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Charlie Cox als Daredevil in "Daredevil: Born Again"
Millie Bobby Brown in The Electric State
© Netflix
Auf dem Bild zu "Materialists" ist Dakota Johnson zu sehen. Sie trägt ein elegantes Make-up mit betonten Augen und Lippen und hat ihr braunes Haar offen, mit einem geraden Pony. Ihr Gesichtsausdruck ist ruhig und selbstbewusst. Der Hintergrund ist unscharf, was den Fokus vollständig auf sie lenkt.

The Electric State bei Netflix: Das Ende des Sci-Fi-Blockbusters erklärt

Der neue Net­flix-Block­buster „The Elec­tric State“ mit Mil­lie Bob­by Brown und Chris Pratt erzählt eine klas­sis­che Sci­ence-Fic­tion-Geschichte mit starken Spezial­ef­fek­ten und einem herzzer­reißen­den Finale. Hier erk­lären wir das Ende von The Elec­tric State im Detail.

Net­flix hat sich The Elec­tric State einiges kosten lassen: 320 Mil­lio­nen US-Dol­lar (ca. 293 Mil­lio­nen Euro) soll der Sci-Fi-Block­buster von Antho­ny und Joe Rus­so („Avengers: Endgame“) ver­schlun­gen haben. Der Film basiert auf dem gle­ich­nami­gen illus­tri­erten Roman des schwedis­chen Autors Simon Stal­en­hag und ist mit Mil­lie Bob­by Brown („Stranger Things“), Chris Pratt („Guardians of the Galaxy“), Ke Huy Quan („Loki“), Stan­ley Tuc­ci („Die Trib­ute von Panem“) und Gian­car­lo Espos­i­to („Break­ing Bad“) promi­nent besetzt.

The Elec­tric State spielt im Jahr 1994: Nach einem Krieg zwis­chen Men­schen und Robot­ern haben die Men­schen gesiegt und die Robot­er in Reser­vate ver­ban­nt. Eines Tages erhält die Teenagerin Michelle (Mil­lie Bob­by Brown) ille­galen Besuch von einem Robot­er, in dem das Bewusst­sein ihres tot­geglaubten Brud­ers Christo­pher (Woody Nor­man) zu steck­en scheint. Kurz­er­hand macht sich Michelle auf die Suche nach dem Kör­p­er ihres Brud­ers und stößt dabei auf ein dun­kles Geheimnis.

Wenn Du nach The Elec­tric State Fra­gen hast, kommt hier Deine Ret­tung. Denn wir erk­lären Dir im Detail, was das Ende des Sci-Fi-Krachers zu bedeuten hat.

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Das Ende von The Electric State: Was ist mit Christopher passiert?

Am Ende von The Elec­tric State kom­men Michelle, Ex-Sol­dat Keats (Chris Pratt) und ihre Robot­er­armee einem dun­klen Geheim­nis auf die Spur: Während des Krieges hat­te Ethan Skate (Stan­ley Tuc­ci) als CEO der Fir­ma Sen­tre die Neu­ro­cast­er-Tech­nolo­gie erfun­den. Diese sollte es Men­schen ermöglichen, mit ihrem Bewusst­sein Drohnen zu steuern, die den Krieg zugun­sten der Men­schheit entschei­den kön­nten. Michelles Brud­er Christo­pher war das fehlende Puzzleteil.

Denn sein Gehirn ver­fügt über bes­timmte Energien, mit denen die Verbindung zwis­chen Neu­ro­cast­er-Hel­men und Drohnen hergestellt wer­den kann. Nach dem Krieg wur­den die Neu­ro­cast­er-Helme für zivile Zwecke einge­set­zt und ermöglicht­en es den Men­schen, sich in virtuelle Wel­ten zu flücht­en, die sie nach ihren Vorstel­lun­gen gestal­ten können.

The Electric State

Michelle (Mil­lie Bob­by Brown) , Keats (Chris Pratt) and Dr. Amherst (Ke Huy Quan) sagen Sen­tre den Kampf an. — Bild: Paul Abell, ©2024 Net­flix, Inc.

Michelle hat­te geglaubt, Christo­pher und ihre Eltern seien bei einem Autoun­fall ums Leben gekom­men. In Wirk­lichkeit wurde ihr Brud­er von Dr. Clark Amherst (Ke Huy Quan) im Auf­trag von Ethan Skate ent­führt. Als Christo­pher 13 Monate nach dem Unfall aus dem Koma erwacht, beschließt Dr. Amherst, eine Schwach­stelle in der Verbindung zwis­chen Christo­pher und dem virtuellen Net­zw­erk zu schaffen.

Durch diese Lücke kon­nte Christo­pher nach und nach sein Bewusst­sein auf den Robot­er Cos­mo über­tra­gen, der schließlich bei Michelle auf­taucht. Durch diesen Vor­gang fiel Christo­phers Kör­p­er jedoch wieder in ein Koma.

Das Schicksal von Michelle und Christopher erklärt

Am Ende von The Elec­tric State find­et Michelle ihren komatösen Brud­er und beg­ibt sich in die virtuelle Real­ität. Dort überzeugt Christo­pher sie, dass es das Beste für ihn und die Men­schheit ist, wenn sie ihn ster­ben lässt. Michelle erken­nt, dass dies die einzige Möglichkeit ist, Sen­tre aufzuhal­ten und die Men­schheit zu befreien. Schw­eren Herzens beschließt sie, die lebenser­hal­tenden Maß­nah­men abzuschalten.

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Als Christo­pher stirbt, bricht das Net­zw­erk zusam­men. Die Drohnen, gegen die Keats und die Robot­er kämpfen, wer­den sofort zer­stört und der Kampf endet abrupt. Fast noch wichtiger ist jedoch der Zusam­men­bruch der virtuellen Real­ität, der die Men­schen aufwachen lässt. Sie müssen sich nun wieder dem realen Leben stellen und kön­nen sich nicht mehr in Traumwel­ten flücht­en, in denen alles per­fekt scheint.

Warum hat Ethan Skate das Netzwerk erschaffen?

The Elec­tric State deutet an, dass Ethan Skate die virtuelle Real­ität geschaf­fen hat, um sein eigenes Kind­heit­strau­ma zu ver­ar­beit­en. In ein­er Szene sitzt er mit sein­er Mut­ter am Küchen­tisch und führt ein har­monis­ches Gespräch mit ihr. Später erzählt er, dass sie Alko­ho­lik­erin und bösar­tig war. In der virtuellen Real­ität hinge­gen kann Ethan Skate seine Mut­ter so erleben, wie er sie sich immer gewün­scht hat.

Ob er deshalb oder aus finanziellen Grün­den das Neu­ro­cast­er-Net­zw­erk geschaf­fen hat, ist nicht ganz klar. Er sagt zwar, dass die Erfind­ung für ihn Frieden bedeutet. Dass dafür Opfer aber gebracht wer­den müssen, spielt für ihn keine Rolle. Im Gespräch mit Mar­shall Brad­bury (Gian­car­lo Espos­i­to) deutet er zudem sog­ar an, dass er sich für einen Gott hält.

Das Ende von Ado­les­cence bei Net­flix erklärt

Welche Rolle spielt Bradbury am Ende von The Electric State?

Zu Beginn von The Elec­tric State ist Mar­shall Brad­bury alias Der Schlächter davon überzeugt, dass Robot­er keine Gnade ver­di­enen. Sie haben kein Herz und deshalb auch kein Mitleid zu erwarten. Erbar­mungs­los macht er Jagd auf Robot­er und hat sich so seinen Spitz­na­men verdient.

Giancarlo Esposito und Stanley Tucci in The Electric State

Brad­bury (Gian­car­lo Espos­i­to) wen­det sich am Ende von Skate (Stan­ley Tuc­ci) ab. — Bild: Net­flix

Im Laufe des Films macht Brad­bury jedoch einen Sinneswan­del durch. Als ihm klar wird, dass er von Skate benutzt wurde und mit Cos­mo nicht nur einen Robot­er, son­dern im Grunde ein Kind gejagt hat, begin­nt er, seine Ein­stel­lung zu hin­ter­fra­gen. Schließlich kommt er zu dem Schluss, dass es Men­schen wie Skate gibt, die her­zlos­er han­deln als jed­er Robot­er. Brad­bury legt seinen Neu­ro­cast­er-Helm ab und wen­det sich vom Kampf gegen die Robot­er ab.

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The Electric State: Die Bedeutung der letzten Szene

Das Ende von The Elec­tric State hält noch eine Über­raschung bere­it: Der aus­rang­ierte Cos­mo erwacht wieder und ist in einem Spiegel­bild zu sehen. Hat Christo­pher also doch noch ein Schlupfloch gefun­den und sein Bewusst­sein in den Robot­er über­tra­gen? Eine endgültige Antwort bleibt der Film schuldig. Die Möglichkeit beste­ht jedoch, falls Net­flix eine Fort­set­zung oder ein Spin-off von The Elec­tric State plant.

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