Schneller am Ziel

Digitales Parkraum-Management

Erfolgsstory PRS Parkraum Service GmbH

Erfolgsstory PRS Parkraum Service GmbH

Digitales Parkraum-Management für mehr Effizienz

Urbane Mobilität ist ständig im Wandel. Ein erhöhter Wettbewerb um kostbaren städtischen Raum und steigende Anforderungen an den individuellen Personenverkehr erzwingen die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit und Effizienz. Digitale Anwendungen, die ein optimiertes Parkraum-Management ermöglichen, können dabei eine wichtige Rolle spielen, wie das Bespiel der PRS Parkraum Service zeigt. 

Quelle: Studie „Der Smart City Markt in Deutschland, 2021-2026“

Die Herausforderung

Grenzen des traditionellen Parkraummanagements überwinden

Die traditionelle Umsetzung von Parkraummanagement unter Einsatz von Kontrolleuren stößt angesichts des Fachkräftemangels zunehmend an Grenzen. Hinzu kommt, dass die Kunden der PRS Parkraum Service GmbH zunehmend digitale, datenbasierte Lösungen nachfragen – etwa Unterstützung bei der Reduktion von Parksuchverkehr oder bei der Nutzungsoptimierung von Parkplätzen in Gewerbe- und Wohngebieten. Digitalisierung ist als Antwort auf all diese Herausforderungen unumgänglich. Gleichzeitig schafft sie mehr Transparenz und beantwortet somit zum Beispiel Fragen nach der tatsächlichen Auslastung eines Parkplatzangebots oder der effizienteren Nutzung von Parkflächen oder E-Ladesäulen.

Um die Vorteile datengetriebener Parkraummanagement-Lösungen für sich und seine Kunden konsequent zu nutzen, setzt das Unternehmen unterschiedliche Technologien ein, wie beispielsweise Boden- oder Decken-Sensoren zur Erkennung der Belegung einzelner Parkplätze oder Kennzeichenerfassungssysteme, die die Ein- und Ausfahrt in einem Parkhaus oder Parkplatz registrieren. Hinzu kommen weitere Komponenten wie die Steuerung von Informationsdisplays oder die Auswertung der erfassten Daten durch Gebäudebesitzer oder -nutzer, Betreiber von Ladeinfrastruktur oder andere Interessenten. Auf der Suche nach einem Partner für die Konnektivität der beschriebenen technischen Lösungen hat sich die PRS Parkraum Service GmbH für Vodafone Business entschieden.

Smart und nachhaltig

Das Unternehmen

Dienstleister mit umfassendem Angebot

Die in Wickede/Ruhr ansässige PRS Parkraum Service GmbH ist Spezialist für Lösungen im Parkraummanagement. Das 1996 gegründete Unternehmen ist bundesweit aktiv und bietet Lösungen zur Parkraumbewirtschaftung, wie etwa die Überprüfung von Parkzeiten, Parkraummanagement durch den Einsatz von Parkautomaten, digitale Parkausweise, Einzelplatzerfassung, Parkraumkontrolle auf privaten und öffentlichen Grundstücken sowie Unterstützung bei der Entwicklung von Parkraumkonzepten im Rahmen der kommunalen Verkehrsplanung. Die PRS Parkraum Service GmbH tritt dabei als umfassender Dienstleister auf, der neben der Kontrolle und Durchsetzung von Parkregeln und -berechtigungen auch das Inkasso entsprechender Vertragsstrafen abwickelt. Dabei ist das Unternehmen von der Überzeugung geleitet, dass ein fairer Umgang die größtmögliche Kundenzufriedenheit erzielt.

Die Lösung

Transparent, nachhaltig, kundenfreundlich

Bei der technischen Realisierung der Parkraumüberwachung arbeitet PRS mit der Firma Smart City System Parking Solutions (SCS) zusammen. Dieses Unternehmen ist als Start-up aus dem Vodafone-Innovationsförderungsprogramm UPLIFT hervorgegangen. SCS ist der technische Lieferant für die eingesetzte Sensorik und die zur Auswertung genutzten Systeme, während sich PRS auf die Parkraumbewirtschaftung konzentriert. Welche Erfassungssysteme zum Einsatz kommen, hängt von der konkreten Aufgabenstellung ab: Steht die Nutzung jedes einzelnen Parkplatzes im Fokus, werden Decken- oder Bodensensoren eingesetzt, die den Belegungsstatus des Parkplatzes erfassen. Die Informationen dieser lokalen Sensoren sammelt üblicherweise ein Gateway, das die kombinierten Daten dann über das Vodafone-Mobilfunknetz an das Backendsystem sendet. Dort erfolgt die Analyse, ob und auf welchen Stellplätzen Fahrzeuge beispielsweise die maximal zulässige Parkdauer überschreiten. So lässt sich sicherstellen, dass die von den Parkplatzbetreibern und somit Auftraggebern von PRS festgelegten Nutzungsbedingungen eingehalten werden.

Durch die Datenaufbereitung im Backend können die Mitarbeitenden von PRS etwa Parkzeitüberschreitungen nachverfolgen und effizient die erforderlichen Standorte aufsuchen, um dort entsprechende Kontrollen vorzunehmen. In Fällen, in denen die Auslastung eines kompletten Parkhauses oder -geländes im Fokus steht, werden kamerabasierte Kennzeichenerfassungssysteme eingesetzt. Diese senden die Bilddaten der ein- und ausfahrenden Fahrzeuge über das Vodafone-Mobilfunknetz in das Backend. Für die so realisierte Zeiterfassung lassen sich auch detaillierte Einstellungen vornehmen, etwa innerhalb welchen Zeitraums eine Aus- und Wiedereinfahrt als zusammenhängendes Parken erfasst wird.

Die zuverlässige Konnektivität ist eine wichtige Grundlage für unsere Lösungen und Geschäftsmodelle.

Ralph Kopschek – Projektleiter für digitales Parkraummanagement, PRS Parkraum Service GmbH

Auf dem Dashboard des Smart City Systems lassen sich die vor Ort erhobenen Sensordaten übersichtlich darstellen. Auch weitere Analysen, etwa zur Auslastung oder zur Erfassung von Verkehrsflüssen, die auf den aggregierten Daten basieren, können hier übersichtlich dargestellt werden. 

Bei besonderen Aufgabenstellungen wie der Kontrolle von Behinderten-Stellplätzen oder Ladesäulen können auch autarke Sensoren eingesetzt werden. Diese verfügen über eine eSIM und übertragen die Daten per Narrowband-IoT oder LTE-M im Vodafone-Netz. Die erfassten Daten werden auf einem Dashboard sowohl für die Mitarbeitenden von PRS als auch – je nach Schwerpunkt der Lösung – für deren Auftraggeber bereitgestellt. Auch die Anbindung an Smartphone-Apps oder Reservierungssysteme ist möglich.

„Mit der Zusammenarbeit mit Vodafone Business sind wir äußerst zufrieden“, berichtet Ralph Kopschek, Projektleiter für digitales Parkraummanagement bei der PRS Parkraum Service GmbH. „Die zuverlässige Konnektivität ist eine wichtige Grundlage für unsere Lösungen und Geschäftsmodelle. Unser Austausch ist immer vertrauensvoll, alle Themen lassen sich auf dem kurzen Dienstweg klären.“

Neben der Überwachung von Parkzeiten bieten die Lösungen zahlreiche weitere Vorteile und Einsatzmöglichkeiten – sie können beispielsweise Kommunen bei der Stadtentwicklung unterstützen, Verkehrsflüsse steuern und innovative Parkraumkonzepte ermöglichen. Dies trägt insbesondere auch zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei und fördert damit den Umweltschutz.

Digitales Parkraummanagement für mehr Effizienz

Die Vorteile

Parkraum-Management mit vernetzter Sensorik

Boden- oder Deckensensoren erkennen, ob ein Parkplatz belegt ist. Diese Information wird von einem Gateway aggregiert und von dort über das Vodafone-Mobilfunknetz in das Backend der PRS Parkraum Service GmbH übertragen. Über ein Dashboard haben die Mitarbeitenden und gegebenenfalls ihre Auftraggeber jederzeit einen Überblick über die aktuelle Lage und können bei Bedarf Maßnahmen wie die Anfahrt eines Kontrolleurs zum Einsatzort veranlassen. Zudem bilden die nahezu in Echtzeit erfassten Daten die Grundlage für weitere Auswertungen, zum Beispiel für Effizienzanalysen oder zur Entwicklung von Parkraumkonzepten.

Effizienteres und zuverlässiges Parkraum-Management 
mit weniger Personaleinsatz

Nutzungs- und Effizienzanalysen 
auf Basis von Echtzeit-Daten

Kostengünstige Installation und Vernetzung
von Sensoren und Kennzeichen-Scannern

Einfache Verwaltung von SIM-Karten und eSIMs
über komfortable Management-Plattform

5 Fragen an Ralph Kopschek

5 Fragen an Ralph Kopschek, Projektleiter für digitales Parkraummanagement bei PRS

"Smartes Parken wird ein wichtiger Baustein der Stadtentwicklung"

Ralph Kopschek ist bei der PRS Parkraum Service GmbH als Projektleiter für digitales Parkraummanagement verantwortlich – von Sensoren bis hin zu Kennzeichen-Scannern. Wir haben mit ihm über die Vorteile digitaler Lösungen für die Bewirtschaftung von Parkraum und die Zusammenarbeit mit Vodafone gesprochen.

Welche Vorteile bietet das digitale Parkraummanagement?

Ralph Kopschek: Der Fachkräftemangel setzt der klassischen Überprüfung der Einhaltung von Parkregeln durch Kontrolleure vor Ort klare Grenzen. Um unser Geschäft weiter betreiben und in Zukunft weiter ausbauen zu können, ist die Digitalisierung deshalb eine Grundvoraussetzung. Ein überaus willkommener Nebeneffekt vernetzter Lösungen ist die erhöhte Transparenz – und damit die Möglichkeit, unseren Kunden mehr Einblick in Auslastung und Effizienz zu bieten. Dies gilt für Unternehmenskunden wie etwa Lebensmitteleinzelhändler, Krankenhäuser, Messegelände, Flughäfen oder Freizeitparks ebenso wie für private Parkplätze und Parkhäuser, Mieter- oder Mitarbeiterparkplätze oder nicht zuletzt für kommunale Auftraggeber.

Digitalisierung ist für unser Geschäft eine Grundvoraussetzung.

Ralph Kopschek – Projektleiter für digitales Parkraummanagement, PRS Parkraum Service GmbH

Mit PRS, SCS und Vodafone sind drei Partner an der Gesamtlösung beteiligt. Welche Vorteile bringt dies?
 

Ralph Kopschek: SCS übernimmt die Rolle des technischen Systemlieferanten. Von dort beziehen wir die benötigten Sensoren, Erkennungssysteme, Gateways, aber auch das Backend und die Smartphone-App. So können wir uns darauf verlassen, dass diese Systeme Ende-zu-Ende abgestimmt sind und reibungslos funktionieren. Vodafone bringt seine große Erfahrung bei der Bereitstellung der Konnektivität ein. Wir selbst steuern das Parkraummanagement und sorgen mithilfe unserer Mitarbeitenden für die Durchsetzung der von den Betreibern definierten Regeln.

Wann sind Lösungen für digitales Parkraummanagement wirtschaftlich?

Ralph Kopschek: Bei dieser Betrachtung sollte man immer auch die Kosten konventioneller Lösungen berücksichtigen. So kostet eine herkömmliche Schrankenanlage zum Beispiel rund 30.000 Euro, plus laufende Wartungskosten – vom Reparaturaufwand bei Beschädigungen durch Fahrzeuge ganz zu schweigen.

Laptop mit PRS Dashboard
02:37

Bringen sie auch Vorteile in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Ralph Kopschek: Auf jeden Fall. Ganz eindeutig gilt dies, wenn es gelingt, den Parkplatzsuchverkehr zu verringern. Grundsätzlich ist Parkraum gerade in urbanen Umfeldern ein knappes und daher kostbares Gut. Deshalb tragen unsere Lösungen auch zu mehr Gerechtigkeit und Transparenz bei.

Welche Entwicklungen sehen Sie für die Zukunft?

Ralph Kopschek: Ich denke, dass insbesondere innovative Parkraumkonzepte für Quartiere eine immer wichtigere Rolle spielen werden – smartes Parken wird zu einem wichtigen Baustein bei der Stadtentwicklung und ähnlichen Themen.

5 Fragen an René Büttner

5 Fragen an René Büttner, Customer Success Manager bei Smart City System

So werden Parkplätze digital

René Büttner ist Customer Success Manager bei Smart City System. In Zusammenarbeit mit den Kunden und Auftraggebern von SCS definiert er die beste technische Lösung für die jeweilige Aufgabenstellung im digitalen Parkraummanagement. Hier erklärt er, wie man einen Parkplatz digitalisiert und welche Vorteile dies für Kommunen hat.

Welche Rolle spielt Smart City System bei dem von PRS angebotenen digitalen Parkraummanagement?

René Büttner: SCS versteht sich als Full-Service-Anbieter für digitales Parken. Dazu bieten wir unseren Kunden und Projektpartnern wie zum Beispiel PRS einfach zu installierende Sensortechnologie und Software an, die im Übrigen in Deutschland entwickelt wurde. Unsere Vision lautet, innovative Mobilitätslösungen und Parkraumkonzepte auf Basis von Echtzeitdaten zu realisieren. Vor diesem Hintergrund liefern wir PRS bewährte Lösungen vom Sensor bis hin zu Backend und Smartphone-App.

Wie sieht der Prozess der Digitalisierung eines Parkplatzes aus?

René Büttner: Am Anfang steht eine Analyse, um welchen Anwendungsfall es sich handelt – zum Beispiel Parkraumkontrolle, Parkraumbewirtschaftung oder kommunale Verkehrsflusssteuerung – und wie die baulichen Voraussetzungen vor Ort aussehen. Auf dieser Basis entscheiden wir, welche Daten benötigt werden und wie deren Aufbereitung und Auswertung aussehen sollen. Ausgehend von diesen Eckpunkten lassen sich dann das zu nutzende Sensorsystem, die erforderlichen Datenflüsse und das gesamte Lösungsdesign festlegen.

Die optimale technische Lösung hängt von der konkreten Aufgabenstellung ab.

René Büttner – Customer Success Manager, Smart City System

Von welchen Kriterien hängt es ab, welche Technik konkret zum Einsatz kommt?

René Büttner: Die optimale technische Lösung hängt von der konkreten Aufgabenstellung ab. Einzelsensoren geben Auskunft über die Belegung eines einzelnen Parkplatzes, etwa in Supermärkten oder auf Firmenparkplätzen. Kennzeichenerfassungssysteme machen Sinn, wenn die Nutzungsdauer einer kompletten Anlage, wie eines Parkhauses oder eines Parkareals, kontrolliert und gegebenenfalls abgerechnet werden soll.

Wie kann digitales Parkraummanagement Kommunen helfen?

René Büttner: Digitale Parkleitsysteme zeigen an, wo noch Parkplätze verfügbar sind. Dies reduziert den Parksuchverkehr, kann Verkehrsströme lenken und macht auch die Parkplatzsuche für jeden einzelnen Fahrer stressfreier und zeitsparender. So gewinnen alle Beteiligten.

Welchen Nutzen haben die erfassten Daten noch?

René Büttner: Sie erlauben zum Beispiel auch Langzeitanalysen, um durch die Betrachtung historischer Parkdaten die Nutzung von Parkraum effizient zu steuern – und gegebenenfalls auch bei der Planung neuer Parkmöglichkeiten zu unterstützen. Auch der Ausbau von Ladeinfrastruktur für E-Mobilität oder die Intermodalität im öffentlichen Nahverkehr profitieren von transparenten Daten.