Frau sitzt am Schreibtisch vor einem Computer. Auf dem Monitor Icons der Adobe Creative Cloud
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Adobe Creative Cloud: Was bietet das Grafikpaket für Kreative?

Mit Produkten wie Photoshop, Dreamweaver und InDesign gehört Adobe zu den führenden Anbietern von Grafik-, Webdesign- und Layoutsoftware. Mehr als 20 Programme und digitale Services umfasst die Adobe Creative Cloud, in der der Hersteller seine Grafikwerkzeuge bündelt. Was alles in diesem Paket enthalten ist, wie Sie die Adobe Creative Cloud für Ihr Business nutzen und welche Alternativen es dazu gibt, lesen Sie hier.

Seit vielen Jahren ist Adobe Photoshop so etwas wie der Quasi-Standard unter den Bildbearbeitungsprogrammen. Längst ist es aufgrund seiner großen Verbreitung zum Oberbegriff für eine ganze Produktgattung geworden.

Als Datenträger oder Download gibt es die Software allerdings schon lange nicht mehr zu kaufen. Adobe setzt bei seinen Grafik- und Designwerkzeugen inzwischen ganz auf Cloud-basierte Software im Abomodell: die Adobe Creative Cloud. Wir erklären Ihnen, wie das genau funktioniert und was Sie beachten sollten, wenn sie die Grafikcloud für Ihr Unternehmen nutzen möchten.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Adobe Creative Cloud?

Die Adobe Creative Cloud ist eine Sammlung aus professionellen Grafik-, Layout- und Designprogrammen sowie hierauf abgestimmten Cloud-Diensten, die Hersteller Adobe als Software-as-a-Service (SaaS) anbietet.
Viele Programme der Adobe Creative Cloud können Sie wahlweise im Komplettpaket („Creative Cloud“), aber auch einzeln anmieten. Dabei bietet Ihnen Adobe Einzel- und Teillizenzen für bestimmte Einsatzgebiete und Berufsgruppen. Beispielsweise richtet sich das „Foto-Abo“ mit Werkzeugen wie Photoshop, Lightroom und Lightroom Classic an Profi-Fotograf:innen.
Aus Performance-Gründen installieren sich die größeren Anwendungen der Adobe Creative Cloud als sogenannte Desktop-Programme direkt auf Ihrem Computer, wie Sie dies von klassischer Kaufsoftware kennen. Bei der Erstinstallation laden Sie die Programme also zuerst einmal auf Ihr Endgerät herunter, installieren sie dort und führen sie dann lokal aus.
Daneben gibt es in der Adobe Creative Cloud aber auch einige kleinere Programme, wie die Express-Anwendungen, die Sie tatsächlich ohne Installation über eine Weboberfläche starten.
Sie können die meisten Desktop-Anwendungen auch ohne dauerhafte Verbindung zum Internet nutzen. Allerdings stehen Ihnen bestimmte Clouddienste dann nicht zur Verfügung. Außerdem baut die Adobe-Software mindestens einmal im Monat eine Verbindung ins Internet auf, um die Gültigkeit ihrer Softwarelizenz zu überprüfen.
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Diese Programme gehören zum Cloud-Paket von Adobe

Mit der Adobe Creative Cloud bietet Ihnen der Hersteller ein Komplettpaket an Grafikwerkzeugen für Layout, Desktop Publishing, Bildbearbeitung, Videogestaltung, 3D-Design sowie Social Media. Im Einzelnen enthält die Suite folgende Programme:
  • Photoshop: weltweit meistgenutztes Bildbearbeitungsprogramm für Pixelgrafiken (Bitmaps) mit zahlreichen Erweiterungen und Schnittstellen
  • Illustrator: beliebtes Zeichenprogramm für verlustfrei skalierbare Vektorgrafiken
  • Premiere Pro: Videoschnittsoftware mit Schrifttitelfunktion, die zahlreiche Videoformate unterstützt
  • Acrobat Pro: Programm zum Erstellen von editierbaren Dokumenten und Formularen im PDF-Format
  • Adobe Firefly: Software, die mittels generativer künstlicher Intelligenz Bilder auf Basis kurzer Textprompts zeichnet
  • After Effects: Postproduktionssoftware für das Hinzufügen von Animationen und Effekten in Videofilme
  • InDesign: Desktop-Publishing-Programm zum Layouten beispielsweise von Werbemitteln oder Zeitschriften
  • Lightroom: Software zur Verwaltung von Kollektionen mit Bilddateien
  • Adobe XD: Vektorbasiertes Grafikprogramm zum Erstellen von grafischen Benutzeroberflächen für Webseiten, Apps oder Spiele
  • Audition: Audioeditor zum Abmischen und Weiterverarbeiten von Sounddateien
  • Animate (Nachfolger von Adobe Flash Professional und Adobe Edge): Software für die vektorbasierte Gestaltung von Animationen
  • Dreamweaver: Professioneller Webeditor zum Erstellen von Websites.
  • InCopy: Textverarbeitungssoftware, die mit dem hauseigenen Layoutprogramm InDesign und der Acrobat-Reihe integriert ist
  • Lightroom Classic: Software zur Verwaltung von Bildersammlungen für die Arbeit auf einem einzelnen Desktopgerät
  • Character Animator: Animationsprogramm für 2D-Grafikobjekte wie Avatare und Trickfiguren
  • Capture: Konvertierungsprogramm um aus Grafikdateien beispielsweise Muster, Vektorobjekte oder Schriften und digitale Pinsel zu erstellen
  • Adobe Fresco: Mal- und Zeichenprogramm für das Arbeiten insbesondere mit mobilen Endgeräten und digitalen Eingabestiften
  • Bridge: Medienverwaltung mit Voransichtsfunktion für das plattformunabhängige Erfassen, Ordnen und Veröffentlichen von Mediendateien
  • Photoshop Express: mobile Anwendung für die Bildbearbeitung – seit der Abschaltung von Flash allerdings nicht mehr als Webtool im Browser nutzbar
  • Media Encoder: Kodierungs-Engine für das Umwandeln von Videodateien und Sounddateien aus Adobe Audition für deren anschließende Veröffentlichung
  • Aero: Software zum Erstellen sogenannter Augmented-Reality-Storys für Smartphones und Tablets, teilweise nur als Beta-Version verfügbar
  • Lightroom im Web: eine weitere Software für die Verwaltung von Bilderkollektionen mit Fokus auf Cloud und Internet
  • Acrobat Reader: Programm zum Lesen von PDF-Dateien
  • Adobe Scan: Scansoftware für Smartphone und Tablet zum Abfotografieren von Dokumenten und zum abschließen Konvertieren der Textinhalte in PDF-Dateien
  • Fill & Sign: Software zum digitalen Ausfüllen und Unterschreiben von Dokumenten
Außerdem bietet Adobe im Kontext seiner Creative Cloud noch die „Adobe Substance 3D Collection“. Sie enthält Werkzeuge für Rendering und 3D-Animationen, die sich an Grafiker:innen, Animateur:innen oder Gamedesigner:innen richten. Die Sammlung ist nicht in der Creative Cloud enthalten, sondern muss separat abonniert werden.
Daneben stellt Adobe verschiedene Cloudservices zur Verfügung, die ebenfalls Teil des Gesamtpaketes sind:
  • Fonts: Zugriff auf die Schriftenpakete von Adobe für die Verwendung in eigenen Projekten
  • Live: Livestream-Format mit Chatfunktion, in dem Adobe unter anderem Erklär-Videos von Kreativen präsentiert
  • Portfolio: Zusätzlicher webbasierter Editor für das Erstellen von Webseiten
  • Adobe Creative Cloud Express: Mehrere webbasierte Anwendungen unter anderem für Social-Media-Services
  • Adobe Stock: Datenbank mit sogenanntem Stockmaterial (Fotos, Videos, Vektorgrafiken)
  • Behance: Eigenes soziales Netzwerk von Adobe, speziell für Kreative und deren Austausch untereinander
  • Webhosting sowie Speicherplatz in der Adobe-Cloud: je nach Abonnement zwischen 100 Gigabyte und 10 Terabyte
Adobe entwickelt seine Adobe Creative Cloud regelmäßig weiter und ergänzt sie immer mal wieder um neue Werkzeuge und Funktionen. Einige Anwendungen sind erst kürzlich hinzugekommen und werden von Adobe auf bestimmten Plattformen daher noch als Betaversion deklariert, etwa die Augmented-Reality-Software Aero.
Zuletzt wurde die Suite um neue Untermenüs mit Funktionen für künstliche Intelligenz und das Generative-AI-Tool Firefly erweitert. Dabei arbeitet Adobe im laufenden Betrieb an der Verbesserung seiner KI-Modelle, deren Zwischenstufen immer wieder als Beta-Versionen in die Creative-Anwendungen einfließen.
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Auf diesen Betriebssystemen können Sie die Adobe Creative Cloud nutzen

Viele Jahre waren Mac-Computer führend in den Bereichen Bildbearbeitung und Desktop-Publishing. Adobe hat mit Anwendungen wie Photoshop, Illustrator und dem PageMaker (als Vorgänger von InDesign/InCopy) maßgeblich dazu beigetragen.
Inzwischen nimmt der Anteil anderer Betriebssysteme in diesem Bereich stetig zu und auch Adobe hat darauf reagiert. Neben Windows 10/11 und macOS 12/13/14/15 laufen immer Adobe-Programme auch auf den mobilen Betriebssystemen iOS und Android. Leistungsfähige System-on-a-Chip (SoC) wie der im iPad Pro (7.Generation) verbaute M4 stellen hierfür inzwischen auch auf mobilen Systemen die passenden Grafikfunktionen und mehr als genug Rechenleistung zur Verfügung.
Die Adobe Creative Cloud steht daher auch für ein betriebssystem- und geräteübergreifendes Arbeiten. So können Sie beispielsweise Dokumente mit Ihrer Smartphone-Kamera einscannen, per Texterkennung in Fließtext umwandeln und dann in digitalen Formularen oder DTP-Dateien für die Nutzung am Notebook veröffentlichen.
In anderen Bereichen bietet Adobe für die einzelnen Plattformen bewusst unterschiedliche Lösungen an, beispielsweise einfache Tools für Grafik-Basisaufgaben mit viel KI-Unterstützung auf mobilen Geräten und daneben umfangreichere Lösungen für Kreativ-Arbeitsplätze mit Desktop-Computern, Grafiktablets und großen, entspiegelten und farbkalibrierten Monitoren für die Feinarbeit.
Die Suite ist damit nicht mehr speziell für ein einzelnes Betriebssystem konzipiert, sondern für die Nutzung auf mehreren, miteinander und mit dem Cloudcomputing kooperierenden und interagierenden Plattformen – mobil oder im Büro.
Begriffe wie Homeoffice, kreatives mobiles Arbeiten und Workation spielen also auch bei Adobe eine immer größere Rolle und fließen in die Produktentwicklung ein.

Welches ist das richtige Programmpaket für Ihr Unternehmen?

Ein Vorteil von Software-as-a-Service ist das einfache Hinzubuchen und Kündigen einzelner Programme und Dienste. Einige Adobe-Lizenzpakete können Sie bis zu 30 Tage kostenlos austesten. Die Jahresabonnements können Sie nach Beauftragung innerhalb von 14 Tagen vereinfacht kündigen, falls Sie diese doch nicht benötigen. Danach ist eine Kündigung erst wieder nach Ablauf von 12 Monaten möglich.
Als Faustregel gilt: Falls Sie in Ihrem Unternehmen eine breit aufgestellte Software-Suite für mindestens vier unterschiedliche Einsatzgebiete brauchen, ist für Sie die Volllizenz „Creative Cloud“ in der Regel wirtschaftlicher als das Buchen von Einzellizenzen.
Adobe bietet außerdem je nach Unternehmensgröße und -ausrichtung unterschiedliche Abomodelle an – jeweils für Einzelanwender:innen, für Agenturen und kleine und mittlere Unternehmen (KMU), für Schüler:innen und Studierende sowie für Bildungseinrichtungen. Last not least gibt es noch die Enterprise-Lizenz für größere Unternehmen, die seit Mitte 2024 unter dem Namen „Creative Cloud All Apps – Edition 4 for Enterprise“ vertrieben wird.

Einzelunternehmer- oder Team-Lizenz?

Als Klein- oder Einzelunternehmer:in stehen Sie schnell vor der Frage, ob Sie noch die Einzel- oder schon die Agentur-Lizenz („for Teams“) abonnieren sollten. Letztere bietet Ihnen unter anderem mehr Cloud-Speicherplatz (1 Terabyte gegenüber 100 Gigabyte), spezielle Tools für Bereitstellung und Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen sowie einen erweiterten Support. Sobald mehr als eine Person in Ihrem Unternehmen regelmäßig Adobe-Programme nutzt, dürfte die Teams-Variante für Sie interessanter sein. Natürlich können Sie die Adobe Creative Cloud auch mit dem Cloudspeicher anderer Anbieter kombinieren und so eine echt Multi-Cloud aufsetzen. Sie müssen die Version für Teams also nicht allein wegen des zusätzlichen Speicherplatzes abonnieren.
Adobe verspricht, dass Sie mehrere Einzelnutzer-Lizenzen jederzeit und ohne Stornokosten direkt in ein Teams-Abo überführen können. Das kann beispielsweise interessant sein, wenn mehrere Nutzer:innen mit bestehenden Lizenzen sich zu einer Agentur oder einem Start-up zusammenschließen oder als Einzelunternehmer:innen ein gemeinsames Projekt aufsetzen. Wie Sie KI-gestützt Fördermittel für ein solches Projekt finden, erfahren Sie übrigens in der Vodafone Business Fördersuche.
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Welche Alternativen gibt es zur Adobe Creative Cloud?

Adobe hat mit seiner Grafiksuite, insbesondere mit Photoshop und PDF Quasi-Standards für die Bildbearbeitung und das Dokumentenlayout geschaffen. Mit Programmen wie InDesign, Illustrator und Dreamweaver hat Adobe auch in benachbarten Einsatzgebieten äußerst leistungsstarke Produkte im Portfolio.
Wenn Sie häufig mit Agenturen und Druckereien zusammenarbeiten oder in den sozialen Medien Inhalte für Ihr Unternehmen veröffentlichen, können Sie von dieser Marktbedeutung profitieren.

Vorteil Marktanteil

Viele gängige Software-Schnittstellen sind heute für Adobe-Anwendungen optimiert und die von den Adobe-Produkten genutzten Dateiformate sind im Markt bekannt und etabliert. Sie verlieren also weniger Zeit durch das Konvertieren oder Anpassen von Dateien und können beispielsweise Grafiken komplett mit Paletten und Anmerkungen weitergeben.

Vorteil Einarbeitung

Auch bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen nutzt Ihnen die weite Verbreitung von Adobe-Produkten. So arbeiten viele Bildungseinrichtungen heute mit Adobe-Programmen, sodass neue Mitarbeiter:innen in den Bereichen Bildbearbeitung, Grafik- und Webdesign in der Regel mit Adobe-Produkten bereits gut vertraut sind.
Fall Sie trotzdem Alternativen zur Adobe Creative Cloud suchen, sollten Sie sich nachfolgende drei Varianten näher anschauen:

Adobe Creative Suite

Vor der Migration in die Cloud hat Adobe seine Grafikprogramme als klassische Kaufanwendungen unter dem Namen Creative Suite vertrieben. Deren letzte Auflage erschien 2012 unter der Versionsnummer Creative Suite 6 (CS6). Anfang 2017 hat Adobe den Vertrieb hierfür eingestellt. Über einige Webshops im Internet sowie in Online-Auktionshäusern können Sie die Softwaresuite heute (Stand: Oktober 2024) immer noch günstig erwerben und legal nutzen. Bedenken Sie allerdings, dass Sie damit ein technisch veraltetes Produkt erwerben und Adobe auch keinen Support und keine Updates hierfür bietet. Auch die KI-Funktionen (Sensei, Firefly) des Herstellers suchen Sie in der Creative Suite vergeblich.

Freeware-Suite selbst zusammenstellen

Für viele Aufgaben, die Sie mit Adobe-Programmen erledigen können, finden Sie heute im Internet auch sehr leistungsfähige herunterladbare oder als Webtools angelegte Alternativen. Mit dem kostenlosen Grafikprogramm Gimp erhalten Sie beispielsweise eine sehr gute Bildbearbeitung, die viele Funktionen bietet, die auch Photoshop bereitstellt. Scribus hingegen ist ein sehr leistungsstarkes Desktop-Publishing-Werkzeug, das als kostenlose Alternative zu InDesign eine treue Fangemeinde besitzt. Auch Inkscape, das von der gleichnamigen Community entwickelt und gepflegt wird, ist im Vektorsegment ein brauchbarer Ersatz für das Adobe-Produkt Illustrator. Auch, wenn es manchmal Kompatibilitätsprobleme gibt, etwa beim Export von DXF-Dateien. Bedenken Sie aber, dass solche kostenlosen Programme unterschiedlicher Hersteller nicht so gut integriert sind, wie eine Software-Suite aus einem Haus. Sie sollten also mehr Einarbeitungszeit für sich und Ihre Mitarbeiter:innen einkalkulieren und dauerhaft mehr Zeit für Dateikonvertierung und -import. Ab einer bestimmten Unternehmensgröße sollte Sie daher ganz auf „Bastellösungen“ verzichten und etablierte Pakete nutzen. Beachten Sie auch, dass kostenlose Programme aus unbekannten Quellen schlimmstenfalls Spyware, Adware oder sogar Trojaner enthalten können.

Adobe Express

Mit Adobe Express (ehemals Adobe Spark) stellt Ihnen der Hersteller einen webbasierten Werkzeugkasten zur Verfügung, mit dem Sie einfache Designs auch online und sogar auf dem Smartphone erstellen können, beispielsweise für Flyer im Non-Profit-Bereich. Auch bebilderte Social-Media-Postings für Ihren unternehmenseigenen Facebook-Auftritt können Sie damit gestalten. Mit dem Leistungsumfang der Anwendungen aus der Adobe Creative Cloud kann Adobe Express naturgemäß nicht mithalten, ist dafür aber sehr einfach zu bedienen. Zuletzt hat der Hersteller die Anwendung um zahlreiche KI-Funktionen erweitert. Adobe Express ist nicht zu verwechseln mit Adobe Photoshop Express, der Mobilversion der Bildbearbeitung.

Die Adobe Creative Cloud in der Übersicht

  • In der Adobe Creative Cloud hat der Hersteller den größten Teil seiner Grafikanwendungen gebündelt und mit Cloudservices kombiniert.
  • Die einzelnen Programme wie Photoshop oder Illustrator können Sie wahlweise als Einzelanwendungen oder im Komplettpaket abonnieren.
  • Neben den klassischen Desktop-Anwendungen stellt Adobe immer mehr KI-gestützte Webapplikationen und Handy-Apps bereit, beispielsweise für das schnelle und mobile Erstellen von Flyern oder Social-Media-Inhalten.
  • In den Bereichen Bildbearbeitung und Desktop-Publishing gehört Adobe zu den führenden Anbietern und setzt damit zahlreiche Standards. Trotzdem kann es für KMU interessant sein, sich nach Alternativen umzusehen.
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