Spart Kosten
Wie oben bereits erwähnt, spart die konsequente Anwendung des SOA-Prinzips auf Dauer Kosten. Nicht nur die hausinterne Programmierung bestimmter Funktionalitäten entfällt, da immer mehr Module als fertige Bausteine aus der Cloud) heraus bezogen werden können – zum Beispiel über Cloud-Services wie Serverless Computing. Irgendwann existiert für fast jeden Bedarf bereits das richtige Modul mit den passenden Schnittstellen. Verringert Bürokratie und Aufwand
Wann immer die IT typische Geschäftsprozesse vollständig abbilden kann, entfallen aufwändige händische Arbeiten. Außerdem müssen Abteilungen nicht mehr untereinander Daten und Belege austauschen – dies geschieht soweit wie möglich vollelektronisch.
Spart Zeit und erhöht die Kundenzufriedenheit
Während früher Geschäftsprozesse grundsätzlich nacheinander abliefen, lassen sich diese Teile einer Prozessabwicklung sowohl automatisieren als auch (teil-)parallel durchführen. Dazu gehört zum Beispiel, Bestellungen zu erfassen, die Bonität von Kund:innen zu prüfen und die Ware zu versenden.
So ist es möglich, bei eingehenden Anfragen von Kund:innen bereits die Ware zu kommissionieren und nur bei negativer Bonität oder fehlendem Zahlungseingang den bereits laufenden Versandprozess (rechtzeitig) zu stoppen. Die Kund:innen erhalten ihre Ware (oder ihren Kredit oder eine andere Dienstleistung) in der Folge normalerweise deutlich schneller, als es noch vor wenigen Jahren denkbar war.
Zentralisiert Wissen und macht Neuentwicklungen schneller
Während früher einzelne Abteilungen eines Unternehmens noch jeweils ihre eigenen, maßgeschneiderten Anwendungen verwendeten, bietet eine SOA die Möglichkeit, die gesamte IT-Struktur zu zentralisieren.
Einzelne Abteilungen definieren nur noch ihre Anforderungen – den Rest erledigt die SOA nach Bestimmung der notwendigen Module durch entsprechenden Methodenaufruf (meist in der Cloud). Dementsprechend verbleibt die Verantwortung für den Prozess weiterhin in der Abteilung, die ihn ausführt. Sie muss sich jedoch nicht mehr mit Aufgaben, Besonderheiten und Schnittstellen anderer Abteilungen befassen.
Erhöht die Effizienz
Die Wiederverwendung von Services macht Entwickler:innen effizienter. Anstatt jedes Mal von vorne anzufangen, können sie vorhandene Bausteine verwenden. Das beschleunigt die Entwicklung und ermöglicht es, schnell auf neue Geschäftsmöglichkeiten zu reagieren.
Erweitert bestehende Systeme
SOA erlaubt es Unternehmen, ihre bestehenden Systeme auf neue Märkte auszuweiten. Zum Beispiel können alte Finanzsysteme auf moderne Webanwendungen umgestellt werden. Das gibt den Kund:innen Zugang zu neuen Prozessen und Informationen, die früher nur über direkte Interaktionen mit dem Unternehmen verfügbar waren.
Verbessert die Zusammenarbeit
SOA verbessert die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und IT. Da Services klar definiert sind, können Business-Analyst:innen und Entwickler:innen besser kommunizieren und wichtige Erkenntnisse gewinnen. Das führt zu einer effektiveren Zusammenarbeit und besseren Ergebnissen.