Marcus Ladwig
Autor
Dipl.-Inform. Marcus Ladwig ist Mobilfunker der ersten Stunde. Dabei war er sowohl beruflich als auch privat viel im Social-Networking-Umfeld, auf Technologie-Messen im In- und Ausland, sowie in beratender Funktion bei verschiedenen Kunden unterwegs. In dem Zusammenhang entdeckte er auch seine Leidenschaft fürs Schreiben neu. Geboren am Tor zum Sauerland und mit Zwischenstation an der TU Dortmund hat sich der Wahl-Hamburger auf alles spezialisiert, was irgendwie mit Netzwerktechnologie und IoT und der allgemeinverständlichen Erklärung komplexer technischer Sachverhalte zu tun hat.
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Google Compute Engine: Skalierbare Rechenleistung aus der Cloud
Mit der Google Compute Engine (GCE) können Entwickler:innen schnell und flexibel virtuelle Maschinen aufsetzen, Anwendungen skalieren und komplexe Berechnungen durchführen. Ob dieses Angebot für Ihr Unternehmen interessant ist und wie es sich von den Konkurrenzprodukten Microsoft Azure, Amazon AWS und IBM Cloud unterscheidet, erfahren Sie hier. Wer Apps und Web-Anwendungen entwickelt, steht früher oder später vor dem Problem der Skalierung. Früher kauften oder mieteten Entwickler:innen dafür zahlreiche Server und platzierten sie in großen Rechenzentren. Heute nutzen viele Unternehmen gemietete Cloud-Infrastruktur und Cloud Computing, um möglichst wenig Kapital für eigene Rechnerparks zu binden. Das Gleiche gilt für Unternehmen, die komplexe Berechnungen durchführen müssen oder KI-Anwendungen nutzen wollen. Für diesen Zweck bietet die Google Compute Engine seit 2013 individuelle Lösungen an. Sie ist Teil der Google Cloud Platform.
Was ist eine Hybrid Cloud und wo wird sie angewendet?
Eine Hybrid Cloud kombiniert private und öffentliche Cloud-Infrastrukturen, um die Vorteile beider Ansätze zu vereinen. Sie ermöglicht es Unternehmen, sensible Daten sicher in der privaten Cloud zu speichern und gleichzeitig die Flexibilität und Skalierbarkeit der öffentlichen Cloud zu nutzen. Mit einer Hybrid Cloud können Sie IT-Ressourcen effizienter verwalten und an wechselnde Anforderungen anpassen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen. In diesem Artikel erfahren Sie unter anderem, welche Vor- und Nachteile eine Hybrid Cloud hat und wie Sie sie für optimal einsetzen.
Edge Computing: So funktioniert die dezentrale Datenverarbeitung am Netzwerkrand
Edge Computing bezeichnet die dezentrale Verarbeitung von Daten am Rand (engl. „Edge“) eines Netzwerks, d.h. in direkter Nähe zu den entsprechenden Endgeräten. Datenströme verschieben sich hierbei von zentralen Rechenzentren in der (allgemeinen) Cloud zur Peripherie (der Randumgebung) eines lokalen Netzwerks. Das reduziert die Datenübertragungszeit auf ein absolutes Minimum – speziell beim Multi-Access Edge Computing (MEC), das auch Mobilgeräte mit einbezieht. Edge Computing ist bei großen Datenmengen in vielen Bereichen wichtig, insbesondere in der Industrie 4.0. In einer voll digitalisierten Infrastruktur entstehen jede Sekunde enorme Datenmengen – beispielsweise in einer Smart Factory, im Einzelhandel, im Gesundheitswesen, im Bildungssystem – und bereits bei der alltäglichen Gesichtserkennung auf dem Smartphone. Edge Computing sorgt dafür, dass diese Daten zur Auswertung nicht komplett und fortlaufend an ein entferntes Rechenzentrum übertragen werden müssen, sondern ganz oder teilweise lokal verarbeitet werden können. Im Vergleich zum sonst üblichen Cloud-Computing, das in oft hunderte Kilometer entfernten Rechenzentren stattfindet, sinken somit die Latenzzeiten (Verzögerungszeiten) bei der Datenübertragung. Erfahren Sie hier, welche weiteren Vorteile Edge Computing in den verschiedenen Einsatzfeldern bietet und worauf Sie bei der Einführung in Ihrem Unternehmen achten sollten.
Cloud-Migration: So gelingt Ihr Umstieg in die Cloud
Der Umstieg auf Cloud-Services kann für Unternehmen eine große Herausforderung sein. Derartige Projekte benötigen eine klare und durchdachte Umsetzungsstrategie – sonst können sie sich schnell zu einem dauerhaften Reizthema im Betrieb entwickeln. Einige Firmen verzichten aufgrund des vermeintlich zu hohen Aufwands komplett auf den substanziellen Umstieg. Doch mit der richtigen Vorgehensweise können Sie die Cloud-Migration gezielt angehen und alle Beteiligten im Unternehmen effektiv miteinbeziehen. Der Cloud-Markt hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und ist mittlerweile ein riesiger globaler Wirtschaftsfaktor: Für 2025 erwarten Expert:innen laut Statista einen weltweiten Gesamtumsatz mit Cloud-Computing von mehr als 800 Milliarden US-Dollar. In Deutschland gaben 84 Prozent der Unternehmen bereits 2022 an, dass sie Cloud-Computing nutzen – jedoch in unterschiedlichem Umfang und oft nicht in zentralen Unternehmensbereichen. Ob sich im Unternehmen durch die Umstellung auf Dienstleistungen aus der „Datenwolke“ die erwarteten Verbesserungen einstellen, zeigt sich oft erst nach der Umsetzungsphase. Bis dahin gilt es, den Umstieg so reibungslos wie möglich zu gestalten. Wie die Migration von Geschäftsprozessen in die Cloud optimal gelingt und welche Systeme sich besonders eignen, erfahren Sie hier.
Was ist IaaS: Alles zum Thema gemietete Cloud-Infrastruktur
Mit Infrastructure-as-a-Service (IaaS) nutzen Sie stets aktuelle technische Infrastruktur und skalieren die Rechenleistung nach Bedarf. Erfahren Sie hier, was eine IaaS-Cloud sonst noch ausmacht, wie sie sich von anderen Cloud-Formen unterscheidet, welche Vor- und Nachteile sie bietet und wie Sie den richtigen IaaS-Anbieter wählen. Lange Zeit waren eigene Rechenzentren für mittlere und große Unternehmen alternativlos. Rechner-Racks wurden in aufwendig geschützten und klimatisierten Räumlichkeiten aufgestellt und On-Premises betrieben, also auf dem eigenen Unternehmensgelände. Doch in Zeiten von Cloud-Computing und schnellen Netzen lagern immer mehr Firmen ihre IT-Infrastruktur aus. So sparen sie Kosten und gewinnen zugleich an Flexibilität. Allein der deutsche Cloud-Markt soll bis 2025 auf rund 30 bis 35 Milliarden Euro anwachsen, schätzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Datenübertragung per Glasfaser: Vorteile und Funktionsweise
Moderne Glasfasernetze übertragen riesige Datenmengen über weite Entfernungen – zum Beispiel von Kontinent zu Kontinent durch die Weltmeere. Was die biegsame Superader aus Siliciumdioxid noch so alles kann und wie Sie und Ihr Unternehmen davon profitieren, lesen Sie hier. Werfen Sie gemeinsam mit uns einen Blick auf den Glasturbo des Informationszeitalters. Störungsresistent, witterungsbeständig, unbrennbar und so übertragungsstark wie hundert Kupferkabel – ziemlich beeindruckend für eine winzige Faser, die kaum dicker ist als ein menschliches Haar. Glasfasertechnik hat den modernen Datentransfer revolutioniert. In den weltweiten Übertragungsnetzen transportiert sie unvorstellbare Datenmengen. Und während die Entfernung zum nächsten Verteilerkasten oder das Magnetfeld benachbarter Leitungen für herkömmliche Datenleiter aus Kupfer zur Datenbremse wird, ist Glasfaser immun gegen derartige Störeinflüsse. Und das sind noch längst nicht alle Vorteile der robusten Lichtwellenleiter.
Stromtankstellen an jeder Laterne – mit Vodafone M2M und ubitricity
Eine Stromtankstelle zu finden, ist nicht immer einfach. Viele Kommunen und Energieversorger zögern mit der Einrichtung, denn das Aufstellen und der Unterhalt können teuer sein. Dabei ist eine Stromversorgung theoretisch fast überall in den Städten verfügbar. Was fehlt, ist eine wirtschaftliche Lösung, um den Zugang zum Stromnetz zu regeln und die geladene Energie abzurechnen. Hier setzt ein Unternehmen ein, dass diese Herausforderung durch intelligente Stromkabel meistern möchte. Mehr als 1,5 Millionen Elektrofahrzeuge zählten die Zulassungsbehörden 2024 auf deutschen Straßen. Doch Lademöglichkeiten sind vielerorten Mangelware. Also wo tanken? Die Energieversorgung liegt unterm Pflaster meist schon bereit – man müsste sie nur noch anzapfen. So ähnlich dachten wohl auch Knut Hechtfischer und Frank Pawlitschek im Jahr 2008 und gründeten das Unternehmen ubitricity in Berlin. Der Name lässt die Idee dahinter erkennen: „Ubiquitous electricity”, also frei übersetzt so etwas wie „überall verfügbarer Strom”. Sie wollen also den Zugang zu und die Abrechnung von elektrischem Strom an quasi jedem Ort möglich machen. In der heimischen Garage, auf dem Parkplatz des Arbeitgebers – aber eben auch am Straßenrand über die herkömmliche Straßenlaterne. Eine Geschäftsidee, die positiven Einfluss auf die Elektromobilität haben könnte, denn bei rund 9 Millionen Straßenlaternen und vielen weiteren möglichen Entnahmepunkten für elektrischen Strom wäre dies eine überaus praktische Lademöglichkeit.
Die Tankstelle der Zukunft ist dank 5G vollvernetzt und digitalisiert
Die Tankstelle der Zukunft ist volldigital. Von der Zapfsäule über die Waschstraße bis hin zu den Info-Displays über den Kühlregalen sind alle Geräte per schnellem 5G-Mobilfunk untereinander und mit dem Internet verbunden. Was damit außer kostenlosem WLAN für die Kund:innen noch alles möglich wird, lesen Sie hier. Moderne Tankstellen haben viel mehr zu bieten als nur Benzin, Diesel, Strom oder Luft für die Reifen. Sie haben sich zu Vollsortimentern mit einem reichhaltigen Angebot an Convenience-Produkten entwickelt – inklusive Brötchenverkauf, Café und Kühltheke. Viele Kund:innen, insbesondere an Autobahnen und auf Autohöfen nutzen ihre Tankpausen daher, um sich mit Snacks, Kaffee oder Reisezubehör zu versorgen. Auch viele Handwerker:innen und Berufskraftfahrer:innen verbringen ihre Frühstückspause an der Tankstelle. Was liegt also näher, als den Kund:innen hier einen Service ähnlich wie in den Innenstädten zu bieten? Immerhin steigt mit der Verweildauer am Point of Sale (POS) in der Regel auch das Umsatzpotenzial. Und Lebensmittel und Zeitschriften haben eine deutlich bessere Marge als Betriebsstoffe. Der Tankstellenbetreiber TOTAL hat deshalb bereits 2020 die ersten zwei seiner bundesweit 1200 Stationen gemeinsam mit Vodafone zu 5G-Tankstellen weiterentwickelt.
Smartphone-Sicherheit: Wie Sie Ihre Geräte wirkungsvoll schützen
Ist Ihr Smartphone oder Tablet ausreichend gesichert? Der Digitalverband Bitkom rechnet mit jährlichen Schäden durch Cyberkriminalität, auch und insbesondere bei Mobilgeräten, in Milliardenhöhe. Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen und sich selbst vor solchen Risiken schützen, ohne beim Nutzwert der Geräte Abstriche zu machen? Laut der Bitkom-Erhebung „Wirtschaftsschutz 2023“ sind im Jahr 2023 rund 72 Prozent der vom Branchenverband befragten Unternehmen Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Rund 61 Prozent gaben an, dass ihre digitale Kommunikation nachweislich ausspioniert worden sei oder es zumindest Hinweise darauf gäbe. Der Gesamtschaden durch Cyberkriminalität beläuft sich inzwischen auf über 200 Milliarden Euro pro Jahr, schätzt Bitkom. Dabei erwarten die befragten Unternehmen für die Zukunft sogar noch eine deutliche Zunahme der Cyberattacken. Zugleich sah sich gegenüber früheren Studien erstmals eine Mehrheit der befragten Firmen durch Cyberattacken in ihrer Existenz bedroht. Und doch gibt es in vielen Firmen Mängel beim technischen Geräteschutz: Es fehlen beispielsweise Regelungen für die Mitnahme von ITK-Equipment auf Geschäftsreisen. Auch eine „Clean-Desk-Policy“ die vorschreibt, dass Smartphones und andere sensible Geräte nicht offen herumliegen sollen, fehlt in vielen Firmen. Das ist besonders gefährlich, weil viele Cyberattacken nicht von außen, sondern von innen aus den betroffenen Unternehmen heraus erfolgen.