Digitalisierung der Arbeitswelt: Berufe im 21. Jahrhundert
Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung verändert derzeit ganze Branchen: Chancen und Risiken werden im digitalen Wandel ganz neu ausgewürfelt, schärferer Wettbewerb und neue technische Möglichkeiten führen zu neuen Geschäftsmodellen. Wer langfristig am Markt bestehen will, kann diese Tatsachen nicht ignorieren. Denn das alles führt nicht zuletzt auch zu veränderten Anforderungen an potenzielle Arbeitnehmer: Viele sich wiederholende Tätigkeiten werden im Laufe der Zeit zum Beispiel durch Maschinen ersetzt. Dadurch entstehen gleichzeitig neue Berufsfelder, die andere Qualifikationen voraussetzen.
Noch vor einigen Jahren gab es für Schulabgänger:innen eine überschaubare Anzahl an festen Berufsbildern. Wer durch eine entsprechende Ausbildung oder den Besuch einer Universität seine Laufbahn eingeschlagen hatte, blieb seiner Wahl häufig bis zum Ende des beruflichen Werdegangs treu. Mittlerweile jedoch verändern sich die beruflichen Anforderungen derart rasant, dass eine klassische Berufsausbildung nur noch bedingt auf eine erfolgreiche Karriere vorbereiten kann. Wir zeigen Ihnen, welche Berufsbilder die Digitalisierung in absehbarer Zeit überflüssig machen wird – und welche neuen Jobprofile dafür in der modernen Industrie 4.0 entstehen.
Inhaltsverzeichnis
Wie Digitalisierung die Arbeitswelt nachhaltig verändert
- Wenn Fertigungsprozesse noch mehr automatisiert werden, sinken die Produktionskosten und damit auch der Preis des Produkts. Somit können sich mehr Menschen Produkte leisten, die für sie zuvor unerschwinglich waren. Der Markt wächst.
- Dadurch, dass Jobs mit geringen Qualifikationsanforderungen zunehmend wegfallen, können die Arbeitnehmer:innen für andere, teils neu entstehende Jobs weitergebildet werden.
- Bedingt durch den demographischen Wandel stehen zumindest in Deutschland ohnehin immer weniger Arbeitskräfte zur Verfügung. In diese Auswahl müssen Unternehmen investieren: Hier können sich betriebliche Qualifizierungsangebote lohnen – und so besonders loyale, passgenau ausgebildete Mitarbeiter:innen hervorbringen.
- Das Bildungssystem wird sich über kurz oder lang an die veränderten Anforderungen anpassen und Schüler:innen sowie Student:innen immer besser für das Arbeitsleben qualifizieren.
- Für den Arbeitsmarkt-Nachwuchs aus einer Generation von „Digital Natives” ist der Umgang mit digitaler Technologie selbstverständlich. Gründer aus diesem Nachwuchs werden durch Innovation die Gesamtwirtschaft voranbringen und für neue Impulse sorgen.
- Dank der fortschreitenden Digitalisierung wird es immer weniger wichtig, an welchem Ort und zu welcher Zeit eine Tätigkeit ausgeführt wird. Die Lebensqualität und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steigen dadurch deutlich an (Stichwort „Work-Life-Balance”).
- Durch die sinnvolle Verknüpfung der Arbeit von Mensch und Maschine entstehen völlig neue Berufsbilder. Roboter, die auf die Zusammenarbeit mit Menschen spezialisiert sind, werden auch als „Cobots” („Collaborative Robots”) bezeichnet – sie brauchen passend ausgebildete menschliche Arbeitskollegen.
- Es entstehen neue Manager:innen-Berufe, die sich mit dem technologischen Wandel auseinandersetzen und diesen innerbetrieblich begleiten.
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Vom Mythos der Ersetzung des Menschen
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Das Verhältnis zwischen Arbeit und Technologien in der Industrie 4.0
Das Wichtigste zur Digitalisierung der Arbeitswelt in Kürze
- Die Digitalisierung der Arbeitswelt bringt völlig neue Berufsbilder hervor.
- Sich wiederholende und unangenehme oder anstrengende Tätigkeiten werden mehr und mehr der Vergangenheit angehören.
- Die Generation der „Digital Natives” wächst vollständig im vernetzten Zeitalter auf und bringt entsprechend innovative Ideen ein, die viele anschließend als Unternehmensgründer auch umsetzen.
- Durch konsequenten Breitbandausbau und die intelligente Vernetzung von Geräten, wie sie Vodafone vorantreibt, wird die Industrie 4.0 in immer mehr Unternehmen Realität.