Die Abkürzung IoT steht für das „Internet of Things” – wörtlich übersetzt also das „Internet der Dinge”. Der Begriff beschreibt die digitale Vernetzung von Geräten, Maschinen und Gegenständen in einem Unternehmen – untereinander und zugleich mit einer zentralen Unternehmens-Cloud. Im Idealfall vernetzt eine schnelle und zuverlässige Firmen-IT alle Geschäftsprozesse auch mit denen von Zulieferern und Kunden.
An das Internet of Things angeschlossenen Rechner leiten permanent Messwerte, Zustandsdaten und andere Informationen weiter, werten sie aus und wandeln sie in Arbeitsanweisungen für die vernetzten Maschinen um. So kann ein Unternehmen beispielsweise die Geschwindigkeit einer Produktionsstraße an einem Standort an das Tempo einer mit ihr verzahnten Fertigungsanlage an einem anderen Standort anpassen. Das Ziel: Beide Fabriken arbeiten im selben Takt. So müssen Produzenten weder auf Nachschub warten, noch auf Halde produzieren.
Aber IoT-Technik bietet noch mehr: Sie können beispielsweise in Echtzeit verfolgen, woran welche Anlage gerade arbeitet, ob es dabei Probleme gibt und ob Sie irgendwo eingreifen müssen. Der Datenstrom des IoT macht produzierendes Gewerbe oder Dienstleistung gleichermaßen smarter und für alle Beteiligten transparenter. Sei es der Luftfahrt-Servicebetrieb, der seine einzelnen Wartungsgeräte live im Blick hat. Oder das Pharmaunternehmen, das über die gesamte Lieferkette die Temperaturen empfindlicher Medikamente überwacht. Oder der Automobilkonzern, der auf Basis von 5G-Technologie im firmeninternen Campus-Netz einzelne Produkte auf der Montagelinie ortet. Krankenhäuser können Patienten zur Entlassung Fitbit-Armbänder mitgeben, um dann gemeinsam mit den frisch Genesenen deren Sportprogramm zu überwachen und Veränderungen zu besprechen.
Das IoT nützt Unternehmen in mehrfacher Hinsicht: Es schafft die transparente und vernetzte Fertigung mit stärker integrierten Prozessen, über die sich Unternehmen von der Konkurrenz abheben und die Customer Experience verbessern. Und es ermöglicht vernetzte Geschäftsprozesse: Das Internet of Things hilft, Abläufe im Unternehmen mithilfe von gesammelten und intelligenten Informationen zu verbessern.