Fernüberwachung ist als Teil einer Condition-Monitoring-Strategie auf die konstante Auswertung von Sensordaten angewiesen. Die Messergebnisse geben Aufschluss über den Sicherheitszustand einer oder mehrerer Maschinen. Doch genau hier besteht ein Sicherheitsrisiko: Die Sensoren erfassen und senden ununterbrochen Daten an die Überwachungs-Software Ihres Unternehmens. Greifen Kriminelle an diesem Punkt Daten ab, haben sie auch Zugriff auf sensible Informationen über Ihre Produktionsanlage. Ein cyberkrimineller Angriff kann die Datenmessung manipulieren und im schlimmsten Fall Schäden an den Maschinen verursachen.
Cyberkriminelle können Ihre Fernüberwachungsstruktur an mehreren Punkten angreifen. Meistens wenden sich kriminelle Attacken gegen die jeweiligen IoT-Messgeräte selbst oder gegen Apps, mit deren Hilfe Ihre Mitarbeiter:innen Gerätedaten lesen und überwachen.
Viele Unternehmen sind nicht ausreichend vor potenziellen Angriffen geschützt. Der Grund: In vielen Produktionsanlagen arbeiten immer noch ältere Fertigungssysteme, die ursprünglich nicht für eine Verbindung mit dem Internet vorgesehen waren. Wurden diese Maschinen vorschnell modernisiert, entsteht ein Sicherheitsrisiko.
Durch das sogenannte Retrofitting können Sie nachträglich ältere Maschinen mit moderner IoT-Technik aufrüsten. Doch daraus ergeben sich spezielle Anforderungen an das IT-Sicherheitskonzept Ihres Unternehmens – Sie müssen Ihre neue IoT-Technologie in das Cybersecurity-Konzept der Firma einbeziehen. Sonst kann die Technik schnell zum Einfallstor für Angriffe werden.
Denn bei einem Cyberangriff attackieren Kriminelle mithilfe eines oder mehrerer Computer einen oder mehrere Computer – oder sogar das ganze Netzwerk Ihres Unternehmens. Im schlimmsten Fall setzt so eine Attacke auf einzelne, ungeschützte Maschinen Ihre gesamte Produktionsanlage außer Betrieb.
Wie Sie Ihr Unternehmen effektiv gegen Cyberkriminalität schützen, erfahren Sie in unseren Beiträgen zum Thema IoT– und Cybersecurity hier auf V-Hub.