Schnelles Internet gehört zu den wichtigsten Ressourcen des 21. Jahrhunderts. Wie es per FTTH in immer mehr Büros und Wohnungen kommt und was diese Ausbauart von anderen unterscheidet, erfahren Sie hier.
Rund 95 Prozent aller Haushalte in Deutschland sind inzwischen mit Breitbandanschlüssen versorgt: aus der Luft mittels LTE und 5G, per Kupfer- oder per Glasfaserkabel. Doch Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. So unterscheiden Expert:innen beim Glasfaserausbau zwischen FTTH, FTTB und FTTC. Die drei Abkürzungen klingen sehr ähnlich, beschreiben aber unterschiedliche Ausbauformen.
Die Abkürzung FTTH steht im Englischen für die vier Wörter „Fiber To The Home“. Dabei beschreibt das Wort „Fiber“ die Glasfaserleitung für die Datenübertragung und der Begriff Home steht für eine Wohnung. Beim Glasfaserausbau per FTTH wird also Glasfaser vom Internetknoten bis in die Wohnung verlegt, womit genauso gut auch das Einzelbüro im Bereich Small Office/Homeoffice (SoHo) gemeint sein kann.
Neben dem Ausbau per FTTH gibt es auch noch die Glasfaser-Ausbauformen FTTB und FFTC. Das Kürzel FTTB steht für „Fiber To The Building“. Hier reicht die Glasfaser bis in den Keller oder den Hausanschlussraum. Von dort geht das Internet dann über andere Medien weiter – in der Regel über ein Kupferkabel.
FTTC ist wiederum die Abkürzung für „Fiber To The Curb“. Unter Curb (Englisch für „Bordstein“) verstehen Techniker:innen den Verteilerkasten am Straßenrand, weil er im jeweiligen Wohnviertel am Bordstein steht. Von dort geht das Signal dann durch ein Kupferkabel weiter.
Damit ist FTTH die einzige Breitband-Anschlussart, die auf dem gesamten Weg bis zum Modem komplett über Glasfaser geführt wird. Für Geschäftskunden gibt es vergleichbare Technologien, die einen Glasfaseranschluss bis zur Büroetage oder zum Arbeitsplatz bieten.
Sie entsprechen damit technisch gesehen dem FTTH-Anschluss, tragen aber abweichende Namen. Gängig sind beispielsweise „FTTO“, also „Fiber To The Offfice“ sowie „Business Fiber“. Ist das gesamte Bürogebäude mit Glasfaser bis hin zu den einzelnen Arbeitsplätzen und Büroräumen erschlossen, gibt es hierfür auch die Bezeichnung „Fiber To The Room“.
Manchmal wird anstelle des Begriffes „Fiber“ auch das Wort „Fibre“ genutzt. Dabei handelt es sich um die britische anstelle der sonst üblichen US-Schreibweise. Technisch gibt es zwischen Fiber und Fibre keinen Unterschied.
Die drei Ausbaustandards FTTH, FTTB und FTTC unterscheiden sich durch ihre Erschließung der Haushalte. Nur mit FTTH reicht die Glasfaser bis in die Wohnung, beziehungsweise das heimische Arbeitszimmer oder Einzelbüro.
Wer kann FTTH nutzen?
In Deutschland gibt es bereits seit vielen Jahren ein TV-Kabelnetz und ein kupferbasiertes Telefonnetz, über die die meisten Wohn- und Bürogebäude erschlossen sind. Demgegenüber ist der Glasfaserausbau in der Bundesrepublik noch nicht so weit fortgeschritten.
Der Glasfaserausbau ist mit hohen Tiefbaukosten und einem großen technischen Aufwand verbunden, weswegen er gerade im ländlichen Raum ohne Fördermittel schwer realisierbar ist. Laut Statistik-Portal Statista sind aktuell 16,3 Millionen Haushalte in Deutschland per FTTH oder FTTB an ein Glasfasernetz angeschlossen. Das entspricht einer Ausbauquote von rund 40 Prozent.
Um einen FTTH-Anschluss zu erhalten, müssen Sie in einem Gebäude wohnen, in dessen Keller bereits ein Glasfaseranschluss vorhanden ist; oder das zumindest an einer Straße liegt, in der Glasfaser verlegt ist.
In letzterem Fall benötigen Sie noch einen Hausanschluss, der per Tiefbau von der Straße in Ihren Keller oder Hausanschlussanraum verlegt wird. Je nach Anbieter und Ausbausituation vor Ort entstehen hierfür Anschlusskosten im unteren vierstelligen Bereich. Einige Anbieter reduzieren die Anschlusskosten für ihre Kund:innen, wenn diese zusammen mit dem Anschluss direkt auch ein Glasfaser-Produkt desselben Anbieters buchen. Außerdem gibt es je nach Bundesland und Kommune unterschiedliche Förderprogramme, die den Glasfaserausbau für die Kund:innen günstiger machen.
Beim Ausbau per FTTH wird im Keller oder Hausanschlussraum Ihres Hauses ein sogenannter Glasfaser-Abschlusspunkt eingerichtet (GF-AP). Das ist eine graue Box in Wandmontage, die etwa die Größe eines Schuhkartons hat. Ist in Ihrem Haus bereits ein solcher Glasfaser-Abschlusspunkt vorhanden, verrät Ihnen dessen Bezeichnung, wie viele Wohneinheiten er grundsätzlich erschließen könnte. Ein Gf-AP16 ist beispielsweise für bis zu 16 Wohnungen ausgelegt.
Von dort wird dann eine weitere Glasfaser in Ihre Wohnung oder Ihr Büro verlegt. Diese Glasfaser endet am sogenannten Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA). Mit diesem Anschluss verbinden Sie dann wiederum Ihren Internet-Router. Besitzt Ihr Internet-Router keinen Glasfaseranschluss, müssen Sie ein Glasfaser-Modem zwischenschalten, das dann seinerseits den passenden WAN-, G.Fast- oder Ethernet-Anschluss für Ihren Router bereitstellt.
Aktuell können Sie über Glasfaser per FTTH – je nach Anbieter – Bandbreiten von bis zu 10.000 Megabit pro Sekunde buchen. Das entspricht 10 Gigabit pro Sekunde. Diese Geschwindigkeiten sind dann sowohl beim Herunterladen (Download), als auch beim Heraufladen (Upload) verfügbar – denn die Glasfaser ist im Unterschied zu vielen DSL-Anschlüssen symmetrisch ausgelegt.
Das ist zum Beispiel dann für Sie interessant, wenn Sie beispielsweise häufig große Dateien aus dem Homeoffice an Ihre Firma senden oder mittels Cloud-Back-up Daten über das Internet sichern.
FTTB kurz erklärt
Im Unterschied zu FTTH reich bei FTTB die Glasfaser nicht bis in die Wohnung oder das jeweilige Büro. Stattdessen endet sie im Keller oder im Hausanschlussraum des Hauses in einer sogenannten Distribution Point Unit (DPU). Je nach Anbieter kann diese Einheit auch anders heißen.
Von dort geht es dann in der Regel weiter über ein Kupferkabel. Hierfür hat die DPU üblicherweise für jede Wohneinheit einen G.Fast-Ausgang.
G-Fast ist der Nachfolgestandard von VDSL2 und erreicht über die kurze Distanz der Inhouse-Verkabelung theoretisch Bandbreiten von bis zu 2.000 Megabit pro Sekunde. Einige Anbieter erzielen sogar noch höhere Bandbreiten durch sogenanntes Bonding. Dabei werden pro Haushalt mehrere G.Fast-Anschlüsse gleichzeitig genutzt.
Das funktioniert aber nur, wenn im Haus mehr G.Fast-Ports vorhanden sind, als es Kund:innen gibt. Innerhalb der Wohnungen wird dann üblicherweise ein Modem oder ein Router mit G.Fast-Anschluss aufgestellt.
Standortvernetzung via SD-WAN
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Beim Ausbaustandard FTTC reicht die Glasfaser bis zum Verteilerkasten am Straßenrand. In diesem Kasten ist dann ein sogenannter Digital Subscriber Line Access Multiplexer (DSLAM) verbaut. Er ist das technische Gegenstück zum DSL- oder VDSL-Router auf Kundenseite.
Vom DSLAM geht es über die „Letzte Meile“ im klassischen Telefonkupferkabel weiter. Im Keller oder Hausanschlussraum endet die Leitung am sogenannten „Abschlusspunkt Linientechnik“ (APL). Dieser Begriff stammt noch aus dem alten analogen Telefonnetz, als eine Telefonleitung auch als Linie (Englisch: „Line“) bezeichnet wurde. Bei älteren Anschlüssen ist der APL manchmal auch außen am Haus verbaut.
Der APL ist eine kleine Anschlussdose mit in der Regel mehreren Kupferdoppeladern, über die das DSL-Signal übertragen wird. Von dort geht es dann in die Wohnung und da zum Router oder Modem. Der entsprechende Anschluss trägt die Bezeichnung „WAN“ oder „DSL“.
Damit beschreibt das Glasfaser-Kürzel FTTC also eigentlich den Ausbau über DSL oder VDSL. Deshalb wird diese Kombination aus Glasfaser und Kupferkabel oft auch als Hybrid-Glasfaser bezeichnet, um sie von FTTH und FTTB zu unterscheiden.
Einige Anbieter kombinieren DSL-Anschlüsse auch mit einer zusätzlichen Mobilfunkversorgung über LTE oder 5G, um auf diesem Weg die maximale Bandbreite in der Wohnung, beziehungsweise im heimischen Büro zu erhöhen. Auch diese kombinierten Anschlüsse werden manchmal als Hybridanschlüsse bezeichnet.
Die maximal erreichbaren Bandbreiten unter FTTC liegen bei 250 Megabit pro Sekunde. Doch in der Praxis gelingt dies nur durch Einsatz ausgefeilter Regelungstechnologien wie Vectoring und Supervectoring und auch nur unter Idealbedingungen. Weil die örtlichen Gegebenheiten nicht mehr hergeben, sind viele Haushalte via DSL oder VDSL nur mit 16, 50 oder 100 Megabit pro Sekunde angeschlossen.
Größte Bremse dabei: Die Signalqualität nimmt technisch bedingt mit jedem zusätzlichen Meter Kupfer entlang der Letzten Meile ab. Man spricht hier auch von der physikalischen Dämpfung. Sie lässt Signale im Kupferleiter über größere Distanzen immer unsauberer werden, bis die digitalen Nullen und Einsen kaum noch zu unterscheiden sind.
Und noch ein zweites Problem kommt hinzu: So wurden die klassischen Telefonkabel lange vor Einführung der Digitaltechnik entwickelt und deshalb nicht für Digitalsignale ausgelegt. Ihnen fehlt die bei modernen Kabeltypen übliche Abschirmung. Dadurch beeinflussen sich benachbarte Kundenleitungen im selben Hauptkabel gegenseitig, was die Signalqualität weiter herabsetzt. Dieses Phänomen nennt man auch „Übersprechen“.
Im TV-Kabelnetz gibt es dieses Problem des Übersprechens nicht. Hier sind die einzelnen Anschlüsse gegeneinander gut geschirmt. Mit dem Übertragungsstandard DOCSIS („Data Over Cable Service Interface Specification“) in der Version 3.1 sind dadurch Bandbreiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde erreichbar – also ähnlich wie bei FTTB. Noch schneller wird es ab etwa dem Jahr 2030 mit DOCSIS 4.0 und Downloadraten von bis zu 10.000 Megabit pro Sekunde, was 10 Gigabit pro Sekunde entspricht.
Glasfaser kann riesige Datenmengen störungsfrei über weite Distanzen transportieren. Daher verdrängt sie wie beim FTTH in immer mehr Bereichen die bisherigen Kupferanschlüsse.
Weniger Bandbreite durch die Letzte Meile
Da nicht in jedem Verteilerkasten auch ein DSLAM verbaut ist, beträgt die Distanz zwischen dem nächsterreichbaren DSLAM und einem APL oft mehrere hundert Meter. Ab etwa 500 Metern Entfernung fällt die maximale Brandbreite unter 100 Megabit pro Sekunde. Jenseits der 1.000 Meter sind es höchstens noch 50 Megabit pro Sekunde, in vielen Fällen aber auch deutlich weniger.
Im Einzelfall ergibt sich die erzielbare Bandbreite aus vielen unterschiedlichen Faktoren, wie dem Signal/Rauschabstand der jeweiligen Doppelader und der Anzahl und Nutzungsart der anderen Leitungen im selben Hauptkabel. Auch die vor Ort ausgebaute Technik (ADSL2, VDSL oder VDSL2) spielt eine Rolle.
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Wie oben ausgeführt, bieten FTTH und FTTB aktuell die höchsten Upload- und Downloadraten. FTTH ist gegenüber FTTB noch einmal im Vorteil, weil es auf dem gesamten Leitungsweg durchgängig mit Glasfaser arbeitet und somit keine Probleme durch Dämpfung oder Übersprechen auftreten.
Welche Anschlussart in Ihrem Haus grundsätzlich möglich ist, hängt insbesondere bei Mehrfamilienhäusern von vielen Faktoren ab. So muss erst einmal der:die Vermieter:in zustimmen, bevor ein Glasfaser- oder G.Fast-Anschluss ins Haus eingeführt und vom Keller bis in die Wohnung verlegt werden kann.
Manchmal können auf dem letzten Abschnitt Aufzugschächte mitbenutzt werden oder nicht mehr genutzte Kamine. Es hängt aber immer vom Einzelfall ab, was überhaupt möglich ist und welcher Aufwand damit verbunden ist.
Seit 2021 müssen Vermieter:innen einen Glasfaseranschluss grundsätzlich gestatten, sofern Mieter:innen einen solchen wünschen. Hauseigentümer:innen sind allerdings nicht verpflichtet, auch die Anschlusskosten hierfür zu tragen.
Ähnlich verhält es sich bei Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG). Auch hier haben einzelne Eigentümer:innen einen Rechtsanspruch auf Glasfaser, sofern diese vor Ort verfügbar ist. Das ist dann meist ein guter Anlass, um gleich das ganze Haus per FTTH oder FTTB zu erschließen. Das ist meist auch wirtschaftlich sinnvoll. Denn ein Glasfaseranschluss in Wohn- und Gewerbeeinheiten steigert in der Regel auch den Wert einer Wohnung oder Gewerbeeinheit.
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Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home“ und beschreibt einen Internetausbau per Glasfaser bis in die Wohnung oder die jeweilige Gewerbeeinheit.
Damit unterscheidet sich diese Ausbauform von FTTB, wo die Glasfaser nur bis ins Gebäude verlegt und das Internet dann über andere Medien weitergeleitet wird.
FTTC wird auch als Hybrid-Glasfaser bezeichnet. Hier geht die Faser bis zum sogenannten DSLAM am Bordstein und von dort weiter über vorhandene Kupferkabel.
FTTH erreicht die höchsten Geschwindigkeiten von aktuell bis zu 10 Gigabit pro Sekunde für Privatkunden.
Rund 40 Prozent aller Haushalte in Deutschland sind grundsätzlich technisch für Glasfaser erschlossen. Nicht immer liegt die Glasfaser aber auch bis ins Gebäude.
Die Festnetz-Telefonie über das Internet senkt Betriebskosten und somit den OPEX-Anteil in der Bilanz Ihres Unternehmens. Deswegen nutzen immer mehr Firmen die auch als VoIP (Voice over IP) bekannte Telefontechnik. Ein Session Border Controller ist Teil einer professionellen Cloud-Telefonielösung und sorgt für zusätzliche Sicherheit. Denn auch Telefoniesysteme können von Cyberangriffen betroffen sein.
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Was leisten DSL und VDSL? Die Breitbandtechnik einfach erklärt
DSL-Anschlüsse versorgen in Deutschland Millionen Privathaushalte sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit schnellem Internet und machen Homeoffice und verteiltes Arbeiten möglich. Aber wie genau funktionieren DSL und VDSL eigentlich? Und welche Bandbreiten sind damit erzielbar?
Rund 40 Millionen Kund:innen surfen in Deutschland über einen Internetschluss auf DSL- oder VDSL-Basis. Damit ist das Kupferkabel der Marktführer unter den Breitbandangeboten. Gleichzeitig wird die Technik stetig weiterentwickelt und auch der Ausbau schreitet voran. Was das für Nutzer:innen bedeutet, erfahren Sie hier.
Richtfunk-Internet (Wireless Local Loop): So funktioniert die Alternative zu DSL und Co.
Für blinde Internetflecken, die Standortanbindung, den Katastrophenschutz oder als Sicherheitsnetz: Internet per Richtfunk ist ein Multitalent. Diese Technologie eröffnet Ihrem Unternehmen neue Möglichkeiten. Vernetzen Sie z. B. verschiedene Standorte, um schneller und sicherer zu kommunizieren. Auch abgelegene Niederlassungen, für die es keine Glasfaserverbindung gibt, können Sie so mit schnellem Internet versorgen.
Der Glasfaserausbau schreitet stetig voran. Doch aktuell gibt es noch Orte, in denen die Netzgeschwindigkeit nicht mit den Anforderungen von Unternehmen Schritt hält. Breitbandinternet ist im Zuge der Digitalisierung allerdings eine zwingende Voraussetzung für die meisten Firmen, um konkurrenzfähig zu sein und attraktiv für Kund:innen und Mitarbeiter:innen zu bleiben. Beispielsweise nutzen mehr als 80 Prozent der deutschen Unternehmen bereits Cloud-Computing in unterschiedlichen Formen – Tendenz steigend.
Ist die Internetgeschwindigkeit in einer Ihrer Niederlassungen zu langsam, kann Internet per Richtfunk Abhilfe schaffen – auf diese Weise lässt sich die Digitalisierung auch an bislang nicht ausgebaute Standorte tragen. Doch was ist Richtfunk-Internet genau und wie können Sie es konkret nutzen? Das erfahren Sie hier.
Cloud Computing, mobiles Arbeiten und die flexible Anbindung verschiedener Standorte fordern eine zunehmend agilere Netzwerk-Infrastruktur. Dabei steigen die Anforderungen an Bandbreite, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Filialunternehmen müssen sich schnell an Änderungen wie etwa neue Standorte anpassen.
IPv4 versus IPv6: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Das Internetprotokoll IPv4 ist noch immer der Standard bei der Adressvergabe im weltweiten Netz. Doch das neuere Protokoll IPv6 bietet deutlich mehr Möglichkeiten für Adressen als der bisherige Standard. Mittlerweile existieren beide Protokolle nebeneinander – mittelfristig soll aber IPv6 die Grundlage des gesamten Internets bilden. Wie soll das gelingen?
Der große Crash ist ausgeblieben. Vor etwas mehr als zehn Jahren hieß es, dass es bald keine neuen Webseiten geben sollte: Die Möglichkeiten von IPv4 zur Adressvergabe schienen aufgebraucht zu sein. Mittels findiger Lösungen wie zum Beispiel privaten Subnetzen verlängerte man allerdings die „Lebensdauer” des Protokolls erheblich.
Doch obwohl große Teile des Internets nach wie vor auf dem jahrzehntealten Standard beruhen, ist der Umbruch längst im Gange. Im Internet of Things (IoT) beispielsweise ist es schon so weit: Das Internetprotokoll IPv6 hat IPv4 schon teilweise abgelöst – und soll dies in immer mehr Bereichen tun.
Wie IPv4 und IPv6 funktionieren, wie sich die Protokollstandards voneinander unterscheiden und wie die Zukunft des Internets auf Basis der beiden Technologien aussieht, erfahren Sie in diesem Artikel.