Storm Reid in Missing
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Missing: Die Erklärung zum Desktop-Thriller

Seit dem 23. Feb­ru­ar läuft der Thriller „Miss­ing” im Kino, in dem ein Ver­mis­sten­fall immer rät­sel­haftere Aus­maße annimmt. Falls Du während des pack­enden Show­downs etwas den Überblick ver­loren hast, find­est Du in unser­er Erk­lärung eine Einord­nung der Ereignisse des Films.

Die von Timur Bek­mam­be­tov („Want­ed”) mit Vor­liebe pro­duzierten „desk­top movies” sind zu ein­er wahren Gold­grube für den kasachisch-rus­sis­chen Filmemach­er gewor­den. Den ver­gle­ich­sweise gerin­gen Pro­duk­tion­skosten ste­hen näm­lich oft­mals vervielfachte Ein­spiel­ergeb­nisse gegenüber. Im Fall des 2018er-Thrillers „Search­ing” ist dabei zudem noch ein ner­ve­naufreiben­des Span­nungsstück her­aus­gekom­men, das nun auf indi­rek­te Weise fort­ge­set­zt wird.

Miss­ing hat zwar nur ganz wenige inhaltliche Berührungspunk­te mit Search­ing und erzählt eine eigen­ständi­ge Geschichte mit neuen Fig­uren, behält jedoch die Machart und Qual­ität des Vorgängers bei. Der Film bietet kurzweilige Span­nung, überzeu­gende Darsteller:innen und eine zum Miträt­seln ein­ladende Geschichte.

Am Ende des Thrillers über­schla­gen sich die Ereignisse regel­recht, wobei es dur­chaus vorkom­men kann, dass ein paar Details der Hand­lung im Eifer des Gefechts unterge­hen. Wenn es Dir eben­so erg­ing, erhältst Du in unser­er Erk­lärung alle Antworten auf Deine Fra­gen zum Film.

Hochspan­nung ohne Ende: Diese fünf Thriller soll­test Du auf jeden Fall gese­hen haben.

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Die Handlung von Missing: Auf Spurensuche im Internet

Die 18-jährige June (Storm Reid) kann es kaum erwarten, dass ihre über­für­sor­gliche Mut­ter Grace (Nia Long) mit ihrem neuen Part­ner Kevin (Ken Leung) zu einem Kolumbi­en-Trip auf­bricht. Zwar ist ihr der Mann an Graces Seite nicht unbe­d­ingt geheuer, das kom­mende Sturm­frei-Woch­enende ist jedoch die per­fek­te Par­ty-Gele­gen­heit für June und ihre Freund:innen.

Nach dem Vergnü­gen fol­gt aber schnell der Schock: Als June ihre Mut­ter wieder vom heimis­chen Flughafen in Los Ange­les abholen will, taucht diese ein­fach nicht auf. Dahin­ter steckt allerd­ings kein Irrtum im Datum oder Prob­lem mit der Flugge­sellschaft, wie der Teenag­er nach kurz­er Recherche fest­stellt. Tat­säch­lich ist Grace in Südameri­ka spur­los ver­schwun­den, weshalb June direkt die Polizei einschaltet.

Als die Ermittler:innen nicht weit­erkom­men, beg­ibt sich June selb­st per Inter­net auf die Spuren­suche nach ihrer Mut­ter. Dabei stößt sie immer tiefer in ein mys­ter­iös­es Geflecht voller Lügen, dun­kler Geheimnisse und Gewalt. Je länger sie online nach­forscht, desto mehr Fra­gen tauchen auf: Hat Kevin etwas mit Graces Ver­schwinden zu tun? Ist sie über­haupt noch am Leben? Und ken­nt June ihre Mut­ter wirk­lich so gut, wie sie glaubt?

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Missing: Der große Twist des Films erklärt

Im let­zten Drit­tel von Miss­ing kommt endlich die Wahrheit ans Licht. Für June, die mit jed­er neuen Erken­nt­nis über den Ver­mis­sten­fall ihrer Mut­ter ein Stück mehr verzweifelt, ist die große Enthül­lung allerd­ings ein Schock: Ihr tot­geglaubter Vater James (Tim Grif­fin) lebt tat­säch­lich noch und ist zu allem Über­fluss der Ini­tia­tor von Graces Entführung.

Wie sich her­ausstellt, war alles, was June über ihren Vater zu wis­sen glaubte, eine Lüge. Er war kein liebenswert­er Fam­i­lien­men­sch, son­dern ein dro­gen­ab­hängiger Gewalt­täter, der seine Frau kör­per­lich mis­shan­delte. Um sich endgültig von James lösen und ihn von June fern­hal­ten zu kön­nen, meldete Grace dessen Dro­genbe­sitz bei der Polizei. Daraufhin wurde er ver­haftet und zu zwölf Jahren Gefäng­nis verurteilt.

Grace änderte anschließend ihren Namen (eigentlich heißt sie Sarah) und zog mit der damals sech­sjähri­gen June von Texas nach Kali­fornien, um dort ein neues und angst­freies Leben zu führen. Ihrer Tochter erzählte sie jedoch eine andere Geschichte: Dem­nach sei James an einem Hirn­tu­mor gestor­ben und ein liebevoller Vater gewe­sen. Um diese falschen Erin­nerun­gen bei June aufrechtzuer­hal­ten, manip­ulierte Grace unter anderem auch Fam­i­lien­videos, wie in der Anfangsszene von Miss­ing zu sehen ist.

Storm Reid in Missing

Am Flughafen wartet June (Storm Reid) vergebens — Bild: Sony Pic­tures

Was war der Plan der Entführer in Missing?

Im Gefäng­nis sann James hinge­gen auf Rache mit dem fes­ten Entschluss, sich seine Tochter nach sein­er Ent­las­sung wieder zurück­zu­holen. Dafür span­nte er seinen Mitin­sassen Kevin ein, der wegen schw­eren Betrugs eben­falls inhaftiert wurde. Die bei­den klügel­ten einen per­fi­den Plan aus, der ihnen jew­eils das ver­schaf­fen sollte, was sie woll­ten: Geld für Kevin und die Wiederzusam­men­führung von James mit sein­er Tochter.

Von James bekam der in Trick­be­trug geübte Kevin schließlich die Infor­ma­tio­nen über Grace, die er brauchte, um ihr Ver­trauen zu gewin­nen. Dies gelang let­ztlich auch, sodass die bei­den ein Paar wur­den. James wiederum nutzte nun Kevins Zugang zum Heim der Allens, um Junes Com­put­er anzuzapfen. Dadurch wusste der Ex-Knac­ki auch die ganze Zeit über jeden Schritt der 18-Jähri­gen Bescheid und offen­barte sich ihr, als sie dem Aufen­thalt­sort ihrer Mut­ter immer näher kam.

Diese trat näm­lich nie die Reise nach Kolumbi­en an, son­dern wurde bere­its auf dem Trans­fer zum Flughafen von James ent­führt. Wie sich am Ende des Films her­ausstellt, gab er sich als Uber-Fahrer aus, der Kevin und Grace ange­blich dor­thin chauffieren wollte. Mit der Hil­fe von Kevin brachte er Grace aber stattdessen in ihr ehe­ma­liges Fam­i­lien­haus in Texas und hielt sie dort fest. Kevin wurde der­weil von James dafür bezahlt, dass er den „Urlaub” an der Seite ein­er Grace zum Ver­wech­seln ähn­lich sehen­den Schaus­pielerin ver­bringt. So sollte June zunächst sug­geriert wer­den, dass alles in bester Ord­nung sei.

Der Cast in Missing

Grace (Nia Long, rechts) kam nie in Kolumbi­en an — Bild: Sony Pic­tures

Am Ende misslingt der Plan der bei­den Ver­brech­er zum Glück jedoch: Kevin wird in Kolumbi­en von der Polizei getötet. Und auch James wird im finalen Show­down von Grace aus Notwehr tödlich ver­wun­det. Sie und ihre Tochter June über­leben die grauen­vollen Ereignisse und haben nun eine viel engere Bindung zueinan­der als zuvor.

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Kommt Miss­ing an den Vorgänger Search­ing her­an? Sag uns Deine Mei­n­ung zu dem Thriller in den Kommentaren!

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