Braucht heute jedes Unternehmen einen Glasfaser-Anschluss oder gibt es sinnvolle Alternativen? Warum bieten Glasfaser-Verbindungen die 1.000-fache Bandbreite von Kupferkabelnetzen und was sind die Vorteile? Alles rund um die Frage „Glasfaser – ja oder nein?“ erfahren Sie hier im Artikel.
Glasfaser-Technik war von Anfang an auf Internet-Anwendungen ausgelegt. Und so bringt das Glasfaserkabel nie gekannte Geschwindigkeiten auf den Bürocomputer und ins Homeoffice. Videostreaming lässt sich damit beispielsweise mühelos bewältigen und tägliche Videokonferenzen, in denen Gesichter einfrieren, sind passé. Nur: Wann besteht wirklich Bedarf für so viel Highspeed und für wen lohnt sich der Umstieg auf das Glasfaser-Internet?
Glasfaser vs. Alternativen – diese Möglichkeiten gibt es
Vielleicht haben auch Sie im Rahmen der vielen aktuellen Verkaufsaktionen schon Angebote von Handelsvertreter:innen für einen Glasfaser-Vertrag bekommen. Aber Sie sind unsicher, ob Sie für Ihre Entscheidung auch die Alternativen zum „gläsernen Kabel“ ausreichend kennen?
Es gibt grundsätzlich folgende Möglichkeiten, einen Internet-Anschluss ins Büro zu legen:
Internet über den Telefonanschluss (Kupferkabelnetz)
Wenn Sie über das Telefonnetz ins Internet gehen, nutzen Sie zumindest teilweise die alten Kupferleitungen. In der Regel buchen Sie hierfür beim Telefonanbieter einen VDSL-Anschluss (Very High Speed Digital Subscriber Line), der Geschwindigkeiten von 250 Megabit pro Sekunde im Internet ermöglicht.
Für VDSL-Anschlüsse kommen zwar teilweise bereits Glasfaserkabel zum Einsatz, allerdings reichen diese nur bis zum nächstgelegenen Verteilerkasten. Der Fachbegriff hierfür ist „Fiber-to-the-Curb“, kurz FTTC, was so viel wie „Glasfaser bis zum Bordstein“ bedeutet. Für die verbleibende Strecke bis in Ihre Büroräume nutzen Sie weiterhin Kupferleitungen.
Mit einem Verfahren namens Vectoring lassen sich die maximal möglichen Datenraten Ihres VDSL-Anschlusses eventuell auf 350 Megabit pro Sekunde erhöhen, jedoch nur mit einem passenden Router.
Vorteil: Sie erhalten eine praktikable, flächendeckend verfügbare Internet-Lösung, ersparen sich möglichen Aufwand für die Glasfaser-Verkabelung und haben keine weiteren Kosten.
Nachteil: Im Vergleich zum Glasfasernetz bedeutet VDSL niedrigere Geschwindigkeiten beim Surfen sowie beim Upload und Download, weniger Sicherheit und eine geringere Energieeffizienz.
Internet über Fernsehkabel (DOCSIS)
Als weitere Möglichkeit für eine schnelle Breitband-Internet-Verbindung steht der Übertragungsstandard DOCSIS (Data Over Cable Service Interface Specification) zur Wahl. Die geschirmten Koaxialleitungen der Fernsehkabel können neben TV-Signalen auch andere Informationen übertragen – in beide Richtungen. Im Sinne des OSI-Modells findet diese Art der Datenübertragung auf den Schichten (Layern) eins und zwei statt.
In der Netzwerktechnik hat sich das OSI-Schichtenmodell etabliert, um komplexe Vorgänge innerhalb des Netzes aufzugliedern.
Auf diese Weise kommt Ihr Unternehmen zu Highspeed-Internet und braucht keine umfangreiche Umstellung auf das Glasfasernetz. Bei der Datenübertragung über das Koaxialnetz sind theoretisch Geschwindigkeiten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde möglich. Faktisch kommen üblicherweise bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (oder 1 Gigabit pro Sekunde) im Büro an. Für die Nutzung benötigen Sie in Ihren Räumlichkeiten einen Übergabepunkt für Kabel-TV.
Vorteil: Sie surfen im Internet mit Gigabit-Geschwindigkeit und ersparen sich den Aufwand für eine Glasfaser-Verkabelung und möglicherweise entstehende Kosten.
Nachteil: Das TV-Kabelnetz ist ein Shared Medium. Das heißt, Sie teilen sich die verfügbare Bandbreite mit anderen Teilnehmer:innen und es kann dabei zu Netzüberlastungen kommen. In der Regel ist die Internet-Verbindung über Kabel-TV aber stabil.
Glasfaser-Anschluss
Ein reiner Glasfaser-Anschluss liegt vor, wenn die Glasfaser-Leitung von der Vermittlungsstelle bis in Ihr Büro reicht. Erst dann erreicht die empfangene Leistung die volle Geschwindigkeit.
Glasfaser-Verbindungen bieten bei gleichem Querschnitt eine 1.000-mal höhere Bandbreite als das Kupferkabelnetz. Diese liegt beispielsweise beim OM3-Glasfaserkabel bei 2.000 Megahertz pro Kilometer. Beim ISO-Standard OM4 sind es rund 4.700 Megahertz pro Kilometer.
Glasfasernetze sind besonders sicher und störungsresistent.
Vorteil: Glasfaser ist die Technologie der Zukunft. Sie bietet dank hoher Bandbreiten und einer ultraschnellen Datenübertragung beste Voraussetzungen für datenintensive Anwendungen.
Nachteil: Durch den Infrastrukturausbau für das Glasfasernetz können die Initialkosten sowie die Kosten für Glasfaser-Verträge höher sein. Außerdem ist Glasfaser noch nicht in allen Regionen verfügbar.
Internet & Festnetz für Ihr Business
Glasfaser, Kabel oder DSL? Sind Sie unsicher, welcher Tarif zu Ihrem Unternehmen passt? Finden Sie heraus, welche Anschlüsse an Ihrer Adresse verfügbar sind. Danach beraten wir Sie gerne, welcher Anschluss für Ihr Business am besten geeignet ist.
Glasfaserkabel bestehen aus hochreinem Quarz. Anders als Kupferkabel transportieren sie nicht elektrischen Strom, sondern Licht. Daher heißen sie auch Lichtwellenleiter. Lichtteilchen haben kaum Masse. Deshalb ist die Datenübertragung um ein Vielfaches schneller als im Kupferkabelnetz.
Hinzu kommt, dass sich optische Signale selbst über weite Strecken ohne einen nennenswerten Signalverlust übermitteln lassen. Damit das störungsfrei funktioniert, werden viele feine Glasfasern zu einem Glasfaserkabel gebündelt und mit einer lichtundurchlässigen Schutzschicht ummantelt.
In einigen Verkaufsversprechen ist von einem Glasfaser-Anschluss die Rede, obwohl die Glasfaserkabel nur bis zum Bordstein reichen und von dort aus noch alte Kupferkabel zum Einsatz kommen. Ein echter Glasfaser-Anschluss reicht bis in Ihr Büro; nur dann erreicht er die versprochene Gigabit-Geschwindigkeit.
Gemäß der Gigabit-Strategie der Bundesregierung soll das Glasfasernetz in Deutschland bis 2030 flächendeckend verfügbar sein. Es ist möglich, dass das Kupferkabelnetz eines Tages abgeschaltet wird. Denn es ist wenig effizient, zwei unterschiedliche Kabelnetze für die Internet-Versorgung in einem Land aufrechtzuerhalten, wenn absehbar ist, dass bei immer höheren Datenmengen das Kupfernetz in Zukunft nicht mehr ausreicht.
Im Moment entstehen für einen Umstieg auf Glasfaser jedoch häufig Mehrkosten im Vergleich zu einem herkömmlichen Kupferkabel-Anschluss. Sobald eine flächendeckende Glasfaser-Versorgung erreicht ist, werden die Kosten für Glasfaser-Anschlüsse voraussichtlich weiter sinken.
Standortvernetzung via SD-WAN
Mit SD-WAN vernetzen Sie Standorte schnell und zuverlässig. Legen Sie individuelle Regeln fest und nutzen Sie sämtliche verfügbaren Übertragungsmedien einschließlich Mobilfunk.
Ein häufiges Problem von Kupferleitungen ist die Signalabschwächung, auch als Signalverlust oder Signaldämpfung bezeichnet. Verantwortlich dafür sind Ursachen wie elektromagnetische Interferenzen. Auch die Entfernung von Nutzer:innen zur Signalquelle kann eine Rolle spielen.
Die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile von Glasfaser
Höhere Bandbreiten, geeignet für datenintensive Anwendungen
Extrem schnelle Datenübertragung
Minimaler Signalverlust (Videocalls in bester Sprach- und Bildqualität)
Weniger störanfällig
Hohe Zuverlässigkeit
Mehr Sicherheit (kaum Signalverlust, resistent gegen Umwelteinflüsse)
Keine Notwendigkeit der Anbindung ans Stromnetz
Keine Kühlung notwendig
Zukunftssicher
Energieeffizienz (fünfmal geringerer Energieverbrauch für den Datenstrom als im Kupfernetz)
Wertsteigerung für Immobilien
Nachteile von Glasfaser
Höhere Initialkosten (auch bedingt durch Infrastrukturausbau)
Empfindlichkeit der hauchdünnen Glasfasern
Lichtwellenleiter dürfen nicht geknickt oder gedreht werden
Das Glasfasernetz ist bislang nicht in allen Regionen verfügbar
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Glasfaser – ja oder nein? Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung
Ob sich Glasfaser für Sie lohnt, hängt ab von den Anwendungsfällen in Ihrem Unternehmen. Hier finden Sie eine Checkliste mit Beispielen. Wenn mehrere der genannten Aussagen auf Sie zutreffen, ist dies ein Hinweis, dass der genannte Anschluss sich für Sie eignet.
Sollten Sie auf Glasfaser umstellen?
Im Unternehmen oder im Homeoffice bestehen hohe oder komplexere Anforderungen an die Datenübertragung.
Sie müssen häufig ein hohes Datenvolumen in kurzer Zeit übermitteln.
Videokonferenzen oder Anwendungen der Telemedizin sind Teil Ihres beruflichen Alltags.
Ihr Unternehmen ist auf eine besonders hohe Datensicherheit angewiesen.
Sie brauchen eine zukunftssichere Internetversorgung.
Für Ihre betrieblichen Abläufe sind Echtzeit-Anwendungen wichtig.
Der Betrieb besitzt Immobilien und möchte ihren Wert steigern oder langfristig erhalten.
Kommen für Sie die Alternativen zum Glasfasernetz infrage?
Sie wünschen sich eine praktikable Lösung und möchten Aufwand für den Umstieg auf Glasfaser vermeiden.
In Ihrer Region gibt es bislang noch keinen Glasfaser-Anschluss.
Internet-Geschwindigkeiten von 200 Megabit pro Sekunde (VDSL) oder 1.000 Megabit pro Sekunde (DOCSIS) sind für Ihre Zwecke ausreichend. Die rasanten Geschwindigkeiten des Glasfaser-Internets würde Ihr Unternehmen nicht ausschöpfen.
Mit Signalverlust oder möglicherweise vorkommenden Störungen im Kupferkabel- oder Fernsehkabelnetz können Sie leben.
Sie möchten Mehrkosten vermeiden.
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Verbinden Sie Ihre Unternehmensstandorte auf schnelle, sichere und dabei flexible Weise miteinander – und schotten Sie sie vom Rest des Internets ab.
Ein Glasfaser-Anschluss ist wie geschaffen für ein schnelles und stabiles Internet, gerade wenn mehrere Personen ständig online sind und schnell auf Ereignisse oder Kundenwünsche reagieren müssen. Auch wenn Ihre digitalen Anwendungen komplexer sind – beispielsweise Videotelefonie oder die Nutzung von Microsoft Teams als Telefonanlage, über die viele Menschen gleichzeitig telefonieren – lohnen sich die Glasfaser-Tarife.
Häufige Fragen zu Glasfaser
Diese FAQ-Liste hilft Ihnen bei den wichtigsten Fragen.
Wie kommt der Glasfaser-Anschluss ins Büro?
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Ihre Gemeinde oder Stadt übernimmt den Glasfaser-Ausbau und Ihr Unternehmen stellt einen Antrag, der auch Fördermittel vom Bund oder dem Land umfassen kann.
Sie betreiben den Ausbau eigenwirtschaftlich. Dies ist in der Regel allerdings nur möglich, wenn schon eine bestimmte Anzahl von Haushalten Vorverträge für Glasfaser unterzeichnet hat.
Mit welchen Kosten muss das Unternehmen rechnen?
Die Kosten hängen ab von der Art des Glasfaser-Anschlusses. Für die Kalkulation müssen Sie unterscheiden zwischen:
Glasfaser-Anschluss bis zum Gebäude (Anschlussvertrag)
Glasfaser-Anschluss bis ins Büro (Nutzungsvertrag)
Ein Anschlussvertrag beinhaltet nicht zwingend auch einen Nutzungsvertrag und wird daher gesondert berechnet. Bei Kombi-Verträgen, die beides beinhalten, werden die Kosten für den Anschluss möglicherweise erlassen, zumindest ab einer Vertragslaufzeit von zwei Jahren (manche Anbieter haben nur diese Variante im Angebot).
Welche Bandbreite braucht das Unternehmen?
Für den Vergleich von Angeboten sollten Sie unterscheiden zwischen hohen Bandbreiten für den Download und für den Upload. Oft wird in der Werbung der Schwerpunkt auf die Bandbreite im Download gelegt. Dabei verlangt beispielsweise moderne Videotelefonie hohe Bandbreiten im Upload – vor allem wenn Sie parallel Dateien versenden wollen.
Wer haftet für Schäden beim Anschluss an das Glasfasernetz?
Sie planen den Anschluss an das Glasfasernetz, doch im Keller befinden sich beispielsweise viele wichtige Datenleitungen – und Sie fragen sich, wer für Schäden haftet, falls diese versehentlich angebohrt werden oder neue Leitungen nicht sachgerecht verlegt werden? Hierfür haftet normalerweise das Glasfaser-Unternehmen.
Kann das Unternehmen die vorigen VDSL-Router weiter nutzen?
Ja, jeder gängige VDSL- oder Kabel-Router ist normalerweise auch für den Glasfaser-Anschluss geeignet. Ergänzend ist dann ein Glasfaser-Modem (ONT, Optical Network Termination) nötig. Außerdem müssen Sie den Router entsprechend neu konfigurieren. In den Einstellungen müssen Sie festlegen, dass das Internet-Signal künftig aus einem externen Glasfaser-Modem kommt und nicht aus der VDSL- oder Kabelbuchse.
Business Internet Connect: Anbindung für Profis
Business Internet Connect ist unser Gigabit-Internet-Zugang für große Standorte und höchste Ansprüche:
Ob ein Unternehmen auf Glasfaser umstellen sollte, hängt von den betrieblichen Anwendungsfällen ab und davon, ob das Glasfasernetz in der Region zur Verfügung steht.
Glasfaser-Technik ist speziell auf die Entwicklung moderner Internet-Anwendungen ausgerichtet und bringt herausragende Geschwindigkeit auf den Bürocomputer und ins Homeoffice.
Zu den wesentlichen Vorteilen von Glasfaser zählen mehr Sicherheit und eine höhere Energieeffizienz.
Für Unternehmen, die geringere Anforderungen an Datengeschwindigkeiten haben oder weniger komplexe Anwendungen nutzen, kommen auch Alternativen zur Glasfaser in Betracht.
Als Alternativen zum Glasfaser-Internet stehen VDSL-Anschlüsse (Kupferkabelnetz) sowie der Internetzugang über das Fernsehkabel (DOCSIS) zur Wahl.
Ethernet Private Lines (EPL): Funktion und Vorteile der privaten Datenautobahn
Mit einer Ethernet Private Line (EPL) schaffen Sie sich eine private Datenautobahn für Ihr Unternehmen. So profitiert Ihr Datenverkehr von maximaler Bandbreite, garantierter Leistung und höchster Sicherheit.
Es gibt viele Anwendungsgebiete für Ethernet Private Lines: Industriebetriebe brauchen eine sichere Leitung zwischen Fabrik, Lager und Verwaltung. Technologieunternehmen wiederum benötigen eine schnelle und zuverlässige Verbindung zu ihren Rechenzentren. Und falls Sie regelmäßig sensible Gesundheits- oder Finanzdaten verschicken, ist eine sichere und zuverlässige Verbindung ebenfalls unabdingbar. Eine Ethernet Private Line (EPL) kann Ihre Lösung sein – eine private Leitung, die exklusiv Ihre Daten transportiert.
Was ist Glasfaser und wie funktioniert diese Technologie?
Glasfaser-Technologie ermöglicht Highspeed im Internet, erfüllt die stetig wachsende Nachfrage nach mehr Bandbreite, überträgt Daten nahezu verlustfrei und spart auch noch Energie. Kein Wunder, dass Glasfaserkabel bisherige Telefonleitungen aus Kupfer und DSL immer mehr ablösen. Erhalten Sie hier einen Überblick über alle wichtigen Fakten zur Glasfaser.
Glasfaser ist ein ausgeklügelter, moderner Konstruktionswerkstoff. Anders als Kupferkabel übertragen Glasfaserkabel die Daten in Form von Licht. Lange, dünne Fasern aus Quarzglas sorgen dabei für die extrem schnelle Datenübertragung mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Wie das funktioniert, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Datenübertragung per Glasfaser: Vorteile und Funktionsweise
Moderne Glasfasernetze übertragen riesige Datenmengen über weite Entfernungen – durch die Weltmeere und über Kontinente hinweg. Wie Sie und Ihr Unternehmen von der der biegsamen Superader aus Siliziumdioxid profitieren und was sie noch so alles kann, lesen Sie hier.
Kaum dicker als ein menschliches Haar, trotzdem störungsresistent, witterungsbeständig, unbrennbar und so übertragungsstark wie hundert Kupferkabel. Die Glasfasertechnik hat den modernen Datentransfer revolutioniert.
Die Entfernung zum nächsten Verteilerkasten oder das Magnetfeld benachbarter Leitungen bremsen herkömmliche Datenleiter aus Kupfer aus. Glasfaserstränge sind hingegen immun gegen derartige Störeinflüsse. Sie transportieren friktionsfrei riesige Datenmengen In den weltweiten Übertragungsnetzen. Und das sind noch längst nicht alle Vorteile der robusten Lichtwellenleiter.
Glasfaser oder Kupfer: Unterschiede sowie Vor- und Nachteile erklärt
Kabel gehören weiterhin zur Kommunikationstechnologie, daran ändert auch die Ausbreitung drahtloser Netzwerke nichts. Doch was ist besser: Glasfaser- oder Kupferleitung? Dazu gibt es mehrere Meinungen. Wir haben das Für und Wider im Überblick zusammengefasst.
Kupferkabel erfüllen bislang noch viele Zwecke wie zum Beispiel die reine Sprachübertragung. Dennoch zeigt sich deutlich, dass das „gläserne Kabel“ im Vergleich zum alten Kupferkabelnetz die heutigen Anforderungen digitaler Anwendungen besser und effizienter erfüllt – ganz im Sinne seiner Erfinder:innen. So bietet das Glasfasernetz mehr Geschwindigkeit, Sicherheit und Reichweite.
Doch auch Kupfernetze haben Vor- und Nachteile. Deshalb müssen Unternehmen prüfen, ob für sie Kupfer oder Glasfaser besser geeignet ist. Hier finden Sie eine Entscheidungshilfe mit allen nötigen Informationen zu Bandbreite, Geschwindigkeit, Reichweite, Sicherheit und Kosten.
Was ist für Ihre Bedürfnisse besser geeignet: ein Kabel- oder ein DSL-Internet-Anschluss? Bei beiden Technologien hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Der Festnetz-Internet-Anschluss via Koaxialkabel bietet inzwischen eine Datenrate bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Download. Bei DSL sind es aktuell maximal 250 Megabit pro Sekunde.
Für viele Anwendungsfälle gerade in kleineren Büros oder im Homeoffice ist das häufig ausreichend, doch mit wachsendem Datenaufkommen stößt gerade DSL an seine Grenzen. Was für Ihr Unternehmen besser geeignet ist oder ob Sie lieber gleich auf Glasfaser setzen sollten, hängt aber vor allem von Ihren individuellen Anforderungen ab.
Hier erfahren Sie, was hinter DSL- und Kabel-Internet steckt, wie sich beide Varianten voneinander unterscheiden und wo ihre jeweiligen Vor- und Nachteile liegen.