Person vor einem transparenten Bildschirm, die mit einem Finger auf ein Zahnrad mit der Aufschrift „SaaS“ zeigt, was mit anderen Zahnrädern wie ein Getriebe in Verbindung steht.
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SaaS-Entwicklung ganz einfach: In 5 Schritten zum Erfolg

Die Kostenexplosion im Softwarebereich betrifft viele Unternehmen. Durch den Einsatz von SaaS (Software-as-a-Service) können Sie hohe Anfangsinvestitionen vermeiden. Die Kosten für Unternehmen bleiben durch Abonnements-Modelle in einem festgelegten Rahmen. Zudem sinken die internen IT-Kosten, da Wartung und Administration der gebuchten Services in der Hand des SaaS-Dienstleisters liegen.

Software-as-a-Service (SaaS) bietet komplette Softwareanwendungen über das Internet an. Bekannte Beispiele für browserbasierte Cloud-Anwendungen sind Microsoft 365 und Applikationen im Google Workspace. Das Angebot ist jedoch nicht auf solche Standard-Anwendungen begrenzt, sondern umfasst alle Arten von Applikationen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine SaaS-Entwicklung?

Software-as-a-Service (SaaS) bietet Ihnen Software direkt aus der Cloud. Sie installieren Ihre Programme nicht mehr lokal auf Ihren Firmenrechnern, sondern führen sie über eine Weboberfläche im Internet aus. Sie nutzen die Anwendungen über einen Browser, ohne sich um Installation, Wartung und Updates kümmern zu müssen.
Reicht der Programmumfang nicht aus, können Sie weitere Funktionen als Module hinzubuchen. Ändert sich der Anwendungsfokus, können Sie nicht mehr benötigte Software jederzeit abbestellen oder gegen andere Leistungspakete austauschen.
Diese Flexibilität überzeugt immer mehr Unternehmen, die zunehmend bestehende starre Strukturen gegen flexible SaaS-Lösungen aus der Cloud eintauschen. Laut Prognosen des Marktforschungsinstituts Gartner wird der weltweite Umsatz mit SaaS-Produkten im Jahr 2024 auf rund 230 Milliarden US-Dollar ansteigen. Vor fünf Jahren betrug dieser Umsatz weniger als die Hälfte.
Gut gelaunter Mann mit einem Headset vor einem Notebook.

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SaaS-Entwicklung in 5 Schritten

Schritt 1

Eine gründliche Planung Ihrer SaaS-Lösung erleichtert die Entwicklung und Umsetzung der neuen Software-Anwendungsstrategie. Bevor Sie mit der Entwicklung beginnen, sollten Sie den Markt und Ihre Zielgruppe genau beschreiben. Analysieren Sie Ihre beziehungsweise die Bedürfnisse und Probleme Ihrer potenziellen Kund:innen.
Definieren Sie dann die Funktionen und Features, die Ihre SaaS-Lösung anbieten soll. Priorisieren Sie diese nach ihrer Bedeutung für Ihre Zielgruppe und erwägen Sie potenzielle zukünftige Erweiterungen. Wählen Sie sorgfältig die Technologie und die Plattform aus, die am besten zu Ihren Anforderungen passen. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Skalierbarkeit, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Integrationsmöglichkeiten.

Schritt 2

Einer der ersten und wichtigsten Schritte bei einer umfassenden SaaS-Entwicklung im Unternehmen besteht darin, eine Serverless Computing-Strategie umzusetzen. In der klassischen IT-Infrastruktur müssen Sie Hardware und Software in eigener Verantwortung anschaffen, installieren und administrieren. Auch Datensicherheit, Recovery-Mechanismen und Ausfallsicherheit sind Aufgaben, um die Sie sich selbst kümmern müssen.
All das verursacht hohe Kosten und erforderten erheblichen Aufwand für Personal und Material. Die Serverless Computing Strategie mit den Cloud-Diensten schafft Ihnen mehr Flexibilität und Freiheit bei der Wahl der Ressourcen. Außerdem reduziert die Auslagerung in die Cloud den Investitionsbedarf für Hard- und Software erheblich.
Der Entwicklungsbereich profitiert dabei besonders von SaaS. Anstatt wertvolle Arbeitszeit für die Verwaltung und Pflege von IT-Strukturen einsetzen zu müssen, können Entwickler:innen sich vorrangig auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Zudem beansprucht es wertvolle Entwicklungszeit, Server zu administrieren und zu konfigurieren sowie sicherzustellen, dass Backend-Dienste für Webanwendungen funktionieren. Im Fehlerfall kann dies Projekte verzögern.
Serverless Computing entlastet Entwickler:innen von diesen Aufgaben. Das Modell bietet 24/7 einsatzbereite Server und modulare Bausteine für die Entwicklung eigener Backends.

Schritt 3

Die serviceorientierte Architektur (SOA) unterstützt Unternehmen dabei, maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen effizient zu entwickeln, ohne sie jedes Mal komplett neu programmieren zu müssen. SOA bewältigt die wachsende Komplexität in der modernen Geschäftswelt. So wird es für Unternehmen einfacher, effizient zu arbeiten und auf ständig wechselnde Marktanforderungen zu reagieren.
Die serviceorientierte Architektur stellt IT-Dienste bereit, die alle Abteilungen eines Unternehmens flexibel nutzen und kombinieren können. Dafür analysieren Unternehmen zunächst den Aufbau ihrer Geschäftsprozesse. SOA folgt keinem starren Regelwerk und existiert bereits seit Jahrzehnten. Das Marktforschungsunternehmen Gartner prägte 1996 den Begriff „serviceorientierte Architektur“, doch die Idee reicht weiter zurück. Bereits Anfang der 1990er-Jahre ermöglichte die CORBA-Spezifikation eine ähnliche Serviceorientierung, konnte sich damals jedoch noch nicht durchsetzen.
Einzelne Bestandteile dieser Prozesse sind an unterschiedlichen Stellen ähnlich oder sogar identisch. Dann lassen sich diese Prozesse an anderer Stelle zur Verfügung stellen, ohne neu entwickelt werden zu müssen. Die SOA-Idee reduziert den Aufwand für Neuentwicklungen, indem sie Teilaufgaben oder Services als standardisierte Module über die Cloud zur Verfügung stellt.

Schritt 4

Skalierbarkeit der Server-Architektur: Konfigurierte Server und modulare Angebote zur Entwicklung eigener Backends für Webanwendungen stehen bei SaaS durch Serverless Computing jederzeit bereit. Lediglich die Geschäftslogik und die Verwaltung des Datenbestands bleiben weiterhin in der Verantwortung der Unternehmen.
Anwendungen im Serverless Computing passen sich automatisch an die Zahl der Nutzer:innen und die damit einhergehende Last an. Funktionen starten nur, wenn sie benötigt werden. Unternehmen zahlen dabei für die tatsächlich genutzte Rechen- und Speicherkapazität – und nicht für pauschale Gebühren wie bei anderen Cloud-Services.

Schritt 5

Der letzte Schritt dieser exemplarischen Vorgehensweise fasst die wesentlichen Punkte zusammen, die Sie bei der Einführung von SaaS in Ihrem Unternehmen beachten sollten. Berücksichtigen Sie mehrere Schlüsselaspekte, von der Planung und Entwicklung bis zur Vermarktung und Pflege Ihrer Anwendung. Dazu gehören:
  • Identifizieren Sie klar Ihren Markt und Ihre Zielgruppe.
  • Legen Sie Funktionen und Features fest.
  • Wählen Sie die richtige Technologie und erfahrene Plattformanbieter aus.
  • Berücksichtigen Sie Sicherheitsaspekte, Skalierbarkeit und Compliance.
  • Entwickeln Sie ein benutzerfreundliches UI/UX-Design.
  • Verfolgen Sie eine maßgeschneiderte SaaS-Entwicklung.
  • Implementieren Sie eine effektive Marketingstrategie.
Ein ganzheitliches Projektmanagement und die fortlaufende Wartung helfen dabei sicherzustellen, dass Ihre Anwendungen kontinuierlich verbessert werden und sich bei ändernden Marktanforderungen flexibel anpassen lassen.
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Gründe für die Entwicklung einer SaaS-Lösung

Die Einführung von SaaS führt zu einer schnelleren Markteinführung, einer Optimierung von Prozessen und einer verbesserten Zusammenarbeit durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen. Dabei bietet es die Möglichkeit, stets am Puls der neuesten Technologien zu sein, während sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
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Das Wichtigste zu SaaS-Entwicklung in Kürze

Im Bereich Servicemodelle für Unternehmen bietet Software-as-a-Service (SaaS) eine attraktive cloud-basierte Server- und Applikations-Abonnementlösung, die Unternehmen und Nutzer:innen viele Vorteile bietet:
  • Verfügbarkeit: Der Zugriff auf Applikationen und Daten ist von überall aus möglich.
  • Kosteneffizienz: Es fallen keine Kosten an, um Hardware anzuschaffen und auszutauschen, sondern lediglich nutzungsabhängige Gebühren.
  • Skalierbarkeit: Ein wesentlicher Vorteil von SaaS-Cloud-Lösungen ist, dass sie sich an wechselnde Anforderungen anpassen. Sowohl der Wechsel von Softwaremodulen als auch die dynamische Serverleistung gehören zur SaaS-Basisfunktionalität.
  • Wartung: Der Anbieter übernimmt die administrativen Aufgaben für Updates und Pflege sowie wesentliche Bereiche der Datensicherheit im Applikationsbereich.
  • Innovation: Durch das Mietmodell stehen immer aktuelle Software sowie die modernste Hardware zur Verfügung.
  • Effizienz: Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse teilweise oder komplett in die Cloud verlagern, arbeiten effizienter und flexibler. Sie können im Entwicklungsbereich durch Serverless Computing Ressourcen effektiver nutzen.
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