Wer eine aufwendige künstliche Intelligenz hinter Blinkist vermutet, liegt falsch – auch wenn Blinkist den Einsatz von KI nicht grundsätzlich ausschließt. Doch, so Holger Seim, setzt Blinkist vor allem auf das Know-how von Menschen – „jeder ein Experte oder eine Expertin, die sich in dem jeweiligen Thema auskennen und in der Regel sehr schnell Informationen strukturieren können”. So trennt Blinkist wichtige von unwichtigen Informationen und ballt den Inhalt eines Sachbuches auf wenige Seiten. Statt mehrerer Stunden brauchen die Leser:innen so nur etwa 15 Minuten, um den Extrakt eines Fachbuches zu lesen. Oder zu hören, denn Blinkist bietet die sogenannten Blinks zum Lesen und Hören an. Eine ICE-Fahrt beispielsweise von Berlin nach Hannover wird so fast zu einer Fortbildungsreise. Denn in den gut 90 Minuten Fahrzeit kann man sich das Wissen aus fünf bis sechs Sachbüchern aneignen – oder aus Podcasts. Denn deren Inhalte bietet Blinkist als sogenannte Shortcasts ebenfalls komprimiert an.
Warum der Mensch bei Blinkist aber auch in naher Zukunft unverzichtbar sein wird, erklärt Holger Seim in der aktuellen Folge von Diving Deeper: