Bild aus der Doku Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M – Die wahre Geschichte hinter dem Kult

Die Net­flix-Doku­men­ta­tion „Tanzen für den Teufel: Die Tik­Tok-Sek­te von 7M“ berichtet über die Machen­schaften ein­er ominösen Man­age­ment­fir­ma. Diese hat enge Verbindun­gen zur Shek­inah-Kirche und sorgt dafür, dass sich ihre Mit­glieder immer weit­er von ihrem pri­vat­en Umfeld ent­fer­nen. Die wahre Geschichte hin­ter der Tik­Tok-Sek­te find­est Du hier.

Am 29. Mai startet Tanzen für den Teufel: Die Tik­Tok-Sek­te von 7M auf Net­flix. Die Doku­men­ta­tion zeigt die Vorge­hensweise und die skru­pel­losen Tak­tiken ein­er als Man­age­ment­fir­ma getarn­ten Sek­te. Während die Opfer immer weit­er in die Fänge des skru­pel­losen Anführers rutschen, ver­suchen Fam­i­lien und Fre­unde verzweifelt, sie zu befreien. 

Doch wie nah kommt Tanzen für den Teufel: Die Tik­Tok-Sek­te von 7M der wahren Geschichte? Wir haben uns den Fall genauer angeschaut.

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Die wahre Geschichte über die TikTok-Sekte von 7M

Nach­dem mehrere bekan­nte Influencer:innen ein­er kirchen­na­hen Man­age­ment­fir­ma beitreten, ändert sich ihr Leben schla­gar­tig. Bei 7M Films soll es sich ver­schiede­nen Aus­sagen von Betrof­fe­nen und Ange­höri­gen nach um eine Sek­te han­deln, die der örtlichen Shek­inah-Kirche und deren Vorste­her, Pas­tor Robert Shinn, ange­hört. 

Bekan­nte TikTok-Tänzer:innen wer­den bewusst in das Unternehmen geholt, um sie anschließend immer mehr von ihren Fam­i­lien und Freund:innen abzukapseln. Eine Anzeige von Betrof­fe­nen aus dem Jahr 2022 geht sog­ar noch weit­er ins Detail. 

So soll die Sek­te von 7M und speziell Pas­tor Shinn über das gesamte Leben der Tänzer:innen entschei­den. Soge­nan­nte „Stellvertreter:innen“ und „Mentor:innen“ überwachen die Mit­glieder der Kirche und zwin­gen ihnen ihren Willen auf.

Bild aus der Doku Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M

Melanie Wilk­ing betrieb mit ihrer Schwest­er Miran­da gemein­sam einen Tik­Tok-Account. — Bild: Net­flix

Dazu gehört, dass die Kirche Geld von den Kon­ten der Mit­glieder abheben darf und sich sog­ar in die Gesund­heits­für­sorge ein­mis­cht. Unter anderem schickt Shinn seine Mit­glieder in eine Covid-Klinik, wo sie den Impf­stoff erhal­ten sollen. Ein Mit­glied von Shek­inah, das in der Klinik arbeit­et, trägt die Imp­fung zwar in das Sys­tem ein, injiziert den Impf­stoff aber nicht

Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M – Die Geschichte von Miranda Derrick

Eines der bekan­ntesten Opfer ist Miran­da Der­rick (ehe­mals Wilk­ing), die zusam­men mit ihrer Schwest­er Melanie einen bekan­nten Tik­Tok-Account betreibt. Als Miran­da 2021 bei 7M unter Ver­trag genom­men wird, schlägt ihre Fam­i­lie Alarm.

Die Eltern von Miran­da Der­rick teilen in mehreren Livestreams auf Insta­gram mit, dass sie seit dem Beitritt kaum noch Kon­takt zu ihrer Tochter haben. Auch der Tik­Tik-Account wird mit­tler­weile nur noch von ihrer Schwest­er Melanie betrieben.

Miran­da selb­st gibt jedoch in ein­er Insta­gram-Sto­ry kurz darauf an, kein­er Sek­te anzuge­hören. Der Kon­takt zu ihrer Fam­i­lie sei aus anderen Grün­den abge­brochen. Was ihre Fam­i­lie behauptet, klinge nach ein­er großen Verschwörung. 

Die Influ­encerin sagt sog­ar, dass ihre Fam­i­lie Prob­leme mit ihrem Mann James habe und dies ein­er der Gründe für den Kon­tak­tab­bruch sei. Ihr Ehe­mann ist eben­falls bei 7M unter Ver­trag. Die bei­den heirateten, ohne dass Miran­das Fam­i­lie eingewei­ht war. 

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Zum Bruch mit der Fam­i­lie habe laut Miran­da auch ein Stre­it mit ihrer Schwest­er beige­tra­gen. Nach­dem sie 7M beige­treten ist, habe sie ihre Schwest­er um den Zugang zum gemein­samen Tik­Tok-Account gebeten. Melanie habe sich jedoch geweigert, sodass sie gezwun­gen war, neu anzufangen.

Mit­tler­weile hat Miran­da ihre gesamte Fam­i­lie block­iert und pflegt auss­chließlich Kon­tak­te zu anderen Mit­gliedern von 7M und der Shekinah-Kirche. 

So flog die TikTok-Sekte von 7M auf

Miran­das Fam­i­lie wen­det sich im März 2022 an die Öffentlichkeit und berichtet über die Geschehnisse. Obwohl Miran­das Ehe­mann James die Vor­würfe öffentlich zurück­weist, meldet sich kurz darauf ein weit­eres Opfer. 

Lydia Chung, die Mit­glied der Kirche war, berichtet von ähn­lichen Vor­fällen mit Shinn und warnt andere Tänzer:innen davor, sich dem Man­age­ment 7M Films anzuschließen. Sie selb­st sei gezwun­gen wor­den, ohne Bezahlung zu arbeit­en und 3,8 Mil­lio­nen Dol­lar an die Kirche zu zahlen.

Bild aus der Doku Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M

Kel­ly und Dean Wilk­ing sitzen vor der Kam­era und bericht­en über die Sek­te. — Bild: Net­flix

Ein Jahr später, im März 2023, ziehen drei weit­ere ehe­ma­lige Mit­glieder vor Gericht. Aubrey Fish­er-Greene, Kylie Dou­glas und Kevin Davis wer­fen Shinn vor, eine Art Kult zu betreiben.

Klagen gegen Robert Shinn 

Die Klage von Lydia Chung gegen Robert Shinn wird im Jahr 2009 zugun­sten des Pas­tors entsch­ieden. Einen weit­eren Prozess gegen Jung Hee Lee ver­liert er jedoch. Hier hat­te die ehe­ma­lige Mitar­bei­t­erin geklagt, dass sie für eine 40-Stun­den-Woche nur den Lohn für eine 30-Stun­den-Woche erhal­ten habe.

Außer­dem durfte sie während ihrer Beschäf­ti­gung nicht ohne weit­eres auf ihr Kon­to zugreifen. Ihr Lebensstil, ihre Ernährung und ihre Einkäufe wur­den voll­ständig von der Kirche diktiert. 

Eine E-Mail von Lee an Shinn aus dem Jahr 2010 liefert die nöti­gen Beweise. Der Richter entschei­det zugun­sten von Lee und berück­sichtigt dabei den Lohnaus­fall während ihrer Anstel­lung. Robert Shinn muss also alles zurückzahlen.

Ein Ergeb­nis der Klage von Aubrey Fish­er-Greene, Kylie Dou­glas und Kevin Davis liegt bish­er nicht vor.

Wer ist der Anführer Robert Shinn von 7M?

Robert Shinn ist nicht nur Grün­der der Man­age­ment­fir­ma 7M Films, son­dern auch Pas­tor der Shek­inah Kirche. Diese grün­dete er im Jahr 1994, nach­dem er aus Toron­to, Kana­da in die Vere­inigten Staat­en einge­wan­dert ist. Laut Bericht­en soll sich die Shek­inah Kirche an den Ideen ver­schieden­er Reli­gio­nen bedienen.

In den sozialen Medi­en ist die Kirche kaum präsent. Fir­me­nun­ter­la­gen sollen zudem bele­gen, dass es sich bei der Adresse der Kirche lediglich um einen Büro­raum han­delt. Außer­dem soll das auch die Adresse sein, unter der auch 7M Films gemeldet ist. 

Der Pas­tor beze­ich­net sich selb­st als „Mann Gottes“. Weigert sich jemand gegen seine Gebote, wird sein Leben laut Shinn auf ewig ver­flucht sein. Laut Fish­er-Greene, Dou­glas und Davis gegenüber Rolling Stone fordert Shinn die totale „physis­che und wirtschaftliche Kon­trolle” und duldet keine Kom­pro­misse. 7M Films grün­dete Shinn im Jahr 2021. 

Eine richtige Web­seite mit Infor­ma­tio­nen zum Unternehmen gibt es nicht. Es existiert lediglich eine spär­lich bestück­te Web­seite der Man­age­ment­fir­ma, auf der Kon­tak­t­dat­en hin­ter­legt sind. Shinn und sein Sohn Isa­iah suchen seit der Grün­dung gezielt nach wach­senden Social Media-Influencer:innen für die frag­würdi­ge „Zusam­me­nar­beit“. 

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