„Mens sana in corpore sano“ – die alte Redewendung vom gesunden Geist in einem gesunden Körper sollten Sie ruhig ernst nehmen. Kopf- oder Rückenschmerzen, Müdigkeit und Verdauungsprobleme: Alles Dinge, die bei überwiegend sitzenden Tätigkeiten häufig auftreten. Wer auf sein körperliches Wohlbefinden achtet und für Ausgleich zum Büroalltag sorgt, tut nicht allein der eigenen Gesundheit einen Gefallen. Sie schaffen damit auch die richtigen Voraussetzungen für einen produktiven Arbeitsalltag. Wir haben dazu einige Anregungen gesammelt:
Halten Sie sich fit
Sie müssen in Ihrer Freizeit nicht unbedingt zum Hochleistungssportler mutieren – es gibt für jedes Alter und jeden Fitnesszustand geeignete Aktivitäten. Ob Tanzen oder Tennis, Laufen, Yoga und lange Spaziergänge: Wichtig ist allein, dass Sie sich überhaupt sportlich betätigen. Wer sich regelmäßig bewegt, kann Rückenschmerzen und anderen typischen Erscheinungen vorbeugen. Bewegung erhöht den Sauerstoffgehalt in den Muskeln und führt zu einer besseren Durchblutung. Das kommt unter anderem auch dem Gehirn zugute. Vielleicht können Sie ja einfach mal mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, oder Ihr Unternehmen bietet sogar Betriebssport an?
Eule oder Lerche: Schlafen Sie genug?
Wer ständig müde ist, bekommt vielleicht einfach nicht genug Schlaf. Alternativ kann es sein, dass Sie im falschen Arbeitsrhythmus leben: Je nach sogenanntem Chronotyp sind Sie vielleicht eher ein Morgenmensch oder -muffel. Hier kann eine Umstellung der Gewohnheiten gut tun. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist auf jeden Fall hilfreich, um einer scheinbar „chronischen“ Müdigkeit entgegenzuwirken. Sorgen Sie außerdem durch regelmäßiges Lüften für genug Sauerstoff in Ihrem Büro. Gesunde Ernährung
Neben Sport und Schlaf ist eine gesunde Ernährung wichtig, um fit im Beruf und übrigens auch später im Alter zu sein: Wer immer nur Fastfood oder deftige Kost isst – vielleicht auch durch Geschäftstermine bedingt – entwickelt eher Übergewicht, rheumatische Erkrankungen und Diabetes. Zudem droht nach schweren, fettigen Mahlzeiten in der Mittagspause auch noch das berüchtigte „Schnitzelkoma“, ein Leistungstief nach dem Essen. Genießen Sie doch statt Currywurst oder Haxe ab und zu mal einen Salat oder vegetarische Kost.
Genug Flüssigkeit
Die Deadline rückt näher, das nächste Meeting muss vorbereitet werden: Viele Menschen „vergessen“ ihren natürlichen Durst. Daher sollte an Ihrem Arbeitsplatz immer ein Getränk stehen, um Sie zum Trinken zu animieren. Ob Sie nun Wasser, Früchtetee oder zuckerfreie Limonade bevorzugen, ist ganz egal – hauptsache, Sie halten Ihren Flüssigkeitshaushalt in der Balance. Ein Mangel an Flüssigkeit macht nämlich müde, verursacht Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.
Es gibt gute Gründe, warum Pausen gesetzlich festgeschrieben sind – in Fabriken etwa dienen Frühstücks- und Mittagspause nicht allein der Nahrungsaufnahme, sondern sorgen auch für frische Konzentrationsfähigkeit und weniger Unfälle. In Büroumgebungen spielt es sich dagegen oft ein, „am Platz“ zu essen, um dann früher nach Hause zu gehen. Sie sollten statt dessen ruhig mal vor die Tür gehen, bei schönem Wetter vielleicht die Mittagspause im Park verbringen. Das ist nicht nur gut für die Laune, sondern lüftet auch den Geist und sorgt für frische Energie.
Nach einer Unterbrechung kommen kreative Einfälle viel schneller und schwierige Aufgaben gehen leichter von der Hand: Halten Sie auch Ihre Mitarbeiter dazu an, nicht auf Pausen zu verzichten!
Übrigens: Auch Ihrem privaten Smartphone tut eine Pause gut. „Nur mal kurz“ die Nachrichten, Instagram oder Facebook checken – das sind unnötige Zeitkiller, die Sie tagsüber ruhig mal abschalten sollten.