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Security

Incident Response: So beugen Sie Cyberangriffen schlagkräftig vor

Incident Response unterstützt Unternehmen, wenn diese Opfer von IT-Angriffen werden und andere datenkritische Ereignisse auftreten. Die digitale Abwehr erkennt in kürzester Zeit relevante Vorfälle, ergreift Gegenmaßnahmen, mindert Schäden und stellt gestörte Abläufe schnell wieder her.

Sensible Geschäftsdaten sind zahlreichen Gefahren ausgesetzt – von innen wie von außen. Kommt es deshalb zu Schäden, kann ein Unternehmen viel Zeit, Geld und auch an Ansehen verlieren. Doch das können Sie vermeiden – mit einem schlagkräftigen Incident-Response-Management.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Incident Response?

Incident Response ist per Definition eine strukturierte Methode in Unternehmen, die kritische Cybervorfälle abwehrt. Zugleich minimiert sie systematisch die Auswirkungen solcher Ereignisse und stellt beeinträchtigte Sicherheitsmechanismen so schnell wie möglich wieder her. Effektive Incident-and-Response-Strategien sind essenziell für den Schutz sensibler Daten und gewährleisten die Geschäftskontinuität.
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Die Arten von Sicherheitsvorfällen

Eine gut aufgestellte Incident Response hilft Ihrem Unternehmen, Schwachstellen in der IT-Sicherheit aufzudecken und zu bewältigen, welche die Vertraulichkeit, Integrität oder Verfügbarkeit Ihrer Daten und IT-Infrastruktur bedrohen. Hier einige der häufigsten Ereignisse, gegen die Incident Response wirkt:

Cyberangriffe

Phishing: Angriffe, bei denen Kriminelle mittels gefälschter E-Mails oder Websites sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen stehlen wollen
Ransomware: Schadprogramme, die Unternehmensdaten dauerhaft verschlüsseln oder auch löschen. Um darauf wieder zugreifen zu können, sollen betroffene Unternehmen meist Lösegeld zahlen
Denial-of-Service (DoS/DDoS): Attacken, die mit unzähligen gleichzeitigen Anfragen die Verfügbarkeit von Diensten stören und überlasten

Datenabfluss und -schwund

Datenschutzverletzungen: Unbefugter und missbräuchlicher Zugriff auf sensible Daten, wie Kunden- oder Mitarbeiterinformationen
Verlust sensibler Daten: Zum Beispiel durch Datenpannen, Diebstahl oder fahrlässiges Verhalten

Malware-Infektionen

Viren, Würmer und Trojaner: Schadsoftware (Malware), die Systeme infizieren, ausspionieren und schädigen oder Daten kapern kann

Insider-Bedrohungen

Mitarbeiterfehlverhalten: Böswillige oder fahrlässige Handlungen von Beschäftigten, die zu Datenverlust oder Systemschäden führt
Sabotage oder Datendiebstahl: Ein absichtliches Abgreifen oder die Manipulation von Daten durch interne Personen

Netzwerk- und Systemkompromittierung

Hackerangriffe: Versuche, in Netzwerke und Systeme einzudringen, um Daten zu stehlen oder Systeme zu manipulieren
Zero-Day-Exploits: Angriffe auf bisher unbekannte Schwachstellen in Software oder Hardware

Physische Sicherheitsvorfälle

Diebstahl von IT-Geräten: Verlust physischer Geräte (Laptops oder Smartphones) mit sensiblen Daten.
Die Folgen dieser und ähnlicher Fälle dämmt eine gute Incident Response schnell ein, zum Beispiel, indem Konten aus der Ferne gelöscht werden. Außerdem hält sie hält den Schaden möglichst gering und verhindert im besten Fall künftig die Ursachen.
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Was ist ein Incident-Response-Plan?

Was ist ein Incident-Response-Team?

Unternehmen sollten ein Incident-Response-Team (IRT) aus spezialisierten Fachleuten aufstellen, das bei IT-Sicherheitsvorfällen sofort eingreift. Es muss im Vorfeld geeignete Maßnahmen verantwortlich vorbereiten und im Ernstfall umsetzen. Ein IRT setzt sich in der Regel aus Kräften mit unterschiedlichen Kompetenzen zusammen. Dazu gehören oft Expert:innen für IT-Sicherheit und Forensik, Netzwerkadministrator:innen sowie Mitglieder aus Rechts- und Kommunikationsabteilung.

Wollen Sie gegen die vielfältigen Bedrohungen effektiv und konsequent einschreiten, muss Ihr Unternehmen den Ernstfall frühzeitig erkennen und möglichst schnell Gegenmaßnahmen einleiten. Andernfalls können Schäden entstehen, die sich schwer beheben lassen und sehr teuer werden können. Das betrifft nicht nur technische und rechtliche Aspekte, sondern kann je nach Vorfall auch einen Ansehens- und Reputationsverlust innerhalb der Branche und sogar in der Öffentlichkeit bedeuten. Dazu kann es kommen, wenn der Abfluss sensibler Kundendaten publik wird.
Gegen solche Gefahren hilft eine weitverzweigte und robuste Security Incident Response – ausgestattet mit technischen und personellen Ressourcen und bereit, unmittelbar einzugreifen, teils auch automatisch. Angesichts der unterschiedlichen Risiken funktioniert das nur mit einem sehr flexiblen und komplexen Abwehrsystem.
Dafür ist ein strukturiertes Vorgehen erforderlich, das sämtliche Aspekte und Herausforderungen des digitalen Bollwerks berücksichtigt. Daraus muss ein umfassender Incident-Response-Plan (IRP) entstehen. Damit stellen Sie sicher, dass bei einem Sicherheitsvorfall alle notwendigen Schritte koordiniert und effizient ablaufen. Klare Regeln und Zuständigkeiten helfen dabei
  • Schaden schnell einzudämmen,
  • betroffene Systeme zu reparieren,
  • Beweise zu sammeln und zu dokumentierten sowie
  • Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern.

So setzen Sie einen Incident-Response-Plan um

Ein Incident-Response-Plan sorgt dafür, dass Ihr Unternehmen unmittelbar auf kritische IT-Vorfälle reagiert und sich schnell davon erholt. Es ist allerdings sehr anspruchsvoll und komplex, ein solches Schutzkonzept zu entwickeln. Wie es aussehen kann, zeigt folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Schritt 1: Verantwortlichkeiten definieren

Bauen Sie zunächst Incident-Response-Teams (IRT) auf. Dieses Team sollte aus Beschäftigten unterschiedlicher Abteilungen bestehen, darunter IT, Management und Kommunikation. Jedes Mitglied sollte klare Aufgaben haben. Bestimmen Sie eine Teamleitung (Incident-Response-Manager:in), die für die Koordination der Aktivitäten verantwortlich ist.

Schritt 2: Bedrohungsszenarien identifizieren

Jedes Unternehmen ist einzigartig – und das sind auch die Gefahren, denen es ausgesetzt ist. Wie bereits erwähnt, gehören dazu unter anderem Malware-Angriffe, Phishing-Angriffe, Datenlecks und Insider-Bedrohungen.
Sondieren Sie die potenziellen Risiken für Ihre IT-Infrastruktur.

Schritt 3: Erkennungs- und Überwachungsmechanismen einrichten

Implementieren Sie geeignete Tools und Mechanismen, um Sicherheitsvorfälle zu erkennen. Dies kann Folgendes umfassen:
  • Sicherheitssoftware zur Überwachung von Netzwerk- und Datensystemen
  • Log-Dateien und Protokolle, die regelmäßig überprüft werden
  • Systeme zur Alarmierung bei ungewöhnlichen Aktivitäten

Schritt 4: Notfallkontakte festlegen

Sammeln Sie eine Liste von Notfalladressen. Dazu gehören interne Teammitglieder sowie externe Partner wie IT-Sicherheitsberater:innen, Rechtsexpert:innen und Strafverfolgungsbehörden. Achten Sie darauf, dass diese Kontaktinformationen stets auf dem neuesten Stand sind.

Schritt 5: Kommunikationsplan erstellen

Während eines Sicherheitsvorfalls kommt es besonders auf den Austausch von Informationen an. Entwickeln Sie einen Kommunikationsleitfaden, der beschreibt, wie Meldungen innerhalb des Unternehmens und mit externen Partnern geteilt werden sollen. Der Plan sollte auch Medienanfragen berücksichtigen und gewährleisten, dass alle Aussagen abgestimmt und präzise sind.

Schritt 6: Reaktionsprozeduren definieren

Erstellen Sie detaillierte Verfahren für die Reaktion auf unterschiedliche Arten von Sicherheitsvorfällen. Diese sollten Aspekte umfassen wie:
  • Identifikation und Analyse des Vorfalls
  • Sofortmaßnahmen zur Schadensbegrenzung
  • Kommunikation und Koordination innerhalb und außerhalb des Teams
  • Dokumentation der Ereignisse und Maßnahmen
  • Langfristige Maßnahmen, die die Geschäftskontinuität wiederherstellen und sichern
  • Diese Prozeduren sollten Sie regelmäßig überprüfen und aktualisieren.

Schritt 7: Schulungen und Tests durchführen

Ein Incident-Response-Plan ist nur so gut wie die Leute, die ihn umsetzen. Schulen Sie Ihr Team regelmäßig und führen Sie Simulationen von Sicherheitsvorfällen durch. Diese Übungen helfen, die Prozeduren zu verinnerlichen und die Reaktionsfähigkeit zu verbessern.

Schritt 8: Aufbau einer Maßnahmenbibliothek

Erstellen Sie eine Bibliothek mit Standardmaßnahmen zur Incident Response. Die Zusammenstellung sollte Informationen enthalten wie Checklisten, Vorlagen für Berichte und Antwortszenarien für unterschiedliche Arten von Bedrohungen.

Schritt 9: Evaluierung und Optimierung

Nach jedem Sicherheitsvorfall und jeder Übung sollte eine gründliche Nachbesprechung stattfinden. Klären Sie, was gut funktioniert hat und was optimiert werden kann. Diese Erkenntnisse helfen, Ihren Incident-Response-Plan kontinuierlich zu verbessern.
Wichtig: Der Incident-Response-Plan sollte ein „lebendiges“ Dokument sein; sich also ständig weiterentwickeln.

Incident-Response-Management – Erklärung und Funktionen

Ein Incident-Response-Management betreut und steuert übergeordnet sämtliche Prozesse, Ressourcen und Werkzeuge, um Cyberangriffen und anderen Sicherheitsvorfällen robust zu begegnen. Es gestaltet also die globale Incident Response im Unternehmen und ist für ihre Umsetzung hauptverantwortlich.
Worauf kommt es dabei an? Eine zentrale Rolle spielt die effektive Koordination innerhalb des Incident-Response-Teams (IT-Sicherheit, Forensik, Rechtsabteilung, Kommunikation) und mit externen Stellen (zum Beispiel Behörden). Nur eine reibungslose Abstimmung und Zusammenarbeit erlaubt eine schnelle Antwort auf Gefahrenlagen.
Und nur so kann ein Incident-Response-Management seine weiteren wesentlichen Funktionen erfüllen: Schäden minimieren, Daten schützen, Vorfälle künftig verhindern.
Keine leichte Aufgabe. Um sie zu schaffen, muss das Incident-Response-Management eine Reihe häufiger Fehler vermeiden.
  • Viele Unternehmen haben keinen klar definierten Incident-Response-Plan oder er ist veraltet. Dann können Reaktionen auf sicherheitsrelevante Ereignisse unkoordiniert und zu langsam sein.
  • Es fehlt an ausreichend geschulten Sicherheitsspezialisten:innen oder an einem guten Incident-Response-Team.
  • Die Beschäftigten sind nicht ausreichend auf Sicherheitsvorfälle vorbereitet oder wissen nicht, wie sie diese melden und darauf reagieren sollen.
  • Nicht alle relevanten Systeme und Datenquellen sind integriert.
  • Die Kommunikation mit externen Parteien wie Behörden, Kunden oder Partnern läuft nicht zügig und transparent genug.
  • Sicherheitslücken werden nicht erfasst und gepatcht.
  • Das Incident-Response-Team ist nicht ständig auf dem neuesten Stand der möglichen Bedrohungen.
  • Während einer Bedrohung erfolgt keine detaillierte Dokumentation.
  • Die Nachbereitung ist nicht ausreichend, sodass Unternehmen anfällig für ähnliche Vorfälle bleiben.
Achten Sie darauf, dass Ihr Team diese Fehler vermeidet. Rechnen Sie außerdem bei der Einführung eines Incident-Response-Managements mit gewissen Aufwänden: Incident Response kann teuer sein, besonders wenn externe Expert:innen oder spezialisierte Tools benötigt werden. Die Implementierung eines umfassenden Plans ist ebenfalls kostenintensiv. Das gilt auch für die Systemwiederherstellung nach einem Vorfall oder für mögliche rechtliche Konsequenzen.
Zudem generieren Sicherheitslösungen oft Warnungen, die nicht immer auf tatsächliche Vorfälle hinweisen. Das Filtern solcher Fehlalarme erfordert Zeit und Ressourcen.

Was ist Incident Response SLA?

Angesichts der Kosten und sonstigen internen Aufwände kann es sinnvoll sein, das Incident-Response- Management ganz oder teilweise auszulagern. In dem Fall sollten Sie mit dem Dienstleister ein Incident Response SLA (Service Level Agreement) treffen. Diese vertragliche Vereinbarung legt transparent fest, was bei Sicherheitsvorfällen zu tun ist. Dabei kommt es unter anderem auf folgende Aspekte an.
  • Priorisierung: Einordnen von Vorfällen nach Schweregrad (kritisch, hoch, mittel, niedrig)
  • Reaktionszeit: Festlegen, wie schnell ein Sicherheitsvorfall erkannt und bearbeitet wird. Dies kann je nach Schweregrad unterschiedlich sein (etwa eine Stunde in kritischen Lagen, 24 Stunden in niedrigen)
  • Maßnahmen: Konkrete Vorgaben, wie Vorfälle erkannt, analysiert, gemeldet, eingedämmt, behoben und dokumentiert werden
  • Dokumentation: Anforderungen an Berichte über Vorfälle, einschließlich regelmäßiger Statusupdates und Abschlussreports
  • Ressourcenplanung: Sicherstellen, dass spezialisierte Teams (beispielsweise Forensik oder Incident-Response-Spezialist:innen) innerhalb eines bestimmten Zeitfensters verfügbar sind
Insgesamt sorgt ein Incident Response SLA dafür, dass Unternehmen und Dienstleister in Krisensituationen strukturiert und effektiv zusammenarbeiten.
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Tools und Technologien für Incident Response

Für ein effektives Incident-Response-Management sind spezielle Instrumente unerlässlich, die Sicherheitsvorfälle erkennen, analysieren und bewältigen. Hier sind einige der wichtigsten Tools und Technologien, die Incident-Response-Teams nutzen.

Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM)

  • Funktion: SIEM-Tools sammeln und analysieren in Echtzeit Daten aus unterschiedlichen Quellen, um sicherheitsrelevante Ereignisse zu identifizieren.
  • Wichtige Tools: Splunk, IBM QRadar, ArcSight
  • Vorteile: SIEM-Lösungen bieten eine zentrale Übersicht über sicherheitsrelevante Daten und ermöglichen es Incident-Response-Teams, Anomalien frühzeitig zu erkennen und zu analysieren.

Systeme zur Erkennung und Verhinderung von Angriffen (IDS/IPS)

  • Funktion: Diese Programme erfassen und verhindern unbefugte Zugriffe auf Netzwerke oder Systeme.
  • Wichtige Tools: Snort, Suricata, Cisco Firepower
  • Vorteile: IDS/IPS identifizieren Eindringlinge und blockieren Angriffe, bevor sie größeren Schaden anrichten.

Endpunkterkennung und -reaktion (EDR)

  • Funktion: EDR-Lösungen überwachen und analysieren Aktivitäten auf Endgeräten (beispielsweise Laptops und Server), um verdächtige Verhaltensweisen zu entdecken.
  • Wichtige Tools: CrowdStrike Falcon, Carbon Black, Microsoft Defender for Endpoint
  • Vorteile: EDR bietet detaillierte Einblicke in Endpunkt-Aktivitäten, dämmt Bedrohungen ein und unterstützt bei der Forensik.

Netzwerkverkehrsanalyse (NTA)

  • Funktion: NTA-Tools überwachen den Netzwerkverkehr auf ungewöhnliche Aktivitäten, die auf Angriffe hindeuten könnten.
  • Wichtige Tools: Darktrace, Corelight, Vectra
  • Vorteile: Diese Tools identifizieren Bedrohungen und erfassen Angriffe wie „Man-in-the-Middle“ oder Datenexfiltration.

Forensische Werkzeuge

  • Funktion: Sie analysieren betroffene Systeme, Netzwerke und Endgeräte und dokumentieren so den Ablauf von Vorfällen.
  • Wichtige Tools: Autopsy, EnCase, FTK (Forensic Toolkit)
  • Vorteile: Diese Tools sind entscheidend, um die Ursachen von Gefahren zu ermitteln und Beweise für rechtliche Untersuchungen zu sichern.

Threat Intelligence-Plattformen (TIP)

  • Funktion: TIPs sammeln und verarbeiten Informationen über aktuelle Bedrohungen.
  • Wichtige Tools: ThreatConnect, Anomali, MISP
  • Vorteile: Threat Intelligence hilft Unternehmen, schneller auf neue Gefahren zu reagieren.

Tools zur Schwachstellenverwaltung

  • Funktion: Sie identifizieren Schwachstellen in der IT-Infrastruktur, die für Angriffe ausgenutzt werden könnten.
  • Wichtige Tools: Tenable Nessus, Qualys, Rapid7
  • Vorteile: Sie beheben Sicherheitslücken, bevor diese zu Vorfällen führen.

Sicherheitsorchestrierung, -automatisierung und -reaktion (SOAR)

  • Funktion: SOAR-Tools automatisieren und steuern Sicherheitsprozesse und ermöglichen effizientere Reaktionen.
  • Wichtige Tools: Palo Alto Cortex XSOAR, Splunk Phantom, IBM Resilient
  • Vorteile: SOAR beschleunigt Incident-Response-Prozesse und reduziert manuelle Arbeit.

Tools zur Protokollverwaltung

  • Funktion: Diese Lösungen sammeln, speichern und verarbeiten Protokolldaten aus unterschiedlichen IT-Systemen.
  • Wichtige Tools: LogRhythm, Graylog, ELK Stack (Elasticsearch, Logstash, Kibana)
  • Vorteile: Mit dem Auslesen von Logdaten lassen sich Sicherheitsvorfälle zügig identifizieren und analysieren.

Tools zur Vorfallverfolgung und -verwaltung

  • Funktion: Sie verfolgen Sicherheitsvorfälle nach, verwalten sie und unterstützen dabei, sie zu beheben.
  • Wichtige Tools: Jira, ServiceNow, PagerDuty
  • Vorteile: Sie unterstützen Incident Response-Prozesse und stellen sicher, dass alle Schritte ordnungsgemäß dokumentiert und verfolgt werden.

Tools für Backup und Recovery

  • Funktion: Diese Software legt Sicherheitskopien an und repariert beschädigte Daten und Systeme, beispielsweise mittels Cloud Disaster Recovery.
  • Wichtige Tools: Veeam, Acronis, Veritas Backup Exec
  • Vorteile: Sie sorgt für die schnelle Betriebsfähigkeit nach einem Sicherheitsvorfall.
Die richtige Kombination aus Incident-Response-Tools kann die Effizienz und Wirksamkeit der Analyse und Bewältigung von Sicherheitsvorfällen wesentlich verbessern. Unternehmen sollten je nach Bedarf eine Mischung aus SIEM, EDR, SOAR und forensischen Tools nutzen, um bestmöglich auf Bedrohungen vorbereitet zu sein. Automatisierung und Integration dieser Tools optimieren den Incident Response-Prozess weiter.
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Unsere Security-as-a-Service-Funktion für umfassenden Schutz. Durch die Kombination der Sicherheitsfunktionen von Zscaler mit unseren sicheren Netzwerkdiensten ersetzen Sie herkömmliche Inbound- und Outbound-Gateways durch moderne, cloudbasierte Services.

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  • Zscaler Private Access ermöglicht als Remote-Access-Lösung den Zugriff auf interne Applikationen On-Premises und in der Cloud.

Das Wichtigste zu Incident Response in Kürze

  • Incident Response erkennt und bekämpft mit unterschiedlichen Tools und Methoden sicherheitsrelevante IT-Vorfälle in Ihrem Unternehmen.
  • Ein Incident-Response-Management sollte entsprechende Maßnahmen organisieren und steuern sowie ein operativ verantwortliches Incident-Response-Team aufstellen.
  • Ein detaillierter Incident-Response-Plan gibt für den Ernstfall konkrete Handlungsanweisungen vor.
  • Incident Response ist eine aufwändige Herausforderung, die externe Dienstleister übernehmen können. Mit diesen sollten Sie ein detailliertes Incident-Response-SLA vereinbaren.
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Nicht nur Konzerne und mittelständische Unternehmen, sondern auch sogenannte SOHOs (Small Office/Home Office), also Betriebe mit bis zu 20 Beschäftigten, stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre digitalen Geräte vor Cyberbedrohungen wie Phishing, Malware und Datendiebstahl zu schützen. Besonders im Umgang mit sensiblen Daten, wie im Gesundheitswesen, sind umfassende Sicherheitslösungen unverzichtbar. Ein Best-Practice-Beispiel ist die Sozialstation Hildebrand GmbH, die ihre mobilen Geräte mit der Vodafone-Lösung "Lookout for Small Business" absichert.

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