Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Zum Start von Stranger Things 4: Der Recap zu Staffel 1 bis 3

„Stranger Things 4 Vol.1“ wirft die Held:innen aus Hawkins in neue Gruse­laben­teuer. Zwis­chen der drit­ten und der aktuellen Staffel sind ganze drei Jahre ver­gan­gen. Damit Du nicht erst alle bish­eri­gen Fol­gen noch ein­mal schauen musst, um für den Staffel-4-Marathon gewapp­net zu sein, haben wir Dir eine kom­pak­te Über­sicht zu den vor­ange­gan­genen Geschehnis­sen zusam­mengestellt.  Wer, was, wie, wo – und warum? Hier kom­men die Antworten.

Ab sofort ist Stranger Things 4 Vol. 1 auf Net­flix ver­füg­bar. Bis zu Vol. 2 musst Du Dich noch ein wenig gedulden, denn erst am 1. Juli erscheint die zweite Hälfte der vierten Staffel. Klar ist jet­zt schon, dass sich Elfie, Mike und die anderen jugendlichen Held:innen erneut mit Mon­stern aus der Upside-Down-Welt − ein­er grotesken Par­al­leldimen­sion − herum­schla­gen müssen. Dabei tre­f­fen sie auf alte Bekan­nte und vergessene Feind:innen. Und das in Aben­teuern, die sie weit aus der Kle­in­stadt Hawkins her­aus­lock­en. Lassen wir doch vorher noch ein­mal Revue passieren, welche Geschicht­en sie an den aktuellen Punkt geführt haben.

Spoil­er-War­nung: Im fol­gen­den Text, wer­den wichtige Ereignisse der ersten drei Staffeln Stranger Things benan­nt und behandelt. 

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Stranger Things 1: Herzlich Willkommen in Hawkins

1983: In der US-amerikanis­chen Kle­in­stadt Hawkins (Indi­ana) über­schla­gen sich die Ereignisse. Eines Nachts ver­schwindet der 12-jährige Will Byers (Noah Schnapp) spur­los. Seine Fre­unde Mike (Finn Wolfhard), Dustin (Gat­en Mataraz­zo) und Lucas (Caleb McLaugh­lin) suchen auf eigene Faust nach ihm. Dabei stoßen sie auf ein ver­wirrtes und ver­schüchtertes junges Mäd­chen. Auf­grund ein­er Tätowierung am Unter­arm nenne sie sie  Elf, beziehungsweise Elfie (Mil­lie Bob­by Brown). Sie besitzt psion­is­che Fähigkeit­en – kann etwa Dinge mit ihren Gedanken bewe­gen, später sog­ar Energi­estöße ent­fes­seln und mehr. Außer­dem mag sie Auf­back­waf­feln und hat auch son­st ein kindlich­es Gemüt.

Par­al­lel erfährst Du, dass das nahegele­gene Hawkins Lab, unter der Leitung von Dok­tor Mar­tin Bren­ner (Matthew Modine), aller­lei unethis­che Forschung­spro­jek­te betreibt. Auch Elf entstammt so einem Pro­jekt. Oben­drauf exper­i­men­tieren die Forschen­den dort mit dem Zugang zu ein­er Par­al­leldimen­sion – ein­er Art ständig ver­rot­ten­des Zer­rbild der realen Welt. Statt Men­schen wird diese aber von schreck­lichen Krea­turen bevölk­ert. Eine davon bedro­ht die Bewohner:innen von Hawkins und forderte erste Menschenleben.

Die Kids benen­nen diese Phänomene später nach Vor­bild ihres Lieblingsspiels Dun­geons & Drag­ons. So wird aus der Krea­tur der Demogor­gon und die Par­al­leldimen­sion zum Upside-Down.

Unter­des wird die ver­meintliche Leiche des ver­schwun­de­nen Will gefun­den – ein Fake. Zusam­men mit Wills Mut­ter Joyce Byers (Winona Ryder) ermit­telt auch Polize­ichef Jim Hop­per (David Har­bour) und kommt den Exper­i­menten des Hawkins Lab auf die Spur.

Elfs Fähigkeit­en erwachen zunehmend. In einem großen Höhep­unkt wird der ver­schwun­dene Will aus dem Upside-Down gerettet, während die Heldin den grausi­gen Demogor­gon auflöst, dabei aber schein­bar selb­st verschwindet.

Stranger Things 2: Will und der Mind Flayer

1984: Nach den Ereignis­sen der ersten Staffel ver­suchen alle Beteiligten wieder ein nor­males Leben zu führen. Elf gilt als tot. Tat­säch­lich lebt sie aber heim­lich bei Polize­ichef Hop­per. Daraus entwick­elt sich schnell eine Vater-Tochter-Dynamik. Auch ihn holen die ver­gan­genen Ereignisse im Upside-Down wieder ein. Begin­nend mit einem obskuren Fall von ver­rot­ten­den Kürbis-Feldern.

Der zurück­gekehrte Will wird zunehmend von Alp­träu­men heimge­sucht, in denen er ein riesiges Schat­ten­mon­ster sieht. Später wird dieses Mon­strum Mind Flay­er („Gedanken­schin­der“) getauft. Nach sein­er Zeit im Upside-Down beste­ht zwis­chen ihm und dem Mon­ster eine psy­chis­che Verbindung, die Will langsam auszehrt. Der Mind Flay­er wiederum nutzt Will als eine Art Spi­on, um seine Aus­bre­itung in unsere Welt vorzubereiten.

In der Schule sorgt die neue Mitschü­lerin Max (Sadie Sink) für ordentlich Trubel zwis­chen Lucas und Dustin. Genau­so wie Max’ älter­er Stief­brud­er Bil­ly (Dacre Mont­gomery). Dieser pflegt eine aus­geprägte Row­dy-Attitüde. Elf macht einen Abstech­er nach Chica­go, wo sie auf andere begabte Kinder aus dem Hawkins Labor trifft und ihre Kräfte noch ein­mal weit­er­en­twick­elt, bevor sie gestärkt nach Hawkins zurückkehrt.

In let­zter Instanz wollen unsere Held:innen, mit Elf als Speer­spitze, in das Hawkins Lab ein­drin­gen und den Durch­gang zum Upside-Down ver­schließen. Das wollen sie erre­ichen,  ohne den noch immer ver­bun­de­nen Will dabei zu gefährden. Elf ent­fes­selt erneut ihre Kräfte und ver­schließt das Tor. Einen Monat später gilt die Ein­rich­tung als geschlossen. Elf wird per gefälschter Geburt­surkunde offiziell zu Jane Hop­per, der Tochter des Polize­ichefs. Auf dem anschließen­den Win­ter­ball der Schule küssen sich Mike und Elf das erste Mal, so wie Lucas und Max.

Nur wir sehen, dass der Mind Flay­er noch immer im Upside-Down lauert.

Impres­sion aus Stranger Things 2. — Bild: © Net­flix

Stranger Things 3: Horror in der Starcourt Mall

1985: Die Kle­in­stadt Hawkins glüht unter der Som­mer­hitze. Die Men­schen flücht­en sich entwed­er ins Schwimm­bad oder in die neuge­baute Star­court Mall. Dieses neue Rieseneinkauf­szen­trum lässt die Geschäfte der Innen­stadt langsam aus­bluten. Darüber möchte Nan­cy (Natalia Dyer) für ihr Prak­tikum bei der Hawkins Post bericht­en. Ihr Boyfriend Jonathan (Char­lie Heaton) macht wider­willig mit. Natal­ies Ex-Fre­und Steve (Joe Keery) hinge­gen jobbt in der Mall. Er verkauft Eis in einem Matrosenkostüm und muss ein­se­hen, dass Ruhm aus der Schulzeit vergänglich ist. Daran erin­nert ihn auch seine Kol­le­gin Robin (Maya Hawke) permanent.

Die Kids steck­en mit­ten in der Pubertät: Mike und Elf knutschen in Dauer­schleife. Max und Lucas sind auch zusam­men, aber unaufgeregter. Will ist von Pärchen-Kram gen­ervt. Eben­so wie Dustin, der ger­ade aus einem Feri­en­camp kommt und Zeit mit seinen Fre­un­den ver­brin­gen will.

Unter den Erwach­se­nen macht sich unter­des Kum­mer bre­it. Chief Hop­per kommt nicht damit klar, dass seine Ziehtochter Elf (jet­zt Jane) flügge wird. Joyce betrauert den Ver­lust ihres Ex-Lovers Bob, der im Finale der zweit­en Staffel von einem Demogor­gon getötet wurde, und hütet eines der ster­ben­den Geschäfte in der Innen­stadt. Andere (Haus-)Frauen in Hawkins wis­sen sich hinge­gen zu vergnü­gen. Im Schwimm­bad him­meln sie den jugendlichen Macho Bil­ly an, der dort als Schwimm­lehrer jobbt.

Bil­ly hat außer­dem eine zweite Auf­gabe: Er fungiert als neuer Wirt­skör­p­er für den Mind Flay­er, also jen­em Mon­ster, das in Staffel 2 noch mit Will ver­bun­den war. Er macht aus den Einwohner:innen in Hawkins zuerst wil­len­lose Zom­bies, nur um deren Kör­p­er anschließend in grauen Brei zu ver­wan­deln. Mit­tler­weile ist der Mind Flay­er auch wesentlich mehr als eine Schat­tengestalt aus Rauch. Er ist dem Upside-Down entkom­men und hat in der Welt unser­er Held:innen eine fleis­chliche Gestalt angenommen.

Alle Stränge führen zurück in die Star­court Mall. In deren Umge­bung exper­i­men­tiert die rus­sis­che Regierung heim­lich weit­er. Dabei schaf­fen sie es, das Tor zur Upside-Down-Welt wieder zu öff­nen. In einem herzzer­reißen­den Finale opfert sich Chief Hop­per, um das Labor zu spren­gen und den Durch­gang erneut zu ver­schließen. Par­al­lel dazu hat auch Max’ Stief­brud­er Bil­ly einen wachen Moment. Er gibt im entschei­den­den Augen­blick sein Leben, um Elf zu beschützen, die nach einem Zwis­chen­fall ihre über­natür­lichen Kräfte ver­loren hat. Durch die Explo­sion stirbt auch der Mind Flayer.

In einem Nachk­lapp sehen wir, wie die Fam­i­lie Byers, inklu­sive Elf, die Kle­in­stadt Hawkins ver­lässt. Ein Blick nach Rus­s­land enthüllt gle­ichzeit­ig, dass min­destens noch eine Krea­tur aus dem Upside-Down über­lebt hat. So wie ein gewiss­er „Amerikan­er“.

Lucas und Will in Stranger Things 3. — Bild: © Net­flix

Stranger Things 4: Ein Monster namens Vecna

In Stranger Things 4 Vol. 1 bekom­men es unsere Held:innen unter anderem mit dem neuen Mon­ster Vec­na zu tun. Das ist mit seinen Opfern nicht zim­per­lich und bringt auch anson­sten zahlre­iche Neuerun­gen für die Geschichte mit. Wir sind begeis­tert. Warum und wieso, liest Du spoil­er­frei in unser­er fea­tured-Serienkri­tik zu Stranger Things 4 Vol. 1.

Was wün­scht Du Dir von der vierten Staffel? Fanträume schreib­st Du uns am besten in die Kommentare.

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