen die Kreativität an und fördern die Geschicklichkeit. Seit den Klassikern wie Pong, Tetris und Mario ist aber viel passiert. Die Spielwelten sind komplexer, die Anforderungen größer geworden. Und mit vielen neuen Online-Funktionen begegnet Dein Kind Mitspielern außerhalb des Elternhauses. So kann es auf Darstellungen treffen, die es erschrecken. Die Initiative klicksafe rät: Lass Dir von Deinem Kind zeigen, welche Games es spielt. So kannst Du nachvollziehen, warum es davon begeistert ist. Kinder lieben es, ihre Fähigkeiten beim Spielen ihren Eltern zu zeigen – und Ihr bleibt im Gespräch.
Finde bei uns Tipps für Eltern und Antworten auf Fragen wie: Welches Spiel ist für mein Kind geeignet? Wie mache ich die Konsolen meines Kindes sicher? Welches Gerät soll es sein? Und was kostet das alles?
Welches Spiel ist für mein Kind geeignet?
Wie bei Filmen gilt auch bei Spielen: Nicht alles eignet sich für jedes Alter. Nutz als erste Orientierung die Altersangabe der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Der Aufdruck auf der Spielverpackung ist in Deutschland Pflicht. Die Angaben sind aber keine Empfehlung und sie sagen auch nichts über die Qualität eines Spiels aus. Nutz dafür besser pädagogische Spielportale. Und bedenke: Die USK prüft nur "klassische" Spiele auf Trägermedien, aber keine Online-Spiele. Achte deshalb bei Online-Spielen besonders darauf, was Dein Kind spielt.
Welches Gerät soll es sein?
Games kann Dein Kind am Computer, auf Konsolen und mobilen Geräten spielen. Wichtig: Informiere Dich darüber, was die Geräte alles können. Für alle Systeme gibt's Spiele für Kinder. Frag doch mal bei Freunden nach, ob Du ihre Konsolen ausprobieren darfst. So bekommst Du einen ersten Eindruck. Achte neben den Kosten auch auf die Sicherheitseinstellungen.
Wie mache ich die Konsole sicher?
Alle modernen Geräte kannst Du so einrichten, dass Dein Kind keine unangemessene Software spielen und nicht mit echtem Geld im Spiel einkaufen kann. Anleitungen zu den meisten Geräten und Systemen findest Du bei SCHAU HIN!. Du siehst in den Einstellungen moderner Konsolen auch, wie lange Dein Kind welches Spiel gespielt hat. Hat es länger gespielt als vereinbart, sprich mit ihm. Und erklär ihm, warum es wichtig ist, Vereinbarungen einzuhalten.
Wie lange darf mein Kind spielen?
Bei den meisten Spielen steigert sich der Schwierigkeitsgrad immer weiter. Darin liegt auch der Reiz für Dein Kind. Gleichzeitig bekommt es Bonusgeschenke, Zusatzlevel und andere Belohnungen. Durch immer neue Herausforderungen vergeht die Zeit für Dein Kind sehr schnell. Und oft versteht es nicht, dass Du die Spielzeit begrenzt. Das ist aber wichtig, damit Schule und Freundschaften nicht leiden. Das empfehlen Experten: Kinder bis 5 Jahre sollen nicht jeden Tag digitale Spiele spielen. Und nicht länger als eine halbe Stunde am Tag vor einem Bildschirm sitzen.
Für Kinder von 6 bis 9 Jahren ist es bis zu eine Stunde. Kinder ab etwa 10 Jahren sollen sich zunehmend selbstständig ihre Medienzeit pro Woche einteilen. Richtwert sind hier 9 Stunden – für alle digitalen Medien. Für alle Altersgruppen gilt: beim Spielen Pausen einlegen, in denen Kinder sich bewegen und ablenken können.
Wie teuer ist das alles?
Das hängt davon ab, für welche Konsole Du Dich entscheidest und wie viele Spiele und Controller, das sind die Eingabe-Geräte, Du brauchst. Du bekommst heute bei einigen Herstellern zusätzliche Inhalte für ihre Spiele – meistens aber kostenpflichtig. Du brauchst sie in der Regel nicht unbedingt, um das Spiel zu meistern. Aber sie sind oft sehr verlockend gestaltet. Einen Schritt weiter gehen Free-to-Play- und Freemium-Spiele. Die bekommst Du oft im Internet und als Apps für Smartphones und Tablets. Sie sind zuerst kostenlos. Wer schnell weiterkommen will, muss aber investieren. Oder Du bekommst für Geld mehr Funktionen, Waffen, Kostüme oder Level.
Wichtig ist in allen Fällen: Erkläre Deinem Kind, dass es dabei um echtes Geld geht, das ausgegeben wird. Einige Dich deshalb mit Deinem Kind auf feste Budgets. Die Einstellungen an den Geräten kannst Du so festlegen, dass Transaktionen mit einem Passwort geschützt sind. Das sollte Dein Kind dann nicht kennen. So ist Dein Konto vor unliebsamen Überraschungen geschützt. Auf den Elternseiten von klicksafe erfährst Du mehr über Kostenfallen im Netz und wie Du mit Deinem Kind darüber sprechen kannst.
Weitere Informationen
Soziale Netzwerke
Ob Snapchat oder Instagram: Wir beantworten Dir alle Fragen zu sozialen Netzwerken.
TV & Streaming
Wie Du Dein Kind vor unpassenden Filmen und Sendungen schützt, erfährst Du hier.
Mobile Geräte
Erfahre hier, wie Du bei Smartphone und Co. für mehr Sicherheit sorgen kannst.