Darth Vader steht einem untergebenden gegenüber
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Star Wars: Wir lüften 3 Geheimnisse, die Fans seit Jahren beschäftigen

Eine unendliche Macht, die alles durch­dringt oder eine Prophezeiung, die den Lauf ganz­er Galax­ien bes­timmt: Das „Star Wars“-Franchise steckt voller Mys­te­rien und Geheimnisse. Heute wollen wir Dir die inter­es­san­testen vorstellen und sie mit Fak­ten auflösen. 

Auch 2023 wird ein volles Star Wars-Jahr! Während Serien-Fans nach „Bad Batch“ und „The Man­dalo­ri­an“ auf viele weit­ere Pro­duk­tio­nen ges­pan­nt sein dür­fen, kom­men auch einige Star Wars-Videospiele auf Dich zu. Allen voran: „Star Wars Jedi: Sur­vivor“, das am 28. April erscheint und das wir bere­its aus­führlich anspie­len kon­nten. Für uns ein Anlass und per­fek­ter Zeit­punkt, um über die größten und span­nend­sten Mys­te­rien und Geheimnisse von Star Wars zu sprechen.

Wer ist der Vater von Darth Vad­er? Was ist aus dem nervi­gen Side­kick Jar Jar Binks gewor­den? Und wie über­lebte und starb Darth Maul wirk­lich? Wir haben uns durch die Weit­en des Net­zes begeben, inter­es­sante Fak­ten und Rät­sel für Dich zusam­menge­tra­gen und laden Dich dazu ein, manch­es Mys­teri­um mit uns zu lösen.

War­nung: Wir kön­nen dabei nicht ver­hin­dern, den Plot manch­er Star Wars-Geschichte zu spoilern.

1) Was wurde aus Jar Jar Binks?

Im Laufe von „Star Wars: Episode 1: Die dun­kle Bedro­hung“ (1999) lan­den der Jedi Obi-Wan Keno­bi und sein Meis­ter Qui-Gon Jinn auf dem Plan­eten Naboo und tre­f­fen dort auf den Gun­gan Jar Jar Binks. Ab der ersten Minute ver­hält sich das plap­pernde Alien-Schlap­pohr kom­plett toll­patschig und bringt die Jedi immer wieder in Schwierigkeit­en. Regis­seur George Lucas wollte mit dem Side­kick sein­er Pre­quel-Rei­he eine kindliche Note ver­lei­hen. Tat­säch­lich ist der Gun­gan sog­ar der Lieblingscharak­ter des Regis­seurs. Die Com­mu­ni­ty sieht das schlichtweg anders und kürt Jar Jar Binks auf­grund sein­er nervi­gen Art zum unbe­liebtesten Charak­ter im gesamten Star Wars-Fran­chise.

Auch wenn Jar Jar Binks ab dem zweit­en Teil nur noch eine kleine Neben­rolle besitzt, bee­in­flusst er den­noch maßge­blich die weit­ere Geschichte. Mit ein­er unheil­vollen Entschei­dung: Als Stel­lvertreter von Sen­a­torin Padme Ami­dala stimmt er dafür, Kan­zler Pal­pa­tine in ein­er Not­si­t­u­a­tion mit Son­der­voll­macht­en auszus­tat­ten. Pal­pa­tine, in Wahrheit der dun­kle Sith-Lord, der hin­ter allem steckt, kann damit die gesamte Macht an sich reißen und später sein Imperi­um grün­den. Zulet­zt ist der Gun­gan auf der Beerdi­gung von Padme in „Star Wars: Episode 3: Die Rache der Sith“ (2005) zu sehen und taucht danach nicht mehr auf. Aber was ist aus der Ner­ven­säge geworden?

Diese Frage gehörte jahre­lang zu den größten Star Wars-Geheimnis­sen. Gle­ichzeit­ig hielt sich die The­o­rie ziem­lich hart­näck­ig, dass Jar Jar Binks in Wahrheit selb­st der alles beherrschende Sith-Lord ist. Autor Chuck Wendig brachte im August 2017 endlich mit neuen Star Wars-Fak­ten Licht ins Dunkel. In seinem Roman „Star Wars: Nach­spiel: Das Ende des Imperi­ums“ begeg­nest Du Jar Jar Binks im Exil. Er lebt wieder auf seinem Heimat­plan­eten Naboo, wo er von den Erwach­se­nen gemieden wird. Einzig und allein Kinder geben sich mit ihm ab, auch wenn sie ihn eher ver­höh­nen. Der trau­rige Gun­gan erk­lärt sich sein Schick­sal fol­gen­der­maßen: „Jar Jar machte ein paar Fehler. Die Naboo denken, dass ich dem Imperi­um geholfen habe.“ Sein Auftritt soll eine Meta­pher für seine Nervigkeit in der Com­mu­ni­ty sein, wie manche Fans finden.

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2) Wie überlebte und starb Darth Maul wirklich?

Am Ende von Star Wars: Episode 1: Die dun­kle Bedro­hung liefern sich Obi-Wan Keno­bi und Darth Maul ein spek­takuläres Duell mit ihren Lichtschw­ert­ern. Als der Sith den Jedi in einen Schacht stößt, kann sich Obi-Wan nur noch an einem Vor­sprung fes­thal­ten. Alles scheint entsch­ieden zu sein, bis der Held das Lichtschw­ert seines getöteten Meis­ters Qui-Gon Jinn mit der Macht zu sich zieht und mit einem Sprun­gan­griff seinen Feind zerteilt. Darth Maul stürzt daraufhin in den end­losen Schacht. Doch ist er wirk­lich tot? Tat­säch­lich ist sein weit­eres Schick­sal extrem mys­ter­iös und verstrickt.

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So manch­er Fan war ver­mut­lich sehr ver­wirrt, als er den Zabrak-Kämpfer plöt­zlich in „Solo: A Star Wars Sto­ry“ (2018) wieder sah. Viele Jahre später, zerknirscht und mit Roboter­beinen. Um das Geheim­nis von Mauls Über­leben zu entschlüs­seln, musst Du einen Com­ic von 2012 lesen, näm­lich „Star Wars: The Clone Wars: The Sith Hunters“. Wie der Com­ic zeigt, über­lebte Darth Maul den Sturz, indem er in ein­er Abwasser­an­lage lan­dete. Anschließend füllte das Sys­tem dieses Abwass­er samt Maul in Kanis­ter um und schick­te sie auf den Schrott­plan­eten Lotho Minor. Hier kam der Sith wieder zu sich und ret­tete ad hoc ein Alien namens Mor­ley vor einem Robot­er-Druiden. Aus Dank küm­merte sich Mor­ley um den ver­let­zten Maul, der sich einen neuen mon­ster­haften Kör­p­er kreierte.

the com­ic back­sto­ry for how Maul sur­vived, left Naboo and got his Spi­der­legs is so laugh­ably bad, i’m sor­ry (The Clone Wars: The Sith Hunters, 2012)
by u/QualityAutism in Star­WarsEU

In der Ani­ma­tion­sserie „Star Wars: The Clone Wars“ (2008 bis 2020) kehrt Darth Maul zurück ins Bösewicht­en-Geschäft und leit­et später sog­ar als Unter­welt­boss die Ver­brecheror­gan­i­sa­tion Crim­son Dawn. Um endlich Rache an Obi-Wan zu nehmen, reist er in ein­er anderen Serie namens „Star Wars: Rebels“ (2014 bis 2018) auf den Wüsten­plan­eten Tatooine und fordert seinen Feind zum Duell her­aus. Im Laufe dieses Kampfes tötet Obi-Wan seinen Wider­sach­er dann endgültig. Vorher kündigt Darth Maul aber an, dass Luke Sky­walk­er, der neue Auser­wählte, „uns rächen wird“. Was auch immer er damit meint.

3) Wer ist der Vater von Darth Vader? 

Anakin Sky­walk­er gehört wohl zu ein­er der wichtig­sten und span­nend­sten Fig­uren im gesamten Star Wars-Fran­chise. Als Qui-Gon und Obi-Wan ihn als kleinen Jun­gen auf Tatooine ent­deck­en, erken­nen sie in ihm den Auser­wählten ein­er Prophezeiung. Gle­ich darauf nehmen sie Anakin mit und bilden ihn zu einem Jedi aus. Ein Jedi, der später im Laufe der Klonkriege zur dun­klen Seite der Macht wech­selt und zu Darth Vad­er wird. Dabei bren­nt vie­len Fans vor allem eine Frage auf der Zunge: Wer ist sein Vater? Mut­ter Sch­mi erwäh­nt gegenüber Qui-Gon Jinn, dass sie eines Tages ein­fach so plöt­zlich schwanger war. Ohne Vater. Die Filme gehen auf dieses Geheim­nis nicht weit­er ein. Bis ein Buch neue Fak­ten ans Licht brachte.

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Ursprünglich erzählt Sith-Lord Pal­pa­tine in Star Wars: Episode 3: Die Rache der Sith dem noch nicht­sah­nen­den Anakin während ein­er Oper­nauf­führung von der Leg­ende, dass manche Siths die Fähigkeit besaßen, über die Macht Leben zu erschaf­fen. Wie Filmhis­torik­er Paul Dun­can in seinem 2021 veröf­fentlicht­en Behind-the-Scenes-Buch „Star Wars Archives: Eps I-III: 1999-2005“ ver­rät, wurde ein weit­er­er inter­es­san­ter Dia­log hierzu aus dem Skript gestrichen. In diesem offen­bart Pal­pa­tine näm­lich, dass er in Wahrheit diese Fähigkeit genutzt hat, um Anakin zu erschaf­fen: „Ich habe für Deine Zeu­gung gesorgt. Ich habe die Macht genutzt, um die Midi-Chlo­ri­an­er zu ver­an­lassen, die Zell­teilun­gen zu starten, die Dich erschaf­fen haben.“

Doch wie offiziell ist das, wenn es aus dem Film­skript gestrichen wor­den ist, wirst Du Dich berechtigter­weise fra­gen. Tat­säch­lich macht ein Com­ic von 2018 diesen Umstand zum offiziellen Star Wars-Kanon. In „Fortress Vad­er: Part VII“ reist Darth Vad­er ins Toten­re­ich, um seine ver­stor­bene Frau Padme zurück­zu­holen. Auch wenn ihm dies nicht gelingt, gewährt das Jen­seits ihm einen Ein­blick in sein gesamtes Leben. Hier erfährt er auch von sein­er Zeu­gung, die durch Pal­patines Ein­greifen zus­tande kam. Tech­nisch gese­hen ist der Sith-Lord damit zwar nicht sein Vater, aber sein Erzeuger. Ein Geheim­nis, das gelüftet wer­den kon­nte, während viele andere weit­er­hin ungelöst bleiben. Denn auch wir wis­sen nicht, welch­er Spezies Yoda angehört.

Kennst Du noch weit­ere span­nende Star Wars-Geheimnisse und -Mys­te­rien? Schreib sie uns gerne in die Kommentare!

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