TIMOTHÉE CHALAMET as Willy Wonka in Warner Bros. Pictures and Village Roadshow Pictures’ “WONKA,” a Warner Bros. Pictures release.
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Wonka vs. Charlie und die Schokoladenfabrik: Das unterscheidet die Filme

Mit „Won­ka“ startet noch dieses Jahr ein Film, der die lit­er­arische Vor­lage „Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik“ auf eine etwas andere Art inter­pretiert. Inwiefern sich das neue Werk von den bish­eri­gen Fil­madap­tio­nen unter­schei­det, erfährst Du jetzt. 

Bere­its 1964 erschien das Kinder­buch Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik des britis­chen Schrift­stellers Roald Dahl. Sieben Jahre später erschien die erste Fil­madap­tion, gefol­gt von einem weit­eren gle­ich­nami­gen Spielfilm im Jahr 2005. Nun erscheint mit Won­ka die dritte Inter­pre­ta­tion des Werkes, die jedoch einen etwas anderen Weg ein­schlägt. Was die größten Unter­schiede zwis­chen den drei Fil­men sind, ver­rat­en wir Dir in unserem großen Vergleich.

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Der Wonka-Film: Die Story sorgt für frischen Wind

Die ersten bei­den Ver­fil­mungen von Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik hal­ten sich äußerst strikt an die Hand­lung der lit­er­arischen Vor­lage: Der sagenum­wobene Süßwaren­her­steller namens Willy Won­ka hat in fünf Schoko­ladentafeln ein gold­enes Tick­et ver­steckt, welch­es den Besitzer:innen einen Tag lang Zutritt zu sein­er geheimnisvollen Schoko­laden­fab­rik gewährt. Unter den fünf Auser­wählten befind­et sich der junge Char­lie, der aus armen Ver­hält­nis­sen stammt und in die mys­ter­iöse Welt von Willy Won­ka und seinen Süßigkeit­en eintaucht.

Im Ver­gle­ich zu der ersten Adap­tion aus dem Jahr 1964 wurde die Geschichte in Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik aus dem Jahr 2005 um einige Facetten ergänzt. So fand Willy Wonkas Hin­ter­grundgeschichte Einzug in die Hand­lung, sodass Du unter anderem erfährst, woher sein Faible für Süßigkeit­en stammt, warum er keine Kinder mag und weshalb er ein großes Prob­lem mit dem Konzept der Fam­i­lie hat.

Bei Won­ka hinge­gen han­delt es sich um ein Pre­quel, das den Fokus auss­chließlich auf den titel­geben­den Unternehmer legt und die Geschichte somit nicht aus der Per­spek­tive eines Kindes erzählt. Im Gespräch mit Col­lid­er ver­ri­et Pro­duzent David Hey­man, dass sich der Film der Frage wid­met, wie Willy Won­ka zu jen­em Mann gewor­den ist, den Du aus den Char­lie und den Schoko­laden­fab­rik-Pro­duk­tio­nen kennst. Der Fam­i­lien­film nimmt Dich mit auf Wonkas erstes großes Aben­teuer und erzählt Dir, wie der Schoko­laden­fa­natik­er die ikonis­chen Oom­pa Loom­pas ken­nen­gel­ernt hat.

TIMOTHÉE CHALAMET as Willy Wonka and HUGH GRANT as an Oompa Loompa in Warner Bros. Pictures and Village Roadshow Pictures’ “WONKA,” a Warner Bros. Pictures release.

In„Wonka” erfährst Du, wie Willy Won­ka die Oom­pa Loom­pas traf. — Bild: 2023 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

Das Genre: Ein Richtungswechsel von Film zu Film

Zwis­chen den zwei Char­lie und den Schoko­laden­fab­rik-Fil­men gibt es einen markan­ten Unter­schied. Während es sich bei der ersten Umset­zung um ein Musi­cal han­delt und Willy Won­ka selb­st in stim­mige Gesang­sein­la­gen ver­fällt, han­delt es sich bei der zweit­en Adap­tion um einen fam­i­lien­fre­undlichen Aben­teuer­film mit komö­di­antis­chen Ele­menten. Bei dem let­zt­ge­nan­nten Streifen sind es lediglich die Oom­pa Loom­pas, die ein paar Lieder trillern.

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Der neuste Film Won­ka wird hinge­gen wieder in die Kerbe des ersten Filmes schla­gen, denn wie Vari­ety berichtet, wirst Du von der Titelfig­ur sieben Songs zu hören kriegen.

TIMOTHÉE CHALAMET as Willy Wonka in Warner Bros. Pictures and Village Roadshow Pictures’ “WONKA,” a Warner Bros. Pictures release.

In „Won­ka” erwarten Dich Songs und Showein­la­gen. — Bild: © 2023 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

Die Besetzung: Die größten Schauspielstars der jeweiligen Ära

Auch wenn die Filme den Titel Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik tra­gen, stand stets Willy Won­ka im Ram­p­en­licht. In der Fil­madap­tion von 1971 über­nahm der Komik­er Gene Wilder die Rolle des ein­fall­sre­ichen Süßigkeit­en-Erfind­ers. Durch Werke wie „Früh­ling für Hitler“, „Der wilde wilde West­en“ und „Franken­stein Junior“ avancierte der Darsteller prompt zu einem der bekan­ntesten Komö­di­anten der 1970er- und 1980er-Jahre. Den kleinen Char­lie verkör­perte hinge­gen der größ­ten­teils nur durch diesen Film bekan­nte Peter Ostrum. Als Regis­seur fungierte Mel Stu­art („Run­ning on the Sun: The Bad­wa­ter 135“).

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In der Ver­sion von 2005 schlüpfte anschließend kein Gerin­ger­er als John­ny Depp in die Rolle des Fab­rikbe­sitzers. Nach Fil­men wie „Edward mit den Scheren­hän­den“, „Ed Wood“ und „Sleepy Hol­low“, stellte Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik das fün­fte gemein­same Film­pro­jekt von John­ny Depp und Regis­seur Tim Bur­ton dar. Die Rolle von Char­lie ging an den späteren „Bates Motel“-Darsteller Fred­die High­more. Zu den weit­eren Stars gehören Hele­na Bon­ham Carter („Fight Club“), Christo­pher Lee („Der Herr der Ringe: Die Gefährten“) sowie Adam God­ley („The Great“).

In die Fußstapfen von Gene Wilder und John­ny Depp tritt nun Tim­o­th­ée Cha­la­met, den Du aus „Dune“, „Call Me by Your Name“ oder „Lit­tle Women“ ken­nen kön­ntest. Neben dem 27-jähri­gen Darsteller vere­int Regis­seur Paul King („Padding­ton“) weit­ere Hol­ly­wood-Stars vor der Kam­era. Darunter Hugh Grant („Not­ting Hill“), Olivia Cole­man („The Favourite“), Sal­ly Hawkins („Shape of Water“) und Rowan Atkin­son („Mr. Bean“).

Das meinen Kritiker:innen und Zuschauende

Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik von 1971 gilt heute als wahrer Kultk­las­sik­er. Bei Rot­ten Toma­toes zeigt sich die Fach­presse mit phänom­e­nalen 91 % begeis­tert von dem 98-minüti­gen Musi­cal und auch das Pub­likum hat­te laut der 87 % einen zuck­er­süßen Spaß. Die 115 Minuten lange Ver­sion mit John­ny Depp erhielt von den Kritiker:innen mit 83 % zwar noch eine ansehn­liche Wer­tung. Wurde jedoch von den Zuschauer:innen mit mit­telmäßi­gen 51 % abges­traft. Wie Won­ka bei der Fach­presse und dem Pub­likum abschnei­den wird, erfährst Du zum Jahre­sende, wenn der Film weltweit in den Kinos startet.

Won­ka mit Tim­o­th­ée Cha­la­met: Das ist bere­its über das Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik-Pre­quel bekannt

Fazit von Wonka vs. Charlie und die Schokoladenfabrik: Welche Version ist besser?

Obwohl bei­den Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik Fil­men ein und dieselbe Vor­lage zugrunde liegt, han­delt es sich bei den Adap­tio­nen von 1971 und 2005 um zwei unter­schiedliche Filme. Hast Du Lust auf ein zeit­los­es Musi­cal, mit aus­ge­fal­l­enen Tanznum­mern, ein­er süßen Lehrstunde für Kinder und ein­er ziem­lich opti­mistis­chen Won­ka-Inter­pre­ta­tion? Dann dürftest Du bei der Ver­sion von 1971 an der richti­gen Adresse sein.

Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik von 2005 kommt hinge­gen mit einem (wie für Tim Bur­ton üblich) wesentlich düster­eren Ton daher. Der Film verzichtet über­wiegend auf Musi­cal­num­mern und hält sich noch stärk­er an die Buchvor­lage als die erste Umset­zung. John­ny Depp spielt einen viel bösar­tigeren Won­ka, der jedoch auf eine ganz andere Art zu faszinieren vermag.

Wir bevorzu­gen zwar das Orig­i­nal, doch let­z­tendlich ist es natür­lich eine reine Geschmacks­frage, welch­er Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik-Film der bessere ist.

Wie Won­ka hinge­gen im Ver­gle­ich abschnei­den wird und wie sich Tim­o­th­ée Cha­la­met als junger Willy Won­ka schlägt, erfährst Du ab dem 7. Dezem­ber 2023 auf der großen Lein­wand, wenn Won­ka in den deutschen Licht­spiel­häusern anläuft.

Freust Du Dich auf die Vorgeschichte von Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik? Teile uns Deine Erwartun­gen an „Won­ka“ gerne in den Kom­mentaren mit! 

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