Augmented Reality Beauty
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Schuhanprobe, Schmink-Vorschau: Augmented Reality erobert Fashion & Beauty

Du hast keine Zeit für Anproben im Geschäft, keine Lust auf Retoure-Chaos beim Online-Shop­ping und keine Kohle für einen Styl­is­ten? Macht nichts, denn die Fash­ion- und Beau­ty­welt hat Aug­ment­ed Real­i­ty für sich ent­deckt. Vom dig­i­tal­en Vis­ag­is­ten bis zur virtuellen Umk­lei­dek­abine wollen Dir immer mehr Gad­gets und Apps den Einkauf erleichtern. 

Wenn Du in Deinen ver­net­zten Aug­ment­ed Real­i­ty (AR), um Dein Einkauf-Erleb­nis kom­fort­abler zu gestalten.

Von Magic Mirror bis Fit’N: AR für die smarte Anprobe

In Zeit­en von Online-Shop­ping und E-Com­merce müssen sich Mod­e­häuser ganz schön was ein­fall­en lassen, um Dich wieder in den Point-of-Sale zu lock­en. Da kön­nte die virtuelle Umk­lei­dek­abine ein Argu­ment sein. Immer­hin ersparst Du Dir dank spiegel­nder Aug­ment­ed Real­i­ty-Gad­gets das lästige An- und Ausziehen – und damit viel Zeit. Nach dem FXMir­ror sein jüng­stes Mod­ell für das dig­i­tale Fit­ting vor. Mit der neuen App Fit’n Shop kannst Du nicht mehr nur Dein Spiegel­bild virtuell ein­klei­den, son­dern u.a. auch einem Smart­phone-Avatar, den Du nach Deinen Kör­per­maßen formst – die muss man allerd­ings auch erst­mal kennen.

AR Spiegel: Virtuelles Fitting im Store und im Netz

Funk­tionell noch nicht ganz so umfan­gre­ich ist der Mag­ic Mir­ror, den der japanis­che Mode-Händler UniQ­lo 2012 in einem sein­er US-Stores präsen­tierte. Während sich das virtuelle Shop­ping-Erleb­nis hier auf unter­schiedliche Far­b­vari­anten der Herb­st- und Win­terkollek­tion beschränk­te, schmückt der Inter­ac­tive Mir­ror von EON Real­i­ty Dein Spiegel­bild bere­its mit diversen Out­fits und Hand­taschen. Kün­ftig soll der gestenges­teuerte Spiegel auch virtuellen Sport und sog­ar einen erweit­erten Blick in Deinen Kör­p­er ermöglichen – daran haben die Entwick­ler aber noch eine Weile zu tüfteln.  Bei ihrer AR-Sound­box für die Head­phone-Wahl sind sie hinge­gen schon etwas weiter.

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Hierzu­lande ergriff zumin­d­est OTTO bere­its eine Aug­ment­ed Real­i­ty-Ini­tia­tive und bot 2011 eine virtuelle Anprobe auf sein­er Face­book-Seite an. Über das Live-Bild Dein­er Web­cam kon­ntest Du aus­gewählte Klei­dungsstücke inter­ak­tiv anpro­bieren und bei der Kaufentschei­dung direkt Deine Face­book-Fre­unde zu Rate ziehen.

Footwear goes Augmented Reality

Zu den Pio­nieren der dig­i­tal­en Real­ität­sko­r­rek­turen gehört das Mod­e­haus Lacoste, das Dir nicht nur die Anprobe, son­dern auch den Weg ins Geschäft ers­paren möchte. Dafür kannst Du die Schuh-Kollek­tion per Android-App über die Smart­phone-Ansicht an Deinen Füßen betra­cht­en. Ob die stylis­chen Treter auch bequem sind, ver­rät die App allerd­ings nicht. Nach­dem Dich auch Con­verse mit der Sam­pler-App seine Mod­elle durch die iPhone-Kam­era aus­pro­bieren ließ, set­zt Vans nun auf einen virtuellen Spiegel – entwick­elt vom britis­chen Aug­ment­ed-Retail-Experten Holi­tion, der bere­its für eine Rei­he ander­er Fash­ion- und Beau­ty-Unternehmen dig­i­tale High­tech-Konzepte umsetzte.

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Augmented Styling statt YouTube-Tutorials 

Mal ein neues Pud­er aus­pro­bieren, ein ander­er Lid­schat­ten oder kräftiger­er Lip­pen­s­tift und plöt­zlich hort­en sich jede Menge Kos­metik-Fehlkäufe im Badez­im­mer. Was bei den YouTube-Schön­heit­en und auf Hochglanz­magazi­nen so „ver­führerisch“ aussieht, erin­nert im Selb­stver­such oft eher an Karneval. Nun wollen Dir AR-Apps wie Beau­tyU oder IMAN Cos­met­ics als per­sön­liche Styling-Berater zur Seite ste­hen und einen Überblick im Pro­dukt-Dschun­gel geben. L’Oréal machte  mit Make­up Genius den Anfang. Dank Gesicht­serken­nung kannst Du über die App Make-up-Vari­anten bei ein­er Live-Sim­u­la­tio­nen auf dem Kam­er­abild testen. Mit weni­gen Klicks ver­wan­delst Du Dich vom Goth­ic-Girl zur schillern­den Glam­our-Queen und kannst munter neue Looks aus­pro­bieren – die Pro­duk­t­palette begren­zt sich dabei natür­lich auf die Marke.

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Augmented Beauty: Virtuelle Visagisten & mobile Maniküre 

Als echter Experte unter den dig­i­tal­en Styl­is­ten ver­ste­ht sich Mod­i­Face. Der 3D-Spiegel zaubert Dir auch als gle­ich­namige App virtuelle Farbe ins Gesicht und Frisuren auf den Kopf. Neben Styling-Sim­u­la­tio­nen liefert der Mod­i­Face Mir­ror zudem eine Analyse Deines Haut­typs, um Dir entsprechende Anti-Aging- und Hautpflege­pro­duk­te empfehlen zu können.

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Ein anderes Konzept hat sich Holi­tion beim Make-up-Tool Get the Look für Rim­mel Lon­don ein­fall­en lassen. Mit der iOS-App  kannst Du den Style eines beliebi­gen Vor­bilds anhand eines Fotos auf Dein eigenes Porträt­bild über­tra­gen. Das virtuelle Probe-Anmalen klappt übri­gens auch bei der Maniküre: Zum Beispiel schaust Du Dir mit der OPI-App aus dem Apple-Store auf dem Smart­phone an, wie die unter­schiedlichen Lacke und Poli­turen Deine Nägel auf Hochglanz bringen.

Rev­o­lu­tion­iert Aug­ment­ed Real­i­ty nun das Shop­ping-Erleb­nis und Styling-Pro­gramm? Zumin­d­est kön­nte es einige Entschei­dun­gen erle­ich­ern und Dir eine Über­sicht in der weit­en Pro­duk­t­land­schaft der Mode- und Kos­metik­welt  geben. Wer aber her­aus­find­en möchte, ob die schick­en Marken-Schuhen auch bequem sind, das auser­wählte Abend­kleid nicht doch etwas zwickt oder das Make-up eine Par­ty-Nacht durch­hält, wird erst­mal wohl nicht an der realen Anprobe und dem echt­en Schminkver­such vorbeikommen.

Was hältst Du vom virtuellen Shop­ping-Erleb­nis und den dig­i­tal­en Styl­is­ten? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

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