Smarte Energie für alle

Effizienz durch Transparenz

Wie baeren.io Verbrauchszähler smart macht

Wie baeren.io Verbrauchszähler smart macht 

Mehr Effizienz durch Transparenz

Die gesetzlichen Vorgaben für mehr Verbrauchstransparenz und höhere Energieeinsparungen machen entsprechende Lösungen zur Pflicht für Gebäudebesitzer, Energiedienstleister, Stadtwerke und andere Beteiligte. Mit IoT von Vodafone stellt baeren.io seinen Kunden Energieverbräuche per Fernauslesung zeitnah und zuverlässig bereit.

Quelle: BMWK

Die Herausforderung

Energieverbräuche in den Griff bekommen

Endverbraucher:innen und Unternehmen stehen im Energiebereich große Veränderungen bevor: Im Juli 2023 hat der Rat der EU-Energieminister die novellierte Energieeffizienz-Richtlinie (EED, Energy Efficiency Directive) beschlossen. Darin verpflichten sich EU-Mitgliedstaaten, ihren Endenergieverbrauch bis zum Jahr 2030 um mindestens 11,7 Prozent im Vergleich zu 2020 zu senken. Diese EU-Vorgaben fließen jetzt in die nationale Gesetzgebung ein. Konkret bedeutet das, dass Daten zum Verbrauch von Heizenergie den Nutzer:innen zeitnah zur Verfügung gestellt werden müssen. 

Die novellierte Heizkostenverordnung soll Verbrauchstransparenz auch bei der Versorgung mit Fernwärme ermöglichen. All diese Maßnahmen sollen dazu motivieren, bewusster mit Ressourcen wie Heizenergie oder Wasser umzugehen und die Verbräuche zu senken – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Die Umsetzung ist je nach Heizungsart zu unterschiedlichen Terminen vorgeschrieben – smarte, vernetzte Verbrauchszähler sind in allen Fällen unverzichtbar. 

Mangelnde Transparenz

Das Unternehmen

Spezialist in der Erfassung von Zählerständen

Das 2018 gegründete und in Würzburg ansässige Unternehmen baeren.io hat sich auf die Erfassung, digitale Weiterverarbeitung und Bereitstellung von Zählerständen und anderen Sensordaten spezialisiert. Dazu bietet die Firma Lösungen auf Basis einer Vielzahl von Geräteherstellern an. Die erfassten Daten aggregiert baeren.io auf seiner eigenen Cloud und stellt sie über selbst entwickelte Schnittstellen für die Übernahme in die Systeme der Kunden bereit. baeren.io bietet seine Lösungen für die smarte Erfassung und Weiterverarbeitung von Sensordaten in unterschiedlichen Branchen an – neben Facility Management und Energiewirtschaft etwa auch in der Landwirtschaft (Smart Agriculture), im Gesundheitswesen (Smart Health) oder für Smart-Cities. 

baeren.io bietet mit der Nutzung von LPWAN-Technologien, einer eigenen Cloud und smarten Schnittstellen die Voraussetzungen dafür, dass Messdienstleister, Stadtwerke oder Energielieferanten die gesetzlichen Vorgaben erfüllen können. Dabei liegt die besondere Expertise des Unternehmens darin, die aus unterschiedlichsten Zählertypen bezogenen Daten zu erfassen, zu verarbeiten und für die Abrechnungssysteme ihrer Kunden bereitzustellen. baeren.io positioniert sich dabei als Universal-Dienstleister, der Einbau und Inbetriebnahme sowie die Bereitstellung der Daten aus einer Hand anbietet. Für die Konnektivität seiner Lösung nutzt das Unternehmen NB-IoT von Vodafone Business. 

Die Lösung

Vom Zählerstand zum geamanagten Datenfluss 

Das derzeit stärkste Wachstum verzeichnet baeren.io bei der Erfassung und Weiterverarbeitung von Energieverbräuchen privater, kommerzieller und öffentlicher Gebäude aller Größenordnungen. „Unsere Expertise liegt im Handling der erfassten Zählerdaten“ erklärt Björn Borst, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. 

„Um die Daten der Verbrauchsstellen nahtlos und vollautomatisch in die IT-Systeme unserer Kunden einzuspeisen, setzen wir auf Narrowband-IoT von Vodafone Business“, so Björn Borst. Gerade wenn die Zähler oder Sensoren nicht gebündelt an einem Ort wie zum Beispiel innerhalb eines Gebäudes installiert sind, sei NB-IoT die erste Wahl. Zudem eigne sich dieser Standard besonders gut für die Anbindung von Sensoren und Zählern, die zum Beispiel in Kellern oder Technikräumen installiert sind, da er Signale auch durch dicke Betonwände und ähnliche Hindernisse transportieren kann.  

Verbäuche zeitnah und zuverlässig bereitstellen

Die Vorteile

Auf einen Blick

Da Vodafone bereits die Netzinfrastruktur stellt, und die erforderliche IoT-SIM Karte sich leicht bei der Installation oder direkt ab Werk einsetzen lässt, erfolgt die Online-Anbindung schnell und zuverlässig. Die Verwaltung der SIM-Karten erledigt baeren.io komfortabel über die GDSP (Global Data Service Plattform) von Vodafone Business.

Robuste Funkanbindung an die Cloud-Plattform 
auch in schwierigen Umgebungen wie Kellern

Unterstützung sämtlicher Verbrauchszähler 
sowie Kompatibilität mit zahlreichen IT- und Abrechnungssystemen

Zeitnahe Bereitstellung von Verbrauchsdaten
und somit Erfüllung aktueller gesetzlicher Vorgaben

Aktivierung und Provisionierung der IoT-SIMs
über Global Data Service Platform (GDSP)

5 Fragen an Björn Borst

Praktisch alternativlos

5 Fragen an Björn Borst, Gründer und Geschäftsführer von baeren.io

"Digitale Datenerfassung ist praktisch alternativlos"

Björn Borst ist Gründer und Geschäftsführer von baeren.io. Die Bedeutung seines Vornamens in skandinavischen Sprachen (Björn = „Bär“) gab dem auf das Management von Zähler-Datenflüssen spezialisierten Unternehmen seinen Namen. Hier spricht er über den Nutzen von IoT und die Vorteile digitaler Lösungen für die Datenerfassung. 

Herr Borst, welche Rolle spielt die IoT-Vernetzung von Zählern und anderen Sensoren für Ihr Geschäft?

Björn Borst: Die Erfassung der Messwerte und deren Übertragung in unsere Cloud ist für unser Geschäftsmodell absolut entscheidend. Unsere Expertise liegt dann zwar im Handling und Management dieser Daten und Datenflüsse sowie deren Bereitstellung für die Systeme unserer Kunden. Aber am Anfang dieser Kette steht selbstverständlich die zuverlässige Erfassung der Eingangsdaten.

Warum haben Sie sich für die Erfassung dieser Daten für Narrowband-IoT von Vodafone Business entschieden?

Björn Borst: Je nach Anwendung und Situation setzen wir auf unterschiedliche Technologien zur Vernetzung, darunter etwa auch LoRaWAN, GSM, wM-Bus, Sigfox oder Ethernet. Für die typischen Standorte von Wärme- und anderen Energieverbrauchszählern, die häufig in Kellern oder Technikräumen installiert sind, hat sich Narrowband-IoT dank seiner hohen Gebäudedurchdringung aber als am besten geeignet erwiesen. Und Vodafone sehen wir als den Anbieter im deutschen Markt, der auf diesem Gebiet die meiste Erfahrung hat. Die Zusammenarbeit ist vertrauensvoll, effizient und partnerschaftlich. 

Die Erfassung der Messwerte und deren Übertragung in unsere Cloud ist für unser Geschäftsmodell absolut entscheidend.

Björn Borst
Gründer und Geschäftsführer von baeren.io

Welche Erfahrungen haben Sie beim Einsatz dieser IoT- Lösung gemacht?

Björn Borst: Narrowband-IoT läuft zuverlässig und problemlos – und erfüllt damit absolut die Erwartungen, die wir in diese Technologie gesetzt haben. Und die Verwaltung der IoT-SIM-Karten über das GDSP-Dashboard von Vodafone ist ebenfalls einfach und zuverlässig. Somit liefert uns Vodafone wichtige Bausteine dafür, dass wir unsere ganzheitliche Lösung unseren Kunden zur Verfügung stellen können.

Welche Vorteile bietet die digitale Datenerfassung per Fernauslesung Ihren Kunden?

Björn Borst: Sie ist auf mittlere Sicht praktisch alternativlos. Aber schon jetzt bietet sie die Voraussetzungen für besseren Kundenservice, höhere Einsparungen und vorausschauende Wartung der Zähler. Nicht zuletzt unterstützen wir damit aktiv den Klimaschutz. 

Wie sehen Ihre nächsten Schritte aus?

Björn Borst: Die gesetzlichen Vorgaben, beispielsweise das Inkrafttreten der Vorschriften aus der EU-Energieeffizienz-Richtlinie EED und die FFVAV für Nah- und Fernwärmenetze zum Ende 2026, sorgen dafür, dass uns auf absehbare Zeit die Arbeit wohl nicht ausgehen wird. Zudem wollen wir unseren Kunden mit diesen Daten helfen, Energie zu sparen und somit unseren Teil zur CO2-Reduktion beitragen. 

Herr Borst, wir danke Ihnen für dieses Gespräch!  
 

Mit IoT zum intelligenten Stromnetz

Smart Grids für die Energiewende 

Smart Grids für die Energiewende 

Mit IoT zum intelligenten Stromnetz

Effizient, anpassungsfähig, digital: so stellen sich Energieexperten das Stromnetz der Zukunft vor. Das Internet der Dinge spielt bei der Umwandlung bestehender Energienetze eine zentrale Rolle. 

Die Vision: Drahtlose Geräte wie Sensoren, Funkmodule, Gateways und Router werden Wind- und Solaranlagen, Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge, Gebäude und Fabriken vernetzten und in einem effizienten, flexiblen System miteinander verbunden. „Smart Grid“, also intelligentes Netz, wird dieses Modell für Energiesysteme nächster Generation genannt.

Smart Grids spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Energiewende und der Bekämpfung des Klimawandels. Erneuerbare Energiequellen sind nämlich starken Schwankungen ausgesetzt. Um diese auszugleichen, werden überschüssige Strommengen in Stromspeichern zwischengelagert. Dafür eignen sich auch elektrische Fahrzeuge, die gerade an das Stromnetz angeschlossen sind. Damit Angebot und Nachfrage in Einklang gebracht werden können, sind vernetzte, digitale Messsysteme unverzichtbar: Intelligente Zähler, auch Smart Metering Systeme genannt, erfassen den Strombedarf von Haushalten und Betrieben und messen die Einspeisemengen in Echtzeit. Die Vernetzung der Zähler wird durch IoT-Technologie wie Narrowband-IoT ermöglicht. 

Günstiger Strom dank intelligenter Netze

Die Vorteile intelligenter Netze für Verbraucher:innen sind vielfältig: 

Transparente Preise  
 

Wenn das Angebot im Netzt größer als die Anfrage ist, sinkt der Preis automatisch. Ist das Gegenteil der Fall, werden Nutzer:innen und Unternehmen in Echtzeit informiert, damit sie ihren Verbrauch anpassen können. 

Weniger Ausfälle
 

Auch Energieversorgungsunternehmen profitieren von der Transparenz: Durch detaillierte Informationen zum Zustand des Netzes können Nachfragesteigerungen besser vorhergesagt und somit Stromausfälle verhindert werden. 

Verbraucher werden zu Produzenten
 

Das Smart Grid ist grundsätzlich demokratisch: Jeder kann zum Stromproduzenten werden. Wer zuhause Solar- oder Windenergie im Überfluss herstellt, kann diese in das Netz speisen und dafür entlohnt werden. 

Mehr Sicherheit 
 

Prinzipiell sind intelligente Energienetze dank ihrer dezentrierten Struktur auch weniger anfällig für Ausfälle durch Naturkatastrophen oder Terrorangriffe: Versagt ein Teil des Netzes, kann Energie schnell aus den intakten Bereichen umgelenkt werden. 

Gesetzeslage verlangt schnelles Handeln

Die Novellierung der Energieeffizienz-Richtlinie (EED, Energy Efficiency Directive) wurde 2023 auf europäischer Ebene beschlossen und verpflichtet EU-Staaten, ihren Energieverbrauch bis 2030 um mindestens 11,7 Prozent im Vergleich zu 2020 zu senken. Experten sehen Smart Grids als unverzichtbaren Baustein, um dieses Ziel zu erreichen. Zur Analyse und Visualisierung der Werte, die dank der mit Sensorik ausgestatteten Zähler gesammelt werden, sind cloudbasierte IoT-Plattformen von zentraler Bedeutung. 

Vodafone steht als eines der weltweit führenden Unternehmen im IoT-Bereich an vorderster Front bei diesem Transformationsprozess. Falls Sie Ihr Unternehmen auch für die Zukunft vorbereiten und dabei Ihren Energiekonsum optimieren und Kosten reduzieren wollen, stehen unsere Expert:innen gerne bereit um Sie kostenlos zu beraten.