Die Finger einer Hand drücken auf das Touchpad eines Notebooks, darüber sind digitale Symbole von Briefumschlägen zu sehen
Unified Communication

Grußformeln in E-Mails: Darauf sollten Sie achten

Mehrere Tausend E-Mails gehen in Großkonzernen täglich ein und aus. Und auch in Kleinstunternehmen rauschen hunderte Mails durch die Server. Insgesamt also jede Menge geschäftlicher Schriftverkehr. Oft beeinflussen schon kleine Nuancen in der Wortwahl, wie Empfänger:innen die Botschaft wahrnehmen. Welche Grußformel in Business-E-Mails passt am besten? Denn der kleine Gruß am Ende einer Mail kann Großes bewirken. Gerade hier können Sie in wenigen, aber richtigen Worten einen positiven Eindruck hinterlassen.

„Herzlichst”, „Hochachtungsvoll”, oder doch lieber „Mit freundlichen Grüßen”? Manchmal können scheinbare Kleinigkeiten Großes bewirken: Dann nämlich, wenn Empfänger:innen aus der Grußformel am Ende einer E-Mail Rückschlüsse auf die Art und Qualität der Geschäftsbeziehung ziehen – oder sich unpassend adressiert fühlen. Umso wichtiger ist es also, die Schlussformel passend zu wählen. Auch international ist Vorsicht geboten: Nicht jede englische E-Mail sollte mit „Cheers” enden.

Worauf Sie achten sollten und welche Grußformel zu welchem Anlass am besten passt, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Bei der Grußformel in Business-E-Mails gilt: Der Ton macht die Musik

Geschäftsmails dienen der sachlichen Kommunikation und sollten das Anliegen so kurz und präzise wie möglich schildern. Zudem ist es wichtig, das Gegenüber richtig einzuschätzen und den passenden Ton zu treffen. Das gilt auch für den Abschiedsgruß. Hier ist eine originelle Note durchaus denkbar. „Mit freundlichen Grüßen“ ist die gängigste Schlussformel. Das wirkt ebenso wie „Beste Grüße“ zwar nett, aber oftmals etwas eingeschlafen und unpersönlich.
Ein „Freundliche Grüße nach Köln“ oder „Mit den besten Grüßen nach Berlin“ beweist Aufmerksamkeit und zeigt, dass sich der Gruß nicht an X-beliebige Ansprechpartner:innen richtet. Auf Augenhöhe begegnen gelingt mit den Schlussworten „Im Namen des Teams grüßt Sie…“ oder „…grüßt Euch“. Das zeigt kollegiale Empathie und Gleichgesinnung.
Eine Frau in roter Bluse sitzt an einem Mac und telefoniert via Headset

Fertig für Sie eingerichtet und startklar: Microsoft 365 Business mit Vodafone Services

Produktivität steigern. Sicherheit stärken. Und sich dabei komplett auf Ihr Business konzentrieren? Das geht. Unsere Expert:innen helfen mit Ihren Microsoft 365 Business-Lizenzen. So haben Sie Zeit für Ihr Kerngeschäft.

Kurz, lang, salopp oder formell – welcher Gruß passt am besten?

Einfach nur einen „Gruß“ dazulassen, ist etwas salopp. Auch hier rundet eine kleine Variation zu „Viele Grüße“ den Text ab. „Dankende Grüße“ kommen bei Geschäftspartner:innen ebenfalls gut an, während „Schöne Grüße“ zwar ganz nett, aber beliebig wirken können. Unter befreundeten Kolleg:innen und guten Bekannten sind „Liebe Grüße“ das Mittel der Wahl. „Herzlichst“ ist sicherlich gut gemeint – Superlative gehören aber eher in private E-Mails.
Falls das Wetter passt, können auch „Sonnige Grüße“ eine pfiffige und nicht allzu persönliche Grußformel in Business-E-Mails. Das lässt sich auch zu „sommerlich“ umwandeln. Sie sollten die Wetter-Varianten allerdings nicht ausreizen: Wer schon einmal „verregnete“ oder gar „stürmische Grüße“ erhalten hat, weiß, dass dies nicht unbedingt die erwünschte Wirkung erzielen dürfte.

Kommunizieren Sie stets auf Augenhöhe

Im geschäftlichen Schriftverkehr hängt einiges davon ab, ob und wie gut Sie die Adressat:innen kennen. Dennoch gehört eine Kommunikationskultur auf Augenhöhe zum Leitsatz eines modernen Unternehmens – das fängt meist schon dort an, wo das „Sie“ aufhört. Daher möchte und muss in einem zukunftsorientierten Unternehmen niemand mehr „Hochachtungsvoll“ gegrüßt werden. Genauso verstaubt und distanziert wirken abgekürzte Grußformeln. Bei „LG“ können die Grüße noch so lieb gemeint sein, sie wirken ebenso wie „GLG“ beiläufig und halbherzig.
Empfohlener externer Inhalt
Hier ist ein Video-Inhalt von YouTube. Er ergänzt die Informationen auf dieser Seite.
Sie können ihn mit einem Klick anzeigen und wieder ausblenden.
Ich bin einverstanden, dass externe Inhalte angezeigt werden. So können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr in unserer  Datenschutzerklärung.
Datenschutzerklärung

Grußformeln in internationalen E-Mails: So finden Sie auf Englisch, Französisch oder Italienisch den richtigen Abschluss

Englische Schlussformeln

Viele Unternehmen betreiben internationale Kommunikation, sei es mit dem europäischen Ausland oder mit der gesamten Welt. Auch hier gilt: Formulieren Sie Ihre Schlussformel zu salopp, kann dies ebenso nach hinten losgehen wie eine zu förmliche Kommunikation.
Für den förmlichen englischen Geschäftsbrief eignet sich durchaus – je nach Zielgruppe und gerade in der Anbahnung – die Formulierung „Yours sincerely”, was übersetzt soviel wie „Mit freundlichen Grüßen” bedeutet. Kennt man sich hingegen schon länger oder ist im Bereich von Start-ups und in eher modernen Branchen unterwegs, darf es durchaus auch ein „Cheers” oder „Cheers from Germany” sein.

Französische Schlussformeln

Kommunizieren Sie mit Empfänger:innen, deren Landessprache nicht Englisch ist, freuen sich diese natürlich zumindest über eine Schlussformel in der eigenen Landessprache. Im Französischen gelingt die informelle, aber nicht zu saloppe Kommunikation mit „Cordialement” oder „Bien cordialement”. Mit „Dans l’attente” oder (formeller) „Dans l’attente de votre réponse” signalisieren Sie wiederum, dass Sie eine Antwort haben möchten.
Noch informeller geht es mit „Amitiés” („Herzliche Grüße”) oder „Amicalement” („Herzlichst”). Hier ist jedoch Vorsicht gefragt, da Ihre Korrespondenzschnell als zu kumpelhaft ausgelegt werden könnte.

Italienische Schlussformeln

Die gängigste Grußformel für E-Mails in italienischer Sprache ist wohl „Cordiali saluti”, was in etwa „Mit freundlichen Grüßen” entspricht. Darf es dagegen formeller zugehen, empfiehlt sich „Cordialmente”, was in etwa „Hochachtungsvoll” bedeutet. Bei unbekanntem Empfängernamen können Sie auch mit „In fede” abschließen. Kennt man sich dagegen seit Jahren, tut es auch ein einfaches „Saluti” für „Herzliche Grüße”.

Grußformeln in E-Mails: Das Wichtigste in Kürze

  • Schon Nuancen in der Wortwahl können beeinflussen, wie Empfänger:innen von geschäftlichen E-Mails Ihre Botschaft wahrnehmen.
  • Geschäftsmails dienen der sachlichen Kommunikation und sollten demzufolge gleichermaßen sachlich wie präzise formuliert sein. Je nach Bekanntschaftsgrad empfiehlt sich als Grußformel das gängige, aber unpersönliche „Mit freundlichen Grüßen“ oder eine persönlichere Note wie „Mit den besten Grüßen nach Berlin“, die mehr Aufmerksamkeit gegenüber Empfänger:innen zeigt.
  • Einfach nur „Gruß“ oder gar „LG“ zu hinterlassen, wirkt salopp und beiläufig. Bringen Sie stattdessen bei kurzen Grußformeln eine persönliche Note mit hinein, wie etwa „Sonnige Grüße“ – falls es wetterbedingt angebracht ist.
  • Kommunizieren Sie stets auf Augenhöhe – aus diesem Grund ist beispielsweise „Hochachtungsvoll“ in der geschäftlichen Kommunikation nicht mehr angebracht.
  • Im internationalen Mailverkehr gelten die gleichen Regeln: Auf Englisch ist „Yours sincerely” die angebrachte Formulierung, bei längerer Bekanntschaft auch „Cheers”. Im Französischen gelingt die informelle, aber nicht zu saloppe Kommunikation mit „Cordialement” oder „Bien cordialement”. Die gängigste Grußformel für E-Mails in italienischer Sprache ist hingegen „Cordiali saluti”, was in etwa „Mit freundlichen Grüßen” entspricht.
Das könnte Sie auch interessieren:
Unified Communication
Frau schaut auf eine Videokonferenz im Homeoffice

So funktioniert virtuelle Zusammenarbeit

Die Art, wie Menschen zusammenarbeiten, hat sich grundlegend verändert. Mit digitalen Tools wie Microsoft Teams, Slack und Jira ist es heute möglich, Meetings abzuhalten, mit Kolleg:innen und Kund:innen zu kommunizieren, Projekte zu managen, Dateien zu teilen und Dokumente in Echtzeit gemeinsam zu bearbeiten – ohne am selben Ort zu sein. Wie Sie durch virtuelle Zusammenarbeit Ihre Produktivität steigern und Abläufe verbessern können und was Sie als Führungskraft dabei beachten sollten, erfahren Sie hier. Teamwork ist wichtiger denn je. Virtuelle Teams erledigen heute selbst anspruchsvolle Aufgaben wie die Produktentwicklung ohne jegliche Vor-Ort-Abstimmungen zwischen Mitarbeiter:innen und (externen oder internen) Zulieferern. Erschaffen auch Sie ein produktives digitales Arbeitsumfeld, das heutigen Bedürfnissen der Mitarbeitenden entspricht und zum Unternehmenserfolg beiträgt.

Connectivity
Ein Mann sitzt vor einem Computerbildschirm und hat eine Videokonferenz mit anderen Personen. Auf dem Bildschirm deren Gesichter.

Videokonferenz-Tools und -Programme im Überblick

Videokonferenz-Tools bieten oft bereits alle Möglichkeiten eines persönlichen Zusammentreffens. Die Tools unterstützen die Remote-Arbeit in Projektteams oder auch Kundenberatungen und Bewerbungsgespräche – ohne, dass die Beteiligten dazu am selben Ort sein müssen. Lernen Sie hier die wichtigsten Videokonferenz-Programme kennen und erfahren Sie, welche Anforderungen sie erfüllen. Tools für Videokonferenzen warten mit heute mit vielen Zusatzfunktionen auf und die Nachfrage steigt kontinuierlich an. Das liegt vor allem an der zunehmenden Verbreitung von Remote-Work; aber auch an höheren Bandbreiten, die die Digitalisierung beschleunigen. Bidirektionale Echtzeitverbindungen stellen damit kein Problem mehr dar. Hochauflösende Videokonferenzen wie mit Microsoft Teams, WebEx, Zoom oder Slack laufen in der Regel sehr zuverlässig. Doch welches ist das beste Tool für Videokonferenzen in Unternehmen? Wann lohnen sich Videokonferenz-Programme, die Sie in eine Unified Communications und Collaboration-Lösung integrieren können? Antworten auf diese Fragen finden Sie im Folgenden.

Connectivity
Ein abstrakter Zug bewegt sich auf Gleisen durch einen Tunnel; viele Lichtlinien an den Wänden und am Boden.

Datenübertragung einfach erklärt

Im Informationszeitalter spielt die Übertragung von Daten eine zentrale Rolle. Es gibt heute viele Methoden für die Datenübertragung und sie entwickeln sich ständig weiter. Was einfach klingt, wirft im Alltag auch Fragen auf: Welche Technik eignet sich für welchen Datentransfer? Wie funktioniert die Übertragung per Funk, Kabel oder Satellit und wie viele Empfänger kann man gleichzeitig erreichen? Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Arten der Datenübertragung, leicht erklärt. Die schnelle Verfügbarkeit von Daten ist heutzutage ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Ob beim Datenaustausch über das Firmennetzwerk oder die Cloud, im E-Commerce, in der E-Mail-Kommunikation oder in Videokonferenzen: Datenübertragungen zwischen räumlich voneinander entfernten Sendern und Empfängern sind ein Bestandteil zahlreicher Prozesse. Es stellt sich die Frage: Welche Art der Datenübertragung ist die beste, wenn man Kriterien wie Datenübertragungsformate, Übertragungsgeschwindigkeit, Sicherheit, IT-Infrastrukturen, Anwendungslandschaft und Kosten miteinbezieht?

Digitalisierungsberatung

Die Beraterinnen und Berater helfen Ihnen kostenlos und unabhängig bei praktischen Fragen und geben konkrete Tipps. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin um Ihr Anliegen zu besprechen.

Termin vereinbaren