Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Mit dem virtuellem Pfadfinder in die digitale Umkleide: So bereichert Augmented Reality Deinen Alltag

Drol­lige Zoo-Bewohn­er lot­sen Dich zum Aus­flugsziel, Möbel lassen sich aus dem Kat­a­log direkt ins Wohnz­im­mer bea­men und die Klei­der­an­probe über­lässt Du ein­fach Deinem Spiegel­bild – mit Aug­ment­ed Real­i­ty wird Deine greif­bare Welt zur Pro­jek­tions­fläche für aller­hand nüt­zliche Com­put­er­in­halte. Wir haben unsere Sicht der Dinge schon mal erweit­ert und zeigen Dir, wie diese Tech­nolo­gie Deinen All­t­ag bere­ich­ern kann. 

Folge den Pinguinen zum Sunshine Aquarium

Am Aus­gang ein­er U-Bahn-Sta­tion in Tokio emp­fan­gen Dich watschel­nde Pin­guine – zumin­d­est wenn Du auf das Kam­er­abild Deines Smart­phones blickst. Fol­gst Du den dig­i­tal­en Tieren durch die reale Fußgänger­zone, lot­sen sie Dich direkt zur Pforte des Sun­shine Aquar­i­ums: So ein­fach wird eine „Wegbeschrei­bung“ mit Aug­ment­ed Real­i­ty. Entwick­elt hat diese App der Münch­n­er Soft­ware-Experte Metaio, den sich Inter­net-Gigant Apple im let­zten Jahr ein­ver­leibte. Und dieser schüt­telt nun eben­falls ein Patent für ein weg­weisendes Aug­ment­ed-Real­i­ty-Sys­tem aus dem Ärmel.

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Die iPhone-Kamera als Stadtführer

Für alle, die als Pfadfind­er nie den richti­gen Durch­blick hat­ten und sich auch von Google Maps des Öfteren mal in die Irre führen lassen, kön­nte Apples angekündigte Aug­ment­ed Real­i­ty-App eventuell die Erleuch­tung brin­gen. Öffnest Du Deine iPhone-Kam­era, weisen Dir im Live­bild Nav­i­ga­tion­spfeile die Rich­tung von Deinem aktuellen Stand­punkt zum gewün­scht­en Ziel. Auf dem Weg dor­thin soll die App noch aller­hand Wis­senswertes zu den Sehenswürdigkeit­en anbi­eten. Das Patent für diese AR-Tech­nik hat Apple schon im Jahr 2010 ein­gere­icht. Dessen Bewil­li­gung wurde höch­ste Zeit, denn auf die Idee, Aug­ment­ed Real­i­ty als Ori­en­tierung­shil­fe einzuset­zen, sind schon einige gekommen.

Virtuelle Wegweiser: Bestens informiert und sicher unterwegs

In der spanis­chen Vorzeige-Smart-City San­tander gehört Aug­ment­ed Real­i­ty für Anwohn­er und Touris­ten gewis­ser­maßen schon zum dig­i­tal­en Stadt­bild: An jed­er Ecke wer­den mit der stadteige­nen AR-App auf dem Smart­phone Öff­nungszeit­en, Ange­bote und Aktio­nen von Geschäften oder Sight­see­ing-Hin­weise angezeigt.

Doch nicht nur als Fußgänger in San­tander, son­dern auch als Aut­o­fahrer im ganz nor­malen Straßen­verkehr kommst Du dank erweit­ert­er Nav­i­ga­tion­ssys­teme sou­verän von A nach B. Dafür hat zum Beispiel der han­noverische Zulief­er­er Con­ti­nen­tal ein Aug­ment­ed Real­i­ty Head-Up-Dis­play (AR-HUD) entwick­elt, bei dem es scheint, als wären die dig­i­tal einge­blende­ten Rich­tung­sh­in­weise und Tem­polim­its selb­stver­ständlich­er Teil des Straßenverlaufs.

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Erweitertes Spiegelbild: Mehr Service in der digitalen Umkleidekabine 

Wenn Du die Einkaufs-Mall dank Aug­ment­ed-Navi dann ziel­sich­er gefun­den hast, kann nicht mal mehr das lästige An- und Ausziehen bei der Anprobe den Shop­ping-Spaß schmälern. Stattdessen kannst Du das Waren­sor­ti­ment kün­ftig direkt am Spiegel durch­stöbern und es Dein reflek­tiertes Ich anpro­bieren lassen. Dafür stellte zum Beispiel Toshi­ba auf der CES 2015 eine dig­i­tale Umk­lei­dek­abine vor, an dessen Fein­heit­en noch geschlif­f­en wird.

Um einiges weit­er ist der FX Mir­ror, auf dessen spiegel­n­dem Dis­play Du eben­falls per Gesten­s­teuerung Out­fits auswählen und Dein Spiegel­bild virtuell ein­klei­den kannst. Eine Idee, die sich sicher­lich auch auf andere All­t­agssi­t­u­a­tio­nen über­tra­gen ließe: Vielle­icht pro­bierst Du kün­ftig beim Friseur erst­mal ein paar Haarschnitte an Deinem Spiegel­bild aus, bevor Du Dir vom über­mo­tivierten Hair­styl­is­ten einen Bob in der „neusten Trend­farbe“ auf­schwatzen lässt.

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Virtuelle Anprobe von der Brille bis zur Einrichtung

Aber warum über­haupt noch zum Einkaufen vor die Tür gehen? Immer­hin ist es auch im Online-Han­del schon gängige Prax­is, dass Du das Objekt der Begierde vor dem Kauf virtuell anpro­bieren kannst. Beispiel­sweise erle­ichtern bere­its Con­verse, Brillen-Anbi­eter Mis­ter Spex und OTTO mit Aug­ment­ed-Real­i­ty-Pro­jek­ten die Kaufentschei­dung. Und selb­st die Frage, ob die favorisierte Couch­gar­ni­tur aus dem Kat­a­log mit Deinem Wohnz­im­mer-Par­kett har­moniert, lässt sich mit­tler­weile recht unkom­pliziert her­aus­find­en. Dafür kannst Du mit der Aug­ment­ed-Real­i­ty-App von IKEA die Möbel aus der Print­vor­lage scan­nen und virtuell im eige­nen Wohnz­im­mer platzieren.

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Ein Lexikon der Dinge: Technik erklärt Technik

Mal angenom­men, Du verirrst Dich aus unerfind­lichen Grün­den trotz­dem in einen echt­en Bau­markt und fragst Dich nun, ob es sich bei diesem „Dings“ in Dein­er Hand um das richtige Ersatzteil han­delt. Kün­ftig kön­ntest Du es ein­fach ins Visi­er Dein­er Smart­phone-Kam­era nehmen und durch die Daten­bank eines dig­i­tal­en Objek­te-Lexikons laufen lassen. Bei einem Tre­f­fer erfährst Du nicht nur, dass es sich bei dem „Dings“ um eine Ersatzhe­be­glocke für den Unter­spülka­s­ten han­delt, son­dern auch, wie Du sie ein­baust. Diese prak­tis­che Art von Bedi­enungsan­leitung gibt es bere­its – allerd­ings nicht im Bau­markt, son­dern zum Beispiel im Auto. Legst Du Dein Smart­phone im Audi A1 auf das Arma­turen­brett, erken­nt die Aug­ment­ed-Real­i­ty-App eKurz­in­fo eines von mehr als 200 ver­schiede­nen Bedi­enele­menten und erk­lärt dessen Funk­tion. Auf diese Weise erläutert auch Hyundai mit einem virtuellen Hand­buch das Innere des Motorraums.

Den Fokus erweitern: Smart Glasses im Dienst 

Wahrschein­lich wirst Du irgend­wann kein Smart­phone oder Tablet mehr vor der Nase haben müssen, um die Real­ität mit dig­i­tal­en Infor­ma­tio­nen anzure­ich­ern. Große und kleine Tech­nolo­gie-Schmieden in aller Welt tüfteln an all­t­agstauglichen Daten­brillen, die Dir dig­i­tale Lösun­gen jed­erzeit direkt vor Augen führen. An manchem Arbeit­splatz klappt das schon ganz gut: So find­en beispiel­sweise Lager-Mitar­beit­er bei VW mit Hil­fe von AR-Brillen die passenden Bauteile, Fraun­hofer-Forsch­er lassen ihr blick­ges­teuertes Smart Glass-Mod­ell als Labor- und Indus­trie-Assis­tenz testen und das deutsche Start­up AR-Check möchte mit ein­er gle­ich­nami­gen Aug­ment­ed Real­i­ty-Brille Reini­gungskräfte unter­stützen – ein Putz-Game kön­nte wohl so manchen dazu ani­mieren, auch Zuhause wieder gerne zum Staub­sauger zu greifen.

Defin­i­tiv ist Aug­ment­ed Real­i­ty zu höherem berufen, als die meis­ten beim ersten Nahkon­takt durch Games wie Poké­mon Go ver­mut­lich geah­nt hät­ten. Vielle­icht kon­nten wir Deine Sicht auf diese all­t­agstaugliche Tech­nolo­gie ein biss­chen erweitern.

Mathe-Prü­fung, Vorstel­lungs­ge­spräch oder Blind Date – für welche Sit­u­a­tion wün­schst Du Dir eine Aug­ment­ed Real­i­ty-Lösung? Schreib uns, wann Du Deine Real­ität gerne dig­i­tal und virtuell auf­pep­pen würdest.

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