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Venom 2: Das Ende und die Post-Credit-Szene erklärt
Mit „Venom: Let There Be Carnage“ kehren Tom Hardy und sein titelgebender Symbiont zurück auf die Leinwand. Beide müssen sich gegen den psychopathischen Serienkiller Cletus Kasady und den monströsen Carnage zu Wehr setzen. Doch was hat das Ende des Marvel-Blockbusters zu bedeuten? Und was kündigt die Post-Credit-Szene für die Zukunft von Venom und Spider-Man an? Erfahre es in unserer Erklärung zu Venom 2.
Achtung: Der folgende Text enthält massive Spoiler zur Handlung und dem Finale von Venom: Let There Be Carnage.
Was geschieht im Finale von Venom 2?
Am Ende von „Venom: Let There Be Carnage“ kommt es zum alles entscheidenden Kampf zwischen Eddie Brock/Venom (Tom Hardy) und dem Serienkiller Cletus Kasady/Carnage (Woody Harrelson) sowie dessen Geliebter Francis Barrison alias Shriek (Naomie Harris). Und für alle Beteiligten steht viel auf dem Spiel.
Während Eddie zusammen mit Venom seine große Liebe und Ex-Freundin Anne (Michelle Williams) retten will, sinnt Cletus nach Rache für seine versuchte Hinrichtung und den vermeintlichen Vertrauensbruch von Eddie. Carnage wiederum möchte seinen „Vater“ Venom loswerden. Seiner Freundin Shriek dürstet es außerdem nach Vergeltung an dem Polizisten Detective Mulligan (Stephen Graham), der ihr einst das Auge weggeschossen hat.
All das kulminiert in einem Gefecht auf Leben und Tod, an dessen Ende sowohl Kasady und Carnage als auch Shriek und Mulligan das Zeitliche segnen. Die Geschichten dieser Charaktere scheinen auf diese Weise auserzählt. Oder etwa nicht?
Denn sind Kasady und Carnage wirklich tot? Oder könnten sie in einem weiteren Film wie Venom 3 doch noch zurückkehren? Und was hat das mysteriöse blaue Leuchten in den Augen von Mulligan zu bedeuten? War das vielleicht doch nicht sein letzter Auftritt?
Das Ende von Venom 2 erklärt: Ist Carnage wirklich tot?
Zunächst sollte die Frage geklärt werden, ob es Optionen für eine Rückkehr von Carnage und Kasady geben könnte. Schließlich ist Carnage in den Comics der wichtigste Gegenspieler von Venom und wird mit Woody Harrelson von einem echten Mega-Star dargestellt. Doch das Ende von Venom 2 macht das Ableben des roten Symbionten und seines Wirts überraschend deutlich.
Insbesondere Cletus Kasadys Tod erscheint in seiner Drastik äußerst final. Venom beißt ihm in einer der letzten Szenen den Kopf ab und lässt seinen leblosen Körper zu Boden fallen. Dass er dies überlebt haben könnte oder davon zurückkehrt, erscheint selbst mit Carnages Hilfe unwahrscheinlich.
Hinzu kommt, dass die Zukunft von Carnage selbst mehr als ungewiss bleibt. Denn dieser wurde durch Shrieks ohrenbetäubenden Schrei von seinem Wirt Cletus getrennt und im Anschluss von Venom verspeist. Nun gibt es eigentlich nur noch wenige Möglichkeiten für eine Rückkehr von Carnage:
Entweder könnte ein kleiner Teil der roten Symbionten-Masse der letzten Attacke von Venom doch noch entkommen sein und jetzt einen neuen Wirt finden. In den Comics waren zum Beispiel auch Norman Osborne (auch bekannt als Green Goblin) oder Eddie Brock selbst bereits mit Carnage verbunden. Oder Carnage existiert in gewisser Weise in seinem Erzeuger Venom weiter und kann sich zu einem späteren Zeitpunkt erneut abtrennen.
Spider Man: No Way Home – Letzte Chance für Carnage?
Eine letzte Chance würde noch der kommende „Spider-Man: No Way Home“ bieten, der durch die Öffnung des Multiversums und unterschiedlicher Dimensionen Platz für einen alternativen Carnage bieten würde. Immerhin kehren hier auch Bösewichte wie Doctor Octopus (Alfred Molina) aus der alten Sam Raimi-Trilogie zurück. Dieser ist ebenfalls bereits den Leinwandtod gestorben.
Dabei kommt es jedoch stark darauf an, wie eng Sonys Spider-Verse mit dem Marvel Cinematic Universe (MCU) – in dem Spider-Man: No Way Home spielt – verknüpft wird. Doch dazu später mehr, denn hier spielt die Post-Credit-Szene von Venom 2 eine große Rolle.
Eines aber lässt sich schon jetzt feststellen: Dass Du Carnage in der gerade erst eingeführten Form wiedersehen wirst, erscheint kaum möglich.
Venom 2: Das solltest Du über Cletus Kasady alias Carnage wissen.
Detective Mulligan: Toxin und was das blaue Leuchten bedeutet
Wie zuvor erwähnt, dürfte auch das Ende von Detective Mulligan für einige Fragezeichen gesorgt haben. Zunächst schien es nämlich so, als wäre der Cop im letzten Kampf getötet worden. Doch kurz vor Schluss sieht man einen erwachenden Mulligan, in dessen Augen ein seltsam blaues Licht leuchtet. Was hat es damit auf sich?
Auch wenn es dahingehend noch keine Gewissheit gibt, gehen die meisten Fans davon aus, dass mit dieser Szene das Erscheinen von Toxin angedeutet wird. Toxin ist in den Comics ein weiterer Symbiont, der diesmal aber nicht von Venom, sondern von Carnage abstammt. In gewisser Weise handelt es sich bei Venom also um seinen Großvater.
In der Vorlage verbindet sich Toxin mit dem Polizisten Patrick Mulligan, der mit seinem neuen Symbionten einen wesentlich heldenhafteren Weg einschlägt als Venom oder Carnage. Zumindest solange er Toxin unter Kontrolle halten kann. Zusammen mit Venom tritt Toxin auch des Öfteren gegen seinen Schöpfer Carnage an.
Schon allein die Namensgleichheit von Detective Mulligan und Patrick Mulligan macht die Toxin-Theorie äußerst wahrscheinlich. Ob sie sich jedoch wirklich als richtig herausstellt, kann wohl nur die Zukunft und vermutlich „Venom 3“ zeigen.
Venom 2: Was passiert in der Post-Credit-Szene?
Die Post-Credit-Szene von Venom: Let There Be Carnage wartet mit einer echten Überraschung auf. Denn wie es scheint, könnte ein lange geäußerter Wunsch der Marvel-Fans endlich in Erfüllung gehen.
Zu Beginn der Szene sind Eddie und Venom noch immer im Urlaub und liegen auf einem Bett vor dem Fernseher. Doch gerade in dem Moment, als Venom mit Eddie Erinnerungen aus dem Symbionten-Schwarmbewusstsein teilen will, erscheint ein grelles Licht und die Szenerie verändert sich.
Plötzlich finden sich die beiden in einem Hotelzimmer in einer Stadt wieder. Im Fernseher läuft gerade eine Nachrichtensendung, die allen MCU-Kennern nur allzu bekannt vorkommen dürfte.
Denn dort spricht gerade J. Jonah Jameson (J.K. Simmons), der in diesem Moment die wahre Identität von Spider-Man bekanntgibt. Spätestens als das Bild von Tom Holland als Peter Parker auf dem Bildschirm erscheint, wird klar, wo sich Eddie und Venom nun befinden: Nämlich im MCU zum Zeitpunkt des Endes von „Spider-Man: Far From Home“. Was aber bedeutet das nun eigentlich?
Die Post-Credit-Szene erklärt: Venom und Spider-Man im selben Universum?
Woher weiß man eigentlich, dass die Venom-Filme nicht von Anfang an im MCU gespielt haben? Ein starker Hinweis darauf liegt in dem grellen Licht und der Veränderung der Umgebung. Dies scheint darauf hinzudeuten, dass Eddie und Venom durch die Ereignisse in Spider-Man: No Way Home in eine andere Zeitlinie oder Dimension transportiert werden.
Durch erste Ankündigungen und den Trailer zum kommenden Spider-Man-Abenteuer ist bereits bekannt, dass Peter Parker und Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) einigen Schabernack mit der Zeit treiben und damit wohl ihren Teil zur Zersplitterung des Multiversums und unterschiedlichen Zeitlinien beitragen.
Auf diese Weise scheinen Eddie und Venom nun im gleichen Universum wie Spider-Man gelandet zu sein. Und Venom zeigt durch sein Lecken von Peter Parkers Abbild auf dem Fernseher, dass ein Aufeinandertreffen der beiden Figuren wohl nur eine Frage der Zeit ist. Wie lange und auf welche Weise Venom jedoch im MCU bleiben und ob er auch einen Auftritt in Spider-Man: No Way Home feiern wird, bleibt offen.
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Die Zukunft von Venom und Spider-Man im MCU erklärt
Wie Tom Holland bereits in einem Interview mit Entertainment Weekly verriet, wird die „Homecoming“-Trilogie von Spider-Man mit dem kommenden Film erstmal ihr Ende finden. Eine Wiederbelebung der Charaktere stellt er dabei aber noch in dem Raum, jedoch gegebenenfalls in „ganz anderen Versionen“.
Ob also Spider-Man selbst überhaupt Teil des MCU bleiben wird – was im Rechtestreit zwischen Sony und Disney bereits mehrfach auf der Kippe stand – steht noch in den Sternen. Bestünde so vielleicht auch die Möglichkeit, dass Hollands Peter Parker im Anschluss in Sonys Spider-Verse landet? Oder bleiben die Spider-Man-Geschichten im Anschluss zwar im MCU, werden jedoch abgekoppelt vom restlichen Universum oder in einer eigenen Zeitlinie erzählt?
Es bleibt spannend, schließlich stehen ja noch weitere Filme des Spider-Verse auf dem Fahrplan. Insbesondere das Superbösewicht-Team Sinister Six soll noch einen eigenen Auftritt bekommen. Doch die versammelten Feinde von Spider-Man ohne den Helden selbst? Kaum vorstellbar.
Inwiefern Venom 3 und die kommenden Spider-Man-Filme also im MCU bleiben werden, kann nur Spider-Man: No Way Home offenlegen. Alles, was Du zu Spider-Man: No Way Home wissen musst und wie abgedreht das neue Abenteuer von Peter Parker wirklich wird, erfährst Du in unserem Übersichtsartikel.
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