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Die 10 bissigsten Zombiekomödien im ultimativen Ranking
Am 7. November startet Zombieland 2 – Doppelt hält besser in den deutschen Kinos. Um dir die Wartezeit bis dahin zu verkürzen, haben wir die 10 besten Zombiekomödien im ultimativen Ranking für dich.
Platz 10: Weg mit der Ex: Bissiges Eifersuchtschaos
Max (Anton Yelchin) und Evelyn (Ashley Greene) führe eine perfekte Beziehung – bis sie bei ihm einzieht. Nach einem tödlichen Unfall beerdigt Max seine Ex und lernt die Eisverkäuferin Olivia (Alexandra Daddario) besser kennen. Dumm nur, dass Evelyn als eifersüchtiger Zombie wieder aufersteht und Olivia am liebsten verspeisen möchte.
Darum solltest du Weg mit der Ex sehen:
Weg mit der Ex verfügt über das Potenzial zu einem echten Geheimtipp. Gremlins-Regisseur Joe Dante schmeißt mit Horror-Easter Eggs nur so um sich.
Das Hauptdarsteller-Trio Greene (Twilight-Saga), Daddario (Baywatch) und der inzwischen leider verstorbene Yelchin (Star Trek) performen auf höchstem Niveau und die typischen Zombie-Momente können sich ebenfalls sehen lassen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du eine gute Hintergrundstory brauchst. Weg mit der Ex bietet nur eine relativ dünne Handlung, schafft es aber trotzdem, den Zuschauer durch seine Unterhaltsamkeit für sich zu gewinnen. Wenn du seichte Abendunterhaltung suchst, bist du hier genau richtig.
Platz 9: Cooties: Elijah Wood jagt Zombie-Schüler
Mit einem Killervirus kontaminierte Chicken Nuggets verwandeln die Grundschüler der Fort Chicken Elementary in todeswütige Zombies.
Angeführt von Wade Johnson (Rainn Wilson) und Horror-Autor Clint Hadson (Elijah Wood) begibt sich das Lehrerkollegium auf eine halsbrecherische Jagd nach den Zombie-Schülern und legt dabei nicht nur die Schule in Schutt und Asche.
Darum solltest du Cooties sehen:
Die Regie-Debütanten Jonathan Milott und Cary Munion wagen sich mit Cooties an das heikle Thema Kinderzombies, drehen die Geschichte aber in ein zum Schreien komisches Survival-Feuerwerk mit Rainn Wilson (The Office) in Bestform als ein im Lehrerkörper gefangener Rambo-Verschnitt.
Wo sonst siehst du verantwortungslose Erwachsene, die sich durch Horden infizierter Kinder metzeln?
Lass die Finger weg, wenn …
… du einen ZomCom-Kracher wie Zombieland erwartest. Cooties wurde oft mit dem Box-Office-Hit verglichen, bleibt aber weit hinter dem Vorbild zurück. Trotzdem bietet der Streifen beste Unterhaltung - wenn auch auf einem etwas niedrigerem Niveau.
Platz 8: Stolz und Vorurteil und Zombies: Romantik und Zombie-Horror
Im England des 19. Jahrhunderts leben die Bennett-Schwestern Elizabeth (Lily James), Jane (Bella Heathcote), Kitty (Suki Waterhouse), Lydia (Ellie Bamber) und Mary (Millie Brady) im Schloss ihres reichen Vaters (Charles Dance), der sie zu hochtrainierten Martial-Arts-Kämpferinnen ausgebildet hat.
Denn das Land wird von einer Zombie-Seuche heimgesucht und braucht dringend Helden, die den fleischfressenden Horden Paroli bieten.
Darum solltest du Stolz und Vorurteil und Zombies sehen:
Stolz und Vorurteil und Zombies vereint Romantik, Horror und Comedy zu einer einzigartigen Mischung, die von Beginn an fasziniert und tatsächlich Fans aller Genres anspricht. Die innovative Adaption des Jane Austen-Romans punktet vor allem mit ihrem Humor und den schauspielerischen Leistungen und dürfte auch Romantik-Muffel vor den Bildschirm locken.
Lass die Finger weg, wenn …
… du ein Gore-Festival erwartest. Stolz und Vorurteil und Zombies hält sich damit deutlich zurück und konzentriert sich lieber auf die zugrundeliegende Thematik. Dafür ist die RomZomCom aber ideal geeignet für Genre-Neulinge oder Neugierige mit schwachem Magen.
Platz 7: Juan of the Dead: Kommunistisches Zombie-Metzeln in Kuba
Eine plötzlich über Kuba hereinbrechende Zombie-Epidemie sorgt für totales Chaos im kommunistischen Paradies – Ein cleverer Sabotageversuch der USA? Juan (Alexis Díaz de Villegras) und Lazaro (Jorge Molina) interessiert das eher weniger, denn sie wittern die große Chance, als Zombie-Killer Geld zu verdienen.
Darum solltest du Juan of the Dead sehen:
Juan of the Dead versetzt das Zombie-Setting ins kommunistische Kuba und schöpft so aus einem schier endlosen Pool aus gesellschaftskritischem Ansätzen. Daraus bedient sich Regisseur Alejandro Brugués reichlich, was eine ganz große Stärke der Zombie-Comedy darstellt.
Trotz geringem Budget gehen die Special Effects über das Niveau eines generischen B-Movies hinaus, und auch die Gore-Szenen können sich sehen lassen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du Zombie-Comedy auf einem hohen Niveau suchst. Die Gags zünden in Juan of the Dead nicht immer und wirken größtenteils ziemlich flach. Die dünne Story hilft da dann auch nicht viel weiter.
Platz 6: Dead Snow: Nazi-Zombie-Horror im verschneiten Norwegen
Eine Gruppe von Medizinstudenten verbringt ihren Urlaub in einer abgelegenen norwegischen Berghütte. Als Vegard (Lasse Valdal) durch Zufall einen Schatz findet, nimmt das Unglück seinen Lauf. Denn das Gold gehört einer Horde untoter SS-Soldaten, die angeführt von Oberst Herzog (Ørjan Gamst) gnadenlos Jagd auf die Gruppe machen.
Darum solltest du Dead Snow sehen:
Dead Snow entwickelte innerhalb kurzer Zeit nach seinem Release 2009 Kult-Status unter Slasher-Fans und holt sehr viel aus seiner Prämisse heraus. Regisseur Tommy Wirkola (Hänsel und Gretel: Hexenjäger) erweist sich hier als Meister der Situationskomik und des schwarzen Humors und bietet einige höchst unterhaltsame Horror-Szenen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du innovative Slasher-Kost erwartest. Dead Snow bedient sich vieler Klischees, arbeitet mit genre-typischen Motiven und erfindet das Rad entsprechend nicht neu. Allerdings gelingen Wirkola die grundlegenden Dinge so gut, dass Dead Snow trotzdem Spaß macht.
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Platz 5: Scouts vs. Zombies: Irrwitziger Zombie-Trash mit starken Schauspielern
Die Pfadfinder Ben (Tye Sheridan), Carter (Logan Miller) und Augie (Joey Morgan) stehen vor der ultimativen Herausforderung, als ein Zombie-Virus den Osten der USA befällt. Zusammen mit der taffen Cocktailmixerin Denise (Sarah Dumont) schlachten sich die Teenager quer durch die Stadt auf ihrer Mission, die Welt zu retten.
Darum solltest du Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse sehen:
Zombie-Stripperinnen? Check. Zombie-Katzen? Check. Zombie-Brüste? Check. Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse ist Zombie-Trash vom Feinsten, nimmt sich und das Genre nicht ansatzweise ernst und glänzt mit toller Chemie zwischen seinen Hauptcharakteren.
Als definitiv nicht jugendfreie Zombie-Comedy muss dieser Film einfach bei deiner nächsten Trash-Session laufen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du eine auch nur ansatzweise ernsthafte Auseinandersetzung mit der Zombie-Thematik suchst. In Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse steckt davon gar nichts, was aber definitiv höchst unterhaltsam ist.
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Platz 4: Warm Bodies: Zombies im Romeo und Julia-Setting
Zombie R (Nicolas Hoult) verbringt seine Tage auf einem Flughafen mit gelegentlichen Jagdausflügen. Eines Tages trifft der Untote auf eine Gruppe Menschen, darunter Julie (Teresa Palmer), für die er sofort etwas empfindet. Langsam, aber sicher entwickelt sich eine innige Freundschaft und mehr zwischen den beiden.
Darum solltest du Warm Bodies sehen:
Warm Bodies stellt alles auf den Kopf, was du über Zombies zu wissen glaubst. Regisseur Jonathan Levine (50/50 – Freunde fürs Überleben) beleuchtet die Thematik zur Abwechslung mal aus der Sicht der vermeintlich gehirnlosen Wiedergänger.
Dabei bedient sich Warm Bodies mal mehr, mal weniger offensichtlich beim Klassiker Romeo und Julia, entwickelt aber auch eine erfrischende Eigenständigkeit mit hohem Wiedererkennungswert. Dazu kommt ein gewohnt grandioser John Malkovich (Bird Box).
Lass die Finger weg, wenn …
… du dich als Zombie-Purist siehst. Eine geballte Portion Romantik erwartet sicher nicht jeder Genre-Enthusiast. Warm Bodies spart aber nicht damit und dürfte bei vielen Hardcore-Fans auf Ablehnung stoßen.
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Platz 3: One Cut of the Dead: Japanische, originelle B-Movie-Sensation
Regisseur Takayuki Higurashi (Takayuki Hamatsu) träumt davon, einen erfolgreichen Zombie-Film zu drehen, der aus einer einzigen Einstellung ohne Schnitt besteht. Von seinen Darstellern verlangt er nur das Beste, weshalb der Frust bei allen Beteiligten steigt.
Als dann auch noch eine echte Zombie-Apokalypse in Japan ausbricht, nimmt das Chaos vollends seinen Lauf.
Darum solltest du One Cut of the Dead sehen:
Als absolute Low-Budget-Produktion sorgte One Cut of the Dead für mächtig Aufsehen bei seiner Premiere. Laut Indiewire spielte der Film mehr als das Tausendfache seiner Produktionskosten weltweit wieder ein.
Warum? Weil Regisseur Shin’ichirô Ueda eine grandiose Kombination aus einer innovativen Idee, tollen Gags und cleverer Satire auf die Leinwand zaubert, die das ZomCom-Genre so noch nicht gesehen hat. Allein die Einstiegsszene, die knapp 37 Minuten ohne Schnitt auskommt, entschädigt für kleinere Schwächen und die geringe Produktionsqualität.
Lass die Finger weg, wenn …
… dir bei zu viel Found-Footage-Einstellungen schnell übel wird. One Cut of the Dead bietet sehr viel davon und das in einem anspruchsvollen Tempo. Lass das Abendessen vor dem Streaming-Event also lieber ausfallen.
Platz 2: Zombieland: Woody Harrelson in Bestform und ein legendärer Cameo-Auftritt
Bisher ist die Zombie-Apokalypse, die die USA vor zwei Monaten befallen hat, fast spurlos an College-Student Columbus (Jesse Eisenberg) vorbeigegangen – bis seine Mitbewohnerin ihn eines Tages auffressen will.
Auf der Suche nach seinen Eltern trifft Columbus auf den rabiaten Tallahassee (Woody Harrelson) und die Schwestern Wichita (Emma Stone) und Little Rock (Abigail Breslin). Gemeinsam macht sich das Quartett auf eine irrwitzige Reise durch die Staaten.
Darum solltest du Zombieland sehen:
Perfekt getimte Comedy, grandiose Gore-Momente, hervorragende Schauspieler und großartige Regiearbeit – Zombieland bietet das Rundumpaket der guten Zombie-Komödie und liegt deswegen fast an der Spitze unseres ultimativen Rankings.
Dabei ist Woody Harrelson (Die Tribute von Panem) als ultimativer Zombie-Killer tatsächlich nicht das Highlight von Zombieland. Diese Ehre gebührt ohne Zweifel Bill Murray (Täglich grüßt das Murmeltier), der einen fast schon legendären Cameo-Auftritt hinlegt.
Lass die Finger weg, wenn …
… du Wert auf mehr Tiefgang legst. Zombieland will unterhalten, und das gelingt Regisseur Ruben Fleischer (Venom) hervorragend. Gesellschaftskritik oder komplexe Charaktere findest du hier aber nicht. Das dürfte allerdings kaum jemanden wirklich stören.
Zombieland 2 - Doppelt hält besser kommt am 7. November in die Kinos. Sein Vorgänger Zombieland landet nicht nur in diesem Ranking, sondern auch in den besten Kinofilmen 2019.
Platz 1: Shaun of the Dead: Genre-Rerefenz aus UK für ewige Zombie-Fans
Die Kumpels Shaun (Simon Pegg) und Ed (Nick Frost) verbringen den Großteil ihrer Freizeit mit Saufen und Videospielen. Dass in London eine Zombie-Apokalypse stattfindet, bemerken die beiden erst nach über einem Tag.
Kurzerhand sammeln sie ihre wichtigsten Bekanntschaften ein und suchen einen sicheren Zufluchtsort, idealerweise mit Zapfhahn und vollem Vorratsraum versteht sich.
Darum solltest du Shaun of the Dead sehen:
Wenn du auf der Suche nach einer grandiosen Komödie bist, kannst du mit Shaun of the Dead nichts falsch machen. Schließlich taucht das Werk von Regisseur Edgar Wright (Baby Driver) in so ziemlich jeder Bestenliste Großbritanniens auf.
Pegg (Star Trek) und Frost (Attack the Block) als kongeniales Duo sorgen für Lachanfälle der ganz besonderen Sorte, die völlig abgedrehte Story und die einzigartigen Charaktere heben den britischen Kult-Film vom Rest dieser Liste ab. Dazu kommt noch eine ordentliche Portion Satire, die den Filmgenuss fast bis ins Unermessliche steigert.
Lass die Finger weg, wenn …
… du noch erste Seherfahrungen im Zombie-Genre sammelst. Denn Shaun of the Dead strotzt nur so vor Genre-Anspielungen, durch die der Film noch mehr Spaß macht. Falls du also noch nicht so viele Zombie-Filme gesehen hast, dürften einige Gags an dir vorbeigehen. Das trübt das Erlebnis aber nur marginal.