In der Google Compute Engine buchen Anwender:innen verschiedene virtuelle Maschinen für unterschiedliche Anforderungen. So können Sie benötigte Rechenleistung spontan nutzen und sekundengenau abrechnen. Das macht die Google Compute Engine nicht nur für viele Cloud-Anwendungen, sondern auch betriebswirtschaftlich interessant. Schließlich müssen Sie keine Server mehr anschaffen und warten. Diese Leistungen kommen aus der Cloud und verursachen in der Regel keine Kosten. Hier einige Beispiele für die Leistungsfähigkeit der Google Compute Engine:
Bestehende virtuelle Maschinen migrieren
Entwickler:innen, die den Anbieter wechseln möchten und mehr Rechenleistung für ihre laufenden Anwendungen benötigen, können diese problemlos in die Google Compute Engine übertragen. Google bietet dafür spezielle Migrations-Tools an und verspricht eine transparente Datenmigration. Unterstützte Clouds sind unter anderem VMware vSphere, Amazon EC2 und Microsoft Azure. Genomische und andere große Datenmengen verarbeiten
Wer riesige Datenmengen verarbeiten will, braucht erhebliche Rechenpower – etwa in der wissenschaftlichen RNA-Forschung. Google gewährt für Forschungs- und Bildungszwecke erhebliche Rabatte auf die üblichen Nutzungspreise. Der Konzern unterstützt beispielsweise Genom-Forscher:innen dabei, Hypothesen zu validieren.
Lizenzimport und Mandanten-Support
Sie betreiben virtuelle Maschinen im Kundenauftrag? Dann unterstützt Sie die Google Compute Engine, diese Maschinen zu migrieren. Sie können ganze Images samt Lizenzen in die Google Cloud verschieben, was Ihre Flexibilität bei wechselnden Kundenanforderungen erhöht. Bei Bedarf unterstützt das Angebot sogar die Live-Migration, sodass Wartungsarbeiten keine Ausfälle verursachen.
Unternehmen mit Anwendungen in der Google Cloud
Wie andere Cloud-Anbieter blickt auch Google auf ein breites Spektrum an Referenzkunden im Cloud-Computing-Bereich:
e.on: Der Energieversorger begann 2021 mit der vollständigen Cloud-Migration seiner bisherigen Rechenzentren. Dabei nutzt e.on die Google Cloud Platform, um beispielsweise Verbrauchsdaten in Echtzeit zur Verfügung zu stellen.
Burger King: Die Fast-Food-Kette verwendet das BigQuery-System aus der Google Cloud Platform, um seine Datenabfragen aus rund 700 Restaurants zu vereinfachen.
PayPal: Der Online-Bezahldienst nutzt die Google Cloud für geschäftskritische Arbeitslasten. Transaktionen finden so in Quellnähe unter Einhaltung lokaler Gesetze und Vorschriften statt.
bonprix: Die Tochtergesellschaft der Otto Group ist von einer lokalen Infrastruktur zu Google Cloud gewechselt. Seitdem kann sie sich darauf konzentrieren, maschinelles Lernen und KI-basierte Lösungen zu entwickeln und Daten zu modellieren.