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Justice League – Snyder Cut ist da: Kritik und alle Infos zum Film
Am 18. März 2021 ist es so weit: Dann erscheint „Justice League” mit dem sogenannten „Snyder Cut” – also die Version des DC-Films, die sich Regisseur Zack Snyder ursprünglich vorgestellt hat. Zumindest annähernd, denn statt im Kino steht der Film als Stream bereit. Wo Du „Zack Snyder’s Justice League” sehen kannst, erfährst Du hier – genau wie alle anderen Infos zu dem Mammutprojekt.
Justice League war 2017 alles andere als ein Erfolg: Sowohl Fans als auch Kritiker waren von der Comic-Verfilmung enttäuscht, die als direkte Konkurrenz zu „Marvel’s Avengers” gedacht war. Das hatte verschiedene Gründe: So verabschiedete sich Regisseur Zack Snyder aufgrund einer privaten Tragödie noch während der Dreharbeiten von dem Projekt. Kollege Joss Whedon übernahm – und verpasste dem Film einen etwas anderen Look. Der Snyder Cut soll nun Snyders ursprüngliche Vision nachträglich umsetzen.
Zack Snyder’s Justice League: Kritik
Wenn Du Zack Snyder’s Justice League bereits gesehen hast, sei Dir unsere ausführliche Kritik zum Snyder Cut ans Herz gelegt. Darin erkunden wir auch die Frage, ob der DC-Blockbuster womöglich besser als Miniserie funktioniert hätte. Viel Spaß bei dem Text und natürlich beim Ansehen des Films selbst!
Snyder streicht Whedon-Material
Im Snyder Cut wirst Du demnach keine Bilder sehen, die Joss Whedon produziert hat. Snyder sagte, er würde das ganze Projekt zerstören, wenn er nur eine einzige Aufnahme verwenden würde, die er nicht selbst produziert habe.
Justice League: Erster Sneak Peek mit Oberschurke Darkseid
„Ich würde eher den verdammten Film in die Luft jagen“, so der Regisseur. Eine heftige und emotionale Reaktion, die zeigt, wie sehr Snyder das Projekt am Herzen liegt.
Starttermin: Wann und wo läuft der Film in Deutschland?
Der Snyder Cut von Justice League erscheint in den USA auf HBO Max und in Deutschland bei Sky Cinema beziehungsweise Sky Ticket – genau wie schon „Wonder Woman 1984”. Starttermin ist der 18. März 2021. Falls Du kein Sky-Abonnement hast, musst Du Dich noch bis zum 20. Mai 2021 gedulden: Dann steht der Film auch zum digitalen Kauf zur Verfügung. Eine Woche später gibt es es ihn dann auch als Leihfilm.
Ebenfalls spannend ist die Länge des Blockbusters: Knapp vier Stunden soll die Laufzeit von Zack Snyder’s Justice League betragen. So war zunächst spekuliert worden, ob HBO Max das Material als Miniserie in sechs Folgen ausstrahlen wird. Bei Sky ist der Film jedoch am Stück zu sehen.
Snyder Cut im Trailer: Zwölf Fäuste für ein Halleluja
Seit Februar 2021 gibt es einen zweiten, langen Trailer zum Film. Darin zu sehen sind der neue Bösewicht Darkseid, Jared Leto als Joker und der „Knightmare” von Batman. Was uns der Trailer sonst noch alles verrät, kannst Du in diesem Artikel zu Justice League nachlesen.
Superman im schwarzen Anzug
Snyder hat bereits einen Ausblick darauf geliefert, wie Henry Cavill als Superman in schwarzem Anzug aussieht. Dabei handelt es sich um eine Hommage an „Death and Return of Superman”.
Eine solche Inszenierung des Superhelden war bereits vorher geplant, wurde von Warner aber gestrichen. Es soll den Verantwortlichen zu düster gewesen sein. Ein Superman in pechschwarzem Gewand schaffte es daher nur auf DVD und Blu-Ray und in die Rubrik „Gelöschte Szenen”. HBO Max hat Snyder offensichtlich freie Hand gelassen: Der dunkle Anzug wird im Snyder Cut zu sehen sein.
Darkseid: Das ist der neue Gegner der Justice League
Lange hielt sich das Gerücht, dass in Zack Snyder’s Justice League mit Darkseid ein neuer Bösewicht auftauchen soll. Im Juni 2020 schließlich bestätigte HBO Max bei Twitter die Mutmaßungen: „Mach Dich bereit für Darkseid.”
Prepare for Darkseid. Zack Snyder’s Justice League is coming to HBO Max in 2021. https://t.co/ClDqT194Ge
— HBO Max (@hbomax) June 18, 2020
Somit ist Steppenwolf nicht mehr der alleinige Gegner von Superman und Co. – und vielleicht auch nicht der schlimmste Feind. Denn Darkseid könnte sich im Snyder Cut zum tatsächlichen Endgegner entwickeln.
Justice League: Snyder Cut mit Joker
Darüber hinaus wird auch Joker ein Teil des Justice League Snyder Cuts sein. Wie in „Suicide Squad” wird Jared Leto Batmans alten Widersacher spielen. Doch das Aussehen des Jokers unterscheidet sich deutlich von der Version, die Regisseur David Ayer für seinen Suicide-Squad-Film gewählt hat. Was uns mit dem Joker erwartet, zeigt uns Schauspieler Jared Leto bereits in einem Tweet:
#SnyderCut @snydercut pic.twitter.com/7Q965Cf7Hn
— JARED LETO (@JaredLeto) February 10, 2021
Justice League: Snyder Cut ohne Jugendfreigabe
Für einen Kinofilm dieser Größenordnung kaum vorstellbar, für HBO Max offenbar kein Problem: Der Snyder Cut von Justice League wird voraussichtlich keine Jugendfreigabe erhalten. Für die USA rechnet der Regisseur mit dem sogenannten R-Rating, das mit dem „FSK ab 18” vergleichbar ist.
Neben zahlreichen Gewaltszenen sollen vor allem vulgäre Ausdrücke dafür verantwortlich sein, dass Zack Snyder’s Justice League keine Jugendfreigabe erhält. An einer Stelle soll Batman (Ben Affleck) sogar das „F-Wort” benutzen. Cyborg mache aus seiner Unzufriedenheit ebenfalls kein Geheimnis – und Steppenwolf zerteile Personen.
DC-Filme: Reihenfolge von Batman, Superman, Wonder Woman und Co.
Es gibt bereits Comicverfilmungen, die ein R-Rating erhalten haben und sehr erfolgreich waren. Genannt seien hier etwa „Deadpool” oder auch der Wolverine-Film „Logan”. Die Justice-League-Version von 2017 war in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben.
Justice League: Snyder Cut mit großem Budget – aus gutem Grund?
Zack Snyder standen für das Projekt weit mehr als 30 Millionen US-Dollar zur Verfügung, wie Robert Greenblatt im Podcast Recode Media durchblicken ließ. Greenblatt ist Chef von HBO Max und WarnerMedia Entertainment. Neuere Gerüchte gehen sogar eher von 70 Millionen Dollar an zusätzlichem Budget für den Snyder Cut aus. Das ist eine ordentliche Summe, wenn Du bedenkst, dass die ursprünglichen Kosten bereits 300 Millionen US-Dollar betrugen – für einen Kinoflop.
Die Verantwortlichen sind das Risiko dennoch eingegangen und haben Zack Snyder die radikale Umgestaltung des Films erlaubt. Um einen gewöhnlichen Director’s Cut handelt es sich bei Zack Snyder’s Justice League also in keiner Weise. In Nachdrehs wurde das Geld während der Corona-Pandemie wohl nicht investiert; dafür ist mutmaßlich umso mehr in die Postproduktion geflossen. Reichlich Material ist für den Snyder Cut vorhanden, da es von Snyders ursprünglichem Dreh angeblich nur rund 25 Prozent in den ersten Film geschafft haben.
Bessere Comicverfilmungen als die bisherige Version von Justice League findest Du bei GigaTV.
Freust Du Dich auf die den Snyder Cut von Justice League? Oder bist Du vielleicht sogar mit der Kinoversion von 2017 zufrieden? Schreibe uns gerne Deine Meinung in einem Kommentar.
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