Die Arbeit im Homeoffice hat sich in den vergangenen Jahren fest in Unternehmen etabliert. Die Heimarbeit der Belegschaft ermöglicht Arbeitgebern und Arbeitnehmer:innen gleichermaßen mehr Flexibilität. Die Tätigkeit von zu Hause aus bringt Vorteile für Firmen und deren Angestellte, birgt aber auch einige Herausforderungen. Doch worin bestehen diese konkret?
Nach einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar haben 38 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland im Jahr 2022 zumindest teilweise Homeoffice oder Telearbeit genutzt. In vielen Berufen ist eine Tätigkeit von zu Hause aus nicht oder nur in sehr begrenztem Umfang möglich, etwa im Handwerk. In anderen Branchen hingegen ist der Anteil der Beschäftigten im Homeoffice sogar signifikant höher: Bei Dienstleistungen in der IT, dem Marketing- und Medienbereich sowie in vielen Beratungsbranchen beträgt der Anteil zum Teil mehr als 70 Prozent (Quelle: ifo, Dezember 2022).
Homeoffice-Modelle gibt es also in vielen Berufen. Viele Unternehmen haben klassische Geschäftsprozesse und Arbeitsmodelle auf flexible Lösungen umgestellt und profitieren von der höheren Motivation und Eigenverantwortung ihrer Mitarbeiter:innen. Angestellte wiederum schätzen die größere Flexibilität, Selbstbestimmung und Work-Life-Balance, die die Heimarbeit mit sich bringt. Allerdings gibt es auch Besonderheiten und Risiken bei der Verlagerung von klassischer Büroarbeit ins Homeoffice.
Welche Vorteile und Nachteile sich für Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber konkret aus der Tätigkeit im Homeoffice ergeben, erfahren Sie in diesem Artikel.
Homeoffice: Das steckt hinter dem englischen Begriff für Heimarbeit
Der englische Begriff Homeoffice, wie man ihn heute versteht, bedeutet auf Deutsch „häusliches Arbeitszimmer“. Er bezeichnet eine dezentrale Organisation menschlicher Arbeitskraft, bei der Arbeitnehmer:innen die eigene Wohnung als Arbeitsstätte ihrer betrieblichen Tätigkeit nutzen. Sie sollten den Begriff des Homeoffice aber nicht mit dem der mobilen Arbeit verwechseln.
In der klassischen Arbeitsorganisation führen die Angestellten auf Anweisung ihres Unternehmens ihre Tätigkeiten üblicherweise in dessen Geschäfts- oder Büroräumen aus – beziehungsweise auch außerhalb, wenn dies aufgrund ihrer Tätigkeit erforderlich ist, wie zum Beispiel im Außendienst, vor Ort bei Kund:innen und auf Baustellen. Der Arbeitgeber besitzt also das sogenannte Direktionsrecht nach §106 der Gewerbeordnung, auf dessen Basis er Inhalt, Ort und Zeit der zu leistenden Arbeit bestimmen kann.
Im Zuge der Digitalisierung und Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsorten ist in den vergangenen Jahren die Tätigkeit im Homeoffice in den Fokus gerückt. Genau genommen handelt es sich hierbei um eine Auslagerung des betrieblichen Arbeitsplatzes in die Privatsphäre von Arbeitnehmer:innen. Die Betriebsmittel stellt gewöhnlich der Arbeitgeber, während die Angestellten Miet- und Unterhaltskosten tragen. Diese können sie im Rahmen der sogenannten „Homeoffice-Pauschale“ absetzen: Bis zu 210 Tage pro Jahr mit einer Pauschale von täglich sechs Euro (Stand: November 2023).
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Die Arbeit im Homeoffice bringt für die meisten Arbeitnehmer:innen überwiegend Vorteile mit sich. Diese hängen konkret von der individuellen Lebens- und Arbeitssituation jeder Person ab. Generell bringt das Homeoffice aber für die meisten Angestellten die im Folgenden aufgeführten positiven Effekte mit sich.
Bessere Work-Life-Balance
Allgemein schätzen Arbeitnehmer:innen im Homeoffice die bessere Work-Life-Balance gegenüber der klassischen Arbeit vor Ort im Unternehmen. Dadurch lassen sich Arbeit und Privatleben besser miteinander in Einklang bringen. So können sie beispielsweise Tätigkeiten im Haushalt, die Betreuung von Kindern und Arzttermine besser mit ihrem Arbeitsleben kombinieren.
Durch die Tätigkeit zu Hause sehen sich Familienmitglieder zudem eventuell häufiger als lediglich zum Frühstück und Abendessen. Daneben erhöht auch die größere Selbstbestimmung hinsichtlich der konkreten Arbeitsbedingungen die Zufriedenheit vieler Angestellter im Homeoffice.
Arbeitswege entfallen
Für Personen im Homeoffice entfallen die Wege zum Firmenarbeitsplatz. Was bei manchen nur wenige Minuten Zeitersparnis ausmacht, kann bei anderen ein bis zwei Stunden weniger Aufwand pro Tag bedeuten. Die persönlich für den Gesamtarbeitstag aufgewendete Zeit sinkt also deutlich – das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag im Job verbessert sich also.
Gleichzeitig sinken in diesem Zuge auch die Kosten, selbst wenn Angestellte ein bis zwei Mal die Woche persönlich im Unternehmen anwesend sein sollen. Statt eines Monatstickets für den öffentlichen Nachverkehr ist vielleicht nur noch eine Reihe von Einzelfahrkarten notwendig; oder anstatt drei Tankfüllungen fällt nur noch eine pro Monat an. Es gibt also nicht nur eine Zeitersparnis, sondern es bleibt häufig auch mehr vom Nettogehalt übrig.
Ruhigeres Arbeitsumfeld
Viele Arbeitnehmer:innen besitzen in der Firma schon seit jeher kein eigenes Büro. Stattdessen teilen sie sich einen Raum mit Kolleg:innen oder besetzen einen Arbeitsplatz in einem Großraumbüro. Gerade konzentriertes Arbeiten fällt dann oft schwer, da bei mehreren Anwesenden häufig Unruhe herrscht. Sei es, weil Kolleg:innen sich besprechen oder telefonieren, weil Durchgangsverkehr vom Flur stört oder weil jemand erkältet ist.
Im Homeoffice tätige Mitarbeiter:innen sind hingegen im Idealfall den Arbeitstag über alleine. Gerade bei Arbeiten, die Konzentration über einen längeren Zeitraum hinweg erfordern, ist dies sehr förderlich. Ohne Ablenkung können sie diese Arbeit häufig schneller und in einer besseren Qualität erledigen. Gleichzeitig können sie beispielsweise die Hintergrundmusik oder die Raumtemperatur an ihre individuellen Vorlieben anpassen.
Mehr Flexibilität
Gewöhnlich geht die Arbeit im Homeoffice auch mit einer größeren Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Arbeitszeiten einher. Die meisten Unternehmen bieten mittlerweile flexible Arbeitszeitmodelle, die sich gut mit der Arbeit von zu Hause kombinieren lassen. Oft ist die Anwesenheit am heimischen Arbeitsrechner nur zu einer vereinbarten Kernarbeitszeit notwendig.
Pausen oder private Erledigungen sind deutlich flexibler gestaltbar und verbessern auch hier die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Darüber hinaus ist der Wechsel des konkreten Arbeitsbereichs eher umsetzbar als im Firmenbüro: Eine Videobesprechung auf der Terrasse an der frischen Luft ist beispielsweise ebenso möglich wie die Arbeit im Stehen oder auf dem Sofa – die entsprechenden räumlichen Möglichkeiten vorausgesetzt.
Allerdings sollten Ihre Mitarbeiter:innen im Homeoffice besonders auf Ausstattung und Arbeitsbedingungen achten. Was sich auf den ersten Blick sehr attraktiv anhört, wie etwa die Arbeit vom Sofa aus, kann einer produktiven Arbeitsatmosphäre schaden und sogar gesundheitliche Schäden verursachen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem separaten Artikel zur Einrichtung des idealen Homeoffice-Setups.
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Trotz aller Vorteile ist das Homeoffice nicht gänzlich ohne potenzielle Nachteile zu betrachten. Effektive Arbeit hängt einerseits von den Regelungen ab, die Sie als Unternehmen mit Ihren Mitarbeiter:innen vereinbaren und durchsetzen. Es gehört aber auch ein besonderes Engagement seitens Ihrer Belegschaft dazu, die Tätigkeit zu Hause anzunehmen, tatsächlich als Arbeitszeit zu begreifen und Vertrauen seitens des Arbeitgebers mit Verlässlichkeit zurückzuzahlen.
Ablenkungen
Dazu gehören zunächst Ablenkungen von der eigentlich auszuführenden Tätigkeit. Diese können konkret und verstärkt am Homeoffice-Arbeitsplatz lauern: Private E-Mails oder Messenger-Nachrichten, neue Angebote auf Shoppingseiten und die Informationsflut auf Social-Media-Kanälen sind nur einige davon.
Auf der anderen Seite entstehen im Homeoffice Ablenkungen aus dem privaten Bereich, die es am Büroarbeitsplatz im Unternehmen nicht gibt. Das können etwa Haushaltstätigkeiten wie das Aus- und Einräumen von Spül- und Waschmaschine sein, das spontane Gespräch mit Nachbar:innen, die man tagsüber sonst nie sehen würde, oder die Erledigung privater Dinge wie etwa Terminplanungen, Einkäufe und Amtsgänge.
Das Homeoffice ermöglicht also zwar prinzipiell, diese Dinge besser mit dem Arbeitsalltag zu vereinbaren – nehmen sie aber zu viel Zeit ein und beeinträchtigen die Arbeitstätigkeit, erweist sich der vermeintliche Vorteil als kontraproduktiv.
Selbstdisziplin ist gefragt
Unter diesen Gesichtspunkten müssen Arbeitnehmer:innen eine höhere Selbstdisziplin an den Tag legen als im Büro. Die dort häufige soziale Kontrolle durch Kolleg:innen und Vorgesetzte entfällt weitgehend – zumindest im Hinblick auf die physische Anwesenheit. Collaboration-Tools, Arbeitszeiterfassungen in der Cloud sowie fixe Termine, Besprechungen und Reportings können hier allerdings Abhilfe schaffen.
Dadurch kann Kontrolle durch Vorgesetzte auch im Homeoffice greifen: Sind Angestellte länger nicht erreichbar oder bei Anrufen plötzlich bei privaten Aktivitäten anzutreffen anstatt am Arbeitsplatz, kann dies dieselben Konsequenzen nach sich ziehen wie vor Ort im Unternehmen.
Der häusliche Rahmen erschwert zwar bei manchen Personen die Selbstdisziplin, bei guter Führung und Organisation seitens des Unternehmens beziehungsweise der direkten Vorgesetzten muss dies allerdings keine negativen Auswirkungen haben.
Abgrenzung zum Privatleben als Herausforderung
Eng mit dem vorherigen Punkt zusammen hängt die oft erschwerte Abgrenzung zum Privat- und Familienleben. Im Homeoffice tätig zu sein, bedeutet „bei der Arbeit“ zu sein. Dies sollten sowohl die Arbeitnehmer:innen selbst als auch die Familienmitglieder von Anfang an so begreifen und praktizieren.
Nachfragen und Störungen, das Schlichten bei Streitigkeiten der Kinder oder die Erledigung kurzer familiärer Angelegenheiten „zwischendurch“ sollten nur im Notfall erfolgen. Werden sie zur Regel, leiden Konzentration und Produktivität darunter. Aus einer entspannten Arbeitsatmosphäre wird ein stressiges Umfeld – die Vorteile der Tätigkeit zu Hause wandeln sich in das Gegenteil um.
Weniger soziale Kontakte
Manchen Menschen macht es weniger aus, anderen mehr: die verminderten sozialen Kontakte während der Tätigkeit im Homeoffice. Auf dem Weg in die Firma begegnen Arbeitnehmer:innen gewöhnlich schon vielen Menschen, sei es im öffentlichen Nahverkehr, auf dem Firmenparkplatz oder auf dem Flur zum Büro.
Im Homeoffice tätige Personen sind in der Regel alleine – sieht man von Videobesprechungen ab, die je nach Unternehmen und Branche jedoch mehr oder weniger häufig stattfinden und persönliche Begegnungen nur teilweise ersetzen können und sollten. Kolleg:innen in der unmittelbaren Arbeitsumgebung oder das beliebte „Gespräch an der Kaffeemaschine“ – diese Begegnungen finden im Homeoffice schlichtweg nicht statt.
Hierbei ist das Empfinden allerdings stark von den persönlichen Bedürfnissen abhängig: Manche empfinden diese mangelnden Kontakte und Gespräche mit „echten“ Menschen als belastend. Es kann ihnen auf das Gemüt schlagen und die Arbeitsleistung beeinträchtigen. Andere wiederum empfinden die Arbeit allein als Befreiung, etwa weil die Familienmitglieder aus dem Haus sind und während der Arbeitszeit Ruhe herrscht.
Ohne eine klare Abgrenzung zum Privatleben kann die Arbeit im Homeoffice selten gut funktionieren.
Vorteile für Arbeitgeber
Arbeitgeber haben erkannt, dass funktionierende Homeoffice-Regelungen im Unternehmen viele Vorteile mit sich bringen. Auch in bislang eher traditionell aufgestellten Firmen setzt sich diese Erkenntnis durch, während viele Start-ups und vor allem die IT-Dienstleistungsbranche bereits seit langem mit Homeoffice-Modellen arbeiten.
Für Sie als Arbeitgeber ergeben sich folgende Vorteile aus der Tätigkeit von Mitarbeiter:innen im Homeoffice – eine gute Organisation und Kommunikation ist dafür natürlich die Voraussetzung.
Weniger Krankheitsfälle
Generell verursacht die Tätigkeit im Homeoffice weniger Stress für Ihre Angestellten. Eile und Unruhe im Berufsverkehr entfallen. Gleichzeitig reduzieren sich Kontakte mit Kolleg:innen, mit denen eine weniger gute Beziehung besteht – auch dies trägt zum Wohlbefinden bei und sorgt für weniger Krankheiten mit stressbedingten Ursachen.
Zudem sinken die Krankheitsfälle durch die räumliche Trennung: Mitarbeiter:innen mit einer Erkältung oder stärkeren Infektion konnten früher ein Team im Großraumbüro oder sogar eine ganze Abteilung anstecken. Arbeiten erkältete Kolleg:innen stattdessen von zu Hause aus, kann beispielsweise die wöchentliche Teamsitzung nicht zum „Superspreader“ werden, die einen Teil Ihres Unternehmens lahmlegt.
Verringerte Kosten
Nicht nur für Arbeitnehmer:innen sinken die Kosten durch wegfallende Arbeitswege. Auch als Unternehmen können Sie mit Teilen der Belegschaft Geld sparen: Der Unterhalt und die Instandhaltung von Büros und Geschäftsräumen, wie etwa Telefonzentralen, können je nach Branche und Tätigkeit Ihres Unternehmens sogar erheblich sinken.
Auch bei Teilzeitmodellen können Sie Büroarbeitsplätze reduzieren, wenn Ihre Angestellten beispielsweise nur an wenigen Tagen in die Firma kommen müssen. Dadurch, dass vermutlich nie alle gleichzeitig anwesend sind oder nur für spezielle Meetings reinkommen, müssen Sie weniger Büros zur Verfügung stellen als früher. Neben eingesparten Mieten reduzieren sich Heiz- und Stromkosten, auch Reinigung und Instandhaltung fallen für weniger Räume als bisher an.
Mehr Leistungsbereitschaft
Aus einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen resultieren weitere positive Effekte: Fühlen sich Ihre Angestellten wohler, steigt nicht nur die Arbeitsmotivation, sondern sie arbeiten auch kreativer und effizienter. Dies resultiert in einer höheren Produktivität – sie können also mit weniger Aufwand den gleichen Ertrag erzielen oder mit demselben Aufwand einen höheren.
Positives Arbeitsklima
Homeoffice-Regelungen haben außerdem Auswirkungen auf das Arbeitsklima. Ist Ihre Belegschaft zufriedener, gestalten sich virtuelle und persönliche Zusammentreffen meist deutlich entspannter. Stress, der sonst täglich mit ins Büro gebracht wird, bleibt zu Hause und belastet nicht die Atmosphäre. In einer grundlegend positiveren Stimmung können Sie auch schwierige Themen besser ansprechen. Gleichzeitig steigt das Lösungspotenzial für Konflikte oder komplizierte geschäftliche Fragestellungen.
Höhere Attraktivität des Arbeitsplatzes
Zu guter Letzt hilft eine flexible Homeoffice-Regelung Unternehmen auch dabei, neue Arbeitskräfte zu gewinnen. Die Attraktivität Ihres Unternehmens am Bewerbungsmarkt steigt deutlich, wenn Sie Stellen mit modernen und dezentral organisierten Arbeitsmodellen anbieten.
Gerade beim derzeitigen Fachkräftemangel und dem Wunsch nach Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben können Sie mit einem funktionierenden Homeoffice-Modell bei Bewerber:innen punkten. Es vermittelt ein modernes Management-Modell und öffnet Ihr Unternehmen auch für Interessierte, die nicht in der Nähe Ihres Firmensitzes wohnen.
Video- und Webkonferenzen mit Vodafone
Sie wollen die Kommunikation in Ihrem Unternehmen effizienter gestalten und gleichzeitig ortsunabhängig arbeiten? Dann entscheiden Sie sich für die Video- und Webkonferenzlösungen von Vodafone.
Die Tätigkeit von Mitarbeiter:innen im Homeoffice bringt allerdings Herausforderungen mit sich, denen Sie sich als Arbeitgeber bewusst sein sollten. Sie können aber viele der unten aufgeführten Punkte durch gute Planung, Organisation und Führung Ihrer Angestellten im Homeoffice lösen.
Erhöhter Datenschutzaufwand
Generell gelten für den Schutz von Unternehmensdaten und Cybersecurity im Homeoffice die gleichen Bedingungen wie am Arbeitsplatz in der Firma. In der Regel stellen die Arbeitgeber die Geräte wie Computer und Telefone, und diese sollten ausschließlich für den beruflichen Einsatz vorgesehen sein.
Die Datenschutzmaßnahmen hängen ein Stück weit davon ab, mit welchen Daten die jeweiligen Arbeitnehmer:innen im Homeoffice arbeiten: Sind sensible Geschäfts- oder Kundendaten davon betroffen? Dann gelten neben den allgemeinen Maßnahmen zur Cybersicherheit auch die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Diese sollen die Persönlichkeitsrechte von Betroffenen gewährleisten – ganz unabhängig davon, wo Unternehmen diese verarbeiten.
Hier greifen das Unified-Endpoint-Management (UEM) zur einheitlichen Verwaltung aller Unternehmensgeräte sowie das Enterprise-Mobility-Management (EMM) zur Verwaltung von Rechten und Rollen von Benutzer:innen im Netzwerk Ihres Unternehmens. Darin sind alle Geräte in der betrieblichen Nutzung eingebunden – der Standort ist dabei prinzipiell egal. Unternehmen, die diese Konzepte innerhalb des Firmengebäudes nicht anwenden, bekommen jedoch Probleme, wenn sie Homeoffice-Geräte überwachen möchten.
Was Arbeitgeber zudem ebenfalls überprüfen oder zumindest abfragen sollten:
Wie sieht die Netzwerkinfrastruktur der Mitarbeiter:innen im Homeoffice aus?
Welche Router verwenden sie? Ist das WLAN gesichert, beispielsweise nach WPA2-Standard?
Wer könnte noch Zugriff auf die Firmenrechner erlangen, wie etwa Kinder?
Sind besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um den Schutz von Daten und Geräten zu gewährleisten?
Benötigen wenig technikaffine Angestellte Beratung oder Hilfe, um den Arbeitsplatz zu Hause entsprechend einzurichten?
Dies bringt organisatorischen und zeitlichen Mehraufwand mit sich, der aber gewöhnlich nur bei der Etablierung des Homeoffice-Arbeitsplatzes anfällt. Mittelfristig gleichen die Kosteneinsparungen durch die Verlagerung des Arbeitsplatzes von der Firma in den Privathaushalt die Kosten mehr als aus.
Da viele Unternehmen den Sicherheitsaspekt jedoch stiefmütterlich behandeln, ist die Gefahr für eine Datenpanne im Homeoffice höher als in der Firma – meist zurückzuführen auf eine unzureichend eingerichtete Infrastruktur und menschliche Fehler.
Geringere Identifikation mit dem Unternehmen
Eine erfolgreiche und produktive Arbeit im Homeoffice erfordert bestimmte Voraussetzungen und eine andere Führungskultur als die tägliche gemeinsame Arbeit im Unternehmen. Neben der Trennung von Arbeits- und Privatleben durch die Arbeitnehmer:innen gehören dazu auch das Grundvertrauen und eine gute Kommunikation seitens der direkten Vorgesetzten im Unternehmen.
Spüren Mitarbeiter:innen im Homeoffice dieses Vertrauen und befinden sich im regelmäßigen Austausch zu ihren Tätigkeiten und Projekten, erhöht dies im Allgemeinen die Identifikation mit der Arbeit und dem Arbeitgeber. Das Engagement steigt, das Vertrauen zahlt sich aus.
Im umgekehrten Fall kann es aber zu einer geringeren Identifikation mit dem Arbeitgeber kommen: Misstrauen sich das Unternehmen und die Angestellten im Homeoffice oder kommt es zu einer Überbelastung durch das Gefühl einer ständig geforderten Arbeitsbereitschaft, kann zu der räumlichen Trennung eine innere Entgrenzung hinzukommen. Die positiven Effekte der Arbeit im Homeoffice lassen nach und die Arbeitnehmer:innen empfinden es mehr als Belastung denn als Entlastung. Dies wirkt sich wiederum auf Engagement und Identifikation mit dem Unternehmen aus.
Weniger Kontrolle über Arbeitsleistung
Es ist eine der Hauptängste von Arbeitgebern, die Homeoffice-Modellen kritisch oder gar ablehnend gegenüberstehen: Sie besitzen keine Kontrolle mehr über ihre Belegschaft im Homeoffice. Häufig herrscht das Vorurteil, dass die Angestellten es sich zu Hause gutgehen lassen können, ihre Arbeitszeit als Freizeit missbrauchen und das Unternehmen dafür zahlen muss.
Meist entspringen diese Ansichten aus der Unkenntnis über die Möglichkeiten von modernem Cloud-Computing, die Collaboration-Tools, einheitliche Systeme zur Arbeitszeiterfassung und ein zentrales IT-Management bieten. Wie bereits weiter oben ausgeführt, sind moderne Software-Suiten dazu in der Lage, Arbeitnehmer:innen prinzipiell genauso in den Geschäftsprozess einzubinden (und damit letztlich auch indirekt zu kontrollieren) wie am Büroarbeitsplatz im Firmengebäude.
Und sind sich Vorgesetzte unsicher, was eine bestimmte Person gerade tut oder wo sie sich aufhält, kann auch ein schneller Anruf über eine Videokonferenz-Software Klarheit verschaffen.
Herausforderung für Führungskräfte
Zweifellos bringt ein Homeoffice-Modell einige Herausforderungen für Führungskräfte mit sich. Bereits auf der Ebene der Projektleitung müssen Sie dies berücksichtigen. Die Führung von Mitarbeiter:innen sowie die Steuerung von Projekten und ganzen Abteilungen im und aus dem Homeoffice bringen andere Anforderungen mit sich als vor Ort im Unternehmen – und gleichen sich dennoch in vielen Punkten.
Generell sollte es mehr Raum für Planung, Kontrolle und Feedback zur Arbeitsleistung von Mitarbeiter:innen im Homeoffice geben:
Wie lange dauern einzelne Vorgänge und Aufgaben
Welcher zusätzliche Aufwand kann entstehen und ist typisch?
Warum hat die Arbeit an einem bestimmten Projekt länger gedauert als geplant?
Wie läuft die Koordination mit Kolleg:innen und anderen Abteilungen?
Wo sind Probleme aufgetaucht und auf welcher Unternehmensebene sollten sie behoben werden?
Die Abbildung in entsprechenden Projektmanagement-Tools sowie eine regelmäßige Evaluation können Aufschluss darüber geben und Missbrauch vorbeugen. An leitende Personen stellt dies zweifellos mehr Anforderungen und erfordert strukturiertere Arbeitsabläufe.
Ad-hoc-Gespräche auf dem Flur gibt es mit Homeoffice-Angestellten zwar nicht – spontane Gespräche und Meetings sind aber aufgrund fortgeschrittener Team-Software und Collaboration-Tools mittlerweile kein großes Problem mehr.
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Flex-Office: Kompromiss aus Homeoffice- und Büroarbeit
Das sogenannte Flexoffice bezeichnet ein neuartiges Organisationsmodell für Arbeit innerhalb eines Unternehmens. Statt eines Büros mit fest zugeteilten Arbeitsplätzen halten Unternehmen flexible Arbeitsplätze bereit. Angestellte in der Firma können diese – wie der Begriff bereits andeutet – flexibel nutzen, wenn sie vor Ort sind.
Dies soll auf der einen Seite herrschenden Routinen innerhalb des Unternehmens entgegenwirken – etwa, dass Personen immer zur gleichen Zeit am selben Platz sitzen. Auf der anderen Seite soll es der Tatsache Rechnung tragen, dass ein Teil der Beschäftigten im Homeoffice tätig ist und keinen festen Büroarbeitsplatz mehr benötigt. Dennoch kann es dabei je nach Vereinbarung feste Tage für die Anwesenheit in den Firmenräumen oder kurzfristig anberaumte Besprechungen geben. Dann sollen oder möchten die Arbeitnehmer:innen für einen gewissen Zeitraum in der Firma arbeiten.
Zusätzlich eröffnet das Flexoffice Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, auch spontan in das Unternehmen zu kommen, wenn zum Beispiel aufgrund anwesender Familienmitglieder kein konzentriertes Arbeiten im Homeoffice möglich ist. Manche Arbeitnehmer:innen benötigen auch einfach einen Ortswechsel oder die sozialen Kontakte in der Firma, die sie im Homeoffice vermissen.
Das Flexoffice kommt damit den modernen Anforderungen sowie den unterschiedlichen Arbeitszeit- und Arbeitsortsmodellen innerhalb eines Unternehmens entgegen. Anstatt Büros vorzuhalten, die im Zweifelsfall unbesetzt sind, bietet es eine Anzahl flexibler Arbeitsplätze. Diese benötigen zwar eine gewisse Organisation und Wartung, etwa hinsichtlich der IT, reduzieren aber gegenüber nicht genutzter Bürofläche die Unterhaltskosten deutlich.
Tipps für optimale Produktivität im Homeoffice
Nur wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, sind Arbeitgeber und deren Angestellte im Homeoffice im Zusammenspiel produktiver. Um das zu erreichen, haben wir fünf Tipps für Sie zusammengestellt. So erzielen Sie in Zusammenarbeit mit Ihrer Belegschaft im Homeoffice optimale Ergebnisse:
Klare Abgrenzung: Ihre Mitarbeiter:innen sollten das Homeoffice als vom Alltag und Privatleben klar abgegrenzte Arbeitszeit betrachten – so, als wären sie im Büro in der Firma.
Optimales Homeoffice-Setup: Sie sollten gemeinsam mit Ihren Arbeitnehmer:innen für ein optimales Homeoffice-Setup sorgen. Dazu zählen unter anderem moderne Geräte und ein ergonomischer Arbeitsplatz. Weitere Tipps für eine perfekte Homeoffice-Ausstattung haben wir für Sie in einem separaten Artikel zusammengestellt.
Moderner Digital Workplace: Stellen Sie von Seiten Ihres Unternehmens eine digitale Infrastruktur bereit, mit der sämtliche Angestellte gleichermaßen arbeiten können – egal, ob sie im Firmenbüro oder im Homeoffice tätig sind. Dazu gehört auch eine schnelle Internetverbindung.
Regelmäßige Kommunikation: Sorgen Sie für einen regelmäßigen Austausch mit Ihren Homeoffice-Angestellten. Dazu zählen der regelmäßige Kontakt über Business-Messenger oder Collaboration-Tools, persönliche Gespräche und regelmäßige Teammeetings.
Vertrauen: Gewähren Sie Ihren Arbeitnehmer:innen im Homeoffice einen Vertrauensvorschuss. Kontrollieren Sie so wenig wie möglich und so oft wie nötig. Ihre Angestellten werden es Ihnen mit einer besseren Arbeitsmotivation und höherer Produktivität danken.
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Vor- und Nachteile des Homeoffice: Das Wichtigste in Kürze
Homeoffice bezeichnet eine betriebliche Tätigkeit im häuslichen Bereich. Mit der Digitalisierung der Arbeitswelt hat sich die Arbeit von zu Hause aus in vielen Unternehmen durchgesetzt.
Zu den Vorteilen für Arbeitnehmer:innnen im Homeoffice zählen unter anderem eine höhere Flexibilität und damit bessere Work-Life-Balance, Zeiteinsparungen durch wegfallende Arbeitswege und ein zumeist ruhigeres Arbeitsumfeld.
Nachteile bestehen für Arbeitnehmer:innen hingegen in der schwierigeren Abgrenzung vom Privatleben, Ablenkungen des Alltagslebens und weniger direkten sozialen Kontakten.
Arbeitgeber profitieren unter anderem von verringerten Kosten durch verkleinerte Büroflächen, einer höheren Produktivität der Mitarbeiter:innen im Homeoffice sowie einer größeren Attraktivität für Stellensuchende.
Nachteile des Homeoffice-Modells liegen im anfänglich höheren Datenschutz- und Betreuungsaufwand, in gefühlt reduzierter direkter Kontrolle über die Arbeitsleistung sowie bei ineffektiven Regelungen in einer Entfremdung der Belegschaft im Homeoffice.
Das Flexoffice mit seinen nicht fest vergebenen Arbeitsplätzen in der Firma kann als Hybridlösung dienen: Angestellte können entscheiden, wann sie in der Firma und wann sie im Homeoffice arbeiten.
Treffen Sie klare Regelungen, liefern Sie moderne Cloud-Umgebungen zur gemeinsamen ortsunabhängigen Arbeit und fördern Sie gegenseitiges Vertrauen. Dann führt die Arbeit von Angestellten im Homeoffice zu einer höheren Zufriedenheit und größerer Produktivität.
Telefonkonferenzen kostenlos abhalten: Die besten Praxis-Tipps
Es muss nicht immer die Videokonferenz sein: Auch Telefonkonferenzen ohne Bild gehören nach wie vor zum Alltag vieler Unternehmen oder werden mit Videokonferenzen beispielsweise via Microsoft Teams kombiniert. Ob für kleinere Besprechungen oder Konferenzen – die Zusammenkunft mehrerer Personen per Telefon ist heute auf einfache Weise per Festnetztelefon und Mobilgerät möglich. Auch in Zeiten flexibler Arbeitsmodelle, von Home-Office und Remote Work hat die klassische Telefonkonferenz längst nicht ausgedient.
Kommunikation und Koordination sind im modernen Arbeitsalltag so wichtig wie nie zuvor – sei es als länger geplante Zusammenkunft oder spontane Abstimmung im Team. Häufig kommen die beteiligten Personen zwar nicht (mehr) an einem physischen Ort zusammen, doch hybride Arbeitsformen und die Vernetzung mit externen Partner:innen sind kein Hindernis für produktive und effiziente Gespräche. Telefonkonferenzen zwischen mehreren Festnetz- und Mobilgeräten sind dafür eine gute Möglichkeit – wenn Sie einige Dinge beachten.
Was Sie bei einer Telefonkonferenz via Festnetz, iPhone oder Android-Smartphone beachten sollten und welche kostenlosen Anbieter es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ist Ihre sichere Datenverbindung von außerhalb in Ihr Unternehmen, gut geschützt auch über unsichere Verbindungswege hinweg. Doch was, wenn Ihre VPN-Verbindung nicht zustande kommt, ständig abbricht oder Probleme auf Ihrem Computer macht? Wir haben die häufigsten Schwierigkeiten beim Thema VPN und Tunneling zusammengetragen und passende Lösungen gefunden.
Eine VPN-Verbindung stellt von jedem beliebigen Ort aus eine sichere Verbindung mit Ihrem Firmennetzwerk her. Dabei werden sämtliche Daten, die Sie aus Ihrem sogenannten Intranet (also dem firmeninternen, eigens abgesicherten Netzwerk) beziehen und die Sie dorthin schicken, unterwegs aufwändig verschlüsselt. Nur Sie als Empfänger:in und Ihre Gegenseite im Unternehmen „wissen”, wie die Entschlüsselung funktioniert. Ein Abhören der Verbindung ist also nahezu unmöglich – für den Umgang mit Firmeninterna bei der Arbeit von Zuhause ist das besonders wichtig.
Doch wenn die VPN-Verbindung Probleme macht, ist es mit der Arbeit häufig erstmal vorbei. Dabei liegt das Problem oft an:
falschen Netzwerkeinstellungen
geänderten Serveradressen auf Anbieterseite
blockierten Ports
falsch konfigurierten Firewalls oder
Problemen mit der VPN-Software selbst
Wichtige Firmendaten sind dann im Homeoffice oder unterwegs nicht mehr verfügbar. So verzögern sich beispielsweise dringende Abgaben oder Datenübermittlungen auf unbestimmte Zeit. Dabei lassen sich viele typische Probleme mit virtuellen privaten Netzwerken ziemlich leicht abstellen.
Unsere Übersicht zeigt Ihnen exemplarisch Lösungswege für typische VPN-Probleme unter Windows 10 und 11. Für Mac-Nutzer und solche mit sogenannten Custom-VPNs (eigene Software, die von Ihrem Unternehmen bereitgestellt wird, wie beispielsweise Surfshark oder ExpressVPN) funktionieren die meisten Lösungsansätze ähnlich. Ansonsten hilft Ihnen zumeist der Support des jeweiligen Anbieters weiter. Und Mac-Nutzer finden auf den Apple-Hilfeseiten umfangreiche Unterstützung rund um das Thema VPN-Verbindungen.
Was ist und wie funktioniert das Microsoft Teams Admin Center?
Microsoft Teams gehört zu den meistgenutzten Business-Kommunikationsplattformen überhaupt. Als Bestandteil von Microsoft 365 (ehemals Office 365) wird die Software weltweit millionenfach verwendet. Lesen Sie hier, wie Sie Microsoft Teams über das Microsoft Teams Admin Center für Ihr Unternehmen einrichten und verwalten.
Als Werkzeug zum Videokonferieren, Chatten, Telefonieren oder auch zum Teilen von Notizen und Dokumenten ist Microsoft Teams ein echtes Multitool unter den Kommunikationsplattformen. Doch bevor Sie die Software einsetzen können, müssen Sie sie zuerst einmal konfigurieren. Hierfür stellt Ihenn der Hersteller das Microsoft Teams Admin Center zur Verfügung.
Diese Collaboration-Tools für effiziente Projektarbeit sollten Sie kennen
Collaboration-Tools sind Online-Anwendungen für die Zusammenarbeit in Unternehmen. Mit Programmen wie Microsoft Teams, Slack und Jira konferieren oder chatten Sie mit Ihren Kollegin:innen, tauschen Dateien aus und managen gemeinsame Projekte. Richtig eingesetzt, vereinfachen diese Programme die Kommunikation und Zusammenarbeit erheblich.
Der moderne Arbeitsalltag hat sich gewandelt: Anstatt wie früher zur selben Zeit am Arbeitsplatz im Unternehmen zusammenzukommen, arbeitet die Beschäftigten in vielen Unternehmen heute oft von unterschiedlichen Orten aus und zu unterschiedlichen Zeiten am selben Projekt.
Doch wenn die Projektteilnehmer:innen nicht mehr miteinander in einem Büro sitzen, wird der reibungslose Informationsfluss und -austausch umso wichtiger. Viele Unternehmen setzen daher auf Collaboration-Tools für den firmeninternen Informationsaustausch: Die Anwendungen sparen Zeit und strukturieren Ihre projektbezogene Kommunikation.
Was Collaboration-Tools sonst noch alles leisten und wie sich die bekanntesten Anwendungen voneinander unterscheiden, erfahren Sie hier.
Der Begriff Work-Life-Balance beschreibt das Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben. Eine gute Work-Life-Balance zeichnet sich dadurch aus, dass neben dem Job ausreichend Zeit und Energie für die Familie, den Freundeskreis und Fitness bleibt. Studien zeigen, dass dies vor allem für jüngere Beschäftigte bei der Arbeitgeberwahl wichtig ist. Erfahren Sie hier, wie Sie die Work-Life-Balance in Ihrem Unternehmen fördern können, welche Modelle es hierfür gibt und welche Vorteile sich daraus ergeben.
Wechselnde Arbeitszeiten, ständige Erreichbarkeit über Smartphones und der Ausgleich von Personalknappheit durch Überstunden: Ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Freizeit zu finden, kann zur Herausforderung werden. Geht es verloren, wirkt sich das negativ auf das Wohlbefinden aus, im schlimmsten Fall folgt ein Burn-out.
Moderne Arbeitsmodelle bieten Lösungen für eine bessere Work-Life-Balance. Doch zugleich wird der Begriff infrage gestellt. Häufig lautet die Kritik: Auch Arbeit sei Leben, beides sei untrennbar verbunden.