1. Welche Ziele verfolgt Ihre Kampagne?
Um was geht es Ihnen? Möchten Sie Markenaufmerksamkeit („Awareness”) schaffen, Besucher auf Ihre Webseite locken oder vielleicht auf bestimmte Videos aufmerksam machen („Consideration”)? Oder geht es um „Conversions”-Ziele wie die direkte Lead-Generierung oder möglichst qualifizierte Bewerber für offene Stellen? Geben Sie im ersten Schritt zunächst an, ob Sie vor allem Impressionen (Werbeeinblendungen), Klicks auf Ihr Angebot oder beispielsweise Videoaufrufe steigern möchten.
Bei LinkedIn haben Sie die Auswahl zwischen verschiedenen Kampagnen-Zielen.
2. Wer soll Ihre Anzeigen sehen?
Hier können Sie detailliert festlegen, welche Zielgruppe Sie im Visier haben. Bestimmen Sie neben der gewünschten Unternehmensgröße auf Wunsch sogar dessen Namen, passende Mitgliederinteressen, Gruppen, in denen sich LinkedIn-Mitglieder registriert haben, Jobbezeichnungen, Karrierestufen und vieles mehr. Die Anzeige wird je nachdem, was Sie hier angeben, nur dieser Art von Mitgliedern angezeigt.
3. Wie soll Ihre Anzeige aussehen?
Werbung kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise dargestellt werden. Sie haben hier die Wahl, ob Ihre Anzeige im Newsfeed Ihrer Zielgruppe eingeblendet wird („Sponsored Content”), als Nachricht („InMail”) direkt an potenzielle Kunden geht oder auf der LinkedIn-Startseite Ihrer Zielgruppe erscheint. Sie können die Werbebotschaft dabei sowohl in reiner Textform, als auch mit Bildern und interaktiven Elementen angereichert platzieren. Voraussetzung für den sogenannten „Sponsored Content” ist allerdings, dass Sie bereits über ein eigenes LinkedIn-Unternehmensprofil verfügen.
4. Welches Budget soll Ihre Kampagne erhalten und wie soll sie abgerechnet werden?
Nun geht es darum, festzulegen, auf welche Art Ihre Anzeige abgerechnet werden soll. Ähnlich wie bei Google Ads legen Sie hier ein Mindestgebot und ein Budget für Ihre Kampagne fest. Der LinkedIn-Kampagnen-Manager versucht dann, Ihre Anzeige automatisiert möglichst erfolgreich für Sie auszuspielen. Dabei gibt es verschiedene Methoden der Abrechnung: CPC („Cost per Click”, Klickpreis): Sie bezahlen immer dann einen bestimmten Betrag, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt. Das ist besonders bei Traffic-Anzeigen, der Leadgenerierung oder Event-Promotion sinnvoll.
CPM („Cost per Mille”, Tausenderkontaktpreis): Geht es hingegen um Ihre Markenwahrnehmung und Sie wollen Ihre Kampagne eher breit streuen, kann eine Tausenderkontakt-Anzeige sinnvoll sein. Hier zahlen Sie einen Betrag pro 1.000 Einblendungen.
CPS („Cost per Send”, Sendepreis): Diese Art der Abrechnung ist für Direktnachrichten gedacht. Personen, mit denen Sie in LinkedIn nicht direkt verbunden sind, können Sie normalerweise erst nach erfolgreicher Vernetzung eine Nachricht schicken – oder gegen den hier festgelegten Betrag. Die Abrechnung erfolgt, sofern die Nachricht erfolgreich zugestellt werden konnte.
5. Wie können Sie Ihre Kampagne optimieren?
Nachdem Sie Ihre Kampagne gestartet haben, laufen erste Informationen über Impressionen, Klicks und andere Parameter im Kampagnen-Manager ein. Diese können Sie nun in einem Dashboard anzeigen lassen und Ihre Kampagne fortlaufend optimieren.
Nach dem Start Ihrer Kampagnen können Sie deren Performance mitverfolgen und optimieren.
Noch ein Tipp: Sofern Sie die Performance Ihrer Kampagnen auch in Ihren internen Systemen auswerten wollen, sollten Sie in Ihren Anzeigen sogenannte URL-Tracking-Codes (sogenannte UTM-Parameter) verwenden. Diese erlauben Ihnen im Idealfall später eine klare Zuordnung zwischen eingehenden Klicks und späteren Kunden und helfen so dabei, die optimale Kampagnenstruktur für Ihre Ziele zu finden. Wie Social-Media-Werbung insgesamt funktioniert und auf was Sie bezüglich der Ansprache auch bei LinkedIn achten sollten, erfahren Sie bei uns an anderer Stelle.