Im Zusammenhang mit der zentralen Verwaltung von Geräten im Unternehmen sind Ihnen vielleicht schon einmal die Abkürzungen BYOD und COPE begegnet. Daneben gibt es weitere Abkürzungen im Rahmen des Mobile-Device-Managements. Wir erklären Ihnen die wichtigsten.
BYOD: Das sogenannte BYOD-Modell („Bring your own device”) erfreut sich großer Beliebtheit – Mitarbeiter:innen bringen ihre Geräte von zu Hause mit und zeigen sie bei der IT-Administration vor. Diese prüft die BYOD-Geräte auf mögliche Schadsoftware und andere Sicherheitsrisiken, um sie – nach eventuellen Anpassungen – für den Gebrauch im Unternehmen freizugeben. Außerdem installieren die Administrator:innen eine Fernlöschungsfunktion, die gewährleistet, dass bei Verlust oder Diebstahl des Geräts sensible Firmendaten entfernt werden können. Durch die hohe Gerätevielfalt am Markt kann die Beurteilung der mitgebrachten Hardware jedoch mitunter schwierig sein. CYOD: „Choose your own device” folgt im Prinzip einer ähnlichen Prämisse. Hierbei bringen jedoch nicht die Mitarbeiter:innen das Gerät mit ins Unternehmen, sondern sie wählen sich eines aus einer begrenzten Anzahl zuvor festgelegter Modelle aus. Dies können auch Geräte sein, die sie separat erwerben und mitbringen. Es geht bei diesem Ansatz also vor allem darum, lediglich bestimmte Gerätetypen zuzulassen. Dies ermöglicht eine effizientere Administration und minimiert mögliche Sicherheitsrisiken. Die Anzahl verschiedener Geräte ist bei CYOD geringer als bei BYOD. Dennoch kann auch hier der Supportaufwand erheblich sein, da häufig neue Geräte erscheinen und im Unternehmen beurteilt und freigegeben werden müssen.
COPE: Im Rahmen des „Company-owned, personally enabled”-Modells stellt das Unternehmen seinen Mitarbeiter:innen Geräte aus dem hauseigenen Gerätepool zur Verfügung. Die Nutzung ist dabei nicht auf unternehmensbezogene Zwecke begrenzt, sondern kann auch privat sein. Hier ergeben sich neben Kostenvorteilen auch interessante Möglichkeiten zur Bindung von Angestellten, etwa als zusätzlicher Anreiz neben dem normalen Gehalt. Darüber hinaus ist ein vereinfachter Gerätesupport durch einheitlich im Unternehmen verwendete Geräte anstatt eines unübersichtlichen Pools wie bei BYOD möglich.
COBO: „Company-owned, business only” bedeutet eine zentrale Anschaffung und Verteilung der Geräte ähnlich wie bei COPE. Die gesamte Administration und Verwaltung erfolgen hierbei jedoch über das Unternehmen. Eine private Nutzung ist bei diesem Modell untersagt.