Schnelles Internet ist für Unternehmen essenziell – das gilt nicht nur vor Ort in der Firma, sondern auch im Homeoffice. Eine langsame Verbindung kann Arbeitsprozesse stören, Videokonferenzen unterbrechen und den Workflow insgesamt negativ beeinflussen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Geschwindigkeit Ihrer Internet-Verbindung im Homeoffice prüfen, welche Ursachen es für zu langsames Internet gibt und was Sie dagegen tun können. Zudem erhalten Sie einen Überblick über Ihre Rechte, falls Ihr Anbieter nicht die vertraglich zugesicherte Geschwindigkeit liefert.
Während Unternehmen in der Regel genügend Bandbreite für alle Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen, kann die Internet-Verbindung im Homeoffice schnell an ihre Grenzen stoßen. Besonders datenintensive Anwendungen wie VPN-Verbindungen, Cloud-Dienste und Videokonferenzen können die Geschwindigkeit erheblich beeinträchtigen.
Hier erfahren Sie, was Sie bei einer mäßigen oder schlechten Verbindung tun können, um schnelleres Internet zu bekommen.
Bevor Sie Maßnahmen ergreifen, sollten Sie prüfen, ob Ihre Internet-Verbindung tatsächlich langsamer ist als vertraglich zugesichert. Hierfür gibt es verschiedene Online-Tools, mit denen Sie einen Geschwindigkeitstest direkt am Router durchführen können. Empfehlenswert ist etwa der Speedtest Plus von Vodafone.
Beim Speedtest sollten Sie Folgendes beachten:
Geräte und Verbindungen: Schließen Sie Ihr Gerät (z.B. Notebook) möglichst per Ethernet-Kabel (mindestens Cat-5e) an den Router an, um Störungen durch WLAN auszuschließen.
Hintergrundanwendungen: Stellen Sie sicher, dass während der Messung keine anderen Geräte oder Anwendungen im Netzwerk große Datenmengen herunterladen.
Mehrere Tests durchführen: Testen Sie Ihre Verbindung zu unterschiedlichen Tageszeiten, um Schwankungen zu erkennen.
Entspricht das Messergebnis der garantierten Leistung Ihres Internet-Anbieters, ist die gebuchte Bandbreite schlicht zu gering. Dann ist ein Upgrade auf einen schnelleren Tarif sinnvoll. Falls ein DSL- oder VDSL-Anschluss für Sie nicht infrage kommt, finden Sie im V-Hub eine Übersicht aller DSL-Alternativen – darunter z.B. Kabel-Internet sowie 5G. Dort lesen Sie, ob und wann diese Alternativen für Sie in Betracht kommen.
Falls die gemessene Geschwindigkeit deutlich unter der vertraglich vereinbarten liegt, sollten Sie den Ursachen weiter auf den Grund gehen. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
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Es gibt viele mögliche Ursachen für eine langsame Internet-Verbindung. Hier einige der häufigsten:
Netzwerkauslastung: In Stoßzeiten, wenn viele Menschen in Ihrer Umgebung gleichzeitig online sind, kann die Bandbreite sinken.
Veraltete oder ungeeignete Hardware: Ein langsamer Router oder ältere Netzwerkkabel können die Geschwindigkeit begrenzen. Eine falsche Router-Position kann den WLAN-Empfang verschlechtern.
WLAN-Probleme: Störungen durch andere Funkquellen, dicke Wände oder zu viele Geräte im WLAN können die Verbindung verlangsamen.
Anbieterprobleme: Manchmal liegt die Ursache nicht in Ihrem Netzwerk, sondern beim Anbieter. Netzüberlastungen oder technische Störungen können zu Problemen führen.
Externe Faktoren: Auch externe Einflüsse wie Bauarbeiten oder Witterungsbedingungen können eine Rolle spielen.
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Verbinden Sie Ihre Unternehmensstandorte auf schnelle, sichere und dabei flexible Weise miteinander – und schotten Sie sie vom Rest des Internets ab.
Es gibt eine Reihe schneller und einfacher Anpassungen, mit denen Sie Ihr Internet im Homeoffice schneller machen können. Im Folgenden schildern wir Ihnen Sofortmaßnahmen, um Ihre bestehende Breitbandverbindung zu beschleunigen beziehungsweise Ihre vorhandene Hardware und Netzwerk-Infrastruktur zu optimieren.
Browserdaten löschen
Im Laufe der Zeit sammeln sich in Ihrem Browser zahlreiche Daten an, die Sie nicht benötigen. Er speichert Cookies, Verlaufslisten und temporäre Dateien im Cache, um Ladezeiten zu optimieren. Doch ein überfüllter Zwischenspeicher kann den Browser verlangsamen.
Entweder löscht Ihr Antivirenprogramm beziehungsweise eine Sicherheitsrichtlinie Ihrer Unternehmens-IT Browserdaten regelmäßig automatisch oder Sie bereinigen den Cache manuell in den Browser-Einstellungen.
Bandbreiten-Killer reduzieren
Je mehr Geräte im Netzwerk aktiv sind, desto mehr Daten werden abgerufen – oft unbemerkt im Hintergrund. Besonders smarte Geräte und Mobilgeräte können die Bandbreite stark beanspruchen. In Haushalten oder Büros mit vielen vernetzten Geräten kann dies die Internet-Geschwindigkeit erheblich verlangsamen, insbesondere bei einem Anschluss mit geringer Bandbreite.
Deaktivieren Sie daher den Netzzugang unnötiger Geräte und planen Sie größere Downloads nach Möglichkeit für die Nacht ein, um die Verbindung während der Arbeitszeit zu entlasten.
Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen eine schlechte Internetverbindung: Schalten Sie nicht benötigte Geräte ab und planen Sie Updates und größere Downloads für Zeiten, in denen Sie die Bandbreite nicht anderweitig benötigen – etwa nachts.
Netzwerkinfrastruktur optimieren
Überprüfen Sie Ihr Router-Modell: Ältere Geräte unterstützen oft nur 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), während moderne Router 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) oder mehr erreichen. Ein veralteter WLAN-Router kann die Geschwindigkeit also stark begrenzen. Selbst wenn Ihr Firmen-Notebook den aktuellen WLAN-Standard Wi-Fi 7 unterstützt, bringt das wenig, wenn der Router nur Wi-Fi 4 (802.11n) oder Wi-Fi 5 (802.11ac) bietet.
Ersetzen Sie veraltete Netzwerkkabel (Cat-1 bis Cat-4) in Ihrem Local Area Network (LAN), da diese die Geschwindigkeit erheblich drosseln. So kann ein 250-Mbit/s-Anschluss durch ungeeignete Verkabelung auf maximal 100 Mbit/s begrenzt werden.
Nutzen Sie außerdem für wichtige Geräte nach Möglichkeit ein LAN-Kabel statt einer WLAN-Verbindung – dadurch erhöht sich die Netzstabilität. Vermeiden Sie dabei unnötig lange oder verwickelte Kabel, diese können die Internet-Geschwindigkeit negativ beeinflussen.
Falls andere Maßnahmen keine Besserung bringen, empfiehlt sich eine Kabelverbindung zum Router.
Haben Sie einen LAN-Switch oder einen zweiten Router als Switch im Einsatz, kann auch dies die Geschwindigkeit drosseln – insbesondere bei älteren Geräten. Achten Sie darauf, dass der Switch ebenfalls Gigabit-fähig ist, damit alle angeschlossenen Geräte die maximale Bandbreite erhalten.
WLAN beschleunigen
Nutzen Sie im Homeoffice vorwiegend ein WLAN, kann es weitere Störfaktoren geben, die dazu führen, dass Ihre Internet-Verbindung langsam ist. Alle Infos und Tipps dazu finden Sie in unserem Beitrag WLAN-Reichweite erhöhen: Tipps für ein besseres Signal.
Konferenzen ohne Video
Falls die geschilderten Maßnahmen keine Verbesserung bringen, können Sie während der Teilnahme an Videokonferenzen oder Online-Veranstaltungen Ihre eigene Videoübertragung ausschalten. Das verbessert in den meisten Fällen die Sprachqualität deutlich und beschleunigt den Download eingehender Daten. Falls auch das nicht funktioniert, können Sie per über das mobile Internet oder über das Festnetz ausweichen. Dauerhaft sollte das, speziell bei größeren Besprechungen und Konferenzen, aber keine Lösung sein.
Ohne Videoübertragung verbessert sich die Verbindungsqualität: Alternativ schafft der Umstieg auf Festnetz oder Smartphone eine kurzfristige Lösung.
Ihre Rechte bei zu langsamer Internet-Verbindung
Seit Dezember 2021 genießen Sie in der EU erweiterte Rechte bei Problemen mit Ihrer Internet-Verbindung. Gemäß der Telekommunikation-Transparenzverordnung können Sie eine Reduzierung Ihrer monatlichen Internet-Gebühr verlangen, falls Ihr Anbieter die zugesicherte Geschwindigkeit nicht einhält. Sollten erhebliche Abweichungen auftreten, steht Ihnen das Recht auf eine fristlose Kündigung zu.
Um nachzuweisen, dass Ihre Internet-Verbindung langsamer als vereinbart ist, stellt die Bundesnetzagentur ein zertifiziertes Messverfahren für die Betriebssysteme Windows, macOS und Linux zur Verfügung.
Achtung: Wenn Sie die monatlichen Kosten für Ihren Internet-Tarif kürzen oder den Vertrag außerordentlich kündigen möchten, müssen Sie das Tool der Bundesnetzagentur verwenden. Andere Geschwindigkeitstests sind hierfür nicht ausreichend, da sie nicht das erforderliche signierte Messprotokoll erstellen können.
Unternehmen haben zusätzlich die Möglichkeit, spezielle Service-Level-Agreements (SLAs) mit garantierten Geschwindigkeiten und Entschädigungsregelungen zu vereinbaren.
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Die Art, wie Menschen zusammenarbeiten, hat sich grundlegend verändert. Mit digitalen Tools wie Microsoft Teams, Slack und Jira ist es heute möglich, Meetings abzuhalten, mit Kolleg:innen und Kund:innen zu kommunizieren, Projekte zu managen, Dateien zu teilen und Dokumente in Echtzeit gemeinsam zu bearbeiten – ohne am selben Ort zu sein. Wie Sie durch virtuelle Zusammenarbeit Ihre Produktivität steigern und Abläufe verbessern können und was Sie als Führungskraft dabei beachten sollten, erfahren Sie hier.
Teamwork ist wichtiger denn je. Virtuelle Teams erledigen heute selbst anspruchsvolle Aufgaben wie die Produktentwicklung ohne jegliche Vor-Ort-Abstimmungen zwischen Mitarbeiter:innen und (externen oder internen) Zulieferern. Erschaffen auch Sie ein produktives digitales Arbeitsumfeld, das heutigen Bedürfnissen der Mitarbeitenden entspricht und zum Unternehmenserfolg beiträgt.
Videokonferenz-Tools bieten oft bereits alle Möglichkeiten eines persönlichen Zusammentreffens. Die Tools unterstützen die Remote-Arbeit in Projektteams oder auch Kundenberatungen und Bewerbungsgespräche – ohne, dass die Beteiligten dazu am selben Ort sein müssen. Lernen Sie hier die wichtigsten Videokonferenz-Programme kennen und erfahren Sie, welche Anforderungen sie erfüllen.
Tools für Videokonferenzen warten mit heute mit vielen Zusatzfunktionen auf und die Nachfrage steigt kontinuierlich an. Das liegt vor allem an der zunehmenden Verbreitung von Remote-Work; aber auch an höheren Bandbreiten, die die Digitalisierung beschleunigen. Bidirektionale Echtzeitverbindungen stellen damit kein Problem mehr dar. Hochauflösende Videokonferenzen wie mit Microsoft Teams, WebEx, Zoom oder Slack laufen in der Regel sehr zuverlässig.
Doch welches ist das beste Tool für Videokonferenzen in Unternehmen? Wann lohnen sich Videokonferenz-Programme, die Sie in eine Unified Communications und Collaboration-Lösung integrieren können? Antworten auf diese Fragen finden Sie im Folgenden.
Im Informationszeitalter spielt die Übertragung von Daten eine zentrale Rolle. Es gibt heute viele Methoden für die Datenübertragung und sie entwickeln sich ständig weiter. Was einfach klingt, wirft im Alltag auch Fragen auf: Welche Technik eignet sich für welchen Datentransfer? Wie funktioniert die Übertragung per Funk, Kabel oder Satellit und wie viele Empfänger kann man gleichzeitig erreichen? Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Arten der Datenübertragung, leicht erklärt.
Die schnelle Verfügbarkeit von Daten ist heutzutage ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Ob beim Datenaustausch über das Firmennetzwerk oder die Cloud, im E-Commerce, in der E-Mail-Kommunikation oder in Videokonferenzen: Datenübertragungen zwischen räumlich voneinander entfernten Sendern und Empfängern sind ein Bestandteil zahlreicher Prozesse.
Es stellt sich die Frage: Welche Art der Datenübertragung ist die beste, wenn man Kriterien wie Datenübertragungsformate, Übertragungsgeschwindigkeit, Sicherheit, IT-Infrastrukturen, Anwendungslandschaft und Kosten miteinbezieht?
Teams Direct Routing oder Operator Connect: Die Integration leicht gemacht
Viele Unternehmen stellen ihre Telefonie bereits komplett auf Microsoft Teams um. IT-Abteilungen haben zwei Möglichkeiten, einen Telefonie-Anbieter an die Teams-Plattform anzubinden: über Direct Routing oder Operator Connect. Für beide Varianten ist ein sogenannter Session Border Controller (SBC) nötig. Erfahren Sie hier, wie Sie via Teams ins öffentliche Netz telefonieren und den Wechsel Schritt für Schritt umsetzen.
Immer mehr Organisationen suchen nach einer Lösung, um ihre bestehende PSTN-Konnektivität (Public Switched Telephone Network) auf die Microsoft Teams-Plattform zu migrieren. Die Vorteile liegen auf der Hand, ist doch Teams als Tool für Collaboration und Messaging oft ohnehin ein unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Arbeit – beispielsweise für Chats, Videokonferenzen oder die interne Telefonie in Unternehmen. Herkömmliche Tischtelefone und zusätzliche Verkabelungen sowie die Telefonanlage im Keller können vielfach komplett entfallen.
Wenn Teams als umfassende Unified Communications-Lösung nun die herkömmliche Telefonanlage ersetzt, verbessert das nicht nur die interne und externe Kommunikation, es verschlankt auch die Verwaltung und kann Kosten senken.
Dabei stehen Unternehmen vor der Frage, wie sie die Migration bewerkstelligen: eher mit „Direct Routing“ oder via „Operator Connect“? Dahinter steht nicht nur die Überlegung, welcher Anrufplan (engl.: Calling Plan) für welche Anwendungsfälle mehr Vorteile bietet, sondern auch, ob die Organisation die Integration ohne externe Hilfe durchführen kann oder nicht.
WLAN-Reichweite erhöhen: Tipps für ein besseres Signal
Ein guter Zugang zum Internet und ein reibungsloser interner Datenfluss sind für Unternehmen über alle Bereiche hinweg unverzichtbar. Doch bei größeren Büro- und Produktionsflächen lässt sich perfekte WLAN-Abdeckung mit einem Router allein nicht gewährleisten. Denn das WLAN-Signal wird mit zunehmendem Abstand zum Router immer schwächer. Was können Sie tun, um die WLAN-Reichweite zu erhöhen?
Es gibt eine ganze Reihe von Lösungen für ein besseres WLAN-Signal in Ihren Büroräumen und auf dem Firmengelände. Tatsächlich lässt sich Ihre WLAN-Reichweite ohne Weiteres auf bis zu 500 Meter erhöhen. Doch auch Werte darüber hinaus sind möglich. In diesem Überblick erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um in Ihrem Unternehmen für perfekte Funknetzabdeckung zu sorgen.
Die Beraterinnen und Berater helfen Ihnen kostenlos und unabhängig bei praktischen Fragen und geben konkrete Tipps. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin um Ihr Anliegen zu besprechen.