Eine Frau sitzt auf dem Rücksitz eines Autos und hält sich lächelnd ein Smartphone vor ihr Gesicht
Digitalisierung

Die Sprachassistenten der Zukunft: Was Google Assistant, Siri & Co. demnächst leisten könnten

Ob „Google Assistant“, „Siri“ von Apple oder„Samsung Bixby“: Digitale Assistenten, die auf Sprachkommando reagieren, sind längst Teil des Business-Alltags vieler Geschäftsleute. Der Google Assistant etwa kann nach Angaben des US-Konzerns auf über 70 Milliarden Fakten zu mehr als 570 Millionen Dingen zugreifen und weiß über mehr als 100 Millionen Orte Bescheid. Eine Technik, die auch den beruflichen Alltag organisieren und erleichtern kann – und über immer mehr Wissen verfügt.

Die Technologie hinter den digitalen Assistenten ist aufwändig. Apple und Co. betreiben riesige Rechenzentren, damit die virtuellen Helfer jederzeit einsatzbereit sind. Um die Fragen ihrer Nutzer:innen zu beantworten, werden verschiedene Wissensdatenbanken angezapft. Allein die Wissensdatenbank des Google Assistant ist mehr als 100 Gigabyte groß – dementsprechend werden gestellte Fragen zunächst an die hauseigenen Server geschickt und dort ausgewertet. Eine echte Cloud-Anwendung also mit direktem Nutzen auch für den Business-Alltag.

Inhaltsverzeichnis

Was leisten die smarten digitalen Assistenten?

Zu den Basisaufgaben, die Google Assistant, Siri und Cortana auf Zuruf übernehmen („Okay Google, …“), zählen Terminverwaltung, Kontaktmanagement, Internetsuche und Navigation. Der Funktionsumfang der Applikationen unterscheidet sich nur unwesentlich. So können alle digitalen Assistenten Termine in den Kalender eintragen, einen Kontakt aus dem Adressbuch anrufen, Nachrichten vorlesen oder Informationen im Web suchen, etwa eine öffentliche Verkehrsverbindung.
Interessant ist die wachsende Zahl an autonomen Funktionen. Der Google Assistant etwa erinnert Nutzer selbstständig vor einem Termin daran, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen und liefert auch gleich einen Routenplan samt Verkehrsmeldungen mit. Siri weist intuitiv auf Terminkonflikte im Kalender hin. Dazu kommt, dass die virtuellen Assistenten aus dem Verhalten ihrer „Chef:innen“ lernen und sich nicht nur die täglich wiederkehrenden Wege zwischen Wohnsitz und Office merken, sondern auch die häufigsten Gesprächspartner:innen oder Adressen für Business-Meetings.
Dank der Verarbeitung in der Cloud steht der Service dann nicht nur auf dem Smartphone zur Verfügung, sondern bei entsprechender Digitalausstattung auch am Handgelenk auf der Smartwatch oder im Multimedia-System in Autos. Dadurch können die Assistenten nicht nur erheblich zu einem effizienteren Tagesablauf beitragen, sondern beispielsweise auch das Termin- und Kontaktmanagement verbessern. 
Eine Frau in roter Bluse sitzt an einem Mac und telefoniert via Headset

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Je mehr Daten die Assistenten zur Verfügung haben, umso besser fallen die Antworten aus

Ob Siri, Google Assistant oder Samsungs digitaler Assistent Bixby: Spracheingabe wird nicht nur unseren Alltag revolutionieren, sondern vor allem auch im Zusammenhang mit Business-Anwendungen und Lösungen im Internet of Things eine wichtige Rolle spielen. Die Verknüpfung der Assistenten mit kleinen Sensoren und Systemen im Internet of Things kann zum Schlüssel des Erfolgs für Unternehmen werden.
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Wie vertrauenswürdig sind die smarten Helfer?

Um eine optimale Leistung bringen zu können, müssen die smarten Helfer möglichst viel über die Nutzer:innen in Erfahrung bringen und speichern. Wer dies als Verletzung seiner Privatsphäre betrachtet, muss auf den smarten digitalen Assistenten verzichten. Das gilt sowohl im Privaten als auch fürs Business.
Keine Frage: Digitalen Assistenten gehört die Zukunft. Sie werden nicht nur viele Apps und getippte Suchanfragen im Netz überflüssig machen, sondern auch die Beziehung von Mensch und Maschine im digitalen Zeitalter nachhaltig verändern.
Werden die notwendigen Bestimmungen hinsichtlich IT-Sicherheit und Datenschutz eingehalten, können digitale Assistenten im Business-Alltag eine echte Hilfe und für Unternehmen ein Meilenstein auf dem Weg der digitalen Transformation sein.

Das Wichtigste zu Sprachassistenten in Kürze

  • Zu den Basisaufgaben von Sprachassistenten zählen Terminverwaltung, Kontaktmanagement, Internetsuche und Navigation.
  • Die Datenverarnbeitung erfolgt in der Cloud. Daher steht der Service dann nicht nur auf dem Smartphone zur Verfügung, sondern zum Beispiel auch am Handgelenk auf der Smartwatch oder im Multimedia-System in Ihrem KFZ.
  • Smarte Helfer müssen möglichst viel über die Nutzer:innen in Erfahrung bringen und speichern.
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