Checken Sie rechtzeitig, ob alles bereit ist
Für das Meeting selbst gelten weitere Regeln. Prüfen Sie vor Beginn, ob der Konferenzraum „in Ordnung” ist. Das gilt auch, aber nicht nur für die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln wie oben beschrieben. Funktioniert eventuell benötigte Technik, sind das Flipchart oder Moderationsboard inklusive Zubehör bereit, gibt es Getränke und genügend Stühle? Falls es sich um ein langes Meeting handelt, fragen Sie nach, ob eventuell bestelltes Essen rechtzeitig kommt. Stellen Sie die Agenda gegebenenfalls als Handouts bereit – auch wenn es „old-school” ist, mögen viele Leute noch eine gedruckte Tagesordnung. Darauf lässt sich abhaken, was bereits besprochen wurde, und es gibt Platz für persönliche Notizen und Stichworte.
Kommunizieren Sie vorab freundlich, aber bestimmt nochmal die Regeln
Bevor es losgeht, klären Sie nochmals die Regeln für das Meeting: Smartphones sollten möglichst ausgeschaltet sein, um Ablenkungen und Störungen zu verhindern. Laptop oder Tablet sollte auch nur derjenige nutzen, der es zum Präsentieren benötigt.
Stellen Sie sicher, dass es ein Protokoll gibt
Bestimmen Sie vor Beginn auch, wer gegebenenfalls ein Ergebnis-Protokoll verfasst. Nach dem Meeting sollte jeder Teilnehmer eine Zusammenfassung des Besprochenen bekommen – idealerweise weiß dann auch jeder, welche Aufgaben aus dem Treffen für ihn oder sie hervorgegangen sind – und welcher Zeitplan hierfür möglicherweise vereinbart wurde. Das Protokoll sollte in diesem Zusammenhang immer so lang wie nötig, aber so kurz wie möglich ausfallen. Außerdem sollte es spätestens am Tag nach dem Meeting an alle Teilnehmer und weitere, relevante Personen kommuniziert werden.
Bestimmen Sie einen Moderator
Es sollte insbesondere bei Meetings mit einer größeren Teilnehmerzahl immer einen Moderator geben. Seine oder ihre Aufgabe: Die Zeit im Auge behalten, lange Monologe unterbrechen und Zwischenergebnisse zusammenfassen sowie nach Konsens fragen – so kann leichter Protokoll geführt werden und die Zeit rennt nicht so schnell davon.
Beginnen Sie pünktlich und behalten Sie die Uhr im Blick
Immer wieder kommt es vor, dass Meeting-Teilnehmer in anderen Besprechungen feststecken, das Meeting schlicht vergessen haben oder im Stau stehen. Solange hier nicht der Vortragende selbst betroffen ist, fangen Sie pünktlich an, auch wenn Teilnehmer fehlen. Sonst fehlt Ihnen die Zeit am Ende.
Allzu schnell passiert es außerdem, dass bestimmte Punkte erheblichen Diskussionsbedarf auslösen. Die Gefahr besteht nun, dass das Meeting zeitlich „aus dem Ruder läuft”. Haken Sie hier rechtzeitig ein und vertagen Sie bestimmte Diskussionen auf ein weiteres Meeting oder bestimmen Sie Personen, die den Sachverhalt im Nachgang unter sich klären. Geht zu viel Zeit für die ersten Agenda-Punkte drauf, besteht die Gefahr, dass wichtige Punkte am Ende des Ablaufplans nicht besprochen werden – oder das Meeting deutlich länger dauert als geplant.