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Unified Communication

Enterprise Social Networks – Diese Vorteile bieten Ihnen Slack und Co.

Ein Enterprise Social Network (ESN) ist ein auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnittenes Kommunikations- und Kollaborationstool. Es vereinfacht die Kommunikation unter den Beschäftigten und erlaubt es, Informationen zu teilen.

„Enterprise Social Networks“ (ESN) zählen zu den wichtigsten Trends im digitalen Sektor. Denn für die digitale Transformation Ihres Unternehmens ist es wichtig, dass Sie auch die interne Kommunikation angemessen berücksichtigen. Mittlerweile gibt es verschiedene Tools hierfür. Diese verbessern in der Regel Produktivität, Teamarbeit sowie Austausch Ihrer Mitarbeiter:innen. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Vorteile Ihnen Programme wie Slack oder Microsoft Teams liefern – und für welche Zwecke deren Einsatz besonders gut geeignet sind.

Inhaltsverzeichnis

Definition: Was ist ein Enterprise Social Network?

Ein Enterprise Social Network (ESN) ist eine unternehmensinterne Plattform, die die Vernetzung der Mitarbeiter:innen unterstützen soll. Es erlaubt den Beschäftigten in einem Unternehmen, einfach und effizient miteinander zu kommunizieren, Informationen auszutauschen und auf vielfältige Weise zusammenzuarbeiten.
Ein ESN weist Ähnlichkeiten zu öffentlichen sozialen Netzwerken und Instant-Messaging-Diensten auf, fokussiert sich aber auf interne Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die im Büroalltag, von unterwegs oder im Homeoffice von Nutzen sind.
Zu den bekanntesten Enterprise Social Networks zählen Slack, Microsoft Teams als Teil von Microsoft 365 Business und Workplace.

Vorteile eines Enterprise Social Network für Unternehmen

Ein ESN bietet mehrere Features, die sich positiv auf die tägliche Arbeit auswirken. Die wesentlichen Vorteile in der Übersicht:

Erleichterter Informationsaustausch

Ob Personalupdates, die Verkündung neuer Abschlüsse oder wichtige Arbeitsanweisungen: Informationen können über ein Enterprise Social Network innerhalb von Sekunden mit all den Personen geteilt werden, die die News betreffen. Das kann die gesamte Belegschaft sein, eine Abteilung oder nur ein einziges Team. Je nach Team oder Projektgruppe können Sie verschiedene Chat-Kanäle erstellen, denen die entsprechenden Kolleg:innen auf Einladung beitreten.
Die Mitarbeiter:innen werden überall erreicht, egal ob im zentralen Büro, einer Niederlassung oder im Homeoffice. So können auch eventuell bestehende Barrieren zu Vorgesetzten herabgesetzt werden.
Der Austausch via ESN sorgt im Sinne einer besseren Unternehmenskultur ebenfalls dafür, dass einzelne Personen innerhalb eines Teams ihr Know-How besser kombinieren können. Das hilft dabei, die unterschiedlichen Fähigkeiten-Niveaus der Mitarbeitenden besser auszugleichen und sie zu motivieren.

Erhöhte Produktivität

Durch die einfache Möglichkeit, Dokumente und weitere Dateitypen mit mehreren Personen gleichzeitig zu teilen, erhöht ein ESN zudem die Produktivität. Ihre Mitarbeiter:innen können sich im Anschluss direkt austauschen, abstimmen und Änderungen diskutieren. Jedes Teammitglied eines Projekts kann die weiteren Entwicklungen dabei transparent mitverfolgen, der Informationsverlust fällt demnach gering aus.
Somit ist Enterprise Social Media besonders im Vergleich zur klassischen E-Mail ein großer Vorteil. Die Erstellung von verschiedenen Chaträumen beziehungsweise Arbeitsgruppen sorgt für mehr Struktur und erleichtert das Auffinden wichtiger Informationen.
Und das ist ein immenser Vorteil: Laut einer Studie von unter anderem McKinsey verbringen Mitarbeiter:innen 20 Prozent des durchschnittlichen Arbeitstages mit der Suche nach Informationen. Mit einem ESN lässt sich außerdem das E-Mail-Aufkommen reduzieren. Zudem sind bis zu 25 Prozent weniger Meetings nötig, da viele kurze Absprachen über die interne Social-Plattform erfolgen können.
Eine Frau in roter Bluse sitzt an einem Mac und telefoniert via Headset

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Verbesserte unternehmensübergreifende Zusammenarbeit

Programme aus der Kategorie Enterprise Social Network erleichtern den Austausch aber nicht nur innerhalb Ihres Unternehmens. Mit einigen Anwendungen können Sie spezielle Arbeitsbereiche beziehungsweise Chaträume erstellen, auf die Sie gemeinsam mit einem Kunden oder einem kollaborierenden Unternehmen (etwa ein Zulieferer) Zugriff haben.
Durch die direkte Vernetzung via ESN fallen Feedback-Schleifen in der Regel kürzer aus als beispielsweise bei klassischer Mail-Kommunikation. Außerdem ist es für die Firmen einfacher, gemeinsame Absprachen zu treffen. Das führt langfristig zu einer Kostenreduktionen und Produktivitätssteigerung.

Benutzerfreundlich ohne zeitaufwendige Schulungen

Der Umgang mit einer ESN-Anwendung ist für Mitarbeiter:innen leicht erlernbar. Für viele Nutzer:innen dürfte die Bedienung nämlich sehr vertraut sein: Fast alle Tools setzen auf eine Benutzeroberfläche, die an bekannte und weit verbreitete Social-Media-Netzwerke wie Facebook erinnert.
Da ein Enterprise Social Network Digital Natives und Millennials verbindet, treffen hochgradig Social-Media-affine Angestellte auf erfahrene Mitarbeiter:innen. Einzelne Personen können sich also gegenseitig unterstützen, den Umgang mit dem ESN zu erlernen. Das spart Ihnen Zeit für umfangreiche Schulungen.
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Fünf Anwendungsbeispiele für Enterprise Social Networks in KMU

Aber wie werden die Netzwerke konkret eingesetzt? Fünf Beispiele zeigen, in welchen Bereichen ESN oft Anwendung finden.
  • Co-Creation: Internes Feedback und die Rückmeldung von Endkund:innen fließen über die vorgesehenen Kanäle eines ESN direkt in die Produktentwicklung ein. Fehler lassen sich leichter erkennen und das Produkt kann gemäß dem Kundenwunsch optimiert werden.
  • Kollaboration: Aufgaben lassen sich effektiver delegieren und Ergebnisse können transparenter nachverfolgt werden. Die einfachere und schnellere Zusammenarbeit über alle Kommunikationswege reduziert die internen Aufwände und spart langfristig Zeit und Geld.
  • PR & Marketing: Jeder einzelne Beschäftigte kann mit seinen Ideen die externe Kommunikation einer Organisation unterstützen. Im ESN können diese Ideen gemeinsam effizienter entwickelt werden.
  • Social CRM: Indem Informationen aus öffentlichen sozialen Netzwerken im internen ESN angereichert werden, können Unternehmen sich schneller zu Kundenanfragen abstimmen und besser reagieren.
  • Mobiles und flexibles Arbeiten: Mitarbeiter:innen ist es möglich, auf die Informationen des ESN von jedem Ort der Welt zuzugreifen – je nach Lösung auch nur via sicherer VPN-Verbindung. Für viele Anwendungen existieren zudem Smartphone- und Tablet-Apps, die auch unterwegs einen einfachen Zugriff auf Informationen ermöglichen.
Unified Communications and Collaborations (UCC) bündelt alle relevanten Kommunikationsdienste und Medien in einer zentralen Plattform. Sprachtelefonie über Fest- oder Mobilnetz, Videokonferenzen, E-Mails oder Chats.
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Mit UCC bündeln Sie alle relevanten Kommunikationsdienste und Medien in einer zentralen Plattform. Sprachtelefonie über Fest- oder Mobilnetz, Videokonferenzen, E-Mails oder Chats – Unified Communications-Lösungen machen es möglich.

  • Effizientere Kommunikation
  • Maximale Flexibilität
  • Einfache Verwaltung

Enterprise Social Networks vs. Facebook, X und Co.

Öffentliche Social-Media-Plattformen wie Facebook und X (ehemals Twitter) sind heute wichtige Touchpoints von Unternehmen mit ihren (potentiellen) Kund:innen wie etwa bei Serviceanfragen, Problemen und Reklamationen.
Bei dieser externen Kommunikation kann Ihnen ein ESN zur internen Abstimmung helfen. Anfragen oder Lösungsansätze können Sie beispielsweise in den internen Kanal ihres Social-Media-Teams kopieren und schnell diskutieren, bevor Sie in den Kundendialog gehen. Allerdings bleibt das Enterprise Social Network eine Lösung für die interne Kommunikation und lässt sich nicht direkt mit den bekannten Netzwerken verbinden.

Tipps zur Einführung von ESN-Tools

Möchten Sie ein Enterprise Social Network in Ihrem Unternehmen einführen, sollten Sie das Programm nicht sofort für alle Mitarbeiter:innen zur Verfügung stellen. Es empfiehlt sich, dass Sie erst ein kleines Team mit dem Tool versorgen. Da die meisten Enterprise-Netzwerke viele Individualisierungsoptionen bieten, haben Sie mit dem Testlauf im kleinen Rahmen Zeit, eine zu Ihrem Unternehmen passende Struktur auszuarbeiten. So sorgen Sie für einen geringeren Frustfaktor und die Adaption fällt leichter aus, wenn das ESN für alle Angestellten ausrollt.
Außerdem sollten Sie sich die Zeit nehmen und Richtlinien für die Kommunikation im ESN aufstellen. Wenn Ihre Mitarbeiter:innen frei nach Laune sämtliche Einträge im Tool kommentieren, entsteht schnell Chaos und ihre einzelnen Kanäle werden unübersichtlich. Überlegen Sie sich also, welche Person Zugang zu welchem Kanal haben sollte und machen Sie ihnen bewusst, dass Beiträge dazu dienen, eine Sache voranzubringen.
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Beliebte ESN-Anwendungen

Mittlerweile gibt es viele ESN-Tools, die allesamt eine ähnliche Struktur bieten. Welche Lösung Sie wählen, sollte von Ihren Anforderungen und Vorhaben abhängen. Zu den bekanntesten Vertretern von Enterprise Social Media gehört Slack. Das Tool ermöglicht Ihnen beispielsweise, externe Personen oder Teams in einzelne Kanäle einzuladen. Es eignet sich daher auch für die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmen oder den Umgang mit Freelancern.
Beispiele von Slack-Alternativen finden Sie etwa in Programmen wie Workplace from Meta und Microsoft Teams. Letzteres ist mittlerweile Bestandteil von Windows 11. Außerdem erfreuen sich Tools wie Mattermost, Stackfield, RocketChat und Chanty immer größerer Beliebtheit. Speziell für das Projektmanagement bietet sich außerdem Planview AdaptiveWork an. Die Software erleichtert einem Team den gemeinsamen Zugriff auf bestimmte Ressourcen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Aufgaben an einzelne Mitarbeiter zu verteilen.
Viele Enterprise Social Networks haben jedoch eines gemeinsam: Für den vollen Funktionsumfang müssen kostenpflichtige Zusatzleistungen gebucht werden. Ob Sie diese benötigen, müssen Sie anhand Ihrer Unternehmensgröße und den gewünschten Features entscheiden. Bevor Sie jedoch für eine Lösung zahlen, sollten Sie die kostenlose Variante ausprobieren, die fast jedes ESN offeriert. Es gilt immerhin zu prüfen, welches Tool speziell für Ihr Unternehmen eine Bereicherung ist.

Das Wichtigste zu Enterprise Social Networks in Kürze

  • Ein Enterprise Social Network (ESN) ist eine Software-Lösung für Unternehmen, die es Mitarbeitenden und Externen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren, Informationen auszutauschen und zusammenzuarbeiten.
  • Zu den wesentlichen Vorteilen zählen der vereinfachte Austausch von Informationen, eine höhere Produktivität sowie eine verbesserte unternehmensübergreifende Zusammenarbeit.
  • Ein ESN ist in erster Linie eine Lösung für die interne Kommunikation und grenzt sich somit von den bekannten sozialen Netzwerken ab.
  • Bei der Einführung eines ESN-Tools in ein Unternehmen ist es sinnvoll, Richtlinien für die Kommunikation festzulegen.
  • Zu den beliebtesten Enterprise Social Networks gehören Slack, Microsoft Teams oder Workplace from Meta. Weitere Beispiele sind Mattermost, Stackfield, RocketChat und Chanty.
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