Die folgenden Regeln gelten im übertragenen Sinne sowohl für die klassische als auch für die digitale Ablage:
1. Beschriftung der Ablage
Beschriften Sie die einzelnen Fächer oder Ordner Ihres Ablagesystems. Hier gilt die Faustregel, dass Sie die Beschriftung auch aus zwei Metern Entfernung noch gut lesen können. Tipp: Erstellen Sie für ein ordentliches und einheitliches Gesamtbild die Etiketten nicht handschriftlich. Vermeiden Sie Ablagefächer und Ordner mit allgemeinen Aufschriften wie Sonstiges oder Diverses. Solche Bezeichnungen verleiten dazu, das jeweilige Fach als Allzweckablage zu nutzen.
2. Befüllung der Ablage
Halten Sie sich bei Ablagebehältern an die 80-Prozent-Regel und sorgen Sie dafür, dass in Ordnern oder Mappen noch Spielraum frei bleibt: In überfüllten Ordnern können Sie nicht blättern und gesuchte Dokumente nur schwer finden. Legen Sie lieber einen weiteren Ordner an.
Im Digitalen gilt: Natürlich sind Such- und Sortierfunktionen hilfreich. Jedoch werden auch hier zu volle Ordner schnell unübersichtlich. Legen Sie also sinnvolle Unterordner an, so dass Sie in der Anzeige des Windows Explorers oder des Mac Finders nicht scrollen müssen, um den Inhalt eines digitalen Ordners zu überblicken.
3. Regelmäßige Entrümpelung
Besonders wichtig für ein übersichtliches und gut funktionierendes Ablagesystem ist eine regelmäßige Entrümpelung. Setzen Sie sich einen festen Regeltermin, an dem Sie Unterlagen aus Ihrer Ablage aussortieren. Die Papiere, die Sie aufgrund der Aufbewahrungsfrist nicht wegwerfen können, lagern Sie am besten in beschrifteten Archivboxen. Dokumente, die Sie nicht im Original brauchen, können Sie einscannen und digital abspeichern. Vermeiden Sie nach Möglichkeit Ausdrucke und die doppelte Aufbewahrung in analoger Form.
Im Digitalen benötigen Sie übrigens unbedingt ein Konzept für Sicherungskopien, weshalb sich Cloud-Speicher mit Back-up-Funktionen für Ihre digitale Ablage anbieten.