Es muss nicht immer die Videokonferenz sein: Auch Telefonkonferenzen ohne Bild gehören nach wie vor zum Alltag vieler Unternehmen oder werden mit Videokonferenzen beispielsweise via Microsoft Teams kombiniert. Ob für kleinere Besprechungen oder Konferenzen – die Zusammenkunft mehrerer Personen per Telefon ist heute auf einfache Weise per Festnetztelefon und Mobilgerät möglich. Auch in Zeiten flexibler Arbeitsmodelle, von Home-Office und Remote Work hat die klassische Telefonkonferenz längst nicht ausgedient.
Kommunikation und Koordination sind im modernen Arbeitsalltag so wichtig wie nie zuvor – sei es als länger geplante Zusammenkunft oder spontane Abstimmung im Team. Häufig kommen die beteiligten Personen zwar nicht (mehr) an einem physischen Ort zusammen, doch hybride Arbeitsformen und die Vernetzung mit externen Partner:innen sind kein Hindernis für produktive und effiziente Gespräche. Telefonkonferenzen zwischen mehreren Festnetz- und Mobilgeräten sind dafür eine gute Möglichkeit – wenn Sie einige Dinge beachten.
Was Sie bei einer Telefonkonferenz via Festnetz, iPhone oder Android-Smartphone beachten sollten und welche kostenlosen Anbieter es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Telefonkonferenzen sind Verbindungen zwischen Telefoniegeräten mit insgesamt mindestens drei Teilnehmer:innen. Sie beschränken sich auf die reine Audioübertragung – bei einer Zusammenkunft mit audiovisuellen Inhalten spricht man hingegen von einer Webkonferenz. Letztere kann allerdings auch nur per Audioverbindung stattfinden (zum Beispiel bei einem Sprachanruf innerhalb einer Groupware-Suite wie Slack oder vergleichbaren Programmen). In der Regel stellen Kollaborationstools für Webkonferenzen den Nutzer:innen mittlerweile zur Wahl, ob sie ihr Videobild einschalten oder nur per Audio teilnehmen möchten.
Die Übertragung der klassischen Telefonkonferenz erfolgt gewöhnlich über das Telefon- oder das Mobilfunknetz – Hybridformen über das Internet mit Voice-over-IP-Anlagen sind aber ebenfalls üblich. Theoretisch ist bei einer Telefonkonferenz eine Zahl von bis zu mehreren hundert Teilnehmer:innen möglich. Meist nehmen jedoch nur drei bis zehn Personen daran teil, um eine sinnvolle, aktive Beteiligung aller zu garantieren.
Webkonferenzen hingegen werden üblicherweise über das Internet durchgeführt und daher auch als Online-Meeting bezeichnet. Mittlerweile können sich Teilnehmer dank der hohen Datenraten meist auch über ihr Mobilfunkgerät in eine Webkonferenz einloggen.
Cloud-Telefonanlagen
Im Vergleich zu einem klassischen Festnetz-Anschluss bietet eine cloud-basierte Telefonanlage maximale Flexibilität. Sie sparen teure Investitionskosten, und wir kümmern uns mit kostenlosen Software-Updates darum, dass Ihre Anlage immer auf dem neusten Stand ist.
Zu Zeiten der analogen Telefonie lief die Kommunikation per Telefon und auf dem Computer üblicherweise getrennt voneinander ab. Seit der Einführung der TAPI-Schnittstelle sind diese beiden Welten aber miteinander verschmolzen. TAPI steht für „Telephony Application Programming Interface”, auf Deutsch also in etwa „Programmierschnittstelle für Telefonieanwendungen”.
Seitdem können Telefoniefunktionen wie Konferenzen mit mehreren Teilnehmer:innen über einen Rechner gesteuert werden, was die Administration und Durchführung deutlich vereinfacht. An die Stelle des Telefonhörers ist zudem das Headset mit Mikrofon getreten.
Bei Telefonkonferenzen unterscheidet man allgemein folgende Arten der Organisation und Einwahl:
Dial-out-Konferenz: Einladung durch einen Host, der die Teilnehmer:innen anruft
Dial-in-Konferenz: selbstständige Einwahl durch die einzelnen Teilnehmer:innen
Preset-Konferenz (auch „Ad-hoc-Konferenz“ oder „Notkonferenz“): automatische Einberufung von Teilnehmer:innen auf Basis einer Telefonliste
Add-on-Konferenz: zusätzliche Einberufung von Teilnehmer:innen zu einer bereits bestehenden Konferenzrunde durch den Host
Aus Sicherheitsgründen erhalten die Teilnehmer:innen vor der Telefonkonferenz üblicherweise eine Einwahl-PIN, die häufig nach der ersten Einwahl gültig bleibt. Dadurch müssen sie die PIN nicht bei jeder Einwahl erneut angeben.
Telefonkonferenz einrichten – so gelingt es
Einige Telefone verfügen über eine Telefonkonferenz-Funktion, die aber in der Regel auf bis zu drei Konferenzteilnehmer:innen beschränkt ist. Sie eignet sich entsprechend eher für kurzfristig anberaumte Konferenzen zwischendurch.
Es ist aber auch sehr einfach, per Einladung eine Telefonkonferenz mit deutlich mehr Konferenzteilnehmer:innen einzurichen. Professionelle Telefonkonferenz-Anbieter bieten hierfür unterschiedliche Lösungen an. Die Nutzung der Dienste für Telefonkonferenzen ist teilweise kostenlos. Wer in größerer Runde konferieren oder Zusatzleistungen wie eine Gesprächsaufzeichnung in Anspruch nehmen möchte, kann eine kostenpflichtige Lösung buchen (mehr dazu weiter unten).
Für welche Lösung Sie sich auch entscheiden: Sie können Ihre Telefonkonferenz in drei Schritten einrichten:
Telefonkonferenz buchen: Wählen Sie einen Anbieter. Meist können können Sie sich dort online über die Website anmelden. Dazu werden in der Regel bestimmte Daten wie Name, Firma, E-Mail und Rechnungsadresse abgefragt.
Zugangsdaten erhalten: Der Anbieter richtet dann einen Telefonkonferenzraum für Sie ein und schickt Ihnen hierfür Ihre persönlichen Zugangsdaten (zum Beispiel per E-Mail). Diese bestehen in der Regel aus einer Rufnummer und einem PIN-Code für die Einwahl. Jeder Telefonkonferenzraum hat einen eigenen PIN-Code, damit sich nur befugte Konferenzteilnehmer:innen einwählen können. Bei manchen Anbietern heißt er auch „Einwahl-Code“ oder „Einwahl-PIN“. Die Daten für die Einwahl senden Sie den Konferenz-Teilnehmer:innen zusammen mit der Einladung zum Konferenztermin.
In die Konferenz einwählen: Zum gewünschten Termin tippen die Konferenzteilnehmer:innen nun die Zugangsdaten (Rufnummer und PIN) in ihr Telefon ein. Danach sind sie in den Telefon-Konferenzraum eingewählt und können meist direkt miteinander sprechen. In einigen Fällen bekommen Konferenz-Leiter:innen eine eigene PIN, damit sie die Gesprächsrunde offiziell eröffnen können. Es kann auch sein, dass bis dahin eine Wartemelodie für alle weiteren Teilnehmer:innen ertönt.
Warum ist eine Telefonkonferenz praktisch?
Telefonkonferenzen haben den Vorteil, dass die Konferenzteilnehmer:innen nicht anreisen müssen. Das spart Ressourcen und Zeit. Die Gesprächsteilnehmer:innen können von verschiedenen Orten teilnehmen, sei es von unterwegs, vom Büro oder von zu Hause aus.
Im Vergleich zu Webkonferenzen sind Telefonkonferenzen flexibler; da keine besondere Software oder Internet-Verbindung nötig sind. Ein Telefon reicht aus.
Unternehmen können teure Videokonferenzsysteme einsparen und eine Telefonkonferenz generiert keine großen Datenmengen.
Telefonkonferenzen erweisen sich in der Praxis zum Teil als effizienter; die Teilnehmer:innen können sich teilweise besser auf das Gesagte konzentrieren, da Videobilder auch ablenken können.
Kriterien für die Anbieterauswahl
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Telefonkonferenzen zu organisieren und durchzuführen. Aus diesem Grund sollten Sie vor der Auswahl eines konkreten Anbieters darüber nachdenken, welche Kriterien für Ihr Unternehmen eine wichtige Rolle spielen.
Wie häufig nutzen Sie Telefonkonferenzen in Ihrem Unternehmen? Konferieren Sie nur gelegentlich – beispielsweise mit einem wichtigen Kunden – oder halten Sie wöchentliche Telefonkonferenzen als integralen Bestandteil Ihres Geschäftsprozesses ab?
In welchem Umfeld halten Sie Telefonkonferenzen ab? Dienen diese lediglich der internen Absprache oder gibt es externe Teilnehmer:innen?
Für wie viele Personen sollte die Telefonkonferenz ausgelegt sein? Von einer Handvoll Beteiligter bis hin zu großen Audio-Events mit mehreren hundert Teilnehmer:innen gibt es eine große Bandbreite.
Möchten Sie internationale Teilnehmer:innen integrieren? Diesen sollten keine zusätzlichen Kosten aufgrund einer für sie ausländischen Einwahlnummer entstehen.
Benötigen Sie Zusatzfunktionen? Oft reicht die einfache Telefonie für eine Telefonkonferenz nicht aus. Besonders bei größeren Konferenzen empfehlen sich Funktionen wie zum Beispiel Stummschaltung und Gesprächsaufzeichnung,
Welche Sicherheitskriterien sollten bei der Einwahl beachtet werden? Wie sensibel ist das Besprochene? Reicht eine wiederverwendbare PIN als Sicherheitsschranke aus?
Welche Kosten und Vertragsbindungen kommen auf Ihr Unternehmen zu? Soll die Telefonkonferenz sowohl für Ihr Unternehmen als auch für die Teilnehmer:innen kostenlos sein? Die Modelle variieren in dieser Hinsicht stark.
Bieten kostenlose Konferenzlösungen für Ihre Ansprüche die erforderliche Professionalität? Bedenken Sie, dass Funktionsumfang und Verbindungsqualität begrenzt und somit nicht für Ihre Zwecke geeignet sein könnten.
Moderne Festnetztelefone erleichtern die Durchführung von professionellen Telefonkonferenzen in Unternehmen erheblich.
Vergleich kostenloser Telefonkonferenzanbieter
Nach wie vor gibt es auf dem Markt etliche Anbieter für „klassische“ Telefonkonferenzen. Sie können aktuell unter folgenden Anbietern wählen, die zumindest keine Vertragsbindung oder Grundgebühr verlangen:
Einwahlnummer: Lokale Festnetznummer je nach DACH-Region
Anzahl der Teilnehmer:innen: unbegrenzt
Zusatzfunktionen: Stummschaltung
Globafy
Einwahlnummer: 50 lokale Zugangsnummern
Anzahl der Teilnehmer:innen: maximal 100
Zusatzfunktionen: keine bekannt
MyTelco FREE
Einwahlnummer: 06151 / 275 1111 (sowie internationale Ortsnetznummern)
Anzahl der Teilnehmer:innen: 4
Zusatzfunktionen: keine bekannt
Phonesty
Einwahlnummer: Festnetznummer (Deutschland und USA)
Anzahl der Teilnehmer:innen: unbegrenzt
Zusatzfunktionen: keine bekannt
Konferenzen.eu
Einwahlnummer: Festnetznummer (Deutschland)
Anzahl der Teilnehmer:innen: maximal 5
Zusatzfunktionen: keine bekannt
FreeConferenceCall.com
Einwahlnummer: Festnetznummern (über 80 Länder)
Anzahl der Teilnehmer:innen: maximal 1.000
Zusatzfunktionen: Nebenräume
freeTelco
Einwahlnummer: Festnetznummern (Deutschland)
Anzahl der Teilnehmer:innen: unbegrenzt
Zusatzfunktionen: keine bekannt
All-IP nutzen: Telefonanlagen aus der Cloud
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Telefonkonferenz via Instant-Messaging-Dienst wie Skype oder WhatsApp
Für eine schnelle Telefonkonferenz, beispielsweise mit Ihrem Projektteam, können Sie auch auf die Konferenzfunktionen von Instant-Messaging-Diensten wie WhatsApp zurückgreifen. Dessen Betreiber Meta (vormals Facebook) hat die Gruppenanruffunktion mittlerweile auf 32 Teilnehmer:innen erweitert.
Durch die große Verbreitung und einfache Handhabung eignet sich WhatsApp vor allem für informelle Besprechungen. Aus Datenschutzgründen kann es hingegen für vertrauliche Konferenzen sinnvoll sein, auf eine kommerzielle Lösung zu setzen. Immerhin ist WhatsApp in Deutschland zumeist auf Privatgeräten und nicht auf Diensthandys installiert.
Auch Skype von Microsoft ist als App für alle gängigen Kommunikationsgeräte verfügbar und bietet Telefonkonferenzen ohne Video. Genau genommen handelt es sich bei Telefonkonferenzen via WhatsApp und Skype jedoch um Webkonferenzen, die sich lediglich auf die Audiokomponente beschränken.
Kostengünstige Telefonkonferenzanbieter
Gerade größere Konferenzen in einem professionellen Umfeld benötigen häufig umfangreiche Funktionen, die in kostenlosen Angeboten nicht enthalten sind. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass Sie große Summen für einen Telefonkonferenzanbieter investieren müssen. In vielen Fällen ist beispielsweise in professionelle Business-Suiten bereits eine Telefon-/Webkonferenz-Funktion integriert.
Wenn Sie allerdings auf die klassische Telefonkonferenz über das Telefonnetz zurückgreifen möchten, stehen viele Anbieter zur Auswahl, die geringe monatliche Grundgebühren oder überschaubare Minutenpreise verlangen. Die Kosten bewegen sich hier gewöhnlich im niedrigen zweistelligen Bereich pro Monat – je nach dem, für welches Modell Sie sich entscheiden.
Im Unterschied zu kostenlosen Angeboten sind mehr Teilnehmer:innen möglich. Außerdem gibt es meist eine Reihe an Zusatzfunktionen, zum Beispiel Gesprächsaufzeichnung, eine verbesserte Online-Administration der Einwahlen und Teilnehmer:innen sowie verschiedene parallele Konferenzräume.
Vodafone Conferencing beispielsweise kombiniert professionelle Telefon- und Webkonferenzen miteinander, erlaubt Präsentationen sowie Filesharing und ist plattformunabhängig nutzbar. Im Inland erfolgt die Einwahl aus den deutschen Fest- oder Mobilfunknetzen über die Rufnummer 01805-84 64 64-0 (kostenpflichtig).
Für die Einwahl aus dem Ausland steht folgende Durchwahl bereit: +491805 84 64 64. Hier können die Kosten je nach Land und Ursprungsnetz variieren.
Meetings weltweit abhalten
Mit Vodafone Conferencing halten Sie Meetings überall dort ab, wo Sie sich gerade aufhalten. Ganz ohne kostspielige und zeitraubende Geschäftsreisen.
Der Unterschied zwischen Telefonkonferenzen über Festnetz oder Handy liegt vor allem in der Art der Verbindung. Nach wie vor ist die Telefonverbindung bei der Festnetztelefonie stabiler und klarer. Sie ist außerdem weniger störanfällig.
Konferenzteilnehmer:innen, die per Handy an einer Telefonkonferenz teilnehmen wollen, brauchen für eine sichere Verbindungen einen Ort, der eine gute Signalstärke gewährleistet.
Demgegenüber ist das Festnetztelefon ortsgebunden, was wiederum für das Smartphone sprechen könnte, da es mehr Flexibilität ermöglicht.
Auch die Kosten können eine Rolle spielen: Vor allem bei Flatrates kann eine Festnetznummer die bessere Wahl sein, beispielsweise bei (längeren) internationalen Telefonkonferenzen.
Mobile Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops haben den Vorteil, dass Teilnehmer:innen während der Konferenz unkompliziert einen Blick in Ihren Kalender werfen können, da er ins jeweilige Gerät integriert ist.
Fazit: Sowohl das Festnetztelefon als auch das mobile Gerät bieten ihre eigenen Vorteile für die Teilnahme an einer Telefonkonferenz.
So starten Sie eine Telefonkonferenz ohne separaten Anbieter
Die Dreierkonferenz auf dem Festnetz
Im geschäftlichen Alltag kann eine spontane Besprechung nötig sein, wenn beispielsweise Mitarbeiter:innen nicht physisch an einem Ort anwesend sind. Anstatt einer „richtigen“ Telefonkonferenz können Sie alternativ ein Telefonat mit drei Teilnehmer:innen führen – die so genannte „Dreierkonferenz“.
Bei der Dreierkonferenz handelt es sich genau genommen um keine Telefonkonferenz, da hierfür keine Konferenzschaltung durch einen Anbieter eingerichtet werden muss. Sie können Dreierkonferenzen mit jedem modernen Telefon durchführen. Dies funktioniert auf sehr einfache Weise:
Sie rufen die erste Person an, die an der Dreierkonferenz teilnehmen soll.
Ist die Verbindung etabliert, drücken oder tippen Sie die Konferenztaste Ihres Telefons. Je nach Modell heißt sie auch „Anruf hinzufügen“, „Makeln“ oder „Rückfrage“. Manche Geräte haben dazu lediglich ein „Plus“-Symbol.
Anschließend rufen Sie die dritte Person an.
Steht auch diese Verbindung, drücken Sie die Konferenztaste erneut. Damit ist die Dreierkonferenz etabliert.
In Mobilfunknetzen können Sie hingegen je nach Anbieter noch mehr Teilnehmer:innen in das Gespräch einbeziehen, ohne einen separaten Anbieter für Telefonkonferenzen zu bemühen.
Telefonkonferenz mit Android
Mit einem Android-Smartphone können Sie schnell und einfach eine kostenlose Telefonkonferenz starten. Bei Vodafone können Sie auf diesem Weg zum Beispiel eine kostenlose Telefonkonferenz mit bis zu fünf Personen führen. Um eine Telefonkonferenz zu beginnen, rufen Sie einfach jemanden an. Wurde das Gespräch angenommen, setzen Sie die Person über die entsprechende Anruffunktion auf „Halten“. Nun rufen Sie eine weitere Person an und fügen sie dem Gespräch hinzu.
Nutzen Sie einen Smartphone-Tarif mit Telefon-Flatrate in sämtliche Netze, ist in der Regel die gesamte Telefonkonferenz kostenlos.
Telefonkonferenz mit dem iPhone
Telefonkonferenzen sind auch auf dem iPhone spontan möglich. Das Vorgehen ist hierbei ebenfalls sehr einfach:
Rufen Sie zunächst eine Person an.
Sobald diese abgenommen hat, tippen Sie auf dem iPhone-Screen auf „Anruf hinzufügen”.
Wählen Sie nun die Rufnummer der nächsten Person oder wählen diese aus Ihrer Kontaktliste aus.
Warten Sie, bis diese den Anruf annimmt und tippen Sie auf „Konferenz”.
Diesen Vorgang können Sie solange wiederholen, bis sich insgesamt fünf Teilnehmer:innen in der gemeinsamen Unterhaltung befinden.
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Für den Erfolg einer Telefonkonferenz ist nicht allein die passende Technik entscheidend. Ein wesentlicher Faktor ist zudem die richtige Vorbereitung. Mit einer gründlichen Organisation gelingt Ihre Telefonkonferenz besser.
Die Einladung
Der wichtigste Schritt: Legen Sie den Inhalt der Telefonkonferenz, den Teilnehmerkreis, das Datum, die Uhrzeit sowie die Dauer vorab fest. Dann können Sie Einladungen versenden. Neben den wichtigen Daten (Datum und Uhrzeit, Einwahlnummer, Login-PIN) sollte Ihre Einladung eine detaillierte, aber übersichtliche Agenda aufweisen.
Sie können Einwahlnummer und PIN auch erst mit der Teilnahmebestätigung versenden. So gewährleisten Sie, dass sich potenzielle Teilnehmer:innen tatsächlich anmelden; und Sie besitzen den Überblick über deren Anzahl. Bei großen Telefonkonferenzen sollten Sie in der Einladung möglichst Ihre Referent:innen nennen. Das wertet die Besprechung auf und bietet den Beteiligten die Möglichkeit, sich besser auf das Gespräch vorzubereiten.
Daneben sollten Sie Ihre Teilnehmer:innen darauf hinweisen, dass es sich um eine Telefon- und nicht um eine Videokonferenz handelt. Erklären Sie in der Einladung zudem die wichtigsten Steuerungsfunktionen während der Konferenz. Manche Telefonkonferenzen bieten beispielsweise Abstimmungsfunktionen. Legen Sie bei internationalen Telefonkonferenzen eine einheitliche Sprache fest.
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie Ihre Teilnehmer:innen mit Namen und Titel ansprechen. Unpersönliche Masseneinladungen sollten Sie vermeiden.
Die Moderation
Ob Ihre Telefonkonferenz ein Erfolg wird, hängt auch von Ihnen als Moderator:in ab. Generell sollte Ihr Ziel sein, dass die Teilnehmer:innen sich wohlfühlen und die Inhalte leicht aufnehmen. Die passende Atmosphäre stellt sich schon bei der Begrüßung ein, da die Teilnehmer:innen sich nicht sehen können.
Folgende Punkte sollten Sie bei der Moderation einer Telefonkonferenz beachten:
Stellen Sie die Teilnehmer:innen sowie deren Funktion und Position kurz vor.
Führen Sie freundlichen Smalltalk, bis sich alle eingewählt haben.
Nennen Sie zu Beginn die Agenda der Telefonkonferenz.
Fragen Sie nach Unklarheiten in Bezug auf Inhalt und Ablauf der Konferenz.
Weisen Sie in diesem Zusammenhang auf die wichtigsten Konferenzregeln hin.
Behalten Sie während der Abhandlung der einzelnen Agendapunkte stets die Zeit im Blick.
Bremsen Sie überaktive Redner:innen höflich, animieren Sie dagegen zurückhaltende Personen durch Zwischenfragen zu Antworten.
Ermöglichen Sie Zwischenfragen erst nach Beitragsende, um nicht-zielführende Diskussionen zu vermeiden.
Fassen Sie gegen Ende die Beiträge zusammen, um Unklarheiten auszuschließen.
Stellen Sie am Schluss der Telefonkonferenz die Ergebnisse dar und legen Sie daraus resultierende Aufgaben fest.
Vereinbaren Sie eventuelle Folgetermine.
Bedanken Sie sich freundlich und verabschieden Sie die Teilnehmer:innen, bevor Sie die Konferenz offiziell beenden.
Als Moderator:in einer Telefonkonferenz kann freundliches und professionelles Auftreten zu deren Gelingen beitragen.
Die Benimmregeln
Egal, ob Organisator:in, Moderator:in, Referent:in oder einfache Teilnehmer:in – wie bei jedem anderen Gespräch gibt es auch in einer Telefonkonferenz gewisse Benimmregeln. Darunter fallen:
Vorbereitung: Halten Sie Einwahlnummer, PIN und eventuelle erforderliche Unterlagen bereit.
Pünktlichkeit: Wählen Sie sich rechtzeitig in die Telefonkonferenz ein – zur Sicherheit einige Minuten früher.
Störungsfreie Umgebung: Vermeiden Sie unnötige Geräusche, indem Sie zum Beispiel andere Telefone auf lautlos stellen und ein „Bitte nicht stören“-Schild an Ihre Bürotür hängen. Nutzen Sie Papier und Stift für Notizen, um Geräusche mit der Tastatur zu vermeiden. Schalten Sie das eigene Mikrofon stumm, solange Sie nicht sprechen.
Anweisungen folgen: Halten Sie sich an Gesprächsregeln und fallen Sie nicht durch unnötige Zwischenrufe auf. Bringen Sie andere Personen nicht aus deren Redekonzepten.
Höflichkeit: Lassen Sie andere Teilnehmer: innen ausreden. Vermeiden Sie unbedingt eine aggressive Sprache oder gar persönliche Anschuldigungen und unterbinden Sie diese bei anderen konsequent.
Geduld: Sprechen Sie als Teilnehmer:in nur, wenn Ihnen das Wort erteilt wird oder eine längere Gesprächspause entsteht (je nach Vereinbarung); und nur dann, wenn Ihr Beitrag einen Mehrwert für die anderen Teilnehmer:innen bietet.
Vorstellung: Gerade in einer Telefonkonferenz mit vielen unbekannten Teilnehmer:innen sollten Sie sich vor dem eigentlichen Redebeitrag kurz vorstellen.
Ausdrucksweise: Sprechen Sie mit angemessener Lautstärke, langsam, aber nicht einschläfernd. Benutzen Sie kurze, einprägsame Sätze. Machen Sie Sprechpausen – besonders, wenn Zwischenfragen erlaubt sind. Verzichten Sie zudem auf Wiederholungen, sondern begründen Sie Ihre Auffassung stattdessen sachlich und mit wenigen Worten.
Telefonkonferenzen: Das Wichtigste in Kürze
Eine Telefonkonferenz ist ein Gespräch über das Telefonnetz oder das Internet mit mindestens drei Teilnehmer:innen und ohne Bildanteil.
Anbieter von kostenlosen Telefonkonferenzen bieten mitunter unbegrenzte Teilnehmerzahlen, über das Konferenzgespräch hinaus aber selten weitere Funktionen.
Angebote für kostenpflichtige Telefonkonferenzen beinhalten eine Reihe an Zusatzfunktionen wie Audiomitschnitt und separate Konferenzräume (zum Beispiel bei Vodafone Conferencing).
Auf dem iPhone und auf Android-Smartphones können Sie auf einfache Weise und ohne separaten Anbieter Telefonkonferenzen mit bis zu fünf Teilnehmer:innen durchführen.
Wie bei Konferenzen mit physischer Anwesenheit sollten Sie auch bei einer geschäftlichen Telefonkonferenz auf professionelles Verhalten und die Einhaltung von Benimmregeln achten.
Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ist Ihre sichere Datenverbindung von außerhalb in Ihr Unternehmen, gut geschützt auch über unsichere Verbindungswege hinweg. Doch was, wenn Ihre VPN-Verbindung nicht zustande kommt, ständig abbricht oder Probleme auf Ihrem Computer macht? Wir haben die häufigsten Schwierigkeiten beim Thema VPN und Tunneling zusammengetragen und passende Lösungen gefunden.
Eine VPN-Verbindung stellt von jedem beliebigen Ort aus eine sichere Verbindung mit Ihrem Firmennetzwerk her. Dabei werden sämtliche Daten, die Sie aus Ihrem sogenannten Intranet (also dem firmeninternen, eigens abgesicherten Netzwerk) beziehen und die Sie dorthin schicken, unterwegs aufwändig verschlüsselt. Nur Sie als Empfänger:in und Ihre Gegenseite im Unternehmen „wissen”, wie die Entschlüsselung funktioniert. Ein Abhören der Verbindung ist also nahezu unmöglich – für den Umgang mit Firmeninterna bei der Arbeit von Zuhause ist das besonders wichtig.
Doch wenn die VPN-Verbindung Probleme macht, ist es mit der Arbeit häufig erstmal vorbei. Dabei liegt das Problem oft an:
falschen Netzwerkeinstellungen
geänderten Serveradressen auf Anbieterseite
blockierten Ports
falsch konfigurierten Firewalls oder
Problemen mit der VPN-Software selbst
Wichtige Firmendaten sind dann im Homeoffice oder unterwegs nicht mehr verfügbar. So verzögern sich beispielsweise dringende Abgaben oder Datenübermittlungen auf unbestimmte Zeit. Dabei lassen sich viele typische Probleme mit virtuellen privaten Netzwerken ziemlich leicht abstellen.
Unsere Übersicht zeigt Ihnen exemplarisch Lösungswege für typische VPN-Probleme unter Windows 10 und 11. Für Mac-Nutzer und solche mit sogenannten Custom-VPNs (eigene Software, die von Ihrem Unternehmen bereitgestellt wird, wie beispielsweise Surfshark oder ExpressVPN) funktionieren die meisten Lösungsansätze ähnlich. Ansonsten hilft Ihnen zumeist der Support des jeweiligen Anbieters weiter. Und Mac-Nutzer finden auf den Apple-Hilfeseiten umfangreiche Unterstützung rund um das Thema VPN-Verbindungen.
Was ist und wie funktioniert das Microsoft Teams Admin Center?
Microsoft Teams gehört zu den meistgenutzten Business-Kommunikationsplattformen überhaupt. Als Bestandteil von Microsoft 365 (ehemals Office 365) wird die Software weltweit millionenfach verwendet. Lesen Sie hier, wie Sie Microsoft Teams über das Microsoft Teams Admin Center für Ihr Unternehmen einrichten und verwalten.
Als Werkzeug zum Videokonferieren, Chatten, Telefonieren oder auch zum Teilen von Notizen und Dokumenten ist Microsoft Teams ein echtes Multitool unter den Kommunikationsplattformen. Doch bevor Sie die Software einsetzen können, müssen Sie sie zuerst einmal konfigurieren. Hierfür stellt Ihenn der Hersteller das Microsoft Teams Admin Center zur Verfügung.
Diese Collaboration-Tools für effiziente Projektarbeit sollten Sie kennen
Collaboration-Tools sind Online-Anwendungen für die Zusammenarbeit in Unternehmen. Mit Programmen wie Microsoft Teams, Slack und Jira konferieren oder chatten Sie mit Ihren Kollegin:innen, tauschen Dateien aus und managen gemeinsame Projekte. Richtig eingesetzt, vereinfachen diese Programme die Kommunikation und Zusammenarbeit erheblich.
Der moderne Arbeitsalltag hat sich gewandelt: Anstatt wie früher zur selben Zeit am Arbeitsplatz im Unternehmen zusammenzukommen, arbeitet die Beschäftigten in vielen Unternehmen heute oft von unterschiedlichen Orten aus und zu unterschiedlichen Zeiten am selben Projekt.
Doch wenn die Projektteilnehmer:innen nicht mehr miteinander in einem Büro sitzen, wird der reibungslose Informationsfluss und -austausch umso wichtiger. Viele Unternehmen setzen daher auf Collaboration-Tools für den firmeninternen Informationsaustausch: Die Anwendungen sparen Zeit und strukturieren Ihre projektbezogene Kommunikation.
Was Collaboration-Tools sonst noch alles leisten und wie sich die bekanntesten Anwendungen voneinander unterscheiden, erfahren Sie hier.
Der Begriff Work-Life-Balance beschreibt das Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben. Eine gute Work-Life-Balance zeichnet sich dadurch aus, dass neben dem Job ausreichend Zeit und Energie für die Familie, den Freundeskreis und Fitness bleibt. Studien zeigen, dass dies vor allem für jüngere Beschäftigte bei der Arbeitgeberwahl wichtig ist. Erfahren Sie hier, wie Sie die Work-Life-Balance in Ihrem Unternehmen fördern können, welche Modelle es hierfür gibt und welche Vorteile sich daraus ergeben.
Wechselnde Arbeitszeiten, ständige Erreichbarkeit über Smartphones und der Ausgleich von Personalknappheit durch Überstunden: Ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Freizeit zu finden, kann zur Herausforderung werden. Geht es verloren, wirkt sich das negativ auf das Wohlbefinden aus, im schlimmsten Fall folgt ein Burn-out.
Moderne Arbeitsmodelle bieten Lösungen für eine bessere Work-Life-Balance. Doch zugleich wird der Begriff infrage gestellt. Häufig lautet die Kritik: Auch Arbeit sei Leben, beides sei untrennbar verbunden.
Die Digitalisierung revolutioniert auch weiterhin die Arbeitswelt. Expert:innen aus Praxis und Forschung geben Handlungsempfehlungen für Führungskräfte: So sieht moderne Erwerbstätigkeit aus und so wird Ihr Unternehmen fit für die Arbeit 4.0.
Wer unternehmerisch erfolgreich sein will, muss stets die Zukunft im Blick haben. Märkte und Produktionsmethoden ändern sich. Ganze Branchen verschwinden möglicherweise und werden durch neue ersetzt. Wie reagieren Sie auf diese Veränderungen? Welche strategischen Entscheidungen treffen Sie für die Zukunft Ihres Unternehmens?
Und besonders wichtig: Wie sichern Sie Ihrem Unternehmen in unruhigen wirtschaftlichen Zeiten die wichtigsten Ressourcen, nämlich Motivation, Engagement und Arbeitskraft Ihrer Mitarbeiter:innen?