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Zodiac-Killer: Drei Filme und die wahre Geschichte dahinter
Nach 50 Jahren wurde endlich eine verschlüsselte Botschaft des berüchtigten Zodiac-Killers decodiert. Wir erklären, was es mit dem Fall auf sich hat, und versorgen Dich mit den passenden Filmen.
Ende der 60er-Jahre ermordete ein Unbekannter in der San-Francisco-Bay-Area mindestens fünf Menschen. Der Killer hinterließ mysteriöse Botschaften, die Ermittlern und Hobby-Detektiven bis heute keine Ruhe lassen. Doch beginnen wir von vorn.
Der Zodiac-Killer: Die wahre Geschichte
1968 erschießt ein Mann die beiden Teenager Betty Jensen und David Faraday in ihrem Auto. Sieben Monate später lauert er wenige Kilometer entfernt erneut einem jungen Paar auf. Obwohl er mehrere Schüsse auf sie abfeuert, überlebt Darlene Ferrin schwer verletzt und kann den Täter beschreiben. Doch er wird nicht gefasst.
Nach den Morden ruft der Zodiac-Killer von einer Telefonzelle aus bei der Polizei an und schickt verschlüsselte Botschaften aus Morsezeichen, Wettersymbolen und Buchstaben an Zeitungen. Die erste Nachricht wird schnell geknackt, sie lautet: „I like killing people” (Ich mag es, Leute umzubringen).
Es folgen weitere Drohungen und Botschaften des Killers, der unter anderem vorgibt, mit den Codes seine Identität preiszugeben. Doch diese sind deutlich komplizierter als seine erste verschlüsselte Nachricht. Bis heute ist es niemandem gelungen, die Codes vollständig zu entschlüsseln.
Code nach 50 Jahren geknackt
Der Zodiac-Killer beschäftigt die Menschen noch immer. Und tatsächlich hat es ein Team aus Experten nun geschafft, den sogenannten Code „340 Cypher” zu knacken. Der amerikanische Softwareentwickler David Oranchak hat das Rätsel zusammen mit dem australischen Mathematiker Sam Black und dem belgischen Programmierer Jarl Van Eycke gelöst.
Hier kannst Du Dir die Erklärung ansehen:
Es hat sich herausgestellt, dass Zodiac einen winzigen Fehler eingebaut hat – deshalb war es so schwer, seine verschlüsselten Botschaften zu übersetzen. Hinweise auf seine Identität sind im Ergebnis allerdings nicht enthalten, lediglich Prahlereien.
Trotzdem hoffen die Hobby-Detektive, dass sie den Ermittlern mit ihrer Arbeit weiterhelfen. Denn eine entscheidende Botschaft des Killers ist noch nicht entschlüsselt: In einem Brief aus dem April 1970 listet er 13 Symbole auf, die zusammen seinen Namen ergeben sollen. Es bleibt also spannend.
Du willst mehr über den geheimnisvollen Fall wissen? Dann könnten die folgenden Filme etwas für Dich sein.
Die 7 verstörendsten Filme über Serienkiller: Fiktive Mörder und wahre Geschichten
„Zodiac – Die Spur des Killers” (2007)
Im Jahr 2007 kam der Zodiac-Film von „Fight Club”-Regisseur David Fincher in die Kinos. In den Hauptrollen sind Mark Ruffalo, Anthony Edwards, Robert Downey Jr. und Jake Gyllenhaal zu sehen.
„Der Zodiac-Killer” (2005)
Noch vor Fincher hat Alexander Bulkley seine Version der Zodiac-Morde verfilmt. Sie ist mit Justin Chambers, Robin Tunney und Rory Culkin weniger prominent besetzt und war auch nicht so erfolgreich wie der Film von Fincher.
„The Zodiac Killer” (1971)
Die erste filmische Umsetzung des Falls stammt aus den 70er-Jahren – damals war der Zodiac-Killer noch aktiv. Anders als bei den neueren Verfilmungen ist in der Version von Tom Hanson also noch unklar, dass der Mörder auch in ferner Zukunft nicht gefasst wird.
Findest Du den Fall um den Zodiac-Killer auch so spannend? Verrate uns Deine Meinung in den Kommentaren.
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