Der VPN-Unternehmensserver ist gewöhnlich ein normaler Server, etwa auf Basis des Windows-Server-Betriebssystems, nur eben mit zusätzlicher spezieller VPN-Software. Im Unterschied zu einem Standardserver für Dateizugriffe stellen Unternehmen damit sicher, dass lediglich Personen mit einer speziellen VPN-Client-Software eine Verbindung herstellen können. Ohne Authentifizierung durch den Client ist also kein Zugang möglich.
Die Verbindung zwischen VPN-Server und -Client beinhaltet darüber hinaus eine Verschlüsselung der übertragenen Daten, so dass der Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk damit besonders sicher ist. Dies gilt unabhängig davon, von wo Sie oder Ihre Mitarbeiter:innen sich einwählen. Es eignet sich demzufolge vor allem für die Einbindung externer Rechner und Mobilgeräte, zum Beispiel aus dem Homeoffice oder unterwegs aus öffentlichen Netzwerken.
Die meisten Unternehmen arbeiten mit VPN-Servern, die genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Manche betreiben die zur Einwahl erforderliche Infrastruktur selbst, andere nutzen schlüsselfertige Lösungen, wie sie Vodafone mit dem mobilen IP-VPN-Angebot im Portfolio hat. Den sogenannten Corporate Data Access (CDA, also den firmeneigenen, geschützten Datenzugang) können Sie sowohl via Internet Protocol Security (IPSec) als auch via MPLS-Technik (Technologien zur Standortvernetzung) anbinden. Da Vodafone auf Wunsch für Unternehmen sowohl die VPN-Server selbst als auch die passenden Zugangsnetze betreibt, profitieren Sie als Kunde von attraktiven Leistungspaketen mit weiteren Funktionen und Sicherheitsebenen.
CorporateDataAccess 5.0: Eigener APN, automatische Authentifizierung und Auslands-Support
Bei der Nutzung von Vodafone Corporate Data Access über das Mobilfunknetz ist es möglich, die Teilnehmer:innen bei jeder Einwahl zusätzlich zu Log-in-Daten über die Rufnummer zu authentifizieren. Dadurch können sich unberechtigte Dritte selbst dann nicht an Ihrem Firmenserver anmelden, wenn ihnen die Zugangsdaten bekannt sein sollten.
Das VPN baut Vodafone zudem netzseitig auf, sodass es nicht notwendig ist, eine zusätzliche App auf Ihrem Smartphone oder Tablet zu installieren und regelmäßig zu aktualisieren.
Ein weiterer Vorteil von netzanbietergestützten VPN-Verbindungen ist die weitgehende Unabhängigkeit von der tatsächlichen Transporttechnik. Die Einwahl kann also grundsätzlich über die verschiedenen Festnetztypen wie DSL/VDSL, Breitbandkabel oder Glasfaser wie über beliebige Mobilfunkstandards wie 3G/UMTS, 4G/LTE oder 5G erfolgen. Verbindungen aus dem Ausland zum heimischen VPN-Server sind damit ebenso sicher wie im Inland. Sie können die Verbindung außerdem aus Sicherheitsgründen auf bestimmte Zugangswege beschränken, beispielsweise ausschließlich mobile Datenverbindungen.