Cloud-Lösungen: Best Practice-Empfehlungen für den schrittweisen Umstieg
Der komplette oder teilweise Umstieg auf Cloud Services ist für Unternehmen eine große Herausforderung. Ohne eine klare und durchdachte Umsetzungsstrategie werden solche Projekte zum Dauer-Reizthema oder wegen des gefühlt hohen Aufwands schon im Vorfeld wieder verworfen. Unsere Best-Practice-Tipps sollen Ihnen helfen, die notwendige Digitalisierung gezielt anzugehen und dabei sämtliche Stakeholder im Unternehmen einzubeziehen.
Der Cloud-Markt ist riesig: Laut statista betrug der weltweite Umsatz mit Cloud-Lösungen im 3. Quartal 2023 ganze 73,5 Milliarden US-Dollar (2022 gesamt: 491 Milliarden US-Dollar). Immerhin 84 Prozent der deutschen Unternehmen gaben 2022 an, dass sie bereits Cloud Computing nutzen – jedoch in unterschiedlichem Umfang und oft nicht in zentralen Unternehmensbereichen.
Die Krux hierbei: Ob sich im Unternehmen durch die Umstellung auf SaaS-, PaaS- und IaaS-Dienstleistungen die erwarteten Verbesserungen einstellen, zeigt sich oft erst nach der Umsetzungsphase. Bis dahin gilt es, den Umstieg so reibungslos wie möglich zu gestalten. Wie der Cloud-Umstieg optimal gelingt und welche Systeme sich besonders eignen, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
Schritt 1: Bringen Sie alle Beteiligten an einen Tisch
- Die Geschäftsführung
- Führungskräfte und Anwendungsinhaber („Application Owner”), insbesondere aus der IT-Abteilung
- Softwarearchitekt:innen, insbesondere Datenbankspezialist:innen
- IT-Sicherheitsverantwortliche
- Risikobewerter:innen und Compliance-Expert:innen
- Expert:innen aus Finanzwesen und Controlling
Ihr Weg in die Cloud
Cloud-Lösungen sind entscheidend für die digitale Transformation. Mit unserem ausführlichen Leitfaden erwerben Sie das notwendige Wissen für die Migration auf moderne(re) Systeme.
- Die wesentlichen Migrationsschritte im Überblick
- Spannende Fallbeispiele
- Aktuelle Studienergebnisse
Schritt 2: Legen Sie sich auf ein „Cloud First”-Prinzip fest
Schritt 3: Erarbeiten Sie Ihren Business Case für die Cloud
- (Nur bei Eigenbetrieb) Hardware- und Infrastrukturkosten (Anschaffungs- und Einrichtungskosten)
- (Nur bei Eigenbetrieb) Kosten für geplante und ungeplante Ausfälle („Risikoabschätzung”)
- Laufende Betriebskosten
- Mögliche Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung von SLAs („Service Level Agreements”) und deren prozentuale Wahrscheinlichkeit bei beiden Lösungen
- Integrationskosten für verschiedene Systeme miteinander – vorher und nachher
- Kosten für besondere Sicherheitsmaßnahmen wie zusätzliche Backups oder bei Eigenbetrieb: Zutrittskontrollsysteme etc.
- Wie stark verbessert sich die allgemeine Produktivität durch Cloud-Dienste?
- Wieviel flexibler können Sie auf stark wechselnde Marktanforderungen reagieren und Ihre IT skalieren?
- Wieviel ausfall- und lastsicherer sind Ihre kritischen Systeme in der Cloud?
- Welche Vorteile ergeben sich durch schnellere Anwendungsentwicklung?
- Wieviele Ressourcen können Sie freimachen, wenn IT-Wartung und -Betrieb ausgelagert werden (und diese gegebenenfalls anderweitig einplanen)?
Schritt 4: Überlegen Sie, welche Dienste Sie auslagern können und sollten
Sie können ihn mit einem Klick anzeigen und wieder ausblenden.
Schritt 5: Setzen Sie ein Minimal-System auf und integrieren Sie schrittweise Ihre Dienste
- Eine zentrale Benutzerverwaltung mit Login-Daten
- Eine Admin-Konsole zur Verwaltung der wichtigsten Cloud-Parameter
- Tools zur Verschlüsselung und zur Schlüsselverwaltung
- Eine Medienbibliothek sowie gegebenenfalls Repositories zur Versionsverwaltung
- Die notwendige Anbindung an Ihre hauseigene Infrastruktur
- Finanz-Tools zur zentralen Rechnungslegung und Abrechnung
Microsoft Azure: Nahtloser und einfacher Umstieg mit Single Sign-On
- Die Nutzung der bestehenden Nutzerverwaltung ist auch in der Azure Cloud möglich (Active Directory Sync).
- Bestehende Microsoft-Softwarelizenzen sind auch in der Azure Cloud gültig (Kostenvorteil!).
- Über das Windows Admin Center sind einfache Backups in die Azure Cloud möglich.
- Das Disaster Recovery der IT-Infrastruktur an Ihrem Standort kann über Azure Site Recovery erfolgen.
- Es entsteht eine einheitliche Entwicklungsplattform für Ihre hauseigene IT und Azure in Kombination.
- Mit Azure ARC, Azure Security Center, Azure Policy. Azure Sentinel und anderen Tools gelingt das systemübergreifende Management der IT-Ressourcen problemlos.
- Virtual Private Cloud in Azure: Via Company Net/Express Route lässt sich die Azure Cloud in das Firmennetz integrieren. Die Realisierung erfolgt komplett getrennt von der vorhandenen Internet-Anbindung, ist hochperformant und bietet garantierte Verfügbarkeit via Service Level Agreement (SLA).
Alibaba Cloud: Den globalen Handel mit Asien beliebig skalieren
- Volumenbasierte Internet-Tarife pro Service oder Gateway
- Site-to-Site-VPN-Verbindungen mit eigener Verschlüsselung
- MPLS im hochsicheren Vodafone Company Net
Die Vodafone Cloud-Experten freuen Sich auf Sie
Cloud-Umstieg Best Practice: Das Wichtigste in Kürze
- Der komplette oder teilweise Umstieg auf Cloud-Services will gut durchdacht und geplant sein.
- Damit der Umstieg optimal gelingt, sollten Sie die Cloud-Migration schrittweise planen und durchführen.
- Die Microsoft Azure-Cloud und das Alibaba-Angebot zählen zu den interessantesten Angeboten für Unternehmen.
- Mit Microsoft 365 Business existiert eine Rundum-Lösung für die reibungslose Cloud-Zusammenarbeit im Büro-Alltag.