Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

BreakOut: Der Spendenlauf erreicht das digitale Zeitalter

Bei Break­Out han­delt es um einen Reisewet­tbe­werb, bei dem für einen guten Zweck Geld gesam­melt wird. Organ­isiert wird das Ganze ehre­namtlich von Stu­den­ten. Im Grunde funk­tion­iert Break­Out wie ein Spenden­lauf. Zweierteams ver­suchen dabei, sich nach dem Startschuss inner­halb von 36 Stun­den so weit wie möglich von München beziehungsweise Berlin zu ent­fer­nen. Für das Reisen soll hier­bei kein Geld aus­gegeben, son­dern pro zurück­gelegtem Kilo­me­ter Geld für eine gemein­nützige Organ­i­sa­tion gesam­melt wer­den. Die Aktion fand bere­its in den let­zten drei Jahren statt. 2016 wur­den ganze 107.999 Euro einge­sam­melt. In diesem Jahr soll die Spenden­summe weit­er erhöht werden.

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Im Ver­lauf des Events nutzen die Teams die Break­Out-App, mit der sie ihren Reise­fortschritt doku­men­tieren und beson­dere Momente über Fotos und Videos per Smart­phone teilen kön­nen. Die geteil­ten Inhalte sind dann auf der Web­site live für Spon­soren und Inter­essierte sicht­bar, was die Reise der Teams noch erleb­bar­er machen und die  Spenden­bere­itschaft erhöhen soll.

Interview

 

  • Wie sind Sie auf die Idee für BreakOut gekommen? Was war Ihre Motivation?

Robert Dar­ius (Grün­der von Break­Out) kam die Idee während seines Aus­landsse­mes­ters in Eng­land. Dort gab es bere­its ein ähn­lich­es Event, das Reisen mit einem sozialen Zweck verbindet. Wieder zurück in der Heimat, entschloss er sich kurz­er­hand Break­Out zu grün­den, um auch jun­gen Men­schen in Deutsch­land die Möglichkeit zu eröff­nen, mit ein­er kleinen Aben­teuer­reise ein soziales Pro­jekt zu unterstützen.

  • Was ist das Alleinstellungsmerkmal Ihres Produktes?

80% der Deutschen wollen sich sozial engagieren. Oft scheit­ert es jedoch an ein­er ganz ein­fachen Frage: Wie kann man am besten aktiv wer­den? Und dabei Spaß haben? Die Lösung - BreakOut.

Break­Out verbindet Spaß mit sozialem Engage­ment und bietet so die Möglichkeit, durch reisen die Welt ein biss­chen bess­er zu machen. Frei nach dem Mot­to: “Du willst ein Wun­der erleben? Sei selb­st das Wunder.”

  • Was ist Ihre Zielgruppe? Wen möchten Sie mit BreakOut erreichen?

Generell sind wir der Mei­n­ung: Je mehr Men­schen sich für den guten Zweck auf die Reise begeben, desto besser!

Erfahrungs­gemäß sind es vor allem junge Men­schen zwis­chen 18 und 24 Jahren, die Lust auf ein Aben­teuer haben und sich gle­ichzeit­ig sozial engagieren wollen. Vor allem inner­halb der Ziel­gruppe Stu­den­ten ist das Bewusst­sein und der Wille sehr hoch, sich sozial zu engagieren. Die Zahl der Studieren­den steigt dabei kon­stant. Eine gute Basis, um möglichst viele Men­schen für Break­Out zu motivieren.

 

  • Was ist der nächste Schritt Ihrer Unternehmung? Was sind Ihre Ziele für die Zukunft?

In den let­zten drei Jahren hat sich unsere Spenden­summe verzehn­facht. Wir haben Berlin (neben München) erfol­gre­ich als Start­punkt etablieren kön­nen. Daran möcht­en wir anknüpfen und Break­Out in weit­ere deutsche (und langfristig auch inter­na­tionale) Städte brin­gen. Das bedeutet: Mehr Reich­weite, mehr Teil­nehmer, höhere Spenden­sum­men und let­z­tendlich langfristig mehr bewirken. Um dieses Wach­s­tum gewährleis­ten zu kön­nen, wollen wir langfristige Unternehmen­sko­op­er­a­tio­nen einge­hen und eine zen­trale Geschäftsstelle für Ver­wal­tungs- und Koor­di­na­tion­sauf­gaben einrichten.

  • Was macht für Sie die Startup-Szene aus?

Die Start­up-Szene sprüht vor kreativ­en Men­schen, die unsere Welt mit ihren Ideen bess­er machen. Gle­ich­es gilt für Break­Out: Ein bunter Haufen ehre­namtlich­er, motiviert­er Men­schen, die über ganz Deutsch­land ver­streut an einem Strang ziehen. Unsere Break­Out Event App ver­fol­gt den gle­ichen Gedanken: Die Teams während des Events zu verbinden, Fre­unde und Fam­i­lie daran teil­haben zu lassen und das europaweit.

  • Was erwarten Sie sich von der Technik der Zukunft?

Für uns spielt die Erleb­barkeit unseres Events eine wichtige Rolle. Wir möcht­en, dass auch diejeni­gen, die nicht selb­st am Event teil­nehmen (z.B. Spenden­part­ner) kön­nen, es haut­nah ver­fol­gen kön­nen. Hier­für sehen wir 3D-Kam­eras und Vir­tu­al Real­i­ty als mögliche Tech­nolo­gien, um dies in der Zukun­ft umzusetzen.

  • Welche Rolle wird die zunehmende Vernetzung von Mensch zu Mensch, Mensch zu Maschine und Maschine zu Maschine spielen? Welche Rolle wird sie für sie und ihre Firma spielen?

Eine Stärke von Break­Out beste­ht darin, dass wir durch unser Event Teil­nehmer und Men­schen weltweit verbinden und so Zwis­chen­men­schlichkeit, Ver­trauen und Hil­fs­bere­itschaft fördern. Diese Kom­po­nen­ten wird keine Mas­chine erset­zen kön­nen. Trotz­dem wollen wir neue Technologien/Innovationen nutzen. Unser Live­blog ist dabei ein virtueller Raum, in dem sich Engage­ment und Hil­fs­bere­itschaft in den Geschicht­en unser­er Teil­nehmer wider­spiegeln. Unsere dig­i­tale Plat­tform soll uns dabei helfen, den Spir­it von Break­Out unseren Teil­nehmern, Spon­soren und Zuschauern näher zu brin­gen und so unsere Gesellschaft ein wenig zu öffnen.

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Bildmaterial: © BreakOut

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