Das Grundvertrauen in Geschäftsprozesse ist auch im digitalen Zeitalter ein wichtiger Baustein für unternehmerischen Erfolg. Welche Faktoren dazugehören und wie es zustande kommt, beleuchtet die Vodafone-Umfrage unter Einbeziehung von
Für die Studie wurden Unternehmen in zehn Ländern gebeten, sich selbst in Bezug auf eine breite Palette von vertrauensbezogenen Aussagen zu bewerten. Die Kunden in diesen Märkten durften wiederum die Unternehmen beurteilen. Zu den untersuchten Ländern gehören England, Deutschland, die Niederlande, Italien, Spanien, Portugal, Südafrika, Indien, die USA und China.
Dabei fand Vodafone Business zusammen mit Verhaltensforschern der LSE und Wirtschaftsexperten von B2B International heraus, dass Unternehmen emotionale Komponenten wie Menschlichkeit, Beständigkeit und soziale Verantwortung deutlich unterschätzen, wenn es um das Thema Kundenvertrauen geht. Dabei sind es gerade diese „weichen“ Faktoren, auf die Kunden heute viel Wert legen. So entsteht eine „Vertrauenslücke“, die sich stillschweigend auf das Kaufverhalten auswirkt.
Im Hinblick auf neue Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und deren Einsatz in Unternehmen zeigt die Untersuchung, dass wir an einem Wendepunkt in der Gesellschaft angekommen sind. Hier entschied weniger das „Ob“, sondern das „Wie“ über das Maß an Vertrauen. Ganze 59 Prozent der Kunden waren der Meinung, dass Unternehmen auf Basis von KI genauere Vorhersagen treffen können. 53 Prozent gaben an, dass sie darauf vertrauen, dass KI-Technologien alltägliche Aufgaben effizienter erledigen.
Überrascht hat die Erkenntnis, dass Kunden den Einsatz neuer Technologien weniger kritisch sahen als die Unternehmen selbst. So gingen 40 Prozent der Unternehmen davon aus, dass der Einsatz von Virtual Reality das Vertrauen schmälern würde. Auf der Kundenseite teilte nur ein gutes Drittel diese Ansicht.