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Texas Chainsaw Massacre auf Netflix: Die Erklärung zur blutigen Horror-Fortsetzung
Fast fünfzig Jahre nach dem Horror-Klassiker „Blutgericht in Texas” hat Netflix mit „Texas Chainsaw Massacre” eine direkte Fortsetzung herausgebracht: Seit dem 18. Februar schwingt der kultige Serienmörder Leatherface bei dem Streaming-Dienst wieder die Kettensäge! Wir beantworten Dir alle Fragen zum Film, erklären die Verbindungen zum Original von 1974 und verraten, was die Abspannszene zu bedeuten hat.
Fans des nun immerhin neun Filme umfassenden Texas Chainsaw Massacre-Franchises dürfen sich freuen: Der neueste Beitrag zur Reihe macht seinem Titel alle Ehre und serviert Netflixer:innen ein wahres Fest aus Blut, Brutalität und Kettensägen-Wahnsinn.
Der von Fede Alvarez („Evil Dead”, „Don’t Breathe”) mitproduzierte Horror ignoriert jedoch die bisherigen Nachfolger des 1974er-Originals Blutgericht in Texas und dient stattdessen als direktes Sequel desselbigen.
Klar, dass die Netflix-Fortsetzung deshalb mit einigen Referenzen an den Kult-Klassiker gespickt ist. Im folgenden Text ordnen wir diese für Dich ein und klären weitere Fragen zum neuen Texas Chainsaw Massacre für Dich auf.
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Die Handlung von Texas Chainsaw Massacre: Leatherface ist zurück
Es soll eine Art Utopia werden: Die Freund:innen Dante (Jacob Latimore), Melody (Sarah Yarkin) und Ruth (Nell Hudson) wollen im verlassenen texanischen Örtchen Harlow eine idealistische Gemeinde aufbauen, in der junge Großstädter:innen zugleich Arbeit und neue Heimat finden können. Gemeinsam mit Melodys Teenager-Schwester Lila (Elsie Fisher) im Schlepptau besuchen sie die Geisterstadt, um letzte vertragliche Details zu klären und potenzielle Investor:innen zu empfangen.
Das von den Einwohner:innen Harlows ohnehin schon kritisch beäugte Quartett sieht sich jedoch nicht nur mit logistischen Problemen konfrontiert. Durch unglückliche Umstände ziehen die vier Neuankömmlinge nämlich auch den Zorn eines Mannes (Mark Burnham) auf sich, der Konflikte lieber mit Kettensäge statt mit Worten beilegt und mit Vorliebe Masken aus Menschenhaut trägt. Bei diesem handelt es sich um einen Serienmörder, der bereits vor fast fünfzig Jahren mit seinen Gräueltaten für Aufsehen sorgte, aber nie gefasst wurde.
Anstatt verheißungsvollem Neustart geht es für Dante, Melody, Lila und Ruth also schnell ums nackte Überleben, denn der irre Killer kennt kein Erbarmen und macht unerbittlich Jagd auf die Clique. Ein Massaker steht bevor…
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Achtung, hier folgen Spoiler zu Texas Chainsaw Massacre!
Texas Chainsaw Massacre erklärt: Wer ist Sally Hardesty?
Im Kampf gegen den psychopathischen Leatherface bekommen die Protagonist:innen unerwartete Unterstützung von einer Frau namens Sally Hardesty. Damit nimmt der Netflix-Film direkten Bezug auf das Original von 1974, in dem diese als einzige das blutige Massaker der Sawyer-Familie überlebte.
Während Sally in Blutgericht in Texas noch von der 2014 verstorbenen Marilyn Burns verkörpert wurde, schlüpfte nun übrigens Schauspielerin Olwen Fouéré („Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen”) in die Rolle. Ihre Figur war jahrzehntelang auf der Suche nach Leatherface und sehnte sich danach, endlich Rache für die Morde an ihren Freund:innen – an die der Film per Polaroid-Foto erinnert – zu nehmen. In Texas Chainsaw Massacre trifft Sally schließlich zum ersten Mal nach den damaligen Ereignissen auf ihren einstigen Peiniger.
Die mittlerweile als Polizistin arbeitende Frau greift im Showdown des Horrorfilms zwar entscheidend ein, muss dabei aber nun doch ihr Leben lassen, da sie von Leatherface tödlich verletzt wird. Bevor sie stirbt, kann sie Lila zumindest noch das Leben retten und sie überreden, nicht wegzulaufen, sondern den Kampf gegen den Kettensägen-Mörder aufzunehmen.
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Traumatische Vergangenheit: Was hat Lila erlebt?
Es sind zwar nur zwei kurze Flashback-Szenen während des Films, die andeuten, was Lila in der Vergangenheit widerfahren ist, allerdings benötigt es bei diesen keine große Interpretationsgabe. In den Rückblenden sieht man sie blutend auf dem Boden zwischen mehreren Leichen liegen, während im Hintergrund Schüsse zu hören sind. Lila gehörte demnach zu den Opfern eines Amoklaufs.
Im Gespräch mit dem Harlow-Bewohner Richter (Moe Dunford) offenbart die Schülerin noch etwas mehr Details: Der schreckliche Vorfall geschah an ihrer Highschool, der Stonebrook High. Während Lila „nur” eine Narbe von einem Schuss ins Schlüsselbein davontrug, überlebten ihre Freund:innen den Amoklauf nicht.
Es ist Lila jedoch den ganzen Film über anzumerken, dass sie immer noch traumatisiert ist und das grauenvolle Erlebnis längst nicht verarbeitet hat. In ihren Aussagen lässt sich zudem erkennen, dass sie sich gewissermaßen sogar schuldig fühlt, im Gegensatz zu ihren Mitschüler:innen überlebt zu haben.
Der brutale Blutrausch von Leatherface in Harlow ist also bereits das zweite verstörende Ereignis innerhalb kurzer Zeit, das Lila direkt miterlebt. Und auch diesmal kann sie der tödlichen Gefahr lebend entkommen. Was das Ganze mit ihrer Psyche angestellt hat, kann man hingegen nur erahnen.
Nach dem Texas Chainsaw Massacre-Ende: Die Erklärung der Abspannszene
Die letzte Szene vor dem Abspann von Texas Chainsaw Massacre hat für die Zuschauer:innen einen extremen Schock parat: Vor den Augen ihrer Schwester Lila wird Melody von dem tot geglaubten Leatherface aus dem Auto gezerrt und mit der Kettensäge geköpft, während der auf Autopilot gestellte Wagen mit Lila langsam davonfährt. Letztere kann nur noch machtlos zusehen, wie Melody ermordet wird und der bullige Maskenmann triumphierend deren Kopf in die Höhe streckt.
Dagegen wirkt die Szene, die nach den Credits folgt, fast schon beruhigend harmlos. Vor allem bei Fans des Franchises wird sie jedoch zweifellos ein freudig-mulmiges Gefühl auslösen. Darin ist nämlich Leatherface zu sehen, wie er im Sonnenuntergang allein auf ein mutmaßlich leer stehendes Haus zuläuft. Dabei handelt es sich unbestritten um das Farmhaus der mordenden Sawyer-Familie – dem Hauptschauplatz von Blutgericht in Texas.
Dies ist nicht nur ein Wink an den Ursprung der ikonischen Horror-Reihe, sondern zugleich ein Türöffner für eine weitere Fortsetzung von Texas Chainsaw Massacre.
Texas Chainsaw Massacre 2: Kommt eine Fortsetzung bei Netflix?
Regisseur David Blue Garcia befolgt mit diesem makabren Schlusspunkt des Films eine beliebte Regel des Horror-Genres: Der Killer überlebt. Das Grauen geht weiter.
Ob das alte Sawyer-Farmhaus tatsächlich verlassen ist oder sich überraschenderweise doch noch Mitglieder der Kannibalen-Familie darin aufhalten, lässt der Netflix-Film offen. Das ist bereits genug Geheimniskrämerei, um eine potenzielle Fortsetzung zu rechtfertigen.
So könnte ein Texas Chainsaw Massacre-Sequel Leatherface eine neue psychopathische Familie zur Seite stellen. Genauso gut könnte der Mörder aber auch ein Einzelgänger bleiben und in seinem Heimathaus auf neue Texas-Tourist:innen treffen, die ihm gehörig auf die Ketten(säge) gehen. Womöglich kehrt Lila sogar zurück, um Rache an ihm zu nehmen?
Optionen, die Geschichte fortzuführen, gibt es jedenfalls genug. Bevor groß darüber spekuliert wird, muss aber ohnehin zunächst ein Nachfolger angekündigt werden. Netflix wird wie immer erst einmal die Abrufzahlen des Films begutachten und dann diesbezüglich eine Entscheidung treffen.
Bei uns erfährst Du an dieser Stelle natürlich sofort, sobald es eine offizielle Bestätigung von Texas Chainsaw Massacre 2 gibt.
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Kann Texas Chainsaw Massacre mit dem Original Blutgericht in Texas mithalten? Sag uns Deine Meinung in den Kommentaren!