Lisa Kudrow und Ray Romano in No Good Deed bei Netflix
© Netflix
Auf dem Bild zu den besten Serien 2024 sind Ruby Bell, gespielt von Harriet Herbig-Matten, und James Beaufort, dargestellt von Damian Hardung, zu sehen. Die beiden stehen nah beieinander in einer intensiven Szene; Ruby trägt ein elegantes Kleid, während James einen hellen Anzug trägt. Im Hintergrund leuchtet eine Person mit einer Taschenlampe vor einem Gittertor, was die Spannung und Dramatik der Szene verstärkt.
Der Schauspieler Iain Armitage aus Young Sheldon auf dem PaleyFest 2024

No Good Deed: Das Ende erklärt – Wer hat Jacob getötet?

In der neuen Net­flix-Serie „No Good Deed” wollen Lydia und ihr Mann Paul Mor­gan ihre begehrte Stadtvil­la in Los Ange­les verkaufen. Doch die bei­den haben ein düsteres Geheim­nis zu ver­ber­gen: Vor drei Jahren starb hier ihr Sohn Jacob unter mys­ter­iösen Umstän­den. Was geschah damals wirk­lich? Erfahre in unser­er Erk­lärung alles zum Ende von No Good Deed und wer den Sohn der Mor­gans wirk­lich auf dem Gewis­sen hat.

Nach dem Ver­lust eines Kindes einen Neuan­fang zu wagen, ist unter allen Umstän­den schw­er. Doch Lydia (Lisa Kudrow) und Paul Mor­gan (Ray Romano) haben an ein­er beson­ders großen Bürde zu knab­bern: Ihr Sohn Jacob ist näm­lich in ihrem eige­nen Haus gestor­ben – und seine bei­den Eltern scheinen alles dafür zu tun, damit nie her­auskommt, wie es dazu kam.

Am Anfang der neuen Crime-Dra­ma-Serie No Good Deed bei Net­flix wollen Lydia und Paul diese trau­ma­tis­che Ver­gan­gen­heit nun endlich hin­ter sich lassen. Sie verkaufen ihr Traumhaus in Los Ange­les. Doch dann kehrt Pauls Brud­er Mikey (Denis Leary) aus dem Knast zurück. Und die Kaufin­ter­essentin Leslie (Abbi Jacob­son), eine Staat­san­wältin, begin­nt in Jacobs Fall nachzuforschen.

Bis zum Ende der ersten Staffel kommt die Wahrheit unaufhalt­sam ans Licht. Doch wie kam Jacob jet­zt wirk­lich zu Tode? Was haben seine Eltern zu ver­ber­gen? Und welche Rolle spie­len ihre Nachbar:innen, der Schaus­piel­er JD Camp­bell (Luke Wil­son) und seine Frau Mar­go (Lin­da Cardelli­ni)? Das ver­rat­en wir Dir im Folgenden.

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No Good Deed: Die Wahrheit über Jacobs Tod enthüllt

Lange wirst Du als Zuschauer:in im Dunkeln gelassen, wie Jacob gestor­ben ist. Mehrere Rück­blicke in jene ver­häng­nisvolle Nacht lassen zunächst ver­muten, dass es wom­öglich sog­ar Lydia oder Paul waren, die ihren Sohn für einen Ein­brech­er hiel­ten und erschossen haben. In Wahrheit deck­ten sie aber jeman­den anderen.

In ein­er der let­zten Fol­gen von No Good Deed wird enthüllt, dass die bei­den Eltern denken, dass Jacobs Schwest­er Emi­ly (Chloe East) irrtüm­lich den Schuss abge­feuert hat. Tat­säch­lich schoss Emi­ly auf Jacob, als dieser ver­mummt in das Haus ein­drang. Dafür benutzt sie die Pis­tole, die Lydia kurz zuvor wegen der häu­fi­gen Ein­brüche in der Gegend kaufte. Um ihre Tochter zu schützen, ver­tuscht­en ihre Eltern die Ereignisse und bat­en Mikey um Hil­fe, um die Spuren zu beseitigen.

In der finalen Episode kommt jedoch her­aus, dass die Mor­gans die ganze Zeit von falschen Tat­sachen aus­gin­gen. Wie sich zeigt, war Jacob damals näm­lich schon seit ein­er Weile als Ein­brech­er in der Nach­barschaft aktiv. Der Grund: Er schenk­te das wertvolle Diebesgut der einge­bilde­ten Nach­barin Mar­go, um ihre Aufmerk­samkeit zu erre­gen. Und sie war es auch, die den Teenag­er in jen­er Nacht tötete.

Die wahre Mörderin ist Margo

Eine Rück­blende zeigt die Ereignisse der Nacht im Detail. Jacob ver­schaffte sich damals Zutritt zum Haus von JD und Mar­go, um die gestohle­nen Gegen­stände zurück­zu­holen. Er dro­hte Mar­go außer­dem, ihrem Ehe­mann zu erzählen, dass sie eine Affäre haben. Mar­go wiederum erwiderte kalt, dass zwis­chen ihnen keine Beziehung beste­he. Auch in der Gegen­wart behar­rt sie gegenüber Lydia darauf, dass Jacob in sie verk­nallt, son­st jedoch nichts passiert sei.

Ob das stimmt, bleibt unklar. Immer­hin hat Mar­go seine Geschenke offen­bar ohne Skru­pel angenom­men. Die Schöpferin von No Good Deed, Liz Feld­man, erk­lärte gegenüber Net­flix, dass sie mit Absicht offen­ge­lassen habe, ob Mar­go und Jacob miteinan­der geschlafen haben. „Aber wir wis­sen, dass sie [Mar­go] jemand ist, die sich nicht von Skru­peln aufhal­ten lässt.”

Linda Cardellini in No Good Deed bei Netflix

Mar­go hat Jacob erschossen. — Bild: Net­flix

Fakt ist, dass Mar­go Jacob mit der Pis­tole ihres Mannes JD aus dem Haus und über die Straße jagte. Als Jacob in das Haus sein­er Eltern stürzte, schoss Mar­go und traf den jun­gen Mann tödlich. Zum gle­ichen Zeit­punkt schoss aber auch Emi­ly. Als Mar­go Emi­ly mit der Waffe in der Hand sah, floh sie und ließ die Mor­gans in dem Glauben, dass sie selb­st den Tod von Jacob zu ver­ant­worten haben.

Dass es tat­säch­lich Mar­gos Kugel war, die Jacob traf, wird durch den Autop­siebericht bestätigt. Wie die Staat­san­wältin Leslie Lydia erzählt, wurde der Junge von ein­er Patrone des Kalibers .44 getötet. Ein solch­es ver­schießt auch die Waffe von JD. Die Pis­tole der Mor­gans wiederum ist jedoch Kaliber 9mm. Mar­go ist ohne Zweifel die Mörderin.

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Iro­nis­cher­weise wäre diese Tat­sache schon wesentlich früher ans Licht gekom­men, hät­ten die Mor­gans nicht sämtliche Beweise zum Schutz von Emi­ly ver­steckt. Die bei­den Patro­nen­hülsen unter­schiedlichen Kalibers, die Paul und Mikey getren­nt voneinan­der ver­steck­ten, gepaart mit dem Autop­siebericht, hät­ten Emilys Unschuld schnell klargestellt. Und da JD seine Pis­tole bei einem öffentlichen Aus­raster offen herum­fuchtelte, hätte die Spur schnell zu ihm und sein­er Frau geführt.

Das Ende von No Good Deed erklärt: Was wird aus Margo

Für Mar­go geht die Sache ganz schön schlecht aus. Schon zuvor wurde enthüllt, dass sie eigentlich gar nicht Mar­go heißt, son­dern Luann. Laut ihrem Brud­er, der ent­ge­gen ein­er ihrer Lügengeschicht­en gar nicht tot ist, hat­te sie sich als Schwind­lerin ins Leben von JD geschlichen und ihre erste Begeg­nung – bis hin zu ein­er Bomben­dro­hung am Flughafen – inszeniert.

JD find­et das aus dieser Sicht gar nicht mehr so roman­tisch und erfährt außer­dem, dass Mar­go nur an sein Geld her­ankom­men wollte. Als Mar­go – oder eigentlich Luann – am Ende ein Bad nimmt, bren­nt plöt­zlich die Vil­la von ihr und JD lichter­loh. Hat sich JD an ihr gerächt und das Haus in Brand gesteckt? Auch das über­lässt die Serien­macherin Feld­man der Inter­pre­ta­tion der Zuschauer:innen. 

Sechs Monate später siehst Du Mar­go wieder, wie sie sich in ein­er Bar einen Drink genehmigt. Die eine Seite ihres Gesichts ist nahezu voll­ständig ver­bran­nt und vernarbt. Den­noch scheint sie schon wieder nach ihrem näch­sten Opfer Auss­chau zu hal­ten. Bei ihrem Neben­sitzer kommt sie jedoch nicht weit: Es ist Nate (Kevin Alves), der Sohn von Mikey und noch dazu ein Polizist. 

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In ein­er früheren Episode hat­te Nate bere­its seinem Onkel Paul ges­tanden, dass er es immer bereut hat, das Ver­brechen nie aufgek­lärt zu haben. Jet­zt hat er die – wahrschein­lich flüchtige – Mörderin seines Cousins aufgespürt.

Was passiert mit dem Haus und den restlichen Figuren?

Abge­se­hen von Mar­go kön­nen sich die restlichen Fig­uren in No Good Deed über ein Hap­py End freuen. Schlussendlich bekom­men Leslie und ihre Frau Sarah (Pop­py Liu) das Haus der Mor­gans, um sich dort ihr Leben aufzubauen. Ein Kind ist bere­its auf dem Weg und es scheint so, als wür­den sich alle ihre Träume erfüllen.

Auch Den­nis (O-T Fag­ben­le) und Car­la (Tey­on­ah Par­ris) scheinen glück­lich, immer­hin haben sie das Grund­stück von JD und Mar­go erwor­ben, auf dem sie nun ihr neues Haus bauen. Einen bit­teren Nachgeschmack gibt es dabei jedoch. Denn offen­bar hat Den­nis hin­ter Car­las Rück­en eine hohe Geld­summe von ihrem ent­fremde­ten Mil­liardärs­vater angenom­men. Und der will jet­zt im Gegen­zug seinen neuge­bore­nen Enkel sehen.

Acht­sam Mor­den: Das Ende der Net­flix-Serie erklärt

Der Schaus­piel­er JD ist am Ende nach zahlre­ichen Rückschlä­gen eben­falls zurück im Sat­tel – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Offen­bar hat er eine Rolle in einem West­ern ergat­tert und kön­nte damit auf dem Weg zu einem Come­back sein.

Zu guter Let­zt sind da noch die Mor­gans, die endlich ver­suchen kön­nen, den Tod von Jacob zu über­winden. In ihrer let­zten Szene spie­len sie zusam­men einen Song, den Jacob geschrieben hat. Emi­ly singt und Lydia hat nun auch die Kraft gefun­den, zum ersten Mal wieder ihr geliebtes Klavier zu spie­len. Paul sitzt im Pub­likum, als vor ihm eine Lampe zu flack­ern scheint. 

Es ist ein Sym­bol, dass vielle­icht nun auch er mehr Gefüh­le zulässt und wie seine Frau Jacob in den kleinen Din­gen des Lebens sieht. Schließlich glaubt auch Lydia, dass Jacob mit ihr durch eine flack­ernde Deck­en­leuchte kom­mu­niziert. Im Großen und Ganzen scheint es aber so, als wür­den die Mor­gans zurück ins Leben und auch zueinan­der finden.

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